Jörn's Übungsthread

  • Ersteller Jörn_77
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Ich übe ja auch jedesmal eine ganze Oktave durchzuspielen und da den Daumen umzusetzen. Hat mir meine Bekannte ziemlich zu Anfang gezeigt. Geht mittlerweile auch recht flüssig. Bisher allerdings nur die C-Dur Tonleiter. Was bisher bei den ganzen Übungen noch nicht kam, waren die schwarzen Tasten. Darum will ich mal fragen, welche Tonleiter zum Üben hat schön viele von den schwarzen Tasten? Spielt man eigentlich mit dem Daumen auch schwarze Tasten? Hab es eben mal probiert, ist nicht einfach da dran zu kommen.
 
Die Frage zeigt, wie sinnvoll es ist, Grundlagen nach Lehrbuch zu lernen. Heumann erläutert systematisch, auführlich genug und im musikalischen Zusammenhang.

Als erste schwarze Taste wird dort das fis eingeführt, womit als Tonleiter G-Dur und die Parallleltonart e-Moll spielbar werden.
Die schwarze Taste kommt zunächst in der musikalischen Anwendung vor.

fis.jpg

Quelle H.G. Heumann, Klavier spielen, mein schönstes Hobby, Band I

Gruß Claus
 
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welche Tonleiter zum Üben hat schön viele von den schwarzen Tasten? Spielt man eigentlich mit dem Daumen auch schwarze Tasten?
Des-Dur, Fis-Dur und H-Dur haben alle 5 schwarzen Tasten. Der Daumen wird bei Tonleitern nicht auf die schwarzen Tasten gesetzt. Alle drei genannten Tonleitern haben jeweils 2 weisse Tasten. Da kommt immer der Daumen drauf, der Rest ergibt sich dadurch von selbst.

Viele Grüße,
McCoy
 
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Hm, anscheinend habe ich eine andere Version. Da ist dieses Beispiel an einer anderen Stelle. War ja letztens in der Bücherei und hab mir besagtes Buch ausgeliehen. Praktisch mit der Ringbindung.

Und offenbar bin ich wohl zu ungeduldig, die schwarzen Tasten kommen also bald. :)

Des-Dur, Fis-Dur und H-Dur haben alle 5 schwarzen Tasten. Der Daumen wird bei Tonleitern nicht auf die schwarzen Tasten gesetzt. Alle drei genannten Tonleitern haben jeweils 2 weisse Tasten. Da kommt immer der Daumen drauf, der Rest ergibt sich dadurch von selbst.
Klasse, dann werd ich mir die mal anschauen. :)
 
Grund: Zitate auf's Wesentliche gekürzt
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Ich würde immer eine schwarze Taste dazu Ehmen jeweils.

Also C dur üben.
Dann G, D, A, E, H, Fis

Andere Richtung, da aber erst die Moll parallelen wegen teilweise klarerem Fingersatz:

Am
Dann Dm, Gm, Cm, Fm, Bm, Esm
 
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Es ist wurscht, welche Tonleiter du spielst.

Musikalisch bringt es natürlich mehr, wenn Du Tonleitern spielst, wo Du dann auch Akkordbrechungen / Kadenzen und Stücke spielst. Einfach vom Verständnis und den Zusammenhängen.
Aber rein technisch kannst du nach C-Dur auch Cis üben. Also keine Angst vor den Kreuzen und B. Wenn es Dir einer auf der Tastatur zeigt, ist das eigentlich sogar leichter zu kapieren als auf Noten.
 
Hm, anscheinend habe ich eine andere Version. Da ist dieses Beispiel an einer anderen Stelle
Gut möglich. :D
Ich habe in den '90ern mit dem staubtrockenen Heft 1 von Emonts, Erstes Klavierspiel angefangen und 1995 begeistert von der Didaktik Heumanns die Erstausgabe vom "schönsten Hobby" erworben.

