Jazz? Precision? Beratung

Du hast meinen völlig unsinnigen Post völlig richtig verstanden...:D

Gruß, P.
 
Ich denke, wenn man einen Preci spielt, dann spielt auch noch ne gehörige Portion Attitude mit, ein Jazz ist da etwas rationaler. ^^

Ist zumindest bei mir so.
 
Also danke schonmal für die hilfreichen Antworten.

Ich seh schon, ich muss nochmal antesten fahrn.


Ich denke Lumaca hat nun das wichtigste aus diesem Thread herausgezogen und den Entschluss gefasst nochmal antesten zu gehen.
Alles weitere, was noch geschrieben wurde trägt zur Klärung der Frage mMn nichts mehr bei und ich denke, wir können den Thead nun auch ruhen lassen, bis wir wieder eine Rückmeldung von Lumaca kriegen.
 
Jepp, denke auch. Wenn sich was weiteres ergeben hat, schreib ich nochmal.

Soweit schonmal vielen Dank. Hat den Basshorizont auf jeden Fall erweitert ;)
 
Sooo, nach langer Zeit will ich mal wieder was in den Thread hier schreiben. Nämlich wie meine Suche vorerst ausgegangen ist...

Ich war vergangenen Freitag im Musik-Service in Aschaffenburg (hatte dafür 150 km Fahrt auf mich genommen) und hatte dann den Geddy Lee Signature, nen American Jazzbass mit S1, nen American Precision Deluxe mit S1 und den Marcus Miller angespielt.
Nach ca. 2-3 Std. ausprobieren hatte sich dann langsam der Marcus Miller rauskristallisiert. Allerdings schnarrte der leider sehr arg (gut, mein Anschlag ist recht hart, sowohl Fingerstyle als auch Plek, aber für 1100 wollte ich net großartig Kompromisse machen). Aber wie mir gesagt wurde läg das wohl an dem Modell. Nun gut, ich bekomm jetzt nen anderen demnächst zugeschickt und kann dann schaun ob der ebenso schnarrt oder halt in Ordnung ist und ich ihn behalten kann (was ich sehr hoffe ;) )

Da es euch ja evt. interessiert schreib ich aber trotzdem mal hier kurz was über die Bässe, wie ich sie empfunden hab (falls der zugeschickte MM nicht schnarrt und vom Sound nicht groß vom angetesteten Modell abweicht, gibts dazu auch ncoh ne größeres Review, wobei wir ja shcon eins ham)...

Also zuerst der Geddy Lee: Von dem hatte ich mir eig. recht viel erhofft, aber er flog als erstes aus der engeren Wahl raus. Zum einen war der Hals für mich zu dünn (nach meinem GEfühl eindeutig der dünnste Hals von den 4 Bässen), zum anderen war auch der Sound nicht sooo der Hammer. Schnarrte auch recht arg und insgesamt irgendwie ohne Druck. Für mich eher ne Enttäuschung!

Dann der American Jazz Bass mit S1: Das ist schon ein recht feiner Bass. Durch den S1-Switch bekommt man nen guten Schuss mehr Druck in den Sound rein, allerdings hätte ich mir fast ncoh mehr vom S1 erwartet, denn an nen Preci-Sound kommt der Jazz auch mit dem S1 nie und nimmer ran. Es klingt eher wie nen vollerer, druckvoller Jazzsound auf dem Bridgepickup. Aber der Sound gefiel mir doch sehr gut. Verarbeitung war auch hier soweit gut, der Hals (Ahorn Griffbrett übrigens) kam mir deutlich globiger vor als der vom Geddy Lee. Leider war der Bass nur in schwarz da, aber er kam trotzdem in die engere Wertung

