(Kaufberatung) Bass fürs Leben - Preci & Co - Meinungen von erfahrenen Usern gesucht

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Hallo erstmal,
Ich bin derzeit auf der Suche nach einem neuen E-Bass, Budget derzeit bis ~900, weniger natürlich gerne gesehen.

Als gelernter und langjähriger Gitarrist weiß ich ja das man mit Billiglösungen nicht glücklich wird und das sich Budgetkompromisse von wegen "da kann ich ja später die Tonabnehmer wechseln" oder "da spare ich 40€" selten lohnen. Außerdem weiß ich selber was ich am Anfang meiner Laufzeit als Gitarrist für uninformierten Quatsch verzapft hab. Daher bitte ich hier einfach mal höflich um Meinungen, Kaufberatungen usw. von den etwas erfahreneren Bassisten unter euch.

Ich hatte Bass bisher eher als zweites Instrument und habe daher bei dem ursprünglichen Instrumentenkauf wenig auf Wartbarkeit oder große Qualität geachtet und mir einen gebrauchten Ibanez Soundgear und einen Behringer Combo dazu gekauft, immer mit dem Gedanken mal upzugraden wenn mal irgendwie nichts finanziell ansteht. Das war vor einigen Jahren, und der Behringer ist durch jahrelanges Spiel auf voller Lautstärke mittlerweile von alleine als Distortion verwendbar. Auch der Soundgear hat so einige Gigs und Geschichten überstanden, und die möglichen Reparaturkosten bzw. Kosten für neue Seiten übersteigen locker den Neuwert. Das Spielen damit ist mittlerweile auch eher Qual.

Musikrichtung ist derzeit eher Vintage, also Classic Rock, Garagenrock mit Optionen sowohl Richtung Funk, als auch tiefen Stoner-Rock.

Ich habe mich daher nun entschieden einfach mal ein hochwertiges Instrument zu kaufen. Ich habe bei Bässen eher weniger GAS und bin da optimistisch das ich da mit der Gear dann einfach auch mal aus dem Upgrade-Teufelskreis raus bin (hat bei meiner Strat bisher ziemlich gut geklappt, auch weil da die einzige Steigerung wohl der Custom Shop wäre). Nachdem ich mich beim Musikhändler durch die Regale gespielt habe, habe ich mittlerweile eine recht genaue Liste an Anforderungen:
- 4-Seiter
- Gutes Schwungverhalten - der Bass muss sich tatsächlich anfühlen als ob sich da was bewegt. Sachen wie die Ibanez SR-Reihe mit flachem Korpus sind gar nicht meins. Andererseits sollte der Bass auch nicht unbedingt Backsteine wiegen und kaum Kopflastig sein. Generell alles an Metal-Bässen oder auch heftigere Grunge-Bässe Richtung Thunderbird gefallen mir kaum.
- Möglichst nicht lackierter/naturbelassener Ahornhals, so vom Gefühl her so wie Fender-Modelle
- Mensur ist eigentlich egal, Ich bin anpassungsfähig, es muss aber jetzt auch nicht umbedingt Longscale sein
- Min. ein gezügelter oder passiver Vintage-PU muss auf dem Bass sein, passive Humbucker schließe ich generell eher aus, mit aktiven PUs habe ich eher weniger Erfahrung
- Potis/EQ sind mir eigentlich egal, Volume + Tone reichen mir
- Shaped Body wäre ganz cool, muss aber nicht sein.
- Vom Aussehen her bin ich eigentlich kaum wählerisch, ne einfach schwarze Gitarre mit weißem Schlagbrett ist mir dann aber auch zu langweilig. Vintage-Look bevorzugt.

