Ist es sinnvoll sich einen Kemper zu holen um in Ruhe Verstärker und Cabs durchzuprobieren?

aber das hatten wir ja schon 1000x...
Wenn man nicht sauber spielt oder sehr stark von der spielweise abweicht welche für den gewünschten sound notwendig ist hilft auch kein 10.000 equipment, das stimmt schon aber
je nach rig wird der gesammt ton ein ganz anderer.
Wenn mein amp nicht auf meine palmmutes abgestimmt ist und der sound meiner palmmutes sich nicht gut mit dem der doublebass verträgt kann ich noch so gut/sauber/richtig.. spielen, es wird nicht den gewünschten effekt haben
 
macht euch doch mal schlau
sind sound und Ton in diesem Zusammenhang nicht aus dem englischen entliehen und austauschbar?
Ton = tone = sound?!?

Hab mal spaßeshalber ton und sound gegoogelt

Ton:
1b.
(aus einer Reihe harmonischer Töne (1a) zusammengesetzter) Klang (1)

Sound:
  1. charakteristischer Klang, charakteristische Klangfarbe
    "ein weicher, harter Sound"

Beitrag automatisch zusammengefügt:

Klingt für mich austauschbar
 
Du traust dich ja was... hast den Thread gerade um mindestens vier Seiten verlängert :D

Vokabeltechnisch magst du Recht haben, aber nach der hier vorherrschenden Lehre ist der Sound das, was dir deine technischen Gerätschaften zur Verfügung stellen. Aber der Ton... den musst du mit deinen Fingern selber erzeugen, und er hat immer etwas individuelles und geheimnisvolles...

Ein guter "Sound" wird hier gerne als "amtlich" bezeichnet. Ein guter "Ton" wäre demnach vielleicht "menschlich"? Und: wer Worte wie "amtlich" benutzt, sagt auch gerne "Tone" statt "Ton". :great:

PS Bitte alles nicht 100% ernst nehmen...
 
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Und bitte nicht zu weit vom topic (Kemper zur Findung eines Verstärkerklangs) entfernen.....
 
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Deswegen spricht man bei Verstärkern ja auch vom Soundstack und nicht vom Tonestack! Oder war das so?
 
sind sound und Ton in diesem Zusammenhang nicht aus dem englischen entliehen und austauschbar?
Nope. Du kannst einen tollen Sound haben, aber wenn Du keine Kontrolle über Dein Instrument hast, ist Dein Tone scheixe.

Du kannst Ton nicht über Sound bekommen, wohl aber Sound über Tone. Das eine macht vor allem die Maschine. Das andere vor allem Du. Das ist ganz einfach. Wenn Du über jedes Rig genau nach Dir klingst, hast Du Tone.

Und jetzt habe ich das Spielfeld für unser beliebtes MB-Spiel eröffnet. Feuer frei :whistle: .
 
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Burndown
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  • Grund: OT
eizo930
  • Gelöscht von klaatu
  • Grund: Tonis lesen hier schon lang nicht mehr mit, OT
Also um noch was zum Thema beizutragen.
Einem Anfänger würde ich eher Kemper anstatt AXE raten, wenn das Geld keine Rolle spielt.
Das ist keine Frage der Qualität sondern eine Frage der Handhabung.
AXE erlaubt ein vielfältigeres Schrauben am Sound aber man kann sich darin auch verlieren. Gerade dem Anfänger spreche ich die nötige Erfahrung damit ab.

Es besteht zwar auch beim Kemper die Gefahr, dass man sich wegen der großen Anzahl von guten Sounds mit der Auswahl länger aufhält als mit den Gitarre-Üben, aber man hat zumindest einen brauchbaren Sound, wenn einem der Kopf brummt nach Abhören von 20 oder mehr Sounds hat.
 
