Joe Bonamassa (User-Diskussion)

  • Ersteller AltonaTunes
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Sooo, ihr lieben Leute. Es wird Zeit diesen Thread wieder aus der Versenkung zu holen!
Ich hab echt lange nach einer Art "Bonamassa - all in one - all about"-Thread gesucht und bin ja auch (hoffentlich?) fündig geworden!
(Über die "nur" 20 Beiträge musste ich mich ja sehr wundern...)
Es gibt wirklich unzählige Themen, in denen nur ein Album diskutiert wird, oder ein bestimmtes Solo, oder Signaturezeugs, oder whatever.
Aber ich glaube ich werde nicht die Einzige sein, die einen umfangreichen Bonamassa Thread viel besser, übersichtlicher und effizienter für den Austausch findet, oder??

Wenn ich mir mal andere Themen nur zu einem bestimmten Künstler ansehe, dann ist hier in den (wow!) vergangenen 4 Jahren leider etwas zu wenig passiert :D
Wer stimmt zu? Wer findet es überflüssig?

Dann leg ich mal direkt los mit: Wer besucht denn dieses Jahr eins der Konzerte?
Irgendwie hab ich das leider ein wenig verschlafen und hätte keine guten Karten mehr bekommen. Deshalb muss das Vergnügen mit Joe leider aufgeschoben werden...

(Wenn es noch anderen, aktiveren Thread geben sollte bitte ich höflichst vielmals um Verzeihung :D )
 
Der Thread sollte wirklich dahin wo er hingehört -> ganz nach oben.
Meiner Meinung nach ist Bonamassa aktuell einfach der "nächste" Riese am Gitarrenhimmel, wobei der "nächste" einfach nicht passt. Er beweist ja schon seit Jahren sein Können und hat gezeigt, dass er ruhig in einem Zug mit anderen großen Gitarristen genannt werden.
Sein unheimlicher Drang zum Perfektionismus bringt ihn immer wieder nach vorne. Das hört man auch immer wieder wenn man sich mal seine Disko durchhört - jede Platte hat etwas eigenes.
Von "Driving Towards The Daylight" gefällt mir übrigens Heavenly Soul am besten. Das Solo ist einfach unfassbar. Das Tom Waits Cover von New Coat of Paint hat Joe gut getroffen. Den Song nicht aus seiner Umgebung herausgerissen sondern einfach im typischen Bonamassa-stil neu verpackt. Sehr bluesig.

Mein guter alter Lehrer hat mir vor ca 2 Jahren mal ein paar Tipps bzgl. Bonamassa gegeben - gerade seine packende Phrasierung - seit dem bin ich immer wieder am mitspielen -> und für sowas finde ich Stop! immer am besten - Die Hommage an B.B. King ist gewaltig :)
 
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DAS ist der Enthusiasmus, den wir hier brauchen! Mehr davon! :)

Bei Stop! muss ich dir absolut zustimmen! Die Gewichtung der einzelnen Töne ist unheimlich und bei der ein oder anderen Passage bekommt man echt Gänsehaut!
"The Ballad Of John Henry" ist auch eins meiner Lieblingsalben von ihm. Sehr gefallen hat mir seine Version von "Jockey Full Of Bourbon" - eindeutig auch mehr als das Original, aber das ist wieder so eine Geschmackssache.
Man muss natürlich auch sagen, dass der Perfektionismus der ihn wirklich ausmacht - sei das Instrument nun Gitarre oder Stimme - nicht bei jedem Anklang findet. Aber er hat etwas ganz eigenes, was ihm niemand streitig machen kann:
He knows The Meaning Of The Blues! ;)
 
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Man muss natürlich auch sagen, dass der Perfektionismus der ihn wirklich ausmacht - sei das Instrument nun Gitarre oder Stimme - nicht bei jedem Anklang findet.

Exakt! An seiner Technik, dem Spielgefühl und seinem Ton gibt es sicher nichts auszusetzen, er ist ein absoluter Ausnahmekönner. Aber mir gefällt eben dieser Perfektionismus und sein ganzes Auftreten nicht so recht. Seine Stimme sagt mir auch nicht so zu. Irgendwie alles zu perfektionistisch und glatt. Einfach nur meine Meinung!
 
Ich kann mit ihm als Bluesman auch nicht allzu viel anfangen...
Irgendwie finde ich seine Gitarrenarbeit bei der Black Country Communion wesentlich stimmiger als seine Solosachen.
Wobei ich auch kein großer Fan der BCC bin, das kommt alles schon sehr altherrenmäßig rüber.
Natürlich ist es bewundernswert, was der Mann drauf hat, aber ich werd einfach nicht warm mit ihm.
 