Ich habe beim bisherigen Anspielen deutlich Richtung Preci bzw. Deluxe Preci-Bass tendiert, wobei mir Jazz-Bässe und Jaguars auch zusagen. Ich bin natürlich auch für nicht-Fender-Produkte offen, wobei mir da bisher nichts ins Auge gestochen ist.
Ich bitte hierbei einfach mal um Meinungen zu meinem Vorgehen, Anspieltipps, Erfahrungsberichte und ähnliches, auch darüber wie stark sich der Aufpreis bei Fender für American Specials oder die spezifischen Fender 50/60's Reihen gegenüber den normalen Standard-Mexicos lohnt.
 
Eigenschaft
 
Du hast die Antwort doch schon selbst gegeben.
Hol´dir einen Preci und gut ist´s.
Ich habe einen aus Mexico,
und bin hoch zufrieden.
Preiswert, ordentlich verarbeitet
und hat einen Ton, dass man weinen möchte.

Viel Spaß.

:rock:
 
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Gutes Schwungverhalten - der Bass muss sich tatsächlich anfühlen als ob sich da was bewegt
das ist der entscheidende Punkt beim Preci - nicht nur Saiteninstrument, sondern zusätzlich 'gestimmte Trommel'
(das definierte, oft etwas 'stumpfe' Ausschwingen unterscheidet ihn von vielen anderen Bässen)
auf offenen Saiten oder fest gegriffen hat er natürlich reichlich Sustain, aber speziell 'Abdämpftechniken' lassen ihn richtig aufleben - da kommt bei 'anderen' meist nur 'plopp' ;)
dummerweise ist diese Eigenschaft instrumentenspezifisch und hat nicht unbedingt mit Herkunft oder Preisklasse zu tun
mit anderen Worten: anspielen ist angesagt und drauf achten, ob und wie das Teil schwingt
der 'Klang' ist Nebensache, den bekommt man über Saiten(!) und Amp immer in die gewünschte Richtung
nur die ureigene 'Holzreaktion' muss man so nehmen, wie sie ist.

Ich habe 2 Mexikaner und 1 Japaner, alle Ende 90er - alle um $ 300-400 aus den USA, weil ich genau die haben wollte
(preislich spart man wegen Fracht und Einfuhr nichts, aber das Angebot war einfach da, hier wartet man ggf länger)
von der Zufriedenheit kann ich mich Wuppermann anschliessen - ich liebe die Teile und brauche keine 'teureren'

die Mexikaner der letzten Jahre sind teilweise erschreckend gut, da hat sich eine Menge getan
(ca 2000-2009 sah das imho noch etwas durchwachsener aus)
auch Squier ist in der Hinsicht keineswegs zu verachten

wenn du die Zeit zum 'Aussuchen' hast, kannst du einiges sparen - Precis sind Individuen... ;)
mit zB US Standards habe ich keine Erfahrung, weil ich nie in die Verlegenheit gekommen bin
Precis neigen übrigens dazu, sich zu vermehren... :p

cheers, Tom
 
Da hat Telefunky recht.

Sie vermehren sich.
Aber immerhin geschlechtlich.
 
Ich empfehle dir nen Geddy Lee Bass in 3TS, dann sollte dir die Farbe nicht zu langweilig sein, der ist innerhalb deines Budgets und Funk kriegst du damit auch hin.
Wenn du dich jetzt fragst: Mensch, alle redens vom Preci, jetzt kommt der Geddy mit seinem Jazz Bass daher. Der Preci ist halt irgendwie zurückhaltender, mittiger. Mit dem Jazz bekommst du auch besser durchsetzungsfähigere Töne hin. Du hast Classic Rock angesprochen, neben nem Preci waren Jazz und Rickenbacker DIE Hauptbässe damals.

Natürlich wird dich ein ordentliches Pfund an Gewicht erwarten. Prinzipiel: geh mal in nen Laden und probier für dich P- und J-Bässe. Beide schwingen, das obliegt nicht einer einzelnen Gattung, sondern den zugrunde liegenden Hölzern. Und klar gilt auch, wenn du überlegst, nen Custom Shop zu nehmen, dann hast du kein Produkt von der Stange weg, sondern etwas individuelles mit ausgesuchten Hölzern. Wenn du schon an ein Instrument fürs Leben denkst.
 
