[Kaufberatung] Black/Death Metal Stack

P
Panzer
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
19.11.11
Registriert
08.09.10
Beiträge
6
Kekse
0
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo und willkommen im Forum!

Wahrscheinlich wird Dich bald dein Moderator auffordern, eine aussagekräftigere Überschrift zu wählen. Das macht es allen Beteiligten leichter.

Nun zu Deiner Frage: So aus dem Bauch heraus ... für richtig heftige Musik à la Metal würde ich eher den Gallien Krueger empfehlen, aber auch den nur eingeschränkt, denn meiner Meinung nach braucht es da einen kräftigeren Amp. Andere Ahsdown-Amps, die ich gehört (aber nicht selbst gespielt) habe, klangen eher mittig-rund, also eher was für Blueser und weniger für Slapper oder Metaller.

Noch ein paar Gegenfragen:
Was ist denn Dein mögliches Budget?
Was wäre Dein mögliches absolute-Obergenze-der-Geldbeutel-heult-gleich-Budget?
Welcher Basser oder welche Band klingt so wie Du gern klingen würdest?

Anhand der Antworten können Dir vielleicht ein paar der Metal-Spezialisten hier im Forum kompetