Jon Lord und die New B3?

Wat´n Zufall :D Hab grad mit dem Kollegen gesprochen, der bei dem Konzert Gitarre gespielt hat. Ich selbst war nicht beim Konzert, muss aber klasse gewesen sein. (Besonders bei den alten Purple Sachen :D)
 
Frag ich mich natürlich, ob er nun offizieller Endorser für Hammond geworden ist...in Essen prangt ja auch übergroß der Firmenname auf der New B3...:gruebel:

Wenn allerdings dem nicht so wäre, wäre das definitiv der Ritterschlag für die neue Generation Hammonds...:great:
 
OMG - der olle Lord spielt ja immer noch seine alten Licks aus den 70ern - grauenhaft langweilig. Er sollte einfach in Rente gehen - ob mit new oder old B3.
 
Warum denn?
Solange er Erfolg damit und seinen Spass dran hat? Und sein Publikum damit anspricht und findet? Zumal er mit dem Phänomen nicht alleine ist... Aber wir haben das ja andernorts schonmal diskutiert, wenn auch mit mässigem Erfolg ;)
Gruss
doctorb33
 
Dieter Bohlen hat auch Erfolg........

Erfolg ist ein unkünstlerisches Kriterium, das nichts, abe rein gar nichts über Güte und und künstlerischen Wert aussagt. Was natürlich auch nicht heißen soll, dass künstlerische Qualität per se erfolglos sein muss.

Allerdings begibt sich JL mit seiner Übefaulheit und Weigerung, sich weiterzuentwickeln, auf schlimmstes Muckerniveau. Oder er begnügt sich damit, eine quasi lebende Legende zu sein, der allerdings jeder ambitionierte Nachwuchsmusiker den Allerwertesten wegspielt.......
 
...es steht ja jedem frei, das besser zu machen - also tritt aus dem Schatten der Anonymität und zeig es uns...:D
 
...es steht ja jedem frei, das besser zu machen - also tritt aus dem Schatten der Anonymität und zeig es uns...:D

Genau!!! Bitte lieber "anonymusus" (oder sollen wir lieber "messiasusus" sagen ;)) gib uns doch eine Kostprobe, sodass wir Verwirrten, die JL gut finden, endlich die Erleuchtung erfahren......
 
Dieter Bohlen hat auch Erfolg........

Erfolg ist ein unkünstlerisches Kriterium, das nichts, abe rein gar nichts über Güte und und künstlerischen Wert aussagt. Was natürlich auch nicht heißen soll, dass künstlerische Qualität per se erfolglos sein muss.

Allerdings begibt sich JL mit seiner Übefaulheit und Weigerung, sich weiterzuentwickeln, auf schlimmstes Muckerniveau. Oder er begnügt sich damit, eine quasi lebende Legende zu sein, der allerdings jeder ambitionierte Nachwuchsmusiker den Allerwertesten wegspielt.......


Unglaubliche Weisheiten, die uns Minderbemittelten die ganze Wahrheit in Ihrer vollen Breite zu Umdenkern machen. Ich knie nieder vor soviel Musikverständnis !
 
- Die Kategorien "Neu" und "Alt" sind ebensowenig künstlerische Kriterien.

- Auch der Hinweis, daß "jeder ambitionierte Nachwuchsmusiker ihm den Allerwertesten wegspielt" hat nichts mit künstlerischen Fähigkeiten zu tun.

- Jeder Mensch hat in seinem Leben einen kreativen Höhepunkt. Diesen zu halten ist schon schwierig genug. Die meisten Musiker entwickeln sich nicht nur nicht weiter, sondern eher leider zurück (prominentes Beispiel: Phil Collins in Genesis und später solo)

- Das Verdienst von JL ist, zum einen bestimmten Stil geschaffen zu haben und zum anderen Rock und Klassik in ihrer jeweiligen Eigenständigkeit das erste Mal verbunden zu haben.

-Als JL auf dem Höhepunkt seines kreativen Schaffens war -also in den 70ern- war ich zu klein um ihn live zu sehen. Daher finde ich es schön, daß Jon Lord auch heute noch Jon Lord spielt und ich ihn dabei noch erleben darf.

-Im übrigen finde ich es nachwievor interessant neue Interpretationen von Musikstücken im klassischen Jon Lord - Stil zu hören.
 