Hallo fabiank22

den Unterschied zwischen Fender American und Mexico Standaard habe ich mal in einem Review beleuchtet:

https://www.musiker-board.de/review...n-bass-american-standard-standard-mexico.html

Wenn Du auf Vintage Sound stehst dann wäre die Möglichkeit sowohl beim Mexico Modell als auch beim Road Worn Preci oder auch dem Classic 50s Modell einfach einen Vintage PU zu montieren. Kostet halt noch maal 65 Euro extra.
Beim American Std ist der zur zeit bei den aktuellen Modellen schon verbaut.

Wenn Du Strat spielst kann es nur ein Preci werden. ;)
 
naja...eingentlich ganz einfach: Music Man Stingray. (einen echten, keinen Sub sib dubdidupp, oder wie die alle heissen)
Guter gerbrauchter für ca. 900,- bis 1000,- Flocken und da hast Du Dein Instrument füs Leben.

Einfach vielseitiger als ein Preci (sorry, ist so) von britzelnden Höhen bis Mörderbums alles drin. Durch akrive Klangregelung ist so einiges möglich. Wertverlust gegen null oder sogar im Gegenteil.
und....auch mal von Leo Fender entwickelt.

LG
 
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Moin Fabian, :hat:

du schriebst, ja, dass es nicht Fender sein muss. Ich habe neulich beim Musikhaus um die Ecke ausgiebig Precis testen wollen und bin neben einem Fender Am Std. bei einem Preci des Herstellers FNG hängen geblieben (soll in den 90ern die Japan-Squiers gebaut haben). Noch besser gefallen hat mir aber der
Zumindest klanglich ist er nicht wirklich vintage, aber auch nicht gerade modern. "Best of two worlds" vielleicht - für mich zumindest. Meiner Meinung nach ein solider Rock-Preci, der auch gut "funken" und ordentlich "soulen" kann. Mir hat die Option, den zusätzlichen J-Pickup nutzen zu können, soundmäßig tatsächlich sehr gut gefallen. Mit entsprechender Besaitung könnte der BB1024 sicherlich ein guter Kandidat für dich sein, wenn er dir haptisch zusagt. Mir lag er besser in der Hand und vor'm Bauch, als alle Fender-Precis, die ich, zumindest an dem Tag zum direkten Vergleich, in den Fingern hatte.
Kurz zu den Specs:
Vol + Tone + PU-Wahlschalter; String through Body (möglich, kein Muss); 5-teiliger Hals, 3(?)-teiliger Hals; [Zitat Yamaha]"Neusilber"-Sattel[/Zitat] - jedenfalls kein Plastik oder synthetischer Knochen; die X-Version kommt mit Pickguard und Chromblende für die Potis
Übrigens ist der Hals selbst nicht lackiert, sondern nur die Front der Kopfplatte.

Mir hat er rundum sehr gut gefallen und hat mein GAS nach diversen Fenders gestillt.

Viel Spaß beim Testen! :great:

P.S.: Mein Posting ist nicht als Anti-Fender-Aufruf gemeint! Eher als Pro-Yamaha. :D Fender baut auch meiner Meinung nach fantastische Bässe. Aber zu Fender gab es ja schon einige Tipps. ;)

P.P.S.: Ich habe bisher noch kein Video gefunden, dass den Sound vernünftig rüberbringt. Ganz übel verfälscht (ausnahmsweise) übrigens das von GAK...:(
 
Mein Tip: den hier anspielen. Schwingt, klingt, leicht (!), Hals mit Nitrolack ...



Ansonsten ... den Bass für's Leben halte ich für 'ne Legende ;-) Aber mit Preci bist du zumindest auf keinem Abweg, meine Funk Dame ist Baujahr 1984, seitdem bei mir - und die geb ich nie-nimmer weg ....

