[Kaufberatung] Amp für zuhaus bis 200€ (Rock, Blues, Metal)

Quax
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Hallo zusammen!
Ich spiele schon längerem mit dem Gedanken, mir einen Amp anzuschaffen, da mir mein Toneport GX zwar gefällt, aber viel zu künstlich klingt. Deswegen dachte ich, mir einen kleinen Vollröhren-Amp anzuschaffen, ala Epiphone Valve Junior, Fender Champion 600 oder Harley Benton GA-5. Nun, da ist mir der Blackheart ins Auge gestochen, der neben dem tollen Röhrensound auch einen EQ mitbringt, was mir persönlich wichtig ist. Ich spiele hauptsächlich Hard Rock, Rock, Blues und Metal. In Berichten in der Guitar und Reviews auf Youtube schneidet der Amp echt super ab, nun wollte ich eure Meinung zu dem Teil hören. Natürlich ist mir klar, dass ich den erstmal selbst anspielen muss, um mir deswegen eine vernünftige Meinung bilden zu können, weswegen ich morgen in unseren örtlichen Gitarrenladen fahre. ;) Mal abgesehen vom Blackheart, gibt es da noch andere gute Amps für den Heimbereich? Zurzeit will ich mit dem nur üben und die oben genannten Musikrichtungen spielen, vielleicht etwas mehr. Am wichtigsten wäre mir ein authentischer, lebendinger Sound, dabei ist es mir egal, ob in dem Amp Röhren, Transen oder Haarspangen verbaut sind. ;) Ich spiele eine Epiphone Les Paul Gothic, falls das wichtig ist.
Vielen Dank im vorraus,
MfG Quax
 
Eigenschaft
 
Zuhause wird es mit so einem kleinen Vollröhrenamp natürlich schon schwierig, in den verzerrenden Bereich zu kommen (weil Du Metal/Hardrock erwähnst). Da hilft nur entweder Zerrer davor - und dann ist auch nicht so wichtig, ob der Amp eine EQ hat, die meisten Effektpedale haben ja auch einen. Oder aber einen Amp mit Vorstufe und / oder Effekten. Da würde ich mir den Fender Vibro oder Super Champ XD mal anschauen, wobei ich den Super Champ deutlich (!) besser fand - der hat Effekte und eine separat regelbare Vorstufe.

Unter 200 € nehmen sich der HB GA15, Valve Junior und Fender Champion nicht viel, allerdings hat der Fender einen 6er Speaker, der Epiphone einen 8er und der HB immerhin einen 10er und einen EQ. Auch der GA5 ist ne Alternative. An den Dingern ist so wenig dran da klingt auch nichts schlecht ;)
 
gibts für die kleinen amps mods um denen früher verzerrte sounds zu entlocken? also quasi nen Valve Jr Metaltauglich zu machen?
Um dem nen EQ zu verpassen gibts ja auch Mods hab ich gehört.
 
Was soll das bringen? Ich selber spiele eher cleane Sounds (Surf, Beat, Country) , da ist mir der aufgerissene valve jr schon fast zu krass. Für Metal aber, denke ich, ist es zu wenig? Ansonsten einfach einen Booster (zB den von Behringer, der liegt glaube ich bei 20 €) davor, und dann sollte das klappen. Aber das wird nie so "metallig" klingen wie mit einem Distortion. Ob man die 5 W jetzt noch weiter runterschrauben kann, weiss ich nicht, würde ich auch nicht empfehlen. Dann lieber einen Amp holen, der für solche Sounds gemacht ist - oder einen Effekt eben.

Achso, den Blackheart kenn ich nicht, aber nach der Schalteranordnung hat der auch keine regelbare Vorstufe. Also trifft mein obiger Post vermutlich auch auf den zu ;)

Wenn Du einen Amp willst, der schon bei Zimmerlautstärke von alleine richtig zerrt und der unter 200 kosten soll, kann es eigentlich nur ein Transistor sein, ober wenn es Röhre sein muss eben so was wie die beiden Fender, die mit 250 bzw. 300 leicht darüber liegen. Wobei ich denke, die 300 für einen Super Champ XD wären ganz gut angelegt - wie gesagt, regelbare Vorstufe, EQ, Effekte, Modelling-Kanal - und mit dem kann man durchaus auch die ersten Gehversuche in der Band wagen, 15 Watt Vollröhre sind schon ne Hausnummer für den Preis. Ob man als Metaller einen Fender überhaupt erwägt, ist natürlich ne andere Frage ;)
 
Hallo,

ich persönlich halte von einem Röhrenamp für "zuhause" recht wenig, es sei denn, man mag den "einen Sound" den die kleinen dann gut können.