Gruß Claus
 
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Na ich seh schon, da kommt noch einiges auf mich zu. Es wird herausfordernd sein, ich freu mich schon. Besonders wenn dann irgendwann aus "Das schaffste doch nie" ein "Hey, es klappt" wird. :)
 
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Hm... ich hab mich durch eine weitere Übung aus "Piano für Dummies" geschlagen. Die Aufgabe war, RH1 auf dem C zu lassen und RH2-5 auf E-F-G-A zu legen. Ok, "kein Problem". Kriege ich hin. Allerdings mußte man während der Melodie teilweise die Hand auf C-D-E-F-G zurück legen. Wurde nicht so wirklich in der Übung erklärt. Und ich wunderte mich die ganze Zeit, warum das so besch... klingt. Für mich als unbedarfter Anfänger ist es bequemer und auch viel logischer, wenn man das A spielen will, einfach genau dann den kleinen Finger abzuspreizen. Jetzt ist natürlich die Frage, was ist sinnvoller? Die unbequeme Variante zu üben, oder es sich einfach machen?

Btw.: Hab es bisher geschafft, wirklich jeden Tag zu üben. Und wenn es nur eine kleine Fingerübung war. Mal schauen, ob das als Vorsatz für's neue Jahr auch weiterhin klappt. :)
 
Hi,

wenn sich in Pianoschulen etwas "unbequem" anfühlt hat sich der Autor dennoch etwas dabei gedacht warum das genau so und nicht anders gespielt werden soll. Also machen.

Und ja, der Ansatz jeden Tag etwas zu üben ist genau richtig.

Gruß,
D.
 
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Wurde nicht so wirklich in der Übung erklärt. Und ich wunderte mich die ganze Zeit, warum das so besch... klingt. Für mich als unbedarfter Anfänger ist es bequemer und auch viel logischer, wenn man das A spielen will, einfach genau dann den kleinen Finger abzuspreizen. Jetzt ist natürlich die Frage, was ist sinnvoller? Die unbequeme Variante zu üben, oder es sich einfach machen?
Ich finde, du solltest Dir einen Lehrer/in suchen.
Sich über sowas lange zu wundern, ist Zeit- und Geldverschwendung.
 
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Ich finde, du solltest Dir einen Lehrer/in suchen.
Sich über sowas lange zu wundern, ist Zeit- und Geldverschwendung.
Jup, bin ich ja schon dabei. Aber über die Feiertage war das nen bissl schwierig. Na ab morgen geht der Alltag wieder los. Da wird sich bestimmt was ergeben.
 
Für mich als unbedarfter Anfänger ist es bequemer und auch viel logischer, wenn man das A spielen will, einfach genau dann den kleinen Finger abzuspreizen. Jetzt ist natürlich die Frage, was ist sinnvoller? Die unbequeme Variante zu üben, oder es sich einfach machen?
Wenn Du zuerst den kleinen Finger z.B. auf dem g' hast und danach mit dem kleinen Finger das a' spielst, kannst Du nicht legato spielen. Legato bedeutet "gebunden", und zwar so, daß der vorhergehende Ton erst in dem Augenblick zu klingen aufhört, wenn der nächste schon zu klingen beginnt. Es darf zwischen den beiden Tönen kein Klangloch entstehen, ein Ton muß immer klingen. Wenn Du beide Töne nacheinander mit dem kleinen Finger spielst, geht das nicht. Deshalb mußt Du verschiedene Finge dafür nehmen, und dafür muß Du eben die Lage der Finger komplett verändern.

Die für Dich unbequeme Variante ist übrigens in Wirklichkeit die bequeme, nur weißt Du das noch nicht. Ich vermute, daß da noch allerhand Verkrampfungen in der Hand sind, so daß es sich für Dich unbequem anfühlt.

Viele Grüße,
McCoy
 
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Für mich als unbedarfter Anfänger ist es bequemer und auch viel logischer, wenn man das A spielen will, einfach genau dann den kleinen Finger abzuspreizen. Jetzt ist natürlich die Frage, was ist sinnvoller? Die unbequeme Variante zu üben, oder es sich einfach machen?
Er meint wahrscheinlich, den 4. auf dem F zu haben und dann den 5. auf A zu setzen.
Das kann man machen, aber wenn es eine bequeme Variante gibt, dann nimm auf jeden Fall die.
Es ist eben viel einfacher, den Daumen abzuspreizen als den kleinen Finger.

