Jazz Improvisation Gitarre

Wär gut wenn hier mal ein saxophonist hinzukommen würde und seinen senf dazu gibt ^^

Die sitzen im Saxophon-Unterforum ;)
Und wenn ihr über die Praxis der Jazzimprovisation sprechen wollt, macht das doch ruhig im Forum Musik-Praxis! Da ist die Wahrscheinlichkeit doch viel größer, daß euer Thread von interessierten Praktikern gelesen wird als hier, wo es nur um den Musikstil Jazz geht.

Harald
 
das mit den skalen finde ich schon richtig. aber ohne arpeggios geht's nicht (die sind in der skala ja sowieso drin). sonst verpasst man einfach die gelegenheit, einen charakteristischen akkordwechsel zu betonen. das wäre dann wie ein witz ohne pointe. den punkt haben die alten knaben wie armstrong meisterhaft getroffen, weshalb das heute noch "amtlich" klingt. man muss das ja nicht kopieren, aber wissen, wie man das macht, sollte man schon, finde ich. wer nur skalen paukt, klingt auch so und dann wird es schnell gedudel. besten gruß
 
Jazz ist eine Erfahrungssache, eine Mischung aus vielen Tonleitern Akkorden, da musst du dich dahinter setzen
 
Das die ganzen Mützen über jeden Standard ohne Realbook ihr feines Solo hinlegen liegt in etwa daran, dass die höchstwahrschienlich die ganzen Standards auswendig können. Wer nun wie an ein Solo rangeht (bzw. was macht) kommt halt darauf an, was er gut findet bzw was er geübt hat.

Ich glaube man kann das alles nicht so statisch trennen mit dem Arp oder Skala spielen usw. Viele schöne Achtellinien bestehn ja auch aus beidem. Da muss man viel rumprobieren was gut klingt, von anderen sich inspirieren lassen (Soli runterhören) und die Technik im Schlaf beherrschen (Man wird nie z.b. eine schöne Melodie (bewusst) aus HTGT herauslocken, wenn man die Skala nicht wirklich beherrscht.. )

Also je nachdem wie fit der Saxophonist ist (ich bin z.B. nicht sooo fit und kann es daher auch nciht sooo toll), können die alle ihre Licks auch in allen Tonarten. Klar gehen manche besser, aber eigentlich lernt man das schon in allen Tonarten und ich bin mir recht sicher. Sorgt auch dafür, dass man geistig geschmeidig bleibt.

Aber generell kann man das ja eh nicht so verallgemeinern. Aber vielleicht mehr als bei Gitarre (einfach deswegen, weil ich vermute, dass es beim Saxophon weniger Autodidakten gibt)
 
die modes muss man kennen, aber ohne arpeggien geh es nicht, weil man sonst viel zu "vertikal" denkt: dieser akkord, diese skala. der clou ist aber, wie komme ich von dem einen akkord zum anderen. und da muss man die arpeggios kennen. die harmonielehre von sikora finde ich sehr gut.
 

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