JIMMY PAGE, THE EDGE & JACK WHITE - It Might Get Loud

  • Ersteller HyperCube
  • Erstellt am
Bei Amazon steht zwar, dass die DVD erst ab 10.2.2010 erscheint.
Ich hatte meine allerdings schon vorgestern im Briefkasten :great:
 
Was macht die Special Edition so special? Finde nix dazu...:confused:
 
Ich hatte meine allerdings schon vorgestern im Briefkasten :great:

Cool, ich habe meine schon seit 7. Jänner, ich hatte allerdings bei amazon.com bestellt.

Nachdem sie den Film doch auch bei uns zeigen, habe ich ihn mit am Mittwoch aber trotzdem im Kino noch einmal angesehen und es war so kurzweilig, als hätte ich ihn zuvor noch nicht gesehen. :)

Auch mich hat Jack White am meisten beeindruckt, ich hatte aber nie daran gezweifelt, dass er in den Film gehört, aber unterschätzt habe ich ihn trotzdem.

Lustig finde ich, dass er eigentlich Schlagzeuger ist, was auch seine momentane Tätigkeit bei "The Dead Weather" zeigt und er, wie im Film gesagt, zur Gitarre griff, weil sein Arbeitskollege, mit dem er als Polsterer gearbeitet und in der Freizeit im Duo gespielt hatte, nur Schlagzeug konnte.

Fasznierend auch die Gegensätze: Edge, der mit seinen Racks, dem Floorboard, das sich nur zweit bewegen lässt, seinen Verstärkern und Gitarren ganz alleine einen LKW füllt, und White der mit minimalstem Aufwand seinen Weg gemacht hat. Dazwischen Page, der zwar auch relativ wenig technischen Aufwand betreibt, aber zumindest Wert auf edle Gitarren legt. ;)
 
danke für den thread - habs gleich vorbestellt :)
 
Weiss jemand was das für ein Verstärker ist, über den Jack White seine selbstgebaute Gitarre spielt?
 
sehr interessant, evtl. gibt es ja eine Fortsetzung bzw. Nachahmer...

vielleicht mit Blackmore, Slash und Buckethead?
 
Ah, okay, danke :redface:
 
Ich finde auch, dass der Film gekungen ist, wobei mir auch ein bißchen mehr Musik fehlt. Aber das kommt hoffentlich beim Bonusmaterial. Über Musik reden ist eh relativ vergeblich. Deswegen spielt man sie auch.

Ich fand die Szene auch am besten, als Page den Riff spielt und die anderen beiden sich einfach nur freuen. Ich hatte den 2 Tage lang als Ohrwurm danach. Und das beweist mir wieder mal, dass ein einfacher Riff am besten ist. Klingen muss es!!! Der Elevation-Riff von Edge zeigt das auch.

Apropos Edge: Beim Jamen fällt er doch sichtlich ab. Er selbst sagt auch, dass er das nicht mag. Er hat einen anderen Zugang zur Gitarre.
 
Hoffe ich hab das in der richtigen Abteilung gestartet :gruebel:

Also wie schon im Titel zu lesen - ich mach mir so meine Gedanken zum genannten Film!
Gestern Abend mal im Kino angesehen - und bei den "Jam-Sessions" der 3 Gitarrengötter ist mir wortwörlich schlecht geworden.
Einerseits sollte man meinen da sitzen 3 mehr oder weniger Legenden, die wirklich hochwertige Stücke improvisieren KÖNNTEN, jedoch ist das gezeigte dann (meiner Meinung nach) einfach nur schrecklich.

Die Typen zumpferln da ihre 3saitigen, super-innovativen und sogar neu erfundenen (O Ton The Edge) Power Riffs runter - und reden permanent von Blues und Harmonie und sonstiger Utopie.
Ganz zu schweigen von diesem Jack White! Gut - fairerweise muss ich sagen, dass ich trotz starker Missisippi Blues Prägung diesen Typen bis heute nicht mag, aber das gezeigte ist dann wohl eh selbstredend.
Seht ihr diesen "Gitarristen" jetzt wirklich als musikalisch wertvolle Persönlichkeit???

Bei mir ist halt im Hinterkopf dauernd ein Film abgelaufen, wo ich die 3 Hauptprotagonisten permanent mit irgendwelchen Gitarristen aus meiner History verglichen oder ausgetauscht habe.
Ich spiele nun fast 20 Jahre E-Gitarre, und naja... ich sehe heutzutage einen wirklichen "Standard" bei Satriani, Buckethead, Ron Thal, Eric Sardinas oder Steve Morse.
Sämtliche dieser Leute haben die Fähigkeit, heftigen Rhytmus-lastigen Rock zu spielen - ohne den Faden zu Melodie und bluesigen Einflüssen zu verlieren.
Satriani und Buckethead kombinieren dies dann auch noch effektiv mit Soundtechnik und Effekten, um "The Edge" mal zu erwähnen.

Fairerweise sei nun gesagt, die Zeiten von Led Zeppelin und den White Stripes war halt DAMALS, bzw. der Film reviewed ja auch eine Art History, spiegelt Erinnerungen und Entstehungsgeschichten.
Gleichzeitig springt man darin doch immer wieder in die Gegenwart - und es wird eine aktuelle Perspektive der 3 Herren präsentiert - und diese finde ich einfach nur armselig - und für einen Film dieser Kategorie pauschal gesagt "unzureichend".
Die Performance an sich sogar höchst peinlich!!
Denke dass einem Satriani oder Vai die Haare zu Berge stehen wenn sie dies sehen.
Weder Sound noch Spieltechnik sind irgendwie zeitgemäß, gleichzeitig werden die 3 in diesem Film als Ikonen propagiert, bzw. als Trendsetter, wie auch immer!?

Tja, würde dazu gerne mal ein paar Meinungen hören.
Es wird sicherlich jüngeres Publikum geben, bei welchen die (technische) Entwicklung noch nicht so viel verlangt bzw. als Standard einstuft - oder anders ausgedrückt: Mit weniger Erfahrung.
Diesen wird der Film auch besser gefallen, genauso wie Leuten ohne Gitarrenkenntnisse.

Aber wie schauts mit Leuten über 30 oder 40 aus, die schon jahrelang selber aktiv spielen - und wie gesagt "höhere Ansprüche" haben?
Und nicht falsch verstehen - ich will mich hier nicht als "Top Gitarristen" outen oder so nen Blödsinn - absolut N I C H T.
Jedoch finde ich den Film in keinstem Fall repräsentativ für die Entwicklung der heutigen Gitarrenwelt.

Meinungen bitte:
 
Ich muss zuerst sagen das ich weder ein Satriani odeer Vai Fan bin, sondern ich steh auf diesen puristischen Rock. Ich spiel auch keine 20 Jahre Gitarre, sondern komm insgesamt auf 6 oder so .. nur das als Randbemerkung.

Für mich sind es alles keine Gitarrengötter oder Idole, weil es für mich sowas in der Art nicht gibt. Jeder Musiker (egal wer) hat so seine eigene Art und Weise und jeder ist in seiner Art und Weise immer eingeschränkt. Beste Beispiel liefert da immer wieder Metallica .. ein James Hetfield ist eine gewisse Referenz bzgl. Rythmusarbeit und auch in seinen bluesig angehauchten Soli (wenn man sie denn mal auseinander nimmt), ein Kirk Hammett hingegen hat eine komplett andere Art seine Soli zu "fiedeln" .. sie sind immer schnell und mit Wah unterlegt. Beide könnten das jeweils andere spielen, aber sie könnten es wahrscheinlich nicht komponieren in der Qualität.

