Jazz Bass. Aber welchen?

  • Ersteller kallekasse
  • Erstellt am
so Internet funktioniert wieder. Erstmal freu ich mich wie blöd, dass so viele geschrieben haben.
Wie BassShuttle schon bemerkt hat suche ich nach dem Fender Jazz Bass Sound und da macht es ja wenig Sinn, wenn ich mich nach einem Maruszcyk oder einem Warwick umschaue, auch wenn es tolle Bässe sind. Ich hatte heute kurz die Gelegenheit den American und den Geddy Lee anzuspielen. Im Endeffekt reichen beide nicht an den Marcus Miller heran, wobei ich, wenn ich drüber nachdenke den S1-Switch als recht unnötig ansehe, da der Sound mit nichts zu vergleichen aber auch nicht toll ist.
Jetzt steh ich vor dem Problem soll ich noch andere wie den '60 Classic oder auch noch wesentlich billigere wie Mexicos oder Squiers anspielen, wenn der MM doch ein qualitativ hochwertiger Bass ist oder würde sich des nie im Leben lohnen?
Und hat jemand signifikante Einwände gegen den MM, also hat einer von euch nur schlechte Erfahrungen damit gemacht?

Hi,

lohtn sich auf jeden Fall die andere Jazys mal anzutesten.....der AMerican Jazz ist halt einer von vielen.....!!

Gruß
BassShuttle
 
Oh ja, hat er geschrieben... Tschuldugung...:)

Obwohl.... den "Fender" Jazz Bass Sound gibts meiner Meinung nach nicht. Es gibt den Jazz Bass Sound und der kommt zustande aufgrund von Pickup Bestückung und Positionierung und nicht durch den Namen auf der Kopfplatte, oder?

Und da können die Elwoods von Adrian, die ja im übrigen aussehen wie ein Jazz Bass und lediglich ein "M" anstelle eines "Fender" auf der Kopfplatte tragen, einiges besser als die Instrumente mit dem "F"

Das fängt da an, das ich als potentieller Kunde Einfluss auf Farbgestaltung, Hölzer, Pu´s und Hardware nehmen kann und mir "meinen" Bass zu einem Preis bauen lassen kann, der noch nichtmal für einen MM-Signature von Fender reicht.

Adrian verbaut die besseren Pu´s (Bassculture oder LeFay oder Maruszczyk) im übrigen alle handgewickelt ud ebenso die bessere Hardware + handselektierte, ausgesuchte Hölzer, die sich natürlich auf den Klang auswirken.

Insofern besteht eigentlich kein rationeller Grund so viel Kohle für einen Namen auf der Kopfplatte auszugeben, dessen Instrumente bekanntermaßen eine hohe Qualitätsstreuung aufweisen, außer Markenfetischismus und potentielle Wertsteigerung in ca. 30 -40 Jahren.

Viel Spass.
 
Naja ein Fender Sound gibt es natürlich und du hast auch selber erklärt warum. Der Sound kommt ja wie wir alle wissen ua. durch verschiedene Hölzer, PUs und auch deren Positionierung zustande. Fender baut seine Bässe seit Jahrzehnten nach dem selben Schema und so hat sich über die Zeit ein spezieller Sound herauskristallisiert, welcher sich eben von anderen (auch von Maruszczyk) unterscheidet. Ich hab ja nix gegen Maruszczyk Bässe, aber zu sagen, dass Instrument, die von Multimationalen Konzernen gebaut werden, nicht gut seien können ist etwas übertrieben (eigentlich wollt ich ja schwachsinnig schreiben, aber das könnte man ja als persönlichen Angriff auffassen). Warum sonst haben diese sich über Jahrzehnte behaupten können. Übrigens wäre ein aktiver Elwood teurer als der MM.
 
Naja ein Fender Sound gibt es natürlich und du hast auch selber erklärt warum. Der Sound kommt ja wie wir alle wissen ua. durch verschiedene Hölzer, PUs und auch deren Positionierung zustande. Fender baut seine Bässe seit Jahrzehnten nach dem selben Schema und so hat sich über die Zeit ein spezieller Sound herauskristallisiert, welcher sich eben von anderen (auch von Maruszczyk) unterscheidet. Ich hab ja nix gegen Maruszczyk Bässe, aber zu sagen, dass Instrument, die von Multimationalen Konzernen gebaut werden, nicht gut seien können ist etwas übertrieben (eigentlich wollt ich ja schwachsinnig schreiben, aber das könnte man ja als persönlichen Angriff auffassen). Warum sonst haben diese sich über Jahrzehnte behaupten können. Übrigens wäre ein aktiver Elwood teurer als der MM.


Ich habe nicht gesagt, dass Fender Bässe nicht gut seien...Bitte richtig lesen. ich habe geschrieben und das steht unwiederuflich fest, dass Fender, wie auch einige andere, eine große Qualitätsstreuung haben. Zu groß für meinen Geschmack und zu groß für den Preis den man dafür bezahlen muss.
Ein sog. multnationaler Konzern kann es sich meiner Meinung nach nicht leisten, dass ein z.B. 900,- Euro Bass zum einen die totale Gurke sein kann, andereseits aber auch traumhaft sein kann. Ich hätte weder Zeit noch Lust erst -zig Bässe anzuspielen um endlich einen zu finden, der klingt.

