Jimi Hendrix's Ibanez 550 bei ebay

  • Ersteller spassbaron
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@JensDance: Schade das es so ausgegangen ist... Als ich das gelesen habe, habe ich irgendwie die ganze Zeit gehofft, dass der Typ einen drüber bekommen hätte.

Ich kann einfach bei manchen Menschen nicht verstehen warum sie so bescheuert handeln.
Bei Ebay gibts glaube ich so ne Art Regelsatz: Bei jedem 10 verkauften Artikel gibts Ärger...
Ich hab vor kurzem 12 Sachen verkauft, einer wollte nicht zahlen. Ein Bekannter hat mal aufgeräumt und nen Haufen Sachen bei Ebay drin gehabt und da sah es nicht viel anders aus.

Aber ich denke so ist es schon immer gewesen, wer nicht aufpasst wird abgezockt.

War beim Musikerflohmarkt in Ibbenbüren genauso. Ich hab für 25 € ein Mischpult gekauft. Es sah schon so aus als wäre es ziemlich hinüber, aber der Verkäufer versicherte mir, dass alle Kanäle funktionieren und die Potis nicht knacken würden:D Mumpits, 2 Kanäle platt und ich glaube es gibt kaum ein Poti das nicht krächzt beim drehen;)
Ich hab damit gerechnet und daher auch nur 25€ dafür gegeben. Da tuts nicht so weh, aber wäre es mehr gewesen, wäre ich traurig.

Ich glaube das ist kein Ebay-Problem. Es liegt einfach daran, dass man nicht weiß wer hinter dem andren Pc sitzt und ob der einen an der Waffel hat!
 
Glücklicherweise habe ich noch keine derart schlechten Erfahrungen mit ebay gemacht. Trotzdem ich in den letzten Jahren doch einige Auktionen abgewickelt habe. (ein Vielfaches von zehn, teils als Anbieter, teils als Käufer)

Ich sehe mir als Käufer die Bewertungen des Anbieters an, betrachte sehr genau die Fotos und stelle im Zweifelsfall meine Fragen vor Gebotsabgabe. Eigentlich nehme ich grundsätzlich vor Abgabe eines Gebotes Kontakt mit dem Anbieter auf. (Außer bei Pfennigartikeln natürlich) Als Verkäufer versende ich nur gegen Vorkasse.

Wenn es dennoch mal zu Unregelmäßigkeiten kam, konnte ich meinem Handelspartner bisher immer freundlich gegenübertreten und habe meine Belange durchsetzen können. Einen Anwalt habe ich daher nie gebraucht.

Im Beispiel mit dem Koffer hätte ich dem Käufer sofort vorgeschlagen, das Ding zurückzuschicken und nach Eingang der Ware den Betrag zurücküberwiesen. Das angefallene Nachporto hätte ich, wenn meine Artikelbeschreibung 100% zutrifft einbehalten. Wenn der Käufer zu Recht enttäuscht worden wäre, hätte ich es aber ohne zu murren auf meine Kappe genommen.

Fairness ist doch, wenn man einen Weg findet, der alle Beteiligten ohne Gesichtsverlust aus so einer Konfliktsituation rauskommen lässt. Da muss man halt etwas geschickt argumentieren und dafür sorgen, dass die Emotionen nicht hochkochen.

Manche Leute sind halt superpingelich. Die fühlen sich schnell betrogen. Um so entspannter, freundlicher und verständnisvoller sollte man dann bei der Kontaktaufnahme sein. Dem Gegenüber vermitteln, dass man im Grunde seiner Meinung ist, volles Verständnis für seine Belange hat und ihm absolut kein Unrecht antun will, sollte oberstes Gebot sein.

Ich meine damit nicht, dass man zu allem Ja und Amen sagen soll und wenn einem einer blöd kommt kann man auchmal auflegen. Wenn der erste Ärger verraucht ist redet es sich doch wesentlich leichter. Wegen 150 Euro einen Anwalt zu bemühen rechnet sich eigentlich nur, wenn man eine gute Rechtschutzversicherung hat. Ich brauchte sie wie gesagt bisher nicht und hoffe, dass es auch in einer immer rauher werdenden Welt so bleibt.

Gruß

Andreas
 
Im Beispiel mit dem Koffer hätte ich dem Käufer sofort vorgeschlagen, das Ding zurückzuschicken und nach Eingang der Ware den Betrag zurücküberwiesen. Das angefallene Nachporto hätte ich, wenn meine Artikelbeschreibung 100% zutrifft einbehalten. Wenn der Käufer zu Recht enttäuscht worden wäre, hätte ich es aber ohne zu murren auf meine Kappe genommen.

Das hatte ich auch vorgeschlagen, woraufhin er mich als Betrüger beschimpfte und "das wir jetzt nach seinen Regeln spielen, weiterhin dass ich bei Nichteinhaltung seiner Spielregeln von seinem Anwalt höre."

Einen Anwalt habe ich natürlich nicht gebraucht, ein befreundeter Jurist hat mir nur ein paar Tipps gegeben.

Bewertungen anschauen, etc., mach ich auch alles, nur kann es wie in dem Beispiel immer wieder vorkommen dass du an total panne Leute gerätst. Angenommen es wäre zum Gerichtsstreit gekommen wäre dass für beide Parteien wegen 150.- total kosten-, zeit- und nervenintensiv, und dass obwohl ich reinen Gewissens gehandelt habe und insofern nichts dazu kann, quasi der Willkür eines kranken Menschen unterworfen.

Ich werde zwar Ebay in Zukunft nutzen, aber als Verkäufer auf jeden Fall eine härtere Linie ziehen. Rücknahme gibt es auf jeden Fall nicht mehr, Artikel kommt selbstverständlich unanfechtbar wie beschrieben.
 
Er hat mit einem Anwalt gedroht. Na und? Den bestellt er doch auf seine Rechnung. Da hätte ich ihn drauf hingewiesen. Das nimmt solchen Leuten meist den Wind aus den Segeln. Und wenn er weiter auf stur schaltet, würde ich es drauf ankommen lassen.

Der Anwalt, wenn er ihn denn tatsächlich beauftragt, mahnt erstmal irgendwas an. Das hat ja noch nichts zu bedeuten und ist auch nichts, dessen man sich unterwerfen muss.

Aber Du hast schon recht: Es gibt genug selbstgerechte A....löcher. Ob Du mit einer härteren Linie bei denen weiterkommst ist eine andere Frage.

Gruß

Andreas
 
Ganzen Thread lesen!

Die Aktion ist schon vorbei wenn ichs richtig verstanden habe:)
 
Ja, hat sich irgendwie verselbständigt!
 
Für mich hat sich eBay ganz erledigt, vor Jahren wurde mit ner Gitarre gelinkt und einige Händler brauchen ewig bis die mal das Teil rausrücken, Schnäppchen sind da auch eher unwahrscheinlich.

MfG Thor
 
Bevor das jetzt in einen Fred ausartet Meine schlimmsten Ebay Erfahrungen, sollte der Thread geschlossen werden da sich das Thema eh erledigt hat.
LG RBB
 
337 Euro? Wenn der Käufer wüsste dass die gefälschten Ibanez neu um 150 USD direkt von der Fabrik verkauft werden...
 

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