Das Gleiche gilt auch bei den 3 gezeigten Musikern im Film, es sind "Legenden" und in ihrer Art ganz eigen. Erinnerst Du Dich an die Szene von The Edge mit seinen paar popeligen Akkorden die er mit Effekten unterlegt hatte? Oder an die "Coolness" die Jimmy Page in den Erzählungen von damals zeigt (Drummer im Treppenhaus aufgenommen) und auch bei seinem Spiel? Ein Beispiel zeigte auch wie Jack White mit dem kleinen Jungen im Haus spielt. Es zeigt die jeweiligen Herangehensweisen aus denen jeder Musiker seine eigene Art von Kreativität zieht und das machte für mich den Film ziemlich gut und er hob sich damit auch von dem restlichen Schrott der letzten Zeit ab.

Es waren alles keine super anspruchsvollen Sachen die die Jungs da gezeigt haben, sondern es war oftmals bekanntes Zeugs um halt auch das Publikum bei der Stange zu halten. Wäre nichts von dem alten Zeugs gezeigt worden. wäre es auch eher kritisch gesehen worden.

Der Film ist jetzt nicht preisverdächtig aber gut gemacht.
 
Aber wie schauts mit Leuten über 30 oder 40 aus, die schon jahrelang selber aktiv spielen - und wie gesagt "höhere Ansprüche" haben?
Und nicht falsch verstehen - ich will mich hier nicht als "Top Gitarristen" outen oder so nen Blödsinn - absolut N I C H T.
Jedoch finde ich den Film in keinstem Fall repräsentativ für die Entwicklung der heutigen Gitarrenwelt.

Meinungen bitte:

Ich finde den Film schon sehr repräsentativ denn alles, was technisch über das gezeigte hinaus geht, interessiert eh nur ein paar einsame Gitarristen (die Musikerpolizei). Das normale, musikinterssierte Filmpublikum interessiert sich halt eher für Musik und nicht für sportliche Höchstleistungen und vor allem bei der Musik haben die drei einiges zu bieten - Vai, Satch und Co sind zwar tolle Musiker aber in der Beziehung eher uninteressant und vor allem in der Breite völlig unbekannt (Ist halt nur Musik von Gitarristen für ein paar wenige andere Gitarristen).

Die Weltmeisterschaft im Hummelflugschnellspielen wird ja auch nicht im Fernsehen übertragen - ein Livekonzert von Led Zeppelin oder U2 hingegen bringt Rekordquoten.
 
Dafuer haben wir bereits einen Thread.

Desweiteren wurde schon alles gesagt eigentlich, Zeug was die Musikerpolizei nur interessiert ist (zum Glueck) nur ein Nischenprodukt.

Seht ihr diesen "Gitarristen" jetzt wirklich als musikalisch wertvolle Persönlichkeit???

Ist etwa kein Gitarrist? Oder warum die Gaensefueßchen? :rolleyes:
 
Ich glaube, das ist jetzt sogar schon der dritte oder vierte Thread zu dem Film.

Es ist also scheinbar gar nicht so einfach, diese 3 "Stümper" zu ignorieren :D.
Das ist doch das Entscheidende, oder?
Egal, ob man es mag oder nicht, es lässt einen auf keinen Fall kalt - das ist die Essenz von Rock-Musik.

Und wenn ich den Film richtig verstanden habe, geht es weniger darum, Technik zu demonstrieren, als Inspiration und Kreativität -
GERADE bei 3 Gitarristen, die eher "untechnisch" spielen und damit die Frage aufwerfen: in welche Weise sind sie für ihre Musiker-Generation prägend oder typisch? Alle drei sind alles andere als virtuos, haben aber dennoch das Talent, den Hörer zu packen und Stile zu prägen - warum?

Und wie gehen die miteinander um, wenn sie aufeinander treffen - was lernen sie voneinander und was nicht?

Wenn der Film das nur zu einem kleinen Teil erhellt, hat er seinen Zweck erfüllt.
 
Ich habe den Film nicht gesehen.