Ich kann mit ihm als Bluesman auch nicht allzu viel anfangen...
aber ich werd einfach nicht warm mit ihm.

Geht mir ganz genauso....kann nicht viel damit anfangen und höre ich nicht sonderlich gerne, find´s nicht mal bewundernswert :evil:
 
Bin grade mal erstaund, das soviele nix mit Bonamassa anfangen können! :eek:;)
Zumindest ist er mein lieblings Gitarrist, neben Clapton. Dazu muss ich erwähnen ich begann zu spielen und hatte Clapton als Motivation. Irgendwann war ich an einem Tiefpunkt, weil ich mal wieder irgendwas nicht spielerisch umsetzten konnte und wollte schon ganz aufhören... doch dann las ich etwas über Joe Bonamassa, kaufte mir eins seiner Alben und schon hatte ich wieder Motivation und ein Ziel! Auch wenn ich selten Bonamassa sachen covere. (Was nebenbei gesagt auch nicht so leicht ist^^)
Tjaa und deshalb kaufe ich mir auch weiterhin jedes Album was er rausbringt...wobei mir seine Solo Sachen besser gefallen.
BCC ist mir irgend wie nicht geheuer...ich hasse die stimme von Hughes und springe immer nur zu den Bonamassa songs oder seinen Soli! :D
 
Wenn man "Bonamassa" sagt, ist gar nicht mehr so eindeutig von welchem man eg spricht. Seit seinem ersten Album hat er sich doch sehr verändert. Bis einschließlich John Henry fand ich ihn wirklich toll. Dann hat er mit diesem Mediterran-Schrott angefangen und die Alben fand ich dementsprechend... Dust Bowl war dann eine kleine Hoffnung, bringt aber nicht mehr diesen Charakter der früheren Alben mit. Mir hat immer diese subtile Mischung aus "modernerem" Rock mit Blues gefallen, bzw. diese zum Teil extrem genial bluesigen Grooves. Wie Statler schon meinte wirken die neueren Sachen nur noch "altherrenmäßig".

Das neue Album hab ich noch gar nicht gehört. In welche Richtung geht das?
 
Der Kerl wirkt mir einfach zu künstlich hochgepushed.
Egal was in einem als Kind/Jugendlicher vorgeht, mit 12 Jahren hat man weder Gefühl, Eigeninteresse oder den Gitarrentone um Blues zu spielen..

Gitarrentechnisch perfekt, aber mMn versucht der die Authentizität der Musik über Imagepflege rauszuholen, was mich nicht überzeugt..
 
Du weißt aber schon, dass er inzwischen älter als 12 ist?
:rofl:
 
Driving towards the daylight ist mein aktueller Lieblingssong von ihm.

Ich mag zwar nicht immer die Songs als Gesamtes, aber sein Phrasing ist immer der Hammer!
 
Du weißt aber schon, dass er inzwischen älter als 12 ist?
:rofl:

MartyMcFly.jpg
 
Der Kerl wirkt mir einfach zu künstlich hochgepushed.
Egal was in einem als Kind/Jugendlicher vorgeht, mit 12 Jahren hat man weder Gefühl, Eigeninteresse oder den Gitarrentone um Blues zu spielen..

Gitarrentechnisch perfekt, aber mMn versucht der die Authentizität der Musik über Imagepflege rauszuholen, was mich nicht überzeugt..

Ich verstehe diese Blues-Diskussionen immer nicht wirklich. Ich LIEBE Blues, egal ob als Hörer oder als Gitarrist, und trotzdem kann ich mit den Argumenten, man müsse ach so viel Lebenserfahrung/Herzschmerz/wasauchimmer haben um Blues überzeugend spielen zu können, nicht viel anfangen.
Der Kerl macht einfach schon seit Kindestagen das, was ihm Spaß macht: Gitarre spielen. Und das merkt man ihm einfach an!
 
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Ich verstehe diese Blues-Diskussionen immer nicht wirklich. Ich LIEBE Blues, egal ob als Hörer oder als Gitarrist, und trotzdem kann ich mit den Argumenten, man müsse ach so viel Lebenserfahrung/Herzschmerz/wasauchimmer haben um Blues überzeugend spielen zu können, nicht viel anfangen.
Der Kerl macht einfach schon seit Kindestagen das, was ihm Spaß macht: Gitarre spielen. Und das merkt man ihm einfach an!

