Kaufberatung Bass+ Verstärker, 600-700 Euro

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bassnudel
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Hallo an alle

Ich will demnächst mit dem Bassspielen anfangen.Ich habe ein Budget von so 600-700 Euro für beides.
Es sollte aber kein absolutes Einsteiger- Zeug sein, sondern schon ein paar Jahre halten.

Beim Bass sind mir vor allem die ins Auge gefallen
http://www.musik-schmidt.de/Ibanez-BTB-200-MKF.html?refID=1

https://www.thomann.de/de/ibanez_sr300ipt.htm

Bei den Verstärkern siehts ein bisschen komplizierter aus.
Ich will vor allem zu Hause allein und mit meinem Bruder (Gitarre) zusammen spielen. Aber ich habe auch schon Ideen für eine mögliche Band. Schon hart, aber wir müssen ja nicht soo laut spielen.

Ich hab ja schon viel Gutes von dem hier gehört http://
www.thomann.de/de/roland_cb30_bass.htm


Aber ich bin mir halt nicht sicher ob das reicht.

Schon mal im Voraus vielen Dank für die Antworten
 
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Zu den Bässen sage ich nichts, da bin ich nicht so ein Freund und Kenner von Ibanez.
Den Roland Cube habe ich zu Hause als Übungsamp im Einsatz. Für die kleine Session mit dem Bruder in Wohnzimmerlautstärke ist der optimal. Sobald aber ein lauter Schlagzeuger dazukommt reicht er nicht mehr aus ...
 
Für den Anfang reicht ein einfacher Verstärker ohne schnickschnack. Das lenkt nur ab.
Als ich vor JAhren angefangen habe, hatte ich das gleiche Budget und intention. Habe mitr einen RBX 374 geholt und einen warwick blue cab 60. den Bass würde ich jederzeit wieder empfehlen. Den spiel heute noch ab und an, obwohl er eigentlich von einen >1000 Bass abgelöst würde.


Der Amp war auch super vom Klang her und sehr neutral. Nur würde ich heute für das was ich damals gezhlt habe(250) besseres bekommen.
Ideen:
Gallien Krueger Backline 112 II
Ashdown T15-250S
SWR LA15

Grüße
 
Hallo Bassnudel,

wenn Dir die beiden Ibanez Bässe gefallen, spricht nichts dagegen.
Ich würde Dir allerdings raten, sie in einem Geschäft anzutesten. Als Neuling wird Dir zwar vieles nicht auffallen, Du kannst aber zumindest feststellen, welcher der beiden Bässe Dir besser "liegt"; einfach vom Gefühl her. Teste auch ein paar andere Bässe. Vielleicht merkst Du bereits, ob Dir ein schlanker Hals besser passt als ein breiter (oder umgekehrt). Aber prinzipiell ist nichts gegen diese Bässe zu sagen.

Wenn der Verstärker später etwas mehr können soll, würde ich auch zu einem Verstärker wie dem Ashdown T15-250S raten. Spätestens mit Zusatzbox sollte er auch in einer Band zu gebrauchen sein. Zuhause ist er gerade noch beherrschbar von der Lautstärke her. Aber Vorsicht; Bässe gehen wie Butter durch Wände durch (kenne eure Wohnsituation nicht).

Alternative ist ein Verstärker nur für zuhause und später einen großen für die Band. Da gibt es nette Übungsverstärker wie den Line6 mit mehreren Amp-Modelings. Dein Bruder kann bestimmt erklären was das ist.
Line-6 LD-15

Es gibt aber noch ein Dutzend weiterer guter Amps. Für zuhause reichen 15 Watt eigentlich aus.

Ich habe den Roland MicroCube Bass RX zuhause:
Roland Micro Cube Bass RX

Solange der Raum nicht zu groß ist, reicht der völlig aus. Auch zum Spielen mit deinem Bruder. Vorteil ist das eingebaute Rhythmusgerät. Da macht das Spielen zu Zweit (aber auch alleine) erst recht Spaß, da ein "Drummer mit dabei ist". Man lernt eben auch leicht auf den Punkt zu spielen und das Tempo nicht zu verändern. Stimmgerät ist auch an Bord. Da die Ibanez Bässe Gigbags dabei haben, bräuchtest Du also nur ein gutes Kabel und einen preiswerten Bass Ständer.

Allerdings ist der CUBE RX eben auch teuer. Ist die Frage, wie einfach Du wieder an Geld kommst für einen großen bandtauglichen Amp (ca. 400 bis 600 Euro). Fällt das schwer, wäre ein Amp wie der Ashdown vermutlich eine gute Wahl.

Gruß
Andreas
 
Für den Anfang reicht ein einfacher Verstärker ohne schnickschnack. Das lenkt nur ab.
Es geht beim Roland nicht um den "SchnickSchnack". Wenn man die Effekte mal weg läßt hat man einen superrobusten, zuverläßigen Amp.

Ich hab mit dem Cube 30 schon kleinere Sessions mit gemäßigtem Schlagzeug und zwei Gitarren gespielt... kein Problem. Für zu Hause reicht der Locker. Für die 30W haut der richtig was raus... Für mich hat der zum Üben in der Mietwohnung schon fast zuviel Power... man ist immer auf dem schmalen Grad zwischen "ich-hör-mich-nicht-richtig" und "die-nachbarn-bringen-mich-um" unterwegs... und da entscheiden teilweise halbe Millimeter am Volumeregler...
 
