Jazz-Modelle (bis 500 Euro)

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Hallo!

Nach meiner Epiphone Dot von vor ein paar Jahren (Rest in Peace, du Schönheit) habe ich Gefallen an Hollowbody-Gitarren gefunden. (Auch wenn die Dot ja einen Holzblock drinnen hatte).
Zur Zeit bin ich noch unentschieden zwischen Konzertgitarre und einem Jazz-Modell mit PU. Im Endeffekt möchte ich beide haben, es geht nur darum mit welcher im zu Beginn besser klar komme.
Der breitere Hals bei KGs schreckt mich nämlich etwas ab.
Mehr als 500 Euro möchte ich nicht ausgeben weil ja beim Jazz-Modell noch ein Verstärker her muss, bis dahin kann ich aber den von meinem Vater verwenden.

Was bekommt man denn mit diesem Budget? Die Harley Benton Modelle sind ja ziemlich günstig, z.B. die BigTone. Wobei ich hier im Forum eher wenig Gutes über HB lese.
Die Artcore-Modelle von Ibanez reizen mich auch, die AF75 zum Beispiel.
 
Eigenschaft
 
Fullsize Jazz Gitarren (aka Brotkästen) sind tendenziell schon etwas teurer als "Semiakustik" Gibson ES 335 Clones. Wenn du so eine auch unverstärkt mit gutem Sound spielen willst (dann vorzugsweise mit massiver Decke) wird es noch teurer. Du musst da also bei den "Budget Name Brands" am unteren Ende des Preissegments suchen. Dann zB. bei Epiphone, Ibanez.

Falls du den Aufwand nicht scheust, lohnt es sich vielleicht auch, mal eine Harley Benton Gitarre anzutesten, die kann man ja bei Nichtgefallen problemlos zurückschicken. Edit: Generell schlecht sind die nämlich nicht, nur ab und zu schwankend bei der Bauteil- und Fertigungsqualität.

Weitere Tipps:

Eine D'Angelico der unteren Preisklasse scheint es momentan reduziert zu geben (< 400 Euro), allerdings die "akustisch orientierte Sorte" mit laminierter Decke. Lohnt sich ob des Preises vielleicht doch, die mal anzutesten:


Vielleicht auch interessant für dich, weil sie wegen der P90-Pickups eine Sound-Alternative darstellt:
Epiphone Casino oder Epiphone Casino Coupe, eine "dünne" Hollowbody.
 
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Ich danke dir!

D'Angelico hatte ich bisher gar nicht auf dem Schirm, um ehrlich zu sein sagt mir die Marke gar nichts.
Aber die verlinkte Gitarre macht einen sehr ordentlichen Eindruck.
Wobei ich annehme, dass der Preis wieder höher ist bis ich das Geld zusammen habe. :(

Und klar, gekauft wird nichts ohne dass ich es angespielt habe.
 
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Und klar, gekauft wird nichts ohne dass ich es angespielt habe.
Das ist echt wichtig bei den Jazz Boxen, die Hälse sind schon sehr verschieden bei den verschiedenen Modellen.
Auch wenn du das Geld noch nicht zusammen hast - spiel an was du kannst! Dann hast du zum Zeitpunkt X den Überblick und kannst sofort zuschlagen, wenn eines deiner favorisierten Modelle gerade günstig ist.
Die Ibanez Hälse sind im Vergleich eher schmal und dünn, ideal für kleine Hände. Ich habe kleine Hände ;)
Deswegen wollte ich so eine (und auch, weil sie mir total gut gefallen!) - bis ich zum Vergleich auf einer Epiphone Broadway gespielt habe. Viel zu groß, breiter Hals und lange Mensur mit dicken Saiten. Gar nicht mein Fall. Aber es hat "Klick" gemacht. Ich wußte sofort: "Die isses!"
Meine Message ist jetzt nicht: "Kauf dir auch eine Broadway!", sondern: "Probier alles aus!", auch die ein bisschen teureren.
Meine Broadway hat ca. 500€ gekostet, zum gleichen Zeitpunkt war sie im anderen Laden und bei Thomann für 750€ zu haben. Dann überall für 500€, jetzt wieder teurer...
Wenn sie dein Lieblingsteil lange genug im Laden staubgewischt haben, hauen sie´s vielleicht raus, damit es weg ist. Deswegen solltest du da schon wissen, dass das die Gitarre ist, die du spielen willst.
 