Naja, mit Musik drückst du Gefühle aus, erzeugst eine Athomsphäre und erzählst eben mehr oder weniger eine Geschichte.
Wenn sowas natürlich geschieht, dann siehst du keinen Leidenschafts-Investmentbänker in einer Reggae-Band, keinen Leidenschafts-Beamten in einer FreeJazz-Band und eben keinen 12 Jährigen einer wohlhabenden Familie in einer Blues-Band..

Klar, das ist immer subjektives Empfinden, aber drückt für mich die Authentizität von Musik aus.
Für mich ist das bei einer Band ein K.O.-Kriterium.

Technisch habe ich Blues / Jazz drauf, aber ich werd's niemals von ganzem Herzen her spielen können, weil mir der Bezug fehlt (Auch wenn ich's unheimlich gern höre).
Deswegen lass ich's aber auch :)
 
Ich verstehe diese Blues-Diskussionen immer nicht wirklich. Ich LIEBE Blues, egal ob als Hörer oder als Gitarrist, und trotzdem kann ich mit den Argumenten, man müsse ach so viel Lebenserfahrung/Herzschmerz/wasauchimmer haben um Blues überzeugend spielen zu können, nicht viel anfangen.
Der Kerl macht einfach schon seit Kindestagen das, was ihm Spaß macht: Gitarre spielen. Und das merkt man ihm einfach an!

:great:

Richtig!

Ich finde es immer wieder merkwürdig:

*Satiremodus on*
Da kann jemand etwas richtig gut, dann ist er auch noch jung dabei. Das darf wohl nicht so sein. Dann spielt er auch noch diese altertümliche Musik ohne Highspeed geshredder und hat auch noch Erfolg damit. Damit ist wohl der Gipfel der unverschämtheit erreicht.

:gruebel: Kommen da etwa die ganzen "Die am meisten überbeweteten Gitarristen her"?

*Kopfschüttel*

*Satiremodus Off*

Mir geht der Werbe-Hype ja manchmal auch auf den Keks. Na und? Ich freue mich, daß jemand es schafft mit Musik, die eben nicht (mehr) Mainstream ist, Erfolg zu haben und davon leben kann.


Mir gefällt auch nicht längst alles von Ihm. Das ist aber nur eine persönliche Geschmackssache. Ich erkenne allerdings die spielerischen Fähigkeiten und die hohe Qualität seiner Sounds und Soli an.

Mir wird er weiterhin Spaß machen.

Übrigens: Einer meiner Favoriten: Beth Hart & Joe Bonamassa - Don't explain.

Für mich Gänsehaut pur, eine tolle Kombination von den beiden und ein sehr Songdienliches Spiel von Herrn Bonamassa, sehr Stimmig in Sound und Ausdruck.

Just my 2cents.

Cheers
Dutchie
 
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Ich weiß nicht ob es bei vielen Musikern üblich ist die Boxen mit solchen "Schallwänden" zu verdecken, aber ich habe es noch nie gesehen.

Ich kenne das noch von Mark Tremonti. Der macht das manchmal auch.

Joe ist schon ein geiler Mucker.

Driving towards the Daylight find ich bisher am besten.
 
Um auch noch meinen Senf dazuzugeben: Ich weigere mich zu glauben, dass aus zwölfjahrigen Gitarristenrobotern einmal Künstler werden. Von fernöstlichen Violinenwunderkindern erwarte ich das ja auch nicht! ;)
 
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....und eben keinen 12 Jährigen einer wohlhabenden Familie in einer Blues-Band..


Das verstehe ich allerdings auch immer noch nicht - genausowenig wie den Post von gidarr. Bonamassa ist mittlerweile fast 36 Jahre alt, wieso bezieht ihr euch beide auf ihn als 12 Jährigen?
 
Das verstehe ich allerdings auch immer noch nicht - genausowenig wie den Post von gidarr. Bonamassa ist mittlerweile fast 36 Jahre alt, wieso bezieht ihr euch beide auf ihn als 12 Jährigen?

Weil das immernoch seinen Ursprung und die Grundintention repräsentiert.
Vll. ist es an dieser Stelle echt sinnlos darüber zu diskutieren, aber Blues war für mich nie perfekt (und derf er auch gar nicht sein), Bonamassas Stimme für mich nie rauh und er wirkt halt immernoch wie ein vom Vater hochgepushter, mechaschinscher Gitarrist.
 

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