Zu den Bässen: Obwohl beide von Ibanez, fühlen die sich in der Hand sehr unterschiedlich an - der BTB (ich besitze drei davon, allerdings Fünfsaiter aus den etwas "größeren" Modellen) hat einen mittelstarken Hals mit extralanger Saitenlänge (gut für den Sound, fällt beim Spielen auch nicht negativ ins Gewicht). Der Soundgear dagegen hat einen ultraflachen und sehr schmalen Hals, der für einen Einsteiger wahrscheinlich optimal zu bespielen ist. Mit beiden wirst Du die ersten Jahre gut fahren, nimm sie in die Hand und entscheide, welcher Dir besser liegt. Auch immer eine antestenswerte Alternative in Deiner Preisklasse sind die verschiedenen JazzBass-Modelle von Squier, sehr bequem zu spielen und variabel im Sound. Da können Dich aber andere hier im Forum eingehender beraten.

Was den Verstärker angeht: Daumen hoch für den Roland BassCube mit 30 Watt, ich selbst spiele das größere Modell und bin auch nach Jahren noch sehr davon angetan, und den 30 Watter habe ich mal beim Konzert einer dezenten Funk-Pop Band gehört, der klang richtig gut. Bei Metal wird er Dir allerdings gegen einen Drummer nicht mehr helfen. Daher vielleicht ein ganz klarer Übungsverstärker wie von Cadfael empfohlen und später einen lauten, bandtauglichen Verstärker.

Viele Grüße
Jo
 
Also, ich war eben mal bei uns im Geschäft. Mir wurde als Verstärker der hier empfohlen.
https://www.thomann.de/de/ebs_classic_session_60_combo.htm
Aber sie fanden auch die Roland-Amps gut.

Der Laden ist twar eigentlich voll mit Ibanez-Zeugs aber sie hatten gerade keine erschwinglichen Bässe da. Also hab ich dann noch zwei Bässe angespielt.
Sie sind beide ziemlich unbekannt, klangen aber für meine Ohren gut

http://www.soundland.de/catalog/4-string/jackson-c20-concert-bass-p-238529.html

http://www.guitar24.de/de/pro.php?p=21018&ref=frg

Übrigens sollte der Verstärker auch gut tragbar sein, also keine 29 kg wie beim Ashdown
 
Der EBS Classic ist in der Tat ein sehr guter "Übungsverstärker".
Wobei er in der Wohnung vermutlich bereits schwer zu beherrschen ist (siehe auch Post von sKu zum Roland 30).
Für relativ leise und aufgeräumte Sessions wäre der EBS bestimmt geeignet. Auch wenn Du Jazz in kleiner Besetzung spielst. Bei lauteren Bands kommt der EBS irgendwann alleine wegen seinem 10" Lautsprecher nicht mehr mit. Da fehlt dann die in Schwingung versetzte Luft. Den EBS Classic würde ich aber durchaus in die Ecke der "Nobel-Übungsverstärker" tun; das ist was feines.

Würde dann zwar dein Budget überschreiten, aber der CUBE-100 BASS ist natürlich auch was feines. Lass dich nicht durch die 100 Watt täuschen; der kann lauter als mancher 200 Watt Amp. Leistungsangaben sind nicht alles. Hier im Forum wirst Du viele zufriedene CUBE-100 Besitzer treffen. Ich bin auch einer davon. Man hat eben einen Amp, der zumindest für eine "einfache Rock Band" noch laut genug ist, den man mit einer Aktiv- oder Passivbox erweitern kann, der laut aber leicht (17 kg = Kasten Bier) ist. Vielseitig ist er auch und gut klingen tut er zudem. Nachteil für zuhause ist die Beherrschbarkeit der Lautstärke. Ich habe meinen CUBE-100 auch zuhause getestet, bin aber froh den kleinen CUBE RX als festen Übungsamp zu haben. Der ist exzellent beherrschbar und mMn ist eben der eingebaute Rhythm Guide eine fantastische Sache. Da macht Üben richtig Spaß und man lernt das Timing besonders gut. Die Effekte sind eher Nebensache, aber das eingebaute Stimmgerät wir eindeutig genutzt - da dann alles so einfach ist.

Gerade für Anfänger ist es eigentlich am besten im Musikgeschäft und nicht online zu kaufen. Es gibt viele Fragen "was normal ist oder nicht", die sich online nur schwer beantworten lassen. Daher ist ein Ansprechpartner im Musikgeschäft immer gut. Schnarren die Saiten des Basses zuviel? Stimmen Saitenlage und Halskrümmung? Schau dir die beiden Bässe genau an. Dein Bruder kann ja auch mal schauen, der dürfte mittlerweile wissen, worauf man bei der Verarbeitung besonders schaut?

Wenn der Laden voll mit Ibanez Zeug ist, können die Dir den SR300 doch bestimmt (unverbindlich?) bestellen. Zumindest, wenn Du zusagst den Bass zu kaufen, der Dir von den Dreien am besten gefällt. Aufgrund Jo's Aussage würde ich dann auch eher zum SR300 als zum BTB tendieren? Kein Musikinstrument ist wie das andere. Daher kann ein guter Jackson oder Fernandes durchaus einen Ibanez schlagen. Aussagen im Internet (oder Fachzeitschirften) können da nur sehr relativ sein. Zudem ist jeder Bassist anders.

Gruß
Andreas
 
Vielen Dank schonmal für die Antworten

Das mit der Lautstärken beherrschbarkeit sollte eigentlich kein Problem.
Wir wohnen allein im Haus und ein bisschen abseits. Also gibts auch keine nervenden Nachbarn wenn es zu laut wird.
Am Samstag fahr ich zu Musik Schmitt nach Frankfurt. Da werde ich dann alle Bässe und Amps, die mich interessiern könnten mal anspielen.
 

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