Es gibt mittlerweile so viele kleine, gute Modeller, die die volle Bandbreite von Clean bis Metal abdecken, dazu noch die gängigen Effekte haben und sogar bei "zuhause-Lautstärken" klingen. Die Flexibilität ist nicht zu toppen.

Kauf Dir lieber einen vernünftigen kleinen Modeller, da kannst Du dann auch von "Blues bis Metal" spielen. Die kleinen Voxe, Roland Cube, ggfs. einen gebrauchten Flextone (der hat sogar eine 12er Box), oder, oder, Auswahl satt.

Nichts gegen Röhre, aber für "zuhause" und dann noch mit der Bandbreite "Blues bis Metal", würde ich nicht tun.

Gruß
Ralf
 
hey quarx,

ich würde an Deiner Stelle über nen Hybrid- und/oder Moddelingcombo nachdenken, z.B. Vox Valvetronix oder Roland Cube oder Line6 Spider...

Von Clean bis Heavey sind jeweils ziemlich brauchbare Sounds abrufbar,

also, keine Spartenkönige sondern Allrounder antesten, und zuhause zufrieden sein...

Ich weiß, Röhre ist aber doch das geilste wo gibt von die Welt, aber die kann man daheim i.d.R. nicht ausreizen, warum nicht auf gute neue Technologie zurückgreifen???


MfG & Rock on...

Marv:rock:
 
Ich weiß nicht, ob ihr's überlesen habt, aber ich brauche keinen Modelling-Amp, da ich mit meinem Toneport eigentlich zufrieden bin, mir der Sound nur eben zu künstlich klingt. Roland Cube und Vox schon ausprobiert, klingt in meinen Ohren nicht viel besser als der Toneport. Trotzdem danke für die Beratung/Hilfe. :) Also am liebsten wäre mir eben einfach ein kleiner Röhrenamp mit einem Distortiontreter davor, vielleicht wüsste da einer was? (Also an Modelling keine Interesse, da ich bei Bedarf auch meinen Toneport vor den Verstärker schalten könnte. Hm..vielleicht klingt das sogar gut..muss ich mal probieren, wenn ich so einen Verstärker hab. ;))
 
Mein Favourite zuhause:
Epiphone Valve Junior + Okko Diablo.
(Normal spiel ich das Teufelchen aber vor einem Fender 65 Deluxe Reverb)
 
Also am liebsten wäre mir eben einfach ein kleiner Röhrenamp mit einem Distortiontreter davor, vielleicht wüsste da einer was?

Ach so ;) Dann vergiss die Fender-Amps, ich denke, da würde ein Harles Benton GA15 eine gute Wahl sein. Der hat, was Du willst, dazu noch ein bisschen Extraleistung und ist deutlich unter 200 € angesiedelt. Bei HB ist es es aber natürlich schwierig mit dem Antesten im Laden. Generell hat mir mein Amp-Doktor versichert, dass die kleinen Röhren-Kisten alle ziemlich in einer Liga spielen, da eben nicht viel dran ist, was den Sound versaut ... da ist dann eher eine Geschmacksentscheidung gefragt. Bei mir wars der Epiphone. Der stand im Laden, pustete mich in der Schallkabine an die Wand und steht nun bei mir zu Hause. Für Blues ein Klasse Amp.
 
Das musst du dir mal reinziehen!!! :D

240€ für ne geile Lösung!!!


https://www.musiker-board.de/vb/amp...werden-den-usern-gespielt-46.html#post3254796

So, ich habe jetzt mal ein kurzes sample eingespielt, highgain.....

Die Gitarre ist diese:
https://www.musiker-board.de/vb/reviews/287687-delrey-59-standard-lp-style-spalted-maple.html
in Normaltuning

Da der Epi Junior ohne Mods eben muffig klingt hab ich mal was ausprobiert und mache das nun permanent so. Den Vox DA5 den ich auch habe, klingt auch etwas brizzelig...

In Kombination sind sie aber wirglich geil, ich weiss jetzt nicht wie das klanglich so rüberkommt, weil ich nur son Billigmikro hab und da kann man mit der Positionierung noch spielen, aber einen ersten Eindruck kann man schon bekommen.

Ich finds echt geil, und kosten tut diese Kombination auch nicht viel, weg sind alle Nachteile, die durch den fehlenden EQ etc. da sind.

Aufnahmekette:

Vox DA5, highgain 3, Gain + Tone 12Uhr, Master ganz wenig 0,5 Watt
über den Line Out in den Epi und diesen so ziemlich aufgerissen, ich hab den auf den Boden gelegt und das Mikro einfach auf die Bespannung gelegt :D

Wie findet ihrs, ich finds fett, da liessen sich schon noch Höhen zutun, aber ich finde es so ganz OK.