Naja, ganz falsch waren die "Weisheiten" ja nicht. Weder kann man generell sagen: neu = gut oder: erfolgreich = gut. Aber ebensowenig kann man generell sagen: neu = schlecht oder: erfolgreich = schlecht. Doch auch das Gegenteil davon ist falsch, wenn man es verallgemeinernd sagt.

Genauso falsch ist mancher "Personenkult", der unterstellt, daß etwas alleine deswegen gut/schlecht ist, weil es eine bestimmte Person macht.
 
Böhmorgler;5087335 schrieb:
Genauso falsch ist mancher "Personenkult", der unterstellt, daß etwas alleine deswegen gut/schlecht ist, weil es eine bestimmte Person macht.

Aber genau nur darum gehts doch, JL ist halt der Künstler JL, der könnt auch das gleiche auf ner bontempi spielen und es wäre immer noch JL, das ist der unterschied zum ambitionierten hobbymucker. Etwas nachspielen ist keine Kunst, aber einen Stil zu prägen, das ist es. Gewisse Künstler haben einfach eine Aura und einen Ausdruck, der schon aussreicht,völlig unabhängig davon, ob das künstlerich anspruchsvoll ist oder nicht. Ich behaupte, Mark Knopfler könnte auch den Schneewalzer spielen und ich fänds geil :) Aber einen JL wegen seiner Technik zu kritisieren ist mE typisches Muckerpolizei-Gehabe.
 
@Anonymusus

[...] Hast du ihn überhaupt schon mal live gesehen bzw. gehört?? JL ist und bleibt der "beste" Rockorganist. Ich habe letzten Monat 2 x DP gesehen. Don Airey war (technisch) unglaublich - für Nicht-Musiker bzw. Nicht-Tastenfachleute aber fast nicht mehr nachvollziehbar. Ich bewundere Don''s Spiel sehr, keine Frage, abr Jon steht über allem.
Ich habe fertig.

Hattrick
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Leute,
ich möchte die Diskussion nicht abwürgen, darum bitte ich euch alle, friedlich zu bleiben. Das richtet sich auf keinen Fall "gegen" irgendjemand im Speziellen, sondern ist als freundlicher (aber ernstgemeinter) grüner Hinweis in die Runde zu verstehen.
Danke!
 
Allerdings begibt sich JL mit seiner Übefaulheit und Weigerung, sich weiterzuentwickeln, auf schlimmstes Muckerniveau. Oder er begnügt sich damit, eine quasi lebende Legende zu sein, der allerdings jeder ambitionierte Nachwuchsmusiker den Allerwertesten wegspielt.......

Hoppla..was hat Dir der gute Mann getan?? :gruebel:

Ich verstehe nicht, worüber Du Dich aufregst. Ob sich JL derzeit tatsächlich durch Faulheit oder Stagnation besonders hervorhebt..wer in aller Welt soll das ernsthaft beurteilen können. Außerdem kann er sich doch den Luxus gönnen, das zu tun, wonach ihm der Sinn steht. Ob er nun für sich privat am Flügel sitzt, im Blues-Keller jammt oder irgendwelche Klassik-Projekte vorantreibt..??!

Er dürfte sich da in bester Gesellschaft befinden, andere Künstler haben die "gleichen schlechten Angewohnheiten" (Eric Clapton, Joe Cocker..) ;)

Eines steht jedoch fest: der ambitionierte Nachwuchs kann da noch einiges lernen.

Es verbeugt sich der cbb-orgler
 
....kann cbb nur zustimmen.

Zumal Jon Lord ja ein sehr netter und angenehmer Zeitgenosse ist.....*kopfschüttel*
und eines meiner Idole dazu, von daher bin ich etwas angeknirscht!!

Gut, dass wir hier im Forum sind und nicht in der Hammond-Kneipe....

In diesem Zusammenhang fällt mir aus Nachbarschaft zu Tübingen ein
Tübinger "Gogen-Witz" ein ("Goge" gleich Winzer)...

So oder so ähnlich:
Verirrt sich ein "Studentle" in einer Gogenkneipe an den Stammtisch und diskutiert
fleissig und eifrig mit.
Sagt irgendwann der eine Gog zum Anderen: " I glaub langsam wirds Zeit, dass mer
dem Studentle mol eune an'd Gosch na schlage!"

