Ich hab gestern noch mal in nem interessanten Buch "This is your brain on music" gelesen, dass die Wissenschaft festgestellt hat, dass es größenordnungmäßig 8000 bis 10000 Übestunden braucht, um wirklich ein Virtuose zu werden und es praktisch keine Top-Leute gibt, die mit weniger auskommen (auch "Wunderkinder" aus dem Klassikbereich nicht, die üben halt schon sehr früh sehr viel und sind dann halt mit 10 bereits sehr gut; so viel zum Thema Talent!). Man kann auch in den Interviews vieler Top-Gitarristen lesen, dass sie phasenweise als Kind und Jugendlicher zig Std. am Tag gespielt haben, so dass sie schon als später Teenager ihre 8000 Tsd. Übestd. erreicht hatten. Danach können Sie dann fast den Rest ihres Musikerlebens von diesem Grundstock zehren. Und dann kommen halt so Sprüche wie: "Ich übe eigentlich gar nicht mehr. Oder : Ich mach nur ein paar Warmups, damit die Finger beweglich bleiben." Bezogen auf die Threadfrage kann man also festhalten:
Schnell werden ist übebedingt! Nur als Erwachsener dürfte es sehr schwer werden mal eben ein paar tausend Stunden nachzuholen, da ist einfach die Zeit nicht mehr für da.