Kann man nur mit Fingern schnell spielen?

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till101
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Hi erstmal,
ist mein erster Beitrag!
Also mein Lehrer ist absolut davon besessen mit Fingern zu spielen, und er ist wirklich gut, aber er spielt halt nur klassik, blues und andere genre mit eher moderatem tempo (iich weiß es gibt auch außnahmen).
Jedenfalls meint er ich sollte auch so spielen weil es besser wäre, ich frag mich aber wie ich damit metal oder z.b yngwie spielen soll.
mir fällt es also scwer auf mein plek zu verzichten, auch wenn ich es besser finden würde nur mit den fingern zu spielen, weil es einfach mehr spaß macht und eienem damit noch andere möglichkeiten offenstehen, nur halt die geschwindigkeit fehlt.
also was meint ihr kann man mit fingern so schnell werden wie yngwie?


falls ihr gitarristen kennt die so spielen und schnell sind sagt mir bittte den namen.
danke
till
 
Eigenschaft
 
Naja wenn ich an Fingerpicking denke fällt mir immer Mark Knopfler ein. Klar kann man damit schnell werden, man muss nur üben. Du hast ja nen Lehrer und da is doch schonmal die Grundlage da. Is doch gut wenn du mit Fingern und Plek schnell bist.
 
Hallo,

das Problem liegt meiner Meinung nach zu einem Großen Teil im Sound. Mit einem Plektrum klingt der Anschlag härter, schärfer und agressiver, während er mit den Fingern dumpfer und "schwebender" klingt.

Ich habe auch über 6 Jahre lang Klassikgitarre mit den Fingern gespielt, und finde, nachdem ich 2 Jahre mit Plektrum spiele, dass man mit dem Plektrum um einen Tick schneller Spielen kann ( sweepen, Wechselschlag), und auch eine bessere Koordination hat, da die Saiten der E-Gitarre näher zusammen sind als die der Akustischen.
 
Hör die mal Al Di Meola an, das ist ein Akkustikgitarrist der nur mit Fingern spielt, und der ist genauso schnell wie Yngwie, aber Metal mit Fingern spielen ist blöd, hab ich zwar am Anfang auch gemacht, aber is einfach nicht das wahre.

Du kannst mit Fingern genauso schnell sein wie mit Pic
 
James-R. schrieb:
Hör die mal Al Di Meola an, das ist ein Akkustikgitarrist der nur mit Fingern spielt, und der ist genauso schnell wie Yngwie, aber Metal mit Fingern spielen ist blöd, hab ich zwar am Anfang auch gemacht, aber is einfach nicht das wahre.

Du kannst mit Fingern genauso schnell sein wie mit Pic

Al Di meola ist aber ein ganz schön bescheidenes Beispiel, der ist ja sogar berühmt für seine gute Alternate-Picking Technik MIT Plektrum. Trotztdem kann man mit den Fingern sauschnell sein, ich sag nur Paco de Lucia (schreibt man den so?!).. ABER es klingt halt anders und wenn man Metal und Rock spielen will, ist ein Plek eigentlich unverzichtbar.
 
Paco de Lucia ist wohl der Highspeedfingerpickingprototyp schlechthin
Mittlerweile gibts bestimmt noch andere
was ich aber nicht verstehe ist wieso dein Lehrer unbedingt will, dass du zupfst
ist nicht wertend gemeint
ich verstehs wirklich nicht:confused:
ich persönlich bin mit plek etwas schneller als ohne
obwohl ich mehr klassische Gitarre spiele
Wenn du z.B. Metal spielen willst und einen möglichst kraftvollen Sound brauchst
dann sollte der Anschlag auch dementsprechend sein
und mit Plek geht das in der Regel besser
Such vielleicht nochmal ein offenes Gespräch
könnte ein Missverständnis sein
 
Sam Urai schrieb:
Al Di meola ist aber ein ganz schön bescheidenes Beispiel, der ist ja sogar berühmt für seine gute Alternate-Picking Technik MIT Plektrum. Trotztdem kann man mit den Fingern sauschnell sein, ich sag nur Paco de Lucia (schreibt man den so?!).. ABER es klingt halt anders und wenn man Metal und Rock spielen will, ist ein Plek eigentlich unverzichtbar.