Kam mir spontan in den Sinn....
;)

Gruss
Markus
 
Holla, wer wird denn da zu Gewalttätigkeiten aufrufen...? :D (für unsere norddeutschen Freunde: an´d Gosch naschlage = aufs Maul hauen)
@ anonymusus: Ich konnt´s mir nach deinem ersten post zu dem Thema nicht verkneifen, durch meinen Beitrag ein bisschen zu sticheln, und wie wir sehen, hat´s ja Wirkung gezeigt... Sorry, nimm´s mir nicht übel. Ich versteh auch nicht, was dir der arme Mann getan hat. Hab´s damals - ich nehme an, du weisst von welchem Forum ich rede - schon nicht verstanden. Ich persönlich finde JL nach wie vor toll, auch wenn ich sicher kein ausgesprochener DP Fan bin. Besonders die Blues-Sachen mit den Hoochie Coochie Men sind einfach genial. Der Mann hat Musikgeschichte geschrieben, ist musikalisch da angekommen, wo er hinwollte, aber mit DP vielleicht nicht konnte. Er ist eine Institution und macht das wozu er Lust hat und was er im Rahmen seiner musikalischen Möglichkeiten kann. Mit Erfolg! (Den Vergleich mit Bohlen ziehe ich deswegen noch lange nicht und den kann man dir auch echt übel nehmen:mad:) Vielleicht übt er auch nicht gerne so viel wie du, oder ist einfach mit seinem Spiel zufrieden und gut. Fakt ist, dass er enormen Einfluss auf viele Organisten hat(te) und heute noch von diesem Mythos lebt. Wer kann und will ihm das vorwerfen? Ein sympathischer Zeitgenosse scheint er im Gegenteil zu Bohlen auch noch zu sein. Ich glaube mich erinnern zu können, dass du ELP coverst. Wie siehst du das bei KE? Ich habe letztens mal bei youtube ein einigermassen aktuelles Video von KE gesehen, bei Letterman oder Jay Lenno war´s glaub ich, und was spielt der Mann? America, und das über 30 Jahre nach the Nice. Vielleicht spielt er technisch besser als JL, aber er muss auch noch immer das alte Zeug spielen um ins Fernsehen zu kommen. Und auf der Bühne ist er im vergangenen Sommer in London - wie mir erzählt wurde - auch noch immer auf der L100 rumgeturnt. Wo ist da die Weiterentwicklung? Klär mich mal auf...
Im übrigen fände ich´s schön, wenn du aus deiner Anonymität treten würdest, zumindest einen Namen nennen würdest. Gerne auch deine eigenen musikalischen Meriten erwähnen würdest. Ich hab den Eindruck, dass die ja durchaus nennenswert wären. Das nähme dem Ganzen den Hauch des Arroganten.
Schöne Grüsse von
Bertram, der auch mehr üben müsste, Hobbymusiker in einer Rock/Blues-Coverband und bekennender Dilettant ist.
Und noch was z.Th. Bohlen: Wenn die Sonne der Kultur tief steht, werfen auch Zwerge lange Schatten... kam mir grade so in den Sinn, stammt aber nicht von mir, leider...
Und noch was, was auch wieder den ursprünglichen thread betrifft: Woran erkennt ihr, dass das eine new b3 ist? Ich hatte mal eine alte und die hat von hinten genauso ausgeschaut...
 
Zuletzt bearbeitet:
Und noch was, was auch wieder den ursprünglichen thread betrifft: Woran erkennt ihr, dass das eine new b3 ist? Ich hatte mal eine alte und die hat von hinten genauso ausgeschaut...
Ich gehe mal davon aus, daß die alten B3s keinen fetten Namenszug auf der Rückseite hatten. Die waren ja noch etwas dezenter...
Außerdem habe ich letzens auf der englischen Hammond-Seite gesehen, daß er wohl auf dem Ding spielt und sich darüber auch hat ausgiebig interviewen lassen...
 
Naja, Aufkleber "sind geduldig" wie Papier...
Wenn ich mich recht erinnere hab ich sogar mal eine Aufnahme von Barbara Dennerlein irgendwo gesehen, wo gross "HOHNER" auf ihrem B3-Chop stand...
Gute Nacht
Bertram
 

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