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Schau dir die Epiphone 175 an,habe ich neu für 720.-€ bekommen, in München beim OEZ...vis a vis.Aaaaaaaber:10 angeschaut(auch woanders),eine hat mir gefallen.Das gleiche bei Dàngelico....unbedingt anspielen und Zeit lassen.Von Ibanez hat mir in der Preisklasse unter 1000.-€ keine gefallen,obwohl ich Ibanezfan bin.Die Epiphone hab ich meinem Sohn geschenkt-nicht weil sie mir nicht gefällt,sondern weil ich Gitarren mit Langmensur spiele,die Epi hat eine Mensur wie die Les Paul...
Momentan ist meine Zweitgitarre eine Eastman AR 580 cE...neu 1400.-€,klingt auch akustisch gut.Aber zu 98% spiele ich die Gibson auf dem Foto links.da liegen schon Welten dazwischen...aber nicht so groß wie der Preisunterschied vorgaukelt.Auch bei der Gibson bin ich durch ganz Deutschland gefahren und habe gesucht bis ich eine gute gefunden habe.Die sind alle teuer ,aber nicht alle gut.Bj.1993 und jeden Tag gespielt.Die Eastman liegt mit der Mensur zwischen der L 5 und der 175.
 
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Danke, ich schaue mich mal um.

Was ist von Höfner-Modellen zu halten?
 
Was bekommt man denn mit diesem Budget? Die Harley Benton Modelle sind ja ziemlich günstig, z.B. die BigTone. Wobei ich hier im Forum eher wenig Gutes über HB lese.

Nun, die Qualität der Harley Benton Gitarren hat sich über die Jahre schon gemausert... klar gibt es immer mal wieder einen "Ausreißer" aber tendenziell bekommst du schon verdammt viel Gitarre fürs Geld... Ich jedenfalls habe genügend HB's in den Händen gehabt - die auf Augenhöhe (und besser) als z. B. doppelt so teure Epiphones waren...

... so aus eigener Erfahrung... werfe ich mal die "Harley Benton Custom Line Manhattan" in den Ring...

Ebenfalls ein Tip wären die Jazz Mamas von The Loar wie etwa die "The Loar LH-280-CSN"
 
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Danke, das beruhigt mich jetzt etwas.

Die Manhatten habe ich auf meiner Wunschliste. Muss aber sagen dass sie von der Optik her nicht so mein Fall ist, sieht schon sehr nach altem Esstisch von Oma aus.
Was schade ist, denn ansonsten spricht sie mich auf jeden Fall an. Aber wer sich diese Farbe ausgedacht hat...

Auf die Marke "The Loar" bin ich erst vor kurzem gestoßen, aber bei einer Google-Suche findet man gleich ein YT-Video mit dem Titel "Bad Guitars" und das schreckt dann schon ab was man da sieht.
Vollkommen verhunzte Bünde, ein unschöner Hals etc. Dann eher die Harley Benton.

Nicht vergessen: es geht hier um eine Gitarre für einen (Neu-)Einsteiger. Ich fände es schon fast etwas anmaßend, als Anfänger ein "teures" Modell zu spielen.
 
"alter Esstisch von Oma" LoL... der ist auch nicht schlecht... Im Original schaut sie schon sehr sexy aus... die Lady... aber über Geschmäcker soll man ja bekanntlich nicht streiten...

und was die Marke "The Loar" angeht... hm? Ich hatte 2 Flattops die absolut in Ordnung waren... Das Netz ist "geduldig"... egal über welches Produkt du dich informierst - es bleiben immer irgendwie die negativen Berichte hängen...