Hmmm, ich hab die Live CD "Friday Night in San Francisco" mit Al Di Meola, John Mc Laughlin und Pace de Luicia, dachte immer die würden alle auf der CD mit den Finger spielen. Ich glaub dir mal
 
Die Wahl zwischen dem Anschlag mit Pick oder mit den Fingern ist definitiv eine Frage des Sounds. Ob schneller oder nicht ist ein Frage des Übens.

lg silent
 
Hoagie schrieb:
das Problem liegt meiner Meinung nach zu einem Großen Teil im Sound. Mit einem Plektrum klingt der Anschlag härter, schärfer und agressiver, während er mit den Fingern dumpfer und "schwebender" klingt.
Das ist glaub ich ein wenig pauschalisiert, es gibt verschiedene Arten mit den Fingern anzuschlagen. Von Saitenstreicheln bis zu richtig harten Anschlägen, das klingt dann auch alles sehr verschieden.
 
Hat in diesem Thread schon jemand erwähnt, dass Geschwindigkeit nicht das ist was erstrebenswert ist? Ausgenommen man hat mit seinem Gitarrenspiel nichts anderes vor, als andere wenig fortgeschrittene Gitarristen zu beeindrucken.

Wie heißt's so schön bei Zappa? Steve Vai: stunt guitar
Und obwohl Vai sicher viel schneller kann als Zappa es konnte, gefällt mir Zappa's Spiel um Welten besser.

Weil's mir gerade einfällt:
Auch das Riff von "Smoke On The Water" gehört mit den Fingern gespielt.

Ein anderes aktuelles Beispiel für geniales Spiel ohne Schlagblatt: Derek Trucks. Auch nicht Highspeedschreddern, sondern "nur" Musik die einen nicht kalt lässt. ;)
 
Mal abseits der Sologitarre:
Wie kann man ein vernünfitges Metal-Riff ohne Plek spielen, so z.B mit Palmmutes oder Pinch Harmonics???:screwy:
Ich hab jetzt gerade alle Varianten die mir einfallen durchprobiert und das klingt doch total #$*%@$!

Kann mir das mal bitte einer erklären/vormachen?
 
Wenn man mit den Fingern vernünftig spielt (sich also auch die Fingernägel wachsen lässt etc.) kann man schon eklig schnell werden.Gibt da schon auch lustige Techniken.
Man siehe sich nur mal die ganzen Klassik,Flamenco (oder spanische Gitarrenmusik) Sachen an...da gehts teilweise schon ab...

Es stellt sich allerdings die Frage wo ist das überhaupt sinnvoll.Auf einer E-Gitarre eher weniger.Da macht ein Plek mehr Sinn (v.a. bei härteren Sachen.)
 
Hat in diesem Thread schon jemand erwähnt, dass Geschwindigkeit nicht das ist was erstrebenswert ist?

natürlich ist geschwindingkeit erstrebenswert. schnell zu spielen ist schwer, kann sich imposant anhören und erfordert eine sehr gute technik. warum sollte es nicht erstrebenswert sein?

ausser frage steht, dass alle anderen aspekte des gitarrenspiels natürlich auch gleichwertig erstrebenswert sind, wie zB ein gutes fingervibrato etc...

nur weil es manche mit dem schnell spielen (meiner meinung nach) etwas übertreiben und andere aspekte vernachlässigen, ist das noch lange kein grund das üben von geschwindigkeit als angeberei und überflüssig darzustellen.
 
Ehrlich gesagt vermute ich, dass es bei Deinem Lehrer weniger um eine Frage der Technik geht als um eine Vorliebe für bestimmte Musikstile oder eine generell eher "klassische" Grundhaltung.

Mal als Beispiel: klassisches Ballett und modern Dance. Im modern Dance machen die Sachen, die im Ballett "verpöhnt" sind. Bei der klassischen Gitarre gibt es auch Sachen, die verpöhnt sind.