Gruß von

Tom
 
Moin Fabian, :hat:

du schriebst, ja, dass es nicht Fender sein muss. Ich habe neulich beim Musikhaus um die Ecke ausgiebig Precis testen wollen und bin neben einem Fender Am Std. bei einem Preci des Herstellers FNG hängen geblieben (soll in den 90ern die Japan-Squiers gebaut haben). ...(

Warst du bei Just Music? Da hatte ich mal einen in der Hand und der hat mir auch richtig gut gefallen.
 
Warst du bei Just Music? Da hatte ich mal einen in der Hand und der hat mir auch richtig gut gefallen.

Ja, genau. Klang und Spielgefühl fand ich klasse. Allerdings kam bei ihm irgendwann die Vernunft dazu und mir haben dann im Endeffekt die eckige Kante vom zentimeterdicken Pickguard, der klobige Plastik-Sattel und die nicht 100%ig entgrateten Bundstäbchen nicht gefallen. Außerdem war er optisch zu nah an meinem eigenen Preci mit Naturholzoptik - also kein "Mehrwert" :D. Trotzdem eine klare Anspielempfehlung von mir, für Nichtfender-Precis. :hat:
 
Mein Tip: den hier anspielen. Schwingt, klingt, leicht (!), Hals mit Nitrolack ...



Ansonsten ... den Bass für's Leben halte ich für 'ne Legende ;-) Aber mit Preci bist du zumindest auf keinem Abweg, meine Funk Dame ist Baujahr 1984, seitdem bei mir - und die geb ich nie-nimmer weg ....

Gruß von

Tom
Für ne Legende halt ich den nicht, mein Stingray bleibt sicher ewig bei mir, und ein Wal Bass, dann bin ich endlos glücklich :)
 
Erstmal danke für die vielen Meinungen, es freut mich das soviel Fachwissen dabei ist! Hat mir bisher sehr weitergeholfen! Werde dann wohl die nächste Woche nochmal durchtesten und dann hoffentlich was finden :D

Hat eigentlich zufällig irgendjemand im Thread Erfahrung mit den Deluxe Precis aus Mexiko? Ich bin an dem Session.de-Review-Video dafür hängengeblieben und der Ersteindruck davon sagt mir doch extrem zu.


Mein Tip: den hier anspielen. Schwingt, klingt, leicht (!), Hals mit Nitrolack ...

Ansonsten ... den Bass für's Leben halte ich für 'ne Legende ;-) Aber mit Preci bist du zumindest auf keinem Abweg, meine Funk Dame ist Baujahr 1984, seitdem bei mir - und die geb ich nie-nimmer weg ....

Ja, den hatte ich definitv in Betracht, zumahl die bei meinem Lieblings-Gitarrenladen derzeit die Hauptbestellware sind, weshalb vermutlich öfters mal einer als Versandretoure oder sowas zu haben wäre. Danke für den Tipp!

Ich verstehe was du mit der Legende meinst, ich sollte also etwas konkretisieren: Ich hab das beim Gitarrenspielen so das meine Ami-Strat alle Bedürfnisse an Singlecoil-Gitarren (Lassen wir Teles mal raus :D) bei mir abdeckt - klar existieren teurere Strats, oder vermutlich subjektiv bessere Strats Richtung Custom Shop, die Gitarre ist jedoch so gut das ich mir nie im Leben rechtfertigen könnte upzugraden/umzusteigen. Ich muss dazu sagen das ich im Bass-Bereich sicherlich deutlich weniger Flexibilität brauche als das ich hier einen Stand mit Bässen füllen müsste. Daher erhoffe ich mir es einfach einen Bass zu finden der gut genug ist das ich beim Spielen der Instrumente befreundeter Musiker nicht in Neid sterbe und bei dem ich auch nicht ständig bzw. überhaupt nach nem Upgrade schielen muss. Außerdem ist die Basssituation hier auch einfach nicht mehr tragbar, ich muss also nen neuen Kaufen :D

Ich empfehle dir nen Geddy Lee Bass in 3TS, dann sollte dir die Farbe nicht zu langweilig sein, der ist innerhalb deines Budgets und Funk kriegst du damit auch hin.
Wenn du dich jetzt fragst: Mensch, alle redens vom Preci, jetzt kommt der Geddy mit seinem Jazz Bass daher. Der Preci ist halt irgendwie zurückhaltender, mittiger. Mit dem Jazz bekommst du auch besser durchsetzungsfähigere Töne hin. Du hast Classic Rock angesprochen, neben nem Preci waren Jazz und Rickenbacker DIE Hauptbässe damals.