Der Marcus Miller: Joa, ich hatte den Bass schonmal in Köln angespielt, wo er mir vor allem durch sehr aufdringliche Höhen aufgefallen war. Jedoch hatte ich in Köln einfach nicht die Ruhe mich vernünftig mit dem Teil zu beschäftigen - und wenn man das mal gemacht hat, hat das Teil nen sehr, sehr fetten Sound zu bieten. Spielt man ihn passiv, klingt er eig. kaum anders als der American Jazz Bass, etwas dezenter evt. mit weniger Druck, aber am Bridgepickup durchaus knurrig. Schaltet man den Bass aber auf aktiv, kommen seine ganzen Stärken zum Vorschein. Dann drück und schiebt das Teil und man hat ne enorme Klangvielfalt. Leider schnarrte das Modell, welches ich angespielt hatte enorm und auch nachdem man den Hals etwas anders eingestellt hatte, besserte sich das nur kaum. Das trübte die Sache dein leider schon etwas. Dafür ist das Teil auch optisch ein Leckerbissen. Der Hals war für meine Finger gerade Recht - nicht zu dick, nicht zu dünn.
Jetzt kann ich nur hoffen, dass ich bald nen Modell bekomm, dass ebenfalls sonen feinen Sound hat, aber nicht schnarrt, sonst beginnt meine Suche von vorn...

Zum Vergleich: Der Preci: Naja, sind halt schon große Unterschiede. Der Preci klingt halt wie nen Preci klingt. Knurriger, drückender, aber auch undefinierter und imho weniger vielfältig (haut mich net :rolleyes: ). Der größte Quatsch allerdings an den neuen American Precis ist der S1. Macht der beim Jazzi den sound noch deutlich fetter, verflacht er ihn beim Preci schlicht. Das klingt dann nicht nach Jazz, sondern einfach nach kastriertem Preci. Kann mir nicht vorstellen dass den Sound irgendwer gerne spielt ^^. Imho einfach langweilig dann. Naja, was mir auch noch aufgefallen war ist, dass der Preci deutlich leichter war als alle andern Jazzis. Aber da ich ja noch jung bin, war das eig. kein wirkliches Auswahlkriterium...


Soo, ich hoffe jetzt auf den MM, und werde berichten sobald er da ist, ob er was taugt, oder wieder zurückgeht...

Gruß, Thomas
 
So, dann gibt's erst mal nen dicken :great: für das Feedback.
Leider liest man sowas immer seltener, von den meisten, denen man versucht hat zu helfen hört und sieht man, nachdem man die Fragen beantwortet hat, niemehr irgendwas....:mad:

Schön, dass es offenbar auch noch anders geht!:)

Preci und S1 habe ich übrigens auch nie verstanden, macht absolut keinen Sinn.

Ich wünsch dir viel Glück für deinen MM, notfalls eben mal die Zeit nehmen und den Bass sorgfältig einstellen, ich denke dann kriegt man das Schnarren schon in den Griff.
 
Einziges (theoretisches) Einsatzgebiet, was ich mir für den S1-Switch vorstellen könnte wäre die Begleitung von akustischen Instrumenten, wo ein normaler Preci gelegentlich zu dick aufträgt.

Ich denke, mit dem Jazzbass hast du erstmal die richtige Entscheidung getroffen. Den einzigen Tipp, der mir noch einfällt, wäre, beim Zusammenspiel in der Band (habe nicht Bandk****** geschrieben ;) ) gelegentlich mal andere Instrumente anzutesten. Ist immer eine gute Sache sein Instrument einschätzen zu können und zu schauen was andere Bässe besser oder schlechter können. Macht auch Spass, so nebenbei erwähnt...

Gruesse, Pablo
 
na dann mal herzlichen glückwunsch und hoffentlich viel spass, ich hoffe du erwischt ein gutes teil, is ja bei fender immer so ne frage...
 
auch dank für die rückmeldung. dafür, dass man einem sauber gebauten instrument das schnarren nicht abgewöhnen kann, gibt es eigentlich keinen grund.
 
Moin,

Danke für die Blumen, aber ihr habt mich ja auch gut beraten ;). Ums Antesten kommt man natürlich letztlich trotzdem net rum, da ich glaub, dass allein die Beschreibung eines Tons sehr individuell variiert.
Also ich werd nochmal Feedback geben, wenn das Teil da ist und dann evt. auch nochmal Hilfe benötigen wegen des richtigen Einstellens...

Gruß, thomas.
 
Jo, Jazzi rules. Das mit dem Schnarren ist eine Frage der Feinjustierung. Wenn er schnarrt, dann ist die Frage: WO schnarrt er (hohe/tiefe Bünde?) - Hals einstellen, Brücke einstellen, alles je nach Spieltechnik und Anschlagstärke. Aber das ist ein anderes Kapitel. Herzlichen Glückwunsch schonmal zur richtigen Entscheidung.
 

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