Irgendwelche Unabhängigkeitsübungen für den 4./5. Finger kannst Du evtl nach einigen Jahren machen, falls Du das in Stücken (Bach z.B.) brauchen solltest.
In deinem Stadium (und in 99% aller Fälle) geht es erstmal um die logischste und klarste Möglichkeit, die Finger zu benutzen.

@Jörn, falls ich es falsch verstanden habe, erklär gern nochmal deine komplette Übung bzw. Frage.
 
ich würde mich - gerade am Anfang - exakt an die Vorgaben des Autors halten, eben weil er sich dabei etwas gedacht hat. Ausnahmen würde ich nur machen wenn es anatomische Gegebenheiten erfordern, etwa kleine Hände.

Gruß,
D.
 
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Hm... ich hab mich durch eine weitere Übung aus "Piano für Dummies" geschlagen.
Warum eigentlich, fühlst Du dich denn mit den Empfehlungen aus Erfahrungen der Community und mit bewährten Klavierschulen nicht ausgelastet? :gruebel:
"Piano für Dummies" verfolgt für mich die befremdlichste Methode, die ich bisher gesehen habe. :bad:

Hunderte Seiten mit irre viel Text, aber man übt kaum etwas von dem, was die bekannten und bewährten Klavierschulen in klavierpädagogisch sinnvoller Reihenfolge durch eine Abfolge von musikalischen Übungen und Spielstücken ab den ersten Seiten vermitteln.
Dass es nicht von Anfang an Übungen und Stücke in der Akkolade notiert und arrangiert gibt und man deshalb als Dummy fast nur die rechte Hand übt, das halte ich für einen groben Fehler.

Piano für Dummies sehe ich nicht als praktische Klavierschule, sondern als einen Einführungstext zum bzw. Buch über das Klavierspielen, bestenfalls Bettlektüre.

Gruß Claus
 
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Hm, ja ich find, dieses "für Dummies" ist irgendwie witzig geschrieben. Und die Übungen schauen recht einfach aus. Noch. Da dacht ich, dieses kleine Übung versuchst du jetzt mal, kann ja nicht schaden. Sollte ich sein lassen? Na jut, werde ich mich auf Heumann konzentrieren.
 
Du kannst selbstverständlich so üben, wie es dir gefällt. :)

Vor allem wollte ich nur meine Verwunderung ausdrücken. Die Bereiche "Klavierspielen" und "Spieltechnik & Literatur" sind voller interessanter Erwähnungen, z.B. begeisternde Übungsstücke von Anfang an aus Stuckls oder McCoys Erfahrungen als Lehrer oder von "meinen" William Giillock und Martha Mier.

Ein Wunsch nach Abwechslung wäre für mich jederzeit verständlich. Wie man an "Piano für Dummies" Gefallen finden kann, ist mir halt ein Rätsel. Wenn ich darin lese, fällt mir in praktischer Hinsicht mehrfach abrupter Wechsel von Anforderungen in beide Richtungen auf, da fehlt es mir am progressiven Aufbau des Klavierspiels.
Wie gesagt, möglicherweise ist es durch den vielen Text eine angenehme Bettlektüre, aber als gedruckte Klavierschule kann ich das Buch nicht sehen.

Gruß Claus
 
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Ja vllt ist es ja das, was mir da so gefällt. Bissl Lektüre. Naja, ich warte jetzt auf nen Rückruf von ner Musikschule, interessanterweise sind deren Räumlichkeiten ganz in der Nähe meiner derzeitigen Arbeitsstätte.
 
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Ok, was ich noch erzählen wollte: Ich hatte jetzt auch Kontakt zu einem Klavierlehrer. Nächsten Montag machen wir mal eine Probestunde. Da bin ich jetzt mal gespannt. :)
 
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