Natürlich wird dich ein ordentliches Pfund an Gewicht erwarten. Prinzipiel: geh mal in nen Laden und probier für dich P- und J-Bässe. Beide schwingen, das obliegt nicht einer einzelnen Gattung, sondern den zugrunde liegenden Hölzern. Und klar gilt auch, wenn du überlegst, nen Custom Shop zu nehmen, dann hast du kein Produkt von der Stange weg, sondern etwas individuelles mit ausgesuchten Hölzern. Wenn du schon an ein Instrument fürs Leben denkst.

Naja, Custom Shop ist wohl etwas außerhalb meiner Möglichkeiten, wir reden da ja dann von fast dem doppelten Budget. Was den Geddy Lee-Bass angeht - ich habe aus dem Gitarrenbereich die Lehre mitgenommen das endorste Bässe oft nur Standardinstrumente mit Autogrammen/Verzierungen/kleinen Hardwareänderungen sind. Ist das im Bassbereich nicht so? (Oder ist das Einzelfallsache? Weil ich hab mir auch schon einiges über den Preis des Roger Waters-Preci anhören müssen, der angeblich völlig überteuert sei, denn ich optisch aber Hammer finde) Gegenüber einem 70s Jazz-Bass sind hier ja fast 100€ Aufpreis. Lohnt es sich hier also speziell nach Geddy Lee zu schauen und wenn ja warum?

Ansonsten ist die Entscheidung J oder P-Bass natürlich sicherlich eine schwierige, ich hab da aus meiner Budgetklasse auch das eine oder andere aus dem Hause Fender angespielt. Gut ist da alles, sogar runter zu den teureren Squiers. Ich tendiere derzeit eher mehr Richtung Preci, das mit dem mittigen Sound sagt mir eher positiv zu. Die J-Bässe hatten vorallem mit diesem gedämpften Ton, wo man Tone zurück dreht und dann absichtlich etwas dumpfer begleitet, stellenweise Probleme, wobei das sicherlich auch an meiner Unerfahrenheit mit höherwertigen Bässen lag. Ist derzeit auch alles wie als Kind im Süßigkeitenladen sein - alles sieht irgendwie cool aus, und ist vorallem viel cooler als man sonst hat. Erinnert mich an die Zeit als ich eine Strat gesucht habe.

Hallo fabiank22

den Unterschied zwischen Fender American und Mexico Standaard habe ich mal in einem Review beleuchtet:

https://www.musiker-board.de/review...n-bass-american-standard-standard-mexico.html

Wenn Du auf Vintage Sound stehst dann wäre die Möglichkeit sowohl beim Mexico Modell als auch beim Road Worn Preci oder auch dem Classic 50s Modell einfach einen Vintage PU zu montieren. Kostet halt noch maal 65 Euro extra.
Beim American Std ist der zur zeit bei den aktuellen Modellen schon verbaut.

