junge Band, brauchen Hilfe bei Feedback, Anschluss allgemein

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tocotronix
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Hallo,
wir sind eine relativ junge Band.
2x Gitarre 1x Bass, Drums, und 4x Gesang
Ich kümmere mich um die Technik usw...

Wir kämpfen aber mit Sound Problemen und brauchen dringend Hilfe!

Um euch ein klares Bild von uns zu geben, liste ich zum einen unser komplettes Equipment auf und zeige euch den Anschlussplan unserer Anlage.

Ziel ist es mit eurer Hilfe die Feedbacks weg zubekommen(eventuell Feedback destroyer oder EQ oder so) und generell ein paar Tipps.

Unser Equipment sieht folgendermaßen aus:

Equipment:

Gitarre:
Marshall G80R CD Transistor
Marshall Artist 3203 amp (Bletchley England)
Marshall Amplification PLC 200 W RMS Model AVT 412

Bass:
Behringer BXL 1800


Mischpult:

Target 244+5 H&K 24 Kanal Mischpult
-24-Kanal-Mischpult, 5fach Line Group, 5 Aux-Wege, 4 Subgruppen, 2 parametrische Mitten, Phantom-Power, Notch-Filter,
Behringer Euroreck MX 2004A


PA

Subs
2x Dynacord PFE 18.1 400 W RMS / 8 Ohm

Tops
2x Zeck PA 15/3 PL
15'' EVL Electro Voice ProLine

Endstufe

Subs
the t.amp TA 2400
Tops
the t.amp TA 850


RACK

EQ
Ultra-Graph-Pro 31 Band
Behringer GEQ3102

Frequenzweiche
Super X CX 2300
Behringer

Effekte
Modulizer Pro DSP 12248 Behringer
Virtualizer Pro DSP 20248 Behringer
mek Efects Digital Stereo Reverb

Kompressor
Multicom Pro compressor / limiter MDX 4400 --> 4Kanäle Behringer
AutoQuad Audio Interactive Expander/Gate XR 2400 --> 4 Kanäle Behringer

Composer MDX 2000 compressor/limiter expander/gate 2 Kanal Behringer

Monitore:
Fidelity (aktiv)
ein von thoman
ein von dynacord

und seit neusten
Dynacord AM 12 sowie M 12 (Active und Passive)

dazu eine Vermona Endstufe VEB Klingenthal

OK meine Fragen lauten:

1.
Wir haben die Zeck Boxen (Full range) als PA in einen Partyzelt verwendet. Dazu haben wir sie so angeschlossen:
Laptop--->Mischpult Euroreck MX 2004A über Master raus--> the t.amp TA 2400--> Boxen

Aber wir haben einen 15'' gegrillt.

Ist dieser Anschluss falsch? Ist die Endstufe zustark? Oder spielt das keine Rolle? Sollte doch lieber ein EQ/limiter davor? Kann denn die Endstufe anhand ihrer Leistung die Box grillen? Jedenfalls war es so laut das es dann leise wurde und dann hab ich ausgemacht und dann ging es wieder aber eine Box war hinüber....


2.
Wir hatten letztens wieder einen Auftritt in einem kleinen Schuppen gehabt. Dazu haben wir das kleine Mischpult verwendet und nur die Bassdrum abgenommen und den Gesang.

Dabei waren aber soviele Feedbacks drin, der Gesang war einfach dadurch das ich den Master nicht aufziehen konnte zu leise! Unser Schlagzeuger ist zwar auch zulaut aber die Monitore und so machen einfach zuviele Feedbacks.

Dabei haben wir so angeschlossen:

Also Mikrofone abgenommen--> Mischpult---> über den Insert über Y-Kabel in den Effekt Kanal Multicom Pro compressor / limiter MDX 4400 in jeden Gesangskanal also 4x---> sowie bei dem Hauptgesang einmal durchgeschleift in den Hall Modulizer Pro DSP 12248 Behringer....

Dann hab ich jeden Gesang auf die 2 Monitorwege geschickt über Aux (ohne extra EQ, haben wir noch nicht) einmal einen activen der mit passiven verbunden ist, und einmal ein passiver der mit einer Vermona Endstufe verbunden ist ( Für Schlagzeuger).