Wenn Du auf metal stehst oder metal/hard rock spielen willst, würde ich Dir das Plek-Spiel als eine Technik, die dort vorwiegend eingesetzt wird empfehlen. Wenn Dir das Dein Lehrer nicht beibringen will oder kann, solltest Du Dir - zumindest für Übungen im Bereich metal - einen anderen Lehrer organisieren, der mit der Musikrichtung was anfangen und Dir die dort eingesetzten Techniken gut vermitteln kann.

Ein möglicher Grund kann auch sein, dass er der Meinung ist, dass Du erst "richtig" Gitarre lernen solltest, ehe Du dann auf sowas "banales" wie metal oder hard rock einsteigen solltest. Auch diese Haltung halte ich für unsinnig. Wer metal oder hard rock spielen will, braucht nicht den Umweg über die Klassik.

Am besten Du führst mal ein offenes Gespräch mit Deinem Lehrer und fragst ihn nach den Gründen.

x-Riff
 
James-R. schrieb:
Hmmm, ich hab die Live CD "Friday Night in San Francisco" mit Al Di Meola, John Mc Laughlin und Pace de Luicia, dachte immer die würden alle auf der CD mit den Finger spielen. Ich glaub dir mal
Hab CD und noch son Video von den dreien und nur Paco spielt mit den Fingern allerdings hat er ne eigenartige Technik sieht etwas aus wie ein bassist weil er eher so von oben zupft, komisch halt. Aber verdammt schnell.
 
jop x-Riff hat vollkommen Recht...

Was ist denn das für ein lehrer, der einem Metaller beibringen will mit den Fingern zu spielen. SOrry, aber ich würde mir enn andren Lehrer suchen.
Ich hab selber n halbes jahr bei einem Unterricht gehabt, der zwar gut Gitarre spielen konnte, aber eigtl auch nur klassik und blues, n bisel jazz spielen konnte. Fazit: ich hab in dem halben Jahr nix gelernt, was ich später gebrauchen konnte.
 
pairo schrieb:
nur weil es manche mit dem schnell spielen (meiner meinung nach) etwas übertreiben und andere aspekte vernachlässigen, ist das noch lange kein grund das üben von geschwindigkeit als angeberei und überflüssig darzustellen.

Meiner Meinung und Erfahrung nach, kommt Geschwindigkeit sowieso von selbst. Man muss nur üben, z.B. genau zu spielen.

Zum Thema Finger oder Schlagblatt: Am besten, man kann beides, auch kombiniert. Für Metal, bzw. Geschrummel allgemein, würde ich auch ein Plektrum vorziehen.

[Müll gelöscht]
 
Hm bei mir isses so ich hab seit kurzem zwei Lehrer. Der den ich zuerst hatte bzw immernoch hab is halt so der Rocker^^ spielt Maiden und AC/DC aber auch auf seiner Nylon Klampfe wirklich jetzt shredden kann der mir nciht beibringen mit dem mach ich halt eher so Blues und so. Der Andere ist halt son bekloppter Jazz Metal Fusion ka was Gitarrist der früher voll auf Malmsteen stand und jetzt Jazz Fusin Rock Metal ka halt spielt. Der is so der Technik man zu dem ge ich auch nur alle drei Wochen aber dann ne Stunde (30€). Aber reicht aus da solche Technik sachen sowieso nicht so mal eben in einer Woche sitzen sondern man schon intensiver üben muss.
Vlt auch ne sache für dich
 
würd sagen du machst genau das was x-riff da oben geschrieben hat
am anfang oder später auf jedenfall mal eine akustik in die hand nehmen, oder noch besser ziemlich oft drauf spielen halte ich auch für sehr wichtig
aber zupfen lernen, wenn man garnicht die richtung spielen will??? was soll das!
kannte da auchmal eine, hab ihr gesagt red mit ihm oder wegsel den lehrer, das ist ziemlicher unsinn
 
Shapeshifter schrieb:
Ich hab selber n halbes jahr bei einem Unterricht gehabt, der zwar gut Gitarre spielen konnte, aber eigtl auch nur klassik und blues, n bisel jazz spielen konnte. Fazit: ich hab in dem halben Jahr nix gelernt, was ich später gebrauchen konnte.
Schade eigentlich
 

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