Wenn Du Strat spielst kann es nur ein Preci werden. ;)

Vielen Dank für das Review, auch wenn du mir die Entscheidung eher schwerer machst :p Es ist also essentiell wie bei den Strats: Es gibt gerechtfertigte Gründe für den Ami-Kauf, aber die Mexikos sind auch verdammt gut. Vorallem das Candy Cola sieht schmackhaft aus, sehr schade das es das nicht auf nem 60s-Mexico-Preci gibt, dann wäre die Entscheidung eh schon rum.
Moin Fabian, :hat:

du schriebst, ja, dass es nicht Fender sein muss. Ich habe neulich beim Musikhaus um die Ecke ausgiebig Precis testen wollen und bin neben einem Fender Am Std. bei einem Preci des Herstellers FNG hängen geblieben (soll in den 90ern die Japan-Squiers gebaut haben). Noch besser gefallen hat mir aber der Zumindest klanglich ist er nicht wirklich vintage, aber auch nicht gerade modern. "Best of two worlds" vielleicht - für mich zumindest. Meiner Meinung nach ein solider Rock-Preci, der auch gut "funken" und ordentlich "soulen" kann. Mir hat die Option, den zusätzlichen J-Pickup nutzen zu können, soundmäßig tatsächlich sehr gut gefallen. Mit entsprechender Besaitung könnte der BB1024 sicherlich ein guter Kandidat für dich sein, wenn er dir haptisch zusagt. Mir lag er besser in der Hand und vor'm Bauch, als alle Fender-Precis, die ich, zumindest an dem Tag zum direkten Vergleich, in den Fingern hatte.

FNG kann ich leider nicht antesten, da der einzige Distributor in meiner Nähe bzw. Online DDD-Musik Freiburg ist und ich die seit einiger Zeit boykottiere (wer Einzelheiten hören will gerne, ansonsten sagen wir einfach das die Verkäufer dort Verkauf leider nicht unter ihren Prioritäten haben). Ich haben allerdings verdammt Gutes aus dem Bereich der Gibson-Kopien gehört, bin also generell interessiert sowas mal in den Händen zu halten.

Der Yamaha sieht von den Specs sehr gut aus, ich muss im entsprechenden Einzelhandel mal nachfragen ob sie das auch dahaben.
 
vergiss Versandretouren... warum sind die wohl zurückgeschickt worden ;)

cheers, Tom
 
vergiss Versandretouren... warum sind die wohl zurückgeschickt worden ;)

cheers, Tom

Naja, hab ich jetzt einfach mal als Überbegriff für jegliche Art von B-Ware verwendet. Mein aktueller Vox-Amp war damals auch Retour-Ware, wobei die Gründe eher mehr am Kunden und weniger am Verstärker lagen. Ich habe z.B. schon einige Röhrenschätzchen ohne Tadel reduziert gesehen weil Leute die einfach nur auf Verdacht kaufen und dann nach 2 Wochen merken das ihre B.C. Rich-Axt eher keinen AC15 braucht. Natürlich werde ich da nicht die Katze im Sack kaufen, aber Klang geht vor, da ist es mir dann z.B. auch egal ob ein paar Kratzer am Korpus sind, zumahl ich die trotz aller Vorsicht irgendwann eh selber in den Bass spiele.

Aber ja, ich denke ich weiß was du mir sagen willst. Ist auch eher eine "könnte" was für mich dabei sein-Option.
 
Wenn Du das nächste Mal einen Jazzbass antestest, empfehle ich Dir den Steg-PU halb zu zu drehen, Höhen nur etwas raus, dann kann der auch schön knurren. Aber ganz kommst Du damit nicht an das "Mittenfett" eines Precis heran.
 
Versuche, einen gebrauchten Road Word Preci zu bekommen. Wenn das Road Word dir partout nicht zusagt ist der Laquer Precision Bass quasi das gleiche Modell ohne die weggeflexten Stellen. Deine Anforderungen lesen sich quasi wie ein Katalogeintrag zu genau dem Bass. Leicht, schwingend, shaped, vintage, geil.
 
@fabian: Der Geddy Lee Bass hat als Special wohl einzig eine BadassII-Brücke. Ist den 70er Modellen nachempfungen, jetzt in Mexico hergestellt bekommst du den für unter 900, gebraucht als Japan auch um den Dreh. Als Preci wäre bestimmt der hier angesprochene Lacquer der mit interessanteste. Probier am besten alles mal aus :)
 

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