So etwas gibts bei Adrian nicht und die verarbeiteten Komponenten sind unbestreitbar hochwertiger.
Böse Zungen behaupten ja, die wirklich guten Fender Bässe blieben eh in den USA, aber den Wahrheitsgehalt kann ich nicht überprüfen.

Mal vom Service, der Gastfreundschaft, der Beratung und Individualität bei Adrian ganz abgesehen.

Aber egal...kauf Dir einen X-belibiegen Fender Jazz, komm bei mir vorbei (Du bist in aller Freundschaft eingeladen) spiele meinen Elwood X oder meinen Elwood Custom und sei geläutert :D:D:D

Ich spiele jetzt seit 25 Jahren und habe so einiges an Bässen Durch inklusive Fender. Ich weiß schon was ich sage.
 
... hm ...

der Glaubenskrieg tobt ... also los, ich mach mit.
Fender Jazzbass war etwas, womit man mich noch vor zwei Jahren barfuß durch die Wüste jagen konnte.
Jetzt besitze ich eine Feder Jazzbass Marcus Miller 4-Saiter mit einem absolut geilen Sound, guten Bespielbarkeit und allem, was ich von einem Bass haben will.
Ich habe allerdings auch an zwei Orten ca. 2 Dutzend Fender Jazzbässe im Arm gehabt - wie bekannt, variieren Sound und Verarbeitung gewaltig. Vor wenigen Wochen habe ich in Ibbenbüren Jazzbässe anderer Firmen gespielt ... da waren geile Teile dabei, aber deutlich über meinen Preisvorstellungen (> 2000 €)

Spiel die Dinger an, soviel wie möglich, nimm den bei dem es klingelt.
Deine Finger haben Einfluß auf den Sound, die Saiten haben Einfluß auf den Sound, der Amp hat Einfluß auf den Sound und dein Ohr hört anders als meins oder das von irgendwem anders ...

Man sollte das Material auch nicht überbewerten ... einen besseren Bass wird man wohl immer finden können, je nach dem, wie lange man sucht und wieviel Geld man ausgeben will.
(... und wenn du einen findest für 150 €, der oberaffengeil klingt ... kauf ihn, freu dich und spiel ihn, bis die Finger bluten) ;-)
 
hi leute!

ich habe mir vor kurzem den fender reggie hamilton jazz bass gekauft und absolut zufrieden mit ihm. vor allem die aktive elektronik holt aus dem sonst klassischen jb sound unglaublich viel druck. würde ich jedem weiterempfehlen!!

nur eines stört mich- ich versuche seitdem ich dieses sonst makellose instrument habe ein weißes pickguard (im original ist es rot) zu bekommen. das problem ist, das ich eines in der jb form benötige aber mit aussparungen für split coil tonabnehmer... also falls mir jemand helfen kann...
 
hey...

ich hab mir vor ca 2 wochen einen ganz neuen Fender American Jazz Bass gekauft ... und hab da mal ne frage...denn das ist mir im laden nicht aufgefallen...
also: die 2 regler für die pickups ... die jeweils die lautstärke für einen tonabnehmer regeln !!!
... nun ist mir aufgefallen... dass wenn ich den regler , der sich insgesamt fast 360° drehen lässt, ein ganz klein wenig aufdrehe, ein ganz leiser ton kommt ...
dieser ton wird bis sagen wir ca. 330 ° kaum lauter ... es ist ein dumpfer ton ... der "wirkliche" ton, und die lautstärke kommt erst danach ... sozusagen ist der regler zu knapp 80% überflüssig ...

ist das normal ???

bei meinem alten ( Yamaha RBX 270 ) , ebenfalls passiv, hatte ich 1 regler, mit dem ich die balance zwischen den tonabnehmern einstelle... und einen regler für die gesamte lautstärke ...
da war es dann so, dass der sound gleich blieb, und halt eben nur lauter bzw leiser gemacht wurde ...

ich habe bei dem jazz bass im grunde nur 3 verschiedene einstellungen ...
- vordere pickup
- hinterer pickup
- oder beide (jeder voll aufgedreht)

ist das bei euch auch so???
 
Ich habe mir gerade ungelogen während vier Minuten das Nutzerbildchen vom Bassist27 angesehen. Gott, ist der geil!

Zu deiner Frage: ich selbst habe schon ca. 50 American Standards angespielt, und bei keinem einzigen trat ein derartiges Verhalten auf. Mach mal das E-Fach auf und schau nach, ob die Potis auch richtig festgezurrt sind oder ob die mitdrehen. Das wäre zwar ein ziemlich hartes Stück von Fender, ist aber, trotz all den schönen, heissen, tollen Instrumenten, leider doch möglich...
Ansonsten würde ich mal in den Musikladen meines Vertrauens (die kleinen Werkstätten machen in der Regel den besseren Job) und diesem Herrn die Problematik erläutern. Eventuell sind auch die Potentiometer im Arsch.


FH
 

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