Ich finde aber nur, dass Jimmy Page Relevanz hat.
Die anderen beiden mögen ja nicht schlecht sein aber wirklich den Rock haben sie auch nicht bewegt.



mfg
 
Ich finde aber nur, dass Jimmy Page Relevanz hat.
Die anderen beiden mögen ja nicht schlecht sein aber wirklich den Rock haben sie auch nicht bewegt.

Diese Musiker haben auch nie den Anspruch gehegt, "im Rock etwas veraendert zu haben".
Messen kann man das uebrigens sowieso nicht, ist also lediglich eine Floskel.
 
Ich fand ihn irgendwie zusammenhanglos zusammengewürfelt. Das einzige was "passte", war die alte Bluesleidenschaft von Page und White. White fand ich überhaupt am besten, weil am rohesten und frischesten.

Meine jahrzehntelange Vermutung, dass The Edge gerne nur einen Ton spielt und den Rest von seinem Rack machen lässt, hat sich bestätigt.
 
Naja aber dieses "was lernen die von einander" ist doch ebenfalls so ein lächerlicher Aspekt?
Ich konnte das nicht wirklich ernst nehmen?
Diese Jam Session hat mich an den eigenen Proberaum erinnert, als ob man einem Gitarrenschüler nach dem 3 Lehrjahr irgendein Sepultura Power Chord zeigt.
1 rauf, 1 runter, E... nein so...
Sorry aber mir ist schlecht geworden dabei...

Naja, mit dem Bekannheitsgrad habt ihr ohne Frage Recht.
U2 zieht... Satriani wohl weniger.
Nur stellt sich die Frage - für wen wurde dieser Film nun gedreht?
Für die Allgemeinheit?
Keinen Plan, aber es fällt mir schwer zu glauben, dass diese irgendwas aus dem Film lernt oder für sich mitnehmen kann.
Einer meiner Freunde ist musikalisch total unbegabt, hört aber selber viel Gitarrenrock.
Der Film ist ihm ehrlich gesagt am A.... vorbei gegangen...
Die anderen anwesenden Musiker haben natürlich stark diskutiert - wirklich begeistert war irgendwie keiner denk ich.

Naja... sorry dass ich wieder nen Thread aufgemacht habe - aber die Suchfunktion hat mir zu "It might get loud" nichts ausgespuckt.

Geschmäcker sind Gott sei Dank verschieden - mir graut vor Jack White und seinem Geschrubbe, gg.
Beim besten Willen... ich seh dann einfach immer einen virtuos Legato schwingenden Joe.

Abschließend - ich verehre die von mir genannten Leute ABSOLUT NICHT wegen ihrem superschnellem Gefrickel - da hätte ich wohl Gilbert oder sonstwen aufgezählt.
Im Gegenteil - alle genannten sind absolut bluesige Leute, die wunderbar gefühlvolle Solis spielen - und unglaublich "schön" improvisieren können.
Dies hat mir im Film komplett gefehlt... von shredding ist keine Rede!
 
Naja, ich denke die Leute hat man gewählt weil sie eben Kassenschlager sind, dagegen spricht ja auch nix.

Ich fands eher auch langweilig. Jimmy Page mag ich gern, aber White reitet mir zu sehr auf seiner achso großen Bluesleidenschaft rum. Kennt ihr diesen Badesalz Sketch, indem ein Gitarrist nur chromatisch auf und abwärts spielt und er wird vom Publikum bewundert, da es Jazz sei? White ist für mich die Bluesversion davon. Ich höre sehr viel Sachen aus den 20er/30er/40er Jahren, was das von White unterscheidet ist Authentizität. Ach egal, ist halt Geschmackssache, kann ja jeder hören was er will.

Fand ihn also nicht inspirierend. Kann aber jedem die 7-teilige "Doku/Film/Collage"-Serie "The Blues", welche Martin Scorsece produziert hat empfehlen.

Gruß JENS
 

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