Ich denke das das eine ganz gute Alternative ist, damit gehen echt alle sounds egal ob clean oder vollfett und mit 240€ für beide Teile war es auch noch günstig.

Ist jetzt mal ein metalmäßiges sample, es geht aber in der Tat alles.
Auch wenn du jetzt nicht der Modeling Fan bist, irgendwo ist das ja auch schon wieder abgeschwächt und ich kenne jetzt nichts, das diese Vielfalt und Klangqualität bieten würde für die Kohle.

Ob jetzt ein Zerrpedal, oder wie in diesem Beispiel der DA5 als Zerre ist doch schnurz, das kommt aufs gleiche raus....
 
So..war heute im Laden und hab ein paar Amps für mich anspielen lassen und der Verkäufer meinte, Brüllwürfel wie der Blackheart oder Epiphone Valve sind reinster Schrott. (Nun gut, ich habe vorher auch ausversehen (><) erwähnt, dass ich eine eventuell gebraucht kaufen würde und im Laden den und ein paar andere antesten würd.) Naja, der gute Mann hat dann ein paar Verstärker vorgespielt, darunter ein Vox Valvetronix (mit einer Röhre in der Vorstufe, wenn ich mich nicht irre), einen Peavey Bandit 112 und einen Fender Amp (irgendeiner..) und ich muss sagen, der Peavey hat mir richtig gut gefallen. Kostet zwar 300€..aber wow, was für ein Sound. Hoffentlich hab ich den Verkäufer nicht beleidigt als ich erwähnt habe, dass ich einen gebraucht kaufen möchte. ^^'
 
So..war heute im Laden und hab ein paar Amps für mich anspielen lassen und der Verkäufer meinte, Brüllwürfel wie der Blackheart oder Epiphone Valve sind reinster Schrott.

Stimmt doch gar nicht. Wofür die ausgelegt sind machen die doch prima.

Bandit ist zwar eine sehr gute Wahl, aber so zum üben für zuhause würd ich mir immer eine kleine aktiv-Monitorbox, Hi-Fi-Boxen oder sowas kaufen und einen Line 6 Pod 2 / Pocket Pod, da bist du mit 200 Euro dabei (neu) und die sind sehr flexibel, ist alles dabei, alle Effekte etc. Zum üben und ein bisschen zuhause rumrecorden und so sind die toll.

+ USB-Schnitstelle zum Soundbearbeiten am PC
 
Stimmt doch gar nicht. Wofür die ausgelegt sind machen die doch prima.

Bandit ist zwar eine sehr gute Wahl, aber so zum üben für zuhause würd ich mir immer eine kleine aktiv-Monitorbox, Hi-Fi-Boxen oder sowas kaufen und einen Line 6 Pod 2 / Pocket Pod, da bist du mit 200 Euro dabei (neu) und die sind sehr flexibel, ist alles dabei, alle Effekte etc. Zum üben und ein bisschen zuhause rumrecorden und so sind die toll.

+ USB-Schnitstelle zum Soundbearbeiten am PC

Hab ich ja, bin aber unzufrieden da mir der Sound zu "steril" ist.
 
Hab ich ja, bin aber unzufrieden da mir der Sound zu "steril" ist.

Sorry, überlesen.

Ja dann den Bandit, das war mein erster richtiger Amp, damit macht man nichts verkehrt.
 
Irgendwie hab ich den Eindruck, dass die Beiträge überhaupt nicht gelesen werden.... :(

Das kann man sich dann auch schenken.
 
Irgendwie hab ich den Eindruck, dass die Beiträge überhaupt nicht gelesen werden.... :(

Das kann man sich dann auch schenken.

Keine Sorge, hab mir deinen Post durchgelesen ;)
Nur leider konnte der Sound imo nicht mit einem Peavey Bandit mithalten. Sorry, falls du den Eindruck bekommen hast ich würde deine Posts nicht lesen. :redface:
 
Das kann ich mir gar nicht vorstellen, du hast es sicher nicht so probiert wie beschrieben, muss aber gestehen ist vll. auch nicht jedermanns Sache, aber naja... viel Erfolg in jedem Fall! :)
 
Und noch 'ne Frage hab ich :), und zwar: Gibt's einen großen Unterschied zwischen dem Peavey Bandit 112 New und der alten Version des Amps?
Edit: Und noch eine Frage (Hrhrhr :D) Im Gitarrenladen hat mir der Verkäufer auch einen Hughes & Kettner Edition Blue 30 DFX vorgespielt..was sagt ihr, sollte ich mir lieber so einen anschaffen? Oder ziehen die alte Version des Peavey 112 und der Edition Blue gleich?
 

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