Nur leider entstehen da immer Feedbacks!!!! Ich kann den Master nicht stark aufmachen, denn dann fiepts..... Sind das die Kompressoren/Hall auf die Monitore? Oder wie schließe ich das besser an!

Wir brauchen Compressoren und vll einmal Hall oder Reverb auf Gesang, vll auch Hall auf Snare... Wenn ihr was gut findet das helft mir... Wir wollen das RACK nicht immer mit schleppen und keinen Effekt verwenden...
Was schlagt ihr noch vor? Es soll ja gut klingen. Und umsonst haben wir die Effektgeräte nicht.
Wichtig ist das Feedback-frei anzuschließen.... Viel Erfahrung haben wir noch nicht.


Wir sind für jeden optimierungsvorschlag, mit dem was wir zurverfügung haben offen.... Wie gesagt erzählt ruhig an Kabeln muss es dann nicht liegen.

Und am liebstn auch ein hinweis für das große Mischpult, das ist sehr wichtig.
Wie schließ ich da die gewünschten Effekte an, wenn Inserts zb scheisse ist. Send Return, hab ich noch kein plan wie ich die anschließe zb....


Also wir wollen Kompressoren auf den Gesang ohne Feedbacks.... vllt einen kleinen Hall oder Reverb auf den Gesang... Aber ich glaube soviele möglichkeiten hat unsere Mischpult auch nicht, die effekte reinzukriegen.... Kann mir einer Helfen das maximalste raus zu holen?




Wir haben jetzt noch gekauft: 2 Monitore


Dynacord AM 12 sowie M 12 (Active und Passive) weil unsere bisherigen Monitore einfach scheisse sind.
Dann überlegen wir einen EQ mit FBQ oder sowas, mit Feedback anzeige für die Monitore... lohnt sich das? Funktioniert das gut?
Oder ist eind Feedback Destroyer besser für die Monitore? Wenn ja welche Firma empfiehlt ihr?


3. Lohnt ein 31 Band-EQ mit Feedback anzeige oder ein Feedback destroyer für die Monitore??? Was lohnt sich besser?


leider hoffe ich hier auf ein feedback :(
 
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Hi,
unser Techniker pfeift immer die Monitoboxen ein.
Will heissen er provoziert ein Feedback mit dem Mikro vor den
Monitorboxen um über einen EQ (z.B. 31 Band) die Frequenzen
abzusenken, die für das Feedback verantwortlich sind.
Er macht das nach Gehör, hat aber auch die entsprechende
Erfahrungen wo sich das Pfeifen auf dem Bändern befindet.

Habt ihr den Hall als Send Effekt eingeschliffen ?
Nutzt ihr die Auxwege des Piultes zu Speisung der Monitore ?
 
wir nutzen die aux wege zum speisen der monitore... nicht gut?

und der hall wurde über den compr geschliffen und dann in insert rein...
 
Wir kämpfen aber mit Sound Problemen und brauchen dringend Hilfe!
Nach dem was ich hier lese hast Du beträchtliche Lücken im Wissen um den Anschluss von PA -Geräten,kein Wunder also das es koppelt.
Für den Anfang ein Tipp lass erstmal alles weg was Multi ;Auto,Modulizer,Virtulizer und andere Phantasienamen hat,also all das ganze Behringer Gedöhns.
Lade dir die Anleitungen von dem Zeugs runter,lese es durch und versuche zu verstehen.
In der Zwischenzeit machst Du dich mit dem Target vertraut.

Also Mikrofone abgenommen--> Mischpult---> über den Insert über Y-Kabel in den Effekt Kanal Multicom Pro compressor / limiter MDX 4400
Was denn nun ? Y-Kabel oder Insertkabel,der Unterschied ist gewaltig auch wenn beide von aussen fast gleich aussehen.
Da kann z.B auch schon der Grund liegen für funktioniert oder funktioniert nicht.
in jeden Gesangskanal also 4x---> sowie bei dem Hauptgesang einmal durchgeschleift in den Hall Modulizer Pro DSP 12248 Behringer..
Efecktgeräte kommen üblicherweise an einen Post Aux Weg und werden dann über Efekt oder sonstige Returns ins Pult zurückgeführt.
Behringer Anleitungen lesen kann hier extrem lehrreich sein,zur Not sind auch noch sich selbst erklärende Bilder eingefügt.