Anmaßend ist es sicherlich nicht auch mit einer Gibson L5, oder "Byrdland" zu starten.. die Frage ist wohl eher ob einem dann letztlich diese Art von Gitarren gefällt...
 
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Ich fände es schon fast etwas anmaßend, als Anfänger ein "teures" Modell zu spielen.

Deine Bescheidenheit in Ehren, aber genau für solche Kunden werden diese ganzen hübsch aussehenden Atrappen ja gebaut.

Ich würde dringend ein höherwertiges gebrauchtes Modell empfehlen. Du hast nach Höfner gefragt. Da kann man sowas finden. Die von @WesL5 empfohlene Gitarre könnte u.U. auch ein Schnäppchen sein, dass Dich länger zufrieden stellen könnte.

Wenn Du Anfänger bist, finde jemanden in Deinem Umfeld der fortgeschritten ist und Dich beim Einkauf begleitet um ein gutes, solides und wertbeständiges Instrument zu kaufen.
 
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Kleines Update: gestern habe ich, leider letztendlich erfolglos, auf zwei Jazz-Gitarren bei eBay geboten. Namentlich die bereits oben erwähnte HB Custom Line Manhatten und eine Ibanz Artcore.
Beide sind aber für einen Preis weggegangen den ich nicht bereit bin für ein gebrauchtes Modell zu zahlen. Bei der HB musste man nicht mehr viel drauflegen um sie neuwertig zu bekommen.

Im Übrigen denke ich auch dass mir die HB-Modelle, zumindest für den Anfang, reichen würde.
Anspielen werde ich auch andere Gitarren wenn ich in Treppendorf bin aber ich möchte nicht viel Geld ausgeben wenn es dann, aus welchen Gründen auch immer, doch nicht hinhaut.
Denn wenn ich Spaß und Freude am Hobby entwickeln werde wird es ohnehin nicht bei einer Gitarre bleiben.

Präferieren würde ich also folgende Modelle:




Bin wegen dem Vibrato unschlüssig, diese Bigsby-ähnlichen Modelle sind zwar schick anzusehen aber sollen bei übermäßigem Gebrauch zum Verstimmen zu neigen.
Es wird also eher ein Modell ohne Vibrato.
 
Bist du dir schon sicher,welche Mensur du spielen willst?628 mm(les Paul,Birdland,174,L4,Epiphone..diverse, etc. ),638 mm (Eastman AR 580),648 mm (L5,Super 400,Guild Artist Award).
Soll der Hals eher schmal sein(59 er Les Paul...z.B.),oder eher dicker(58 er Les Paul,Eastman,etc.).
Single Coil Pickup,Floating,P90,Humbucker,ein Pickup oder zwei...?
 
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Was das angeht bin ich für alles offen.
Ich möchte nicht den Fehler machen und wie jemand bestimmtes "klingen" zu wollen.
Ganz allgemein schwebt mir ein eher weicher, jazziger Klang vor. Verzerrt würde ich weniger spielen. Ich mag eher helle und saubere Klänge, vielleicht sogar "glockig".

Mensur werde ich dann beim Thomann austesten, ebenso den Hals. Habe mich ja schon bei den Konzertgitarren umgehört und da schrecken mich die breiten Hälse etwas ab.
Den Klang meiner vorherigen Klampfe mochte ich, wobei sie am Marshall Verstärker meines Vaters besser geklungen hat als auf meinem kleinen Yamaha-Amp. Bin auch mit dem Hals gut klargekommen.
Beim Amp-Kauf wäre ich wahrscheinlich sogar einem Röhren-Modell eher zugeneigt.

Entschuldigt bitte meines Unwissenheit und Naivität.
 
Berichte mal, wie Dir die HBs gefallen, die hab ich auch schon länger auf der Hit-List :)
 

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