IPad (Pro) oder Windows Laptop?

Hordenreaktor
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Hallo Zusammen,

ich lese schon länger im Board mit und habe bisher immer passende Antworten auf meine Fragen über die Suche finden können.
Ausgangssituation für meine erste Frage hier ist folgende: Ich bin Drummer und Gitarrist und möchte ein paar Ideen vernünftig mit mehreren Spuren aufnehmen können. Hierzu wollte ich mir das Audient ID14 Audio Interface anschaffen, da die Preamps sehr gut sein sollen und ich per ADat bis zu 8 Preamps zum Abnehmen meines Drumsets zur Verfügung haben könnte (Im zweiten Schritt).
Mein Gitarren Amp hat einen Speaker Emulated DI Ausgang, mit dem Sound von ich sehr zufrieden. Eine Software Amp Simulation benötige ich also nicht.

Zur eigentlichen Frage:
Ich hatte Überlegt ein IPad oder ein IPad Pro zum Recorden und Mastern anzuschaffen. Das intuitive Bedienen mit Touch gefällt mir in meiner Vorstellung deutlich besser, als das Arbeiten an einem Laptop.
Ist das halbwegs vernünftige Arbeiten mit einem IPad möglich? Wie verhält sich das ganze, beim parallelen Recorden mehrerer Spuren (z.B. 8 bei den Drums)?
In der Vergangenheit habe ich ab und zu mit einem Tascam Portastudio aufgenommen, richtig Spaß macht mir das ganze aufgrund des Handlungs allerdings nicht. Mein Vater besetzt eine Yamaha AW 4416, welche ich von den Möglichkeiten her toll finde, das Handling ist mir allerdings auch zu komplex.

Danke und Gruß,
Tobi
 
Eigenschaft
 
Das intuitive Bedienen mit Touch gefällt mir in meiner Vorstellung deutlich besser, als das Arbeiten an einem Laptop.

In der Vorstellung ist vieles anders als in der Wirklichkeit. Vorher mal ausprobieren. Von der Leistung sollte das Pro reichen für das was Du machen willst......
 
Hallo Adrachin,

Danke für die Antwort. Ich kann mir so ein IPad natürlich in Apple Store anschauen, was ich selbstverstöndlich auch tun werde, allerdings ist dort wahrscheinlich keine Recording Software installiert, anhand derer ich die Realität mit meiner Vorstellung abgleichen kann. Daher wollte ich nach User Erfahrungen Fragen, vielleicht hat ja der ein ander andere Ähnliche Versuche mit einen IPad bereits hinter sich und möchte davon berichten.
Gruß
Tobi
 
zum spontanen Aufnehmen ist ein iPad klasse, zum Arrangieren der clips dagegen die Hölle ... :D
(ich nutze ein ID22 am Air-2)
Audient Besonderheit: die Interfaces speichern keine Konfigurationen und für IOS gibt es (leider) kein Kontrollfeld. Dh es funktioniert problemlos mit dem Standardard-Routing, aber Apps die unter IOS routing betreiben, laufen in's Leere (vereinfacht ausgedrückt).
Für die Nutzung der Eingänge spielt das keine Rolle, die sind alle verfügbar.
Beim ID14 ist es auch insofern weniger relevant, weil es keine zusätzlichen Ausgänge hat.
Ich kann zB einzelnen Apps keine externen Adat Ports als Ausgabe zuweisen.
 
Hallo Telefunky,

vielen Dank für deinen Beitrag! Was für ein IPad benutzt du, wenn ich fragen darf? Wie bist du mit der Hardware Performance beim parallelen Recorden von Spuren zufrieden?

Gruß
Tobi
 
ich nutze das (Aufnehmen mit der App Multitrack DAW) seit dem iPad-1, aktuell mit dem iPad Air-2.
Die Spuranzahl war nie ein Problem, bzw ist eh keine grosse CPU Belastung.

MTD ist auf das absolut notwendige und zweckmässige beschränkt und kann sehr komfortabel overdubs oder loop-recording zu backing tracks, incl punch in/out.
Ich habe das iPad am Mikroständer in Reichweite, Startzeit praktisch null, Geräuschentwicklung dito.
Die App kann über WLan direkt auf den Rechner übertragen. Einmal die Adresse als bookmark anlegen und alles landet im passenden Ordner (wenn im Browser so konfiguriert).

Ich hätte gern zu der App ein Video verlinkt, aber leider gibt es da nur ausgemachten Schwachsinn.
(insofern wenig verwunderlich, dass das System kaum ernstgenommen wird)
Im Grunde passt dazu auch das Bild, was sich bei sogenannten DAW Apps bietet: viel Tüddel, wenig in Richtung 'produktiv' gedacht.
Das liegt aber nicht an Apple oder IOS sondern schlicht in der Unfähigkeit der entsprechenden Entwickler.
Ich würde schon gern die Datenübertragung einsparen und habe daher so ziehmlich alles, was es in der Richtung gibt - ist aber kein Land in Sicht.

Klanglich gibt es dagegen richtig gute Sachen bei den Effekten und Synthesizern (da ist die Bedienung oft richtig gut gelöst). Die Performance liegt auf erstaunlich hohem Niveau.
Wo Licht ist, gibt's eben auch Schatten... ;)
 
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wahrscheinlich keine Recording Software installiert,

Von Haus aus gibt es garageband beim Apfel. Immer dabei und kostenlos. Ob es dir liegt ist dann die Frage. Ich kam schnell damit klar.
 
Ich mag mein iPad und arbeite gerne damit, aber für mich ist es kein Ersatz für meinen Laptop. Wenn ich persönlich noch nichts hätte und neu kaufen müsste würde ich vermutlich erst den Laptop kaufen, da ich mich damit einfach flexibler fühle und damit z.B. auch mal die Firmware eines Effektgeräts flashen kann. Das geht mit dem iPad nicht. Dafür ist ein iPad natürlich sehr portabel und eigentlich immer in meinem Rucksack. Unterwegs zum Üben spiele ich Gitarre eigentlich nur noch mit iPad, Interface (iRig), Kopfhörern und Softeffekten.
 
Ich arbeite mit einem UR44, Cubasis auf einem iPad Air. Läuft prima, Bedienung passt mir und ich habe diese Kombination exakt genau so zusammen gekauft, weil es mich überzeugt hat, als ich das bei einem Musikerkollege gesehen habe. Tracks rumgeschoben wird dann in Cubase auf dem Desktop-PC. Aber das ist für mich ein anderer Workflow.
 

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