Das Behringer Mischpult sieht ja aus wie aus der Tonne gezogen,muss das so sein?
 
Hallo, tocotronix,

hier fehlt noch was: Benutzt ihr brauchbare (!) Gesangsmikrofon(e) und stehen die ordentlich, also so, daß nicht Direktschall der Boxen oder reflektierter Schall hineinfallen kann? Zielen die Gitarrenboxen auf die Ohren oder föhnt ihr euch die Waden (dann muß man nämlich immer lauter drehen und schon pfeift's...)? Wie sieht es in eurem Probenraum aus? Kahle, glatte Wände? Im Unterforum "Probenraum" gibt's übrigens einen schönen Workshop zur Probenraumaufstellung, ebenso empfiehlt sich das Unterforum "Raumakustik" im Technik-Bereich! Außerdem ist mit Sicherheit der Mischpult-Workshop angebracht...

Die Monitore hängen richtig an den Aux-Wegen (pre-fader). Post-fader-Auxwege sind für Effektgeräte bestimmt, die gehören nicht in die Inserts (dorthin gehören Dynamikprozessoren, z. B. Kompressoren).
Wenn ich "und der Hall wurde über den compr geschliffen und dann in den insert rein" richtig interpretiere, hängt euer Hall im Kanalinsert - also hier den Hall auf einen Aux-Weg legen!

Pro Monitorweg ein 31-Band-EQ, das wäre nicht übel. Auf eventuelle Feedback-Anzeigen würde ich mich im unteren Preissegment nicht verlassen. Das blinkt zwar schön, stimmt aber nicht notwendigerweise. Im Monitorweg würde ich keinen Kompressor nutzen - wenn ihr da nicht genau wißt, was ihr tut, schadet ihr euch eher, als daß es nützt.

Und noch was: Dreht euren Schlagzeuger leiser! Überhaupt die gesamte Probenlautstärke, wenn möglich... je lauter es nämlich ist, umso lauter müßt ihr den Gesang fahren, um den überhaupt noch zu hören, und früher oder später hilft dann nichts mehr, dann pfeift es.

Viele Grüße
Klaus

Edith sagt: Zu langsam - der Rockopa war mal wieder schneller ;)
 
RCF ART 310A


Hallo,
also danke erstmal für die Antworten.

Zur Box:

Also generell drängen uns da auch einpaar fragen auf.
Wir haben die Box zum reconen selber aufgemacht. Naja da die Boxen wirklich schon älter sind und wir nicht die Vorbesitzer waren, war es vll an der Zeit das sie kaputt gehen.
Auf ihnen ist nur Musik vom Laptop gelaufen!
Also nochmal:
Normal laufen die als Topteile mit Summen-Frequenzweiche nach dem Summen-EQ...und eigentlich mit der TA 850
Aber hier war es Musik vom Laptop.

Und zwar war einfach die Spule aufgelöst. Also aufgedrottelt. Kleber gelöst, keine Ahnung.
Naja die andere Boxe krazt auch schon beim reindrücken (jedoch nur auf einer seit, schräg reindrücken)

So die Zeck Boxen haben 400 W RMS(pro line ;) ). Die Endstufe hat 2* 650 RMS @ 8 Ohm
ich denke das ist sicherlich nicht zuviel. Da ja die Zeckboxen sicher 800 W Peak bestimmt haben.

Die Leistung der Endstufe sollte immer 1/3 über der Box liegen. Aber welche Leistung ist zuviel? Ab wann gehen die Boxen kaputt? Man soll ja immer die Endstufe voll aufdrehen und den Rest runter. ABer abwann wirds zuviel für die Boxen? ALso 800 RMS kanal auf 400 RMS Box ist sicher zuviel oder nicht?
Und 200 RMS auf 400 RMS Box sicher zuwenig oder ist das falsch?
Ab welcher Leistung ist es zuwenig für die Boxen?