Was haben wir Gitarristen die letzten 50 Jahre nur ohne Kemper und Konsorten gemacht...gespielt was da war..... schliesslich gabs Echolette...bei uns im Ort hat der Frisör auch einen Schreibwarenladen dabei gehabt.Und !! einen Katalog,wo Musiker Instrumente und Amps bestellen konnten...kein Marschall,Fender ,Vox,..die sah man nur im Fernsehen.Musikgeschäfte gabs nur in der Landeshauptstadt(eins),da sah man schonmal eine Fender im Schaufenster.Diese Gier kam erst viel später,als wir von " Fachblatt " und danach anderen selbsternannten " Fachzeitschriften " heiß gemacht wurden.Seit mehr als 30 jahren kann ich gerne auf diese Zeitschriften verzichten.Als obs im Leben auf den Amp oder die Gitarrenmarke ankommt,klar,wer das Luxusproblem hat,sich als Anfänger probeweise einen Kemper,Axe,etc. leisten zu können hat richtige Probleme :biggrinB::cool:;).Aber im Ernst ,das ist legitim,aber obs Sinn macht,am Equipment anstatt dem Können zu arbeiten?Oder an Beidem.Für mich !! ist der richtige Weg immer noch Amps im Geschäft oder wo auch immer probezuspielen.Aber ,ich bin ja auch uralt und hätte auch besser mehr geübt.
 
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ist der richtige Weg immer noch Amps im Geschäft oder wo auch immer probezuspielen.
Genau die Idee hatte der Fragesteller auch, und dabei praktisch gedacht. ;)
Wenn das „Kemper Profiling“ schon als sehr realistisch gilt, kann man sich das zunutze machen um sich anhand dessen (später) für einen realen Amp zu entscheiden ? :gruebel:

Eine durchaus naheliegende Annahme... nur eben (wie schon erwähnt) nicht wirklich praxistauglich. Ein Amp im Raum ist nun mal etwas anderes als eine mikrofonierte Spur.
 
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Oh, wir sind wieder beim Thema... ich glaub mir fällt auch noch was ein:
Die tatsächlichen Kemper et al. Benutzer mögen mich bitte korrigieren, aber während ich mir dort zwar eine Kette aus verschiedenen Geräten zusammenstellen kann, habe ich nicht die Möglichkeit die tatsächlichen Parameter wie den "Tone"-Regler eines TS in so einer Kette zu bedienen und eine originalgetreue Veränderung des Klanges zu bekommen...
Aus der Logik heraus (wenn sie denn Stimmt) würde ich denken, dass ein guter Simulator vielleicht besser geeignet ist sich experimentell der Zusammenstellung eines physikalischen Rigs zu nähern. Ich persönlich kenne da jetzt nur die Line6/Helix Geschichten, da haben die Modelle zwar "Fantasienamen" in der Anleitung steht, worauf sie basieren. Da kann man dann schauen, aus welchen Teilen man sich seinen gewünschten Ton zusammenbauen kann und wie sich mit den verschiedenen Einstellmöglichkeiten verändern lässt.
 
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Das Kemper Profiling bedient sich eines guten Simulators, bzw basiert auf so einem.
Nur sind > 50 teilweise voneinander abhängige Parameter manuell nicht mehr bedienbar.
Deswegen die Messmethode samt Finden der korrekten Werte für ein vorgegebenes Ergebnis (den „profilierten“ Amp).

... Aus der Logik heraus (wenn sie denn Stimmt) würde ich denken, dass ein guter Simulator vielleicht besser geeignet ist sich experimentell der Zusammenstellung eines physikalischen Rigs zu nähern.
Es ist aber egal, welchen Modeller man einsetzt. Kein einziger reproduziert den realen Sound eines realen Amps im Raum. Liegt an der Physik :D
Und Modelle sind (wie Amps/Cabs) Geschmacksache...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier wird teils soviel falsches verzapft, das man einen Roman schreiben müsste um alles wieder zurecht zu biegen....
 
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Falls du mich meinst...
Ich habe die beiden Abschnitte nachträglich durch ein Zitat getrennt, damit da kein Zusammenhang entsteht. Sorry.
Ansonsten wüsste ich schon gern, was an den Aussagen falsch sein soll ;)
 
Na ja, wie immer bei Anfragen in Foren, lebt Letzteres nunmal von (frei nach Jesus) -> "viele fühlen sich gerufen (Schwarmintelligenz), aber nur wenige sind auserwählt (Kompetenz)"......... :evil:.........duckundweg.......und nein: Niemand ist hier persönlich gemeint.........:great:...........
 
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Es ist aber egal, welchen Modeller man einsetzt. Kein einziger reproduziert den realen Sound eines realen Amps im Raum. Liegt an der Physik :D
Und Modelle sind (wie Amps/Cabs) Geschmacksache...
Klar gibt es immer Unterschiede zum "Real Thing".
Aber wenn man jetzt mal von dem Ziel des TE's ausgeht über das Ausprobieren von Virtuellen Amps die Auswahl an echten Amps einzugrenzen, dann wäre es doch Wünschnswert die Einstellungen am jeweiligen Subjekt auch mit einem gewissen Bezug zur Realität tweaken zu können.
Mit Helix und Konsorten kann man halt ausprobieren, wie sich z.B. der "Presence" Regler auf den Klang des Simulierten JCM800 (BRIT 2204) auswirkt. Das würde doch beim Kemper nicht ohne weiteres gehen ohne ein komplett neues Profile mit der entsprechenden Einstellung zu erstellen, oder?
 
Wenn mein Traumsound Beispielsweise der von AC/DC ist, wäre doch der hochgepriesene „Amp in the Room - Sound“ genau das falsche. Niemand von uns weiß, wie Angus „in the Room“ klang. Wir kennen nur die mikrofonierte Box. Dann renne ich zu Thomann, probiere alle Marshalls und SGs aus und sage hinterher, dass es wohl an meinen Fingern liegt „denn der Ton kommt ja aus den Fingern“. Das wird vermutlich auch stimmen, aber ich habe dabei auch immer das falsche Ziel verfolgt. Noch schlimmer wenn wir dem Sound von gedoppelten Gitarren hinterherlaufen…

Haben die Leute, die jetzt sagen zu viele Möglichkeiten sind des Teufels damal eigentlich den ersten Verstärker von links im Fachgeschäft ohne Auswahl genommen und spielen den heute noch? Oder wurde unter Umständen ausprobiert. Viel ausprobiert. Statt zu üben! Ich behaupte es hat sich nichts geändert, nur die Werkzeuge sind teilweise andere.

Ich träume gerade von einem 20 Watt-Plexi. Das mache ich unter anderem indem ich den Plexi im Helix teste. Ich konzentriere mich voll darauf.Auch beispielsweise in Clean obwohl es da ja prominente Alternativen gibt. Ich versuche meinen Fender Blues Junior in die Richtung zu verbiegen (würde zur Not gehen, aber nur zur Not). Ich probiere , ob das Modeling im Catana nah genug rankommt. Das macht großen Spaß! Ich lerne ne Menge über meinen Wunsch-Sound. Hätte ich den Helix nicht als (annähernde) Referenz wüsste ich nicht wie das in die Richtung gehen könnte. Hab auch mal geschaut ob es nicht vielleicht doch eher der JC 800 wäre… Er war es eher nicht… Ist es nicht genau das was der TE vorhat?
 
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Mit Helix und Konsorten kann man halt ausprobieren, wie sich z.B. der "Presence" Regler auf den Klang des Simulierten JCM800 (BRIT 2204) auswirkt. Das würde doch beim Kemper nicht ohne weiteres gehen ohne ein komplett neues Profile mit der entsprechenden Einstellung zu erstellen, oder?

Wenn das beim Helix so gut gehen würde, wie in der Theorie gedacht, hätte ich ihn behalten ;)
 
Ja, ich hatte tatsächlich mit 18 Jahren meinen ersten Verstärker im Laden gekauft ohne ihn auszuprobieren. Damals die billigste Vollröhre. Bekannte Marke, damals. Habe dem Verkäufer blind vertraut. Meine E-Gitarre war noch gar nicht da!
Gestern habe ich alle Gitarren durchgespielt und die billigste, ein "Gewinn", an einen japanischen Modeller angeschlossen. Der kann nur einen Amp, hat aber gute Regler. Diese Gitarre hat nur ein Pickup und ein Vol-Poti. Runtergedreht, den Gain hoch, dazu Chorus, keine Kompression, kein Hall. Geiler Sound bei Zimmerlautstärke. Verantwortlich sind, ungelogen, die Fingernägel und dieser minimale Winkel beim Pinking. Der ändert sich laufend, dynamisch. Sound ist leicht zu finden. Weniger ist mehr!😀
 

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