Daher die Frage:
Ist die TA 2400 t.amp
2x 1200 Watt RMS 4 Ohm
2x 650 Watt RMS 8 Ohm
1x 2000 Watt RMS 8 Ohm
.gut geeignet für....die Zeck Boxen? Zeck 15/3 PL 400 W RMS (Pro-Line)
Und für die Dynacord PFE 18.1 (400 RMS) ???

Und ist die TA 850 (2x300W RMS 8 Ohm) zuwenig für die Zeckboxen???

Weil die Gefahr besteht doch darin meiner Meinung nach (berichtigt mich)

Endstufe zu schwach--> zu leise---> man dreht mehr auf---> es kommen verzerrte signale??? oder clipping

Es ist doch immer besser reserven zu haben oder nicht?

Und noch zu den Zeck Boxen:
Das sind doch Fullrange boxen, daher mit interner Weiche... WIe soll da zuviel Bass kommen? Klar ich denke der Laptop erzeugt keine sauberen Signale und das geht dann weiter zum Mischpult, Endstufe und Box...
und vll hätt man ab 50 Herz darunter abschneiden sollen,aber generell sollte doch die Box das trennen???

Also was sagt ihr zu der Boxen-problematik?

Wir würden gern (also das wäre meine Idee) was testen...
Ich erzeuge mit einem Sinus generator am PC ein Signal und schaue ab welcher Lautstärke es verzerrt. Mit nem Oszillator kann ich doch das messen ?
Dann schau ich ab wann verzerrt das Mischpult oder die Endstufe? und welche Frequenz kommt durch? Kann man das so testen???? Ich hab keine Ahnung, studiere Chemie.. eher das falsche, aber so hätte ich jetzt alles mal getestet (Nur so am Rande)
Ja sorry ich gebe hier zuviel Input wieder.

Also ganz einfach gesagt was wir in Zukunft vermeiden wollen ist:

Wenn wir die Zeck Boxen laufen lassen wollen (als kleine party mucke) dann sollen sie auch halten... DIe frage ist daher sollten wir was dazwischen schalten damit es nicht passiert das sie überlasten oder das falsche signale kommen, keine ahnung?
Eine Art extra Limiter. Normalerweise sollte die TA 2400 einen haben. Oder nochmal EQ davor?




So jetzt weiter:

Wir haben als Gesangs-Mikrofone
2* SM 58
Audi technica pro 41
t.bone MB 85

Unabhängig wie alles steht würd ich jetzt trotzdem gerne die verkabelung richtig machen.

Kleines Mischpult:
8 Inserts
Pre-Fader/Pre-EQ Tip=Send Ring=Return
2 Aux 1 Knopf mit PRE
2 Aux Returns Knopf FX to Aux 1
2 Aux Sends
2 Stereo AUx Returns
Wir wollen Gesänge abnehmen (4), Bass kommt über DI(1), Gitarre(2), und Bassdrum (1)
Wir wollen 2 Monitor-wege verwenden. EInen für den Drumer und einen für den REST.

Dann wollen wir auf den Gesang kompressor/limiter und hall oder reverb oder sowas.
und vll auf die Gitarren Hall oder sowas.

Wie schließen wir das an, damit das Feedback frei bleibt und auch funktioniert mit dem zumischen der effekte?

Wie das mit dem Send Return funktioniert weiß ich noch nicht so.
Das kleine DIng hat nicht soviele möglichkeiten....

ALso Ziel soll sein die Monitore Effektfrei anzusteuern, wie geht das???? Und die Effekte richtig einzuspeisen...
Also ein EQ kommt auf jedenfall noch auf die Monitorewege...

Genauso mit dem großen Mischpult:
da nehmen wir alles ab....
schlagzeug 8
gesang 4
gitarre 3 (+Akusstic)
bass 1
=16
das hat:


5 Aux
1+2 PRE 3 zuschaltbar PRE/Post
4+5 POST

LINE / INS pro Kanal
Line Group L+R
Subgroups 1-4
Subout 1-4
usw...


wie krieg ich da die Monitore effektfrei geschaltet????
Wie geht die Kabelei mit dem Send/Return.

Also einfach wir nehmen jetzt nur 4 Kompressoren. oder einen auf (Snare?) Reverb und einen Hall, gate auf die Overheads lohnt das?

Wäre cool wenn ihr mir meine Fragen speziell beantworten könnt.

Zu der Sache der Mikrofone:

Wir haben jedesmal immer geschaut das diese ausgerichtet sind. Größtes Problem war immer der drummer. Sicher durch die Effektsachen und die Schlagzeug sachen in der "Nähe" des Mikros.... oder er hat ein scheiss Mikro? Jedenfalls kriegt er kein Shure 8)


Sorry für chaotischen Beitrag.. aber ich glaube das nennt man mind-map ;)
Viele Grüße
toco
 
Puh... Also ne Komplettlösung kann ich dir jetzt nicht anbieten. Nur den ein oder anderen "Denkanstoss" in Form von Tipps und Erklärungen...

Aux-Wege...
Für Monitoring empfiehlt sich die Pre-Fader Auxe zu nehmen. Das heisst, das Signal, das zum Monitor geschickt wird, wird nicht mehr vom jeweiligen Kanalfader beeinflusst.
Mit Post-Fader Auxen kannste auch Monitor machen, jedoch hörst du jede Bewegung am Fader dann auch im Monitor, da das Signal hier erst nach dem Fader auf den Monitor geschickt wird.
Wie gesagt: Post-Fader für Monitor geht, Pre-Fader ist aber angenehmer und "eleganter"...

(Kanal-)Inserts...
Bei einem Insert wird das Signal vor dem EQ und dem Fader abgegriffen (SEND) und auch hier wieder eingespeist (RETURN). Hierzu benötigst du ein Insert-Kabel (Y-Kabel), also ein Kabel mit einem Stereo-Stecker und zwei Mono-Steckern.
Dies ermöglicht, dass das Signal über den Tip (SEND) abgenommen und über den Ring (RETURN) wieder zurückgeschickt werden kann. Tip und Ring gehen dann jeweils auf einen der beiden Mono-Stecker, die du am Kompressor in den In- bzw. Output stekcne musst.
In den Kanal-Inserts verwendest du die Kompressoren und Gates.
Dadurch, dass du die Dynamik hier beeinflusst und auch später so auf die Monitore schickst, kannst du dir bereits den Schlammassel mit dem Feedback eingehandelt haben...

Monitor-EQ...
Wie schon in den anderen Beiträgen beschrieben, hängt man zwischen Monitor-Ausgang am Pult und die Monitor-Amps einen Equalizer. Mit dem Equalizer und ein wenig Übung kann man nun die Monitore einpfeiffen, so dass Feedbacks dadurch entgegen gewirkt werden kann.

Bühnenlautstärke und allgemeines Monitoring...
Zunächst einmal: schickt so wenig wie möglich auf den Monitor, aber soviel wie nötig.
Die Gitarristen und der Bassist haben selbst ihre Verstärker als "Monitor".
Der Sänger hört meist auch alles um ihn herum recht gut und sollte daher hauptsächlich seine Stimme auf den Monitor legen.
Der Drummer bekommt etwas Bass, evtl Vocals und Gitarre und vielleciht auch ein wenig was von seinem Kick... und damit ist der Monitor eigentlich schon fast "zu voll"...

Versucht auch eure Bühnenlautstärke zu drosseln. Wenn es auf der Bühne schon zu laut ist und sich die Band nicht angemessen gegenseitig hört, hilft auch ein Monitor meist nicht viel... Ausserdem ist es dem Frontsound auch dienlich, wenn die PA nicht schon von der Bühne übertönt wird...


Ansonsten kann ich dir aus eigener Erfahrung auch nur ans Herz legen, dich
A: mit deinem Equipment richtig vertraut zu machen und
B: Schritt für Schritt zu arbeiten. Ich hab am Anfang auch viel zu viel angeschlossen, so dass ich den Baum vor lauter Wäldern nicht mehr gehört hab :gruebel:



Ich hab zwar während des Schreibens immer mehr das Gefühl bekommen, dass ich an deinen Fragen vorbei schreibe, aber ich hoffe, dass ich dir trotzdem ein wenig helfen konnte. Vielelicht hat sich ja durch Lesen meines Posts dein Wald ein wenig gelichtet ;)
 
Hi! Just my 2 Cents aus meiner persönlichen Erfahrung als Sänger/Gitarrist (sorry falls schon genannt, habs nur überflogen):

- keine Effekte auf die Monitore (insbes. Hall) geben
- Höhen auf den Monitoren etwas zurück nehmen
- Gesangsmikros mit Supernieren-Charakteristik verwenden (ich nehme z.B. das Sennheiser 845S = sehr gut, feedbackunempfindlich)
- Monitore im richtigen Winkel zu den Mikros austellen (ca. 45 Grad passen z.B. beim o.g. Sennheiser)
- Frontboxen an die Front, die Band entsprechend dahinter
- Bühnenlautstärke senken (ist eigentlich kein Problem, sofern es alle einsehen - Trommler und E-Gitarristen sind da manchmal etwas eigen, im Notfall halt totschlagen)

Elektronische Helferlein würde ich erst verwenden, wenn alles andere nicht gefruchtet hat. Früher mussten die Bands auch ohne auskommen. Und - das schwächste Glied in der Kette ist entscheidend. Wenn Ihr alles richtig macht, aber Einer zieht nicht mit (nutzt ein ungeeignetes Mikro, wird zu laut etc.), war alles für die Katz.
 
Hallo,

Ihr habt ja ziemlich viel an Equipment-Beschreibung, Fragen und Problemen aufgelistet.
Vielleicht wäre es das beste, wenn ihr mal jemand mit etwas Erfahrung im Technikbereich dazuholt.
Einige Punkte, gerade was Gerätschaften betrifft, sind so rein virtuell einfach schwer zu beurteilen.

Ich würde an Eurer Stelle Schritt für Schritt vorgehen. Nehmt Euch mal Zeit und baut Eure Anlage in Ruhe auf. Ohne Publikum, aber Auftstellung wie beim Konzert, also Band hinter den Frontboxen. Pult natürlich möglichst weit vor den Boxen.
Erstmal nur Mikros > Pult > Endstufe > Boxen, noch keine Effekte, keine Monitore.

Am Pult erstmal alles auf Null bzw. Neutralstellung. Endstufe erstmal auslassen. Alle Fader (Schieberegler) am Pult bleiben unten.
Jetzt die Vorpegel (Gain) an den einzelnen Kanälen einstellen: PFL- oder Solo-Taste des Kanals drücken: Jetzt den Gainregler langsam aufdrehen, während der Musiker Ton gibt. Soweit aufdrehen, bis die Aussteuerungsanzeige bis 0 dB ausschlägt.
Dies bei allen Kanälen machen, immer nur eine PFL-Taste gleichzeitg drücken.

Jetzt Endstufe erstmal ca. 2/3 aufdrehen. Master-Fader am Pult auf - sagen wir - 10 dB. Dann die Band kurz spielen lassen und dabei vorsichtig einen Kanal nach dem anderen aufziehen, bis alles halbwegs zu hören ist. Muss noch nicht gut klingen.
Wenn es aber schon jetzt total abartig klingt, stimmt mit den Boxen oder der Abstimmung der Komponenten Eurer Anlage was nicht.

Ansonsten würde ich so weitermachen: Nochmal jeden einzelnen Kanal vornehmen. Bevor ich an den EQs, also der Klangregelung kurbele, würde ich - wenn mir was nicht gefällt - erstmal versuchen, die Position des Mikros z.B. vorm Gitarrenverstärker oder an der Bassdrum zu ändern, bis es besser klingt.
Wie man die einzelnen Instrumente letztendlich klangregelt (mit dem EQ bearbeitet), dazu gibt es Workshops im Forum.
Nach dem EQ-einstellen die Vorpegel (Gain) nochmal kontrollieren.

Nun müssten sich die Lautstärkeverhältnisse schon ganz gut regeln lassen. Auch Stereoverteilung (Panorama) kann man jetzt einstellen.
Danach Frontanlage erstmal aus.

Jetzt die Monitoranlage.
Das Pult hat normalerweise zwei Arten von AUX-Wegen: Pre-Fade (vor dem Fader, also vom Lautstärkeregler unbeeinflusst) und Post-Fade (nach dem Fader, also vom ihm abhängig).

Für den Monitor nimmt man die Pre-Fade-Wege, denn die Monitoranteile sollen unabhängig vom Lautstärkemix der Frontanlage zu regeln sein. Bei manchen Pulten heißen die Wege praktischerweise auch gleich Monitor oder Effect. Denn die Post-Fad-Wege sind für die Effekte, dazu später.

Wie bei den Fadern gibt es einen Regler pro AUX-Weg in jedem Kanal. Dann gibt es einen AUX-Send-Regler pro Weg, da laufen die Kanalregler zusammen (so wie bei den Master-Fadern). Meist hat man zwei Pre-Fade-AUX-Weg, also zwei Monitorwege.
Die (Pre-Fade-)AUX-Send-Ausgänge des Pultes werden mit den Inputs der Monitorendstufe verbunden. Jede Endstufenseite ist also für einen Weg zuständig.

Bei der Aufstellung der Monitorboxen ist zu überlegen, welcher Musiker welchen Weg zu hören bekommen soll. Das ist natürlich eine sehr band-individuelle Sache. Monitorboxen klingen häufig deutlich anders, als die Frontboxen, darum hört sich eine EQ-Einstellung, die für die Front gut ist, auf den Monitoren manchmal bescheiden an. Mischpulte sind aber i.d.R. so gebaut, dass die Monitorwege die Klangeregelung des Kanals abbekommen.

Die Monitore bekommen jedoch nicht die Effekte ab, die über die Postfade-Wege laufen. Das heißt, bei richtiger Verkabelung hört man keinen Effekt auf den Monitoren.

Nun kann man den Monitoranteil jedes einzelnen Kanals auf die verschiedenen Monitorwege einstellen, so wie die Musiker es brauchen. Wenn der Monitormix fertig ist, dann das ganze nochmal mit aufgedrehter Frontanlage probieren.

Die Effektgeräte, also Hall, Delay, Multieffekte etc. werden wiegesagt über die Postfade-Wege angesteuert. Die Ausgänge (Sends) des entsprechenden AUX-Weges (oder Effektweges) werden mit dem Input des Effektgerätes verbunden, normalerweise mono. Die Ausgänge des Effektgerätes (meist Stereo) werden mit den Return-Eingängen (Links , Rechts) des Pultes verbunden. Die Return-Regler bestimmen die Gesamtlautstärke des Effektes. Jeder Kanal hat wiederum einen Regler für jeden Effekt-Weg (Post-Fade-AUX), so dass jeder Stimme bzw. Instument eine spezielle Dosis Effekt zugewiesen werden kann.

Meist gibt es zwei Postfade-, also Effektwege. Dazu gehört jeweils eine Send-Buchse und zwei Return-Buchsen. Natürlich kann man die Ausgänge eines Effektgerätes statt in die Return-Buchsen auch in normale Mischpultkanäle zurückführen, wenn man noch welche frei hat.
Das hat den Vorteil, dass man das Effektsignal klangeregeln kann und bei Bedarf auf die Monitore geben kann.

Nun zu den Insert-Buchsen: Das sind Stereo-Klinken-Buchsen, bei denen ein Kanal der Ausgang (Send), der andere der Eingang (Return) ist.
Sie sind oft in jedem einzelen Mischpultkanal zu finden. Sie dienen z.B. dazu, einen Kompressor in einen, aber nur in diesen Kanal "einzuschleifen". Man braucht dafür normalerweise ein Y-Kabel: 1 Stereo-Klinke auf zwei Mono-Klinken. Stereoklinke ins Pult, die Monos in Ein- und Ausgang des Kompressors.

Gibt es Insert-Buchsen im Masterweg des Pultes, kann man hier z.B. einen Equalizer einschleifen. Den könnte man aber auch direkt zwischen Mischpultausgang und Endstufe verkabeln.

Ich glaube, das war jetzt schon fast zuviel auf einmal.
Also, Workshops lesen, alles in Ruhe und wirklich Step-by-step ausprobieren und erfahrene Leute ranholen.

Viel Erfolg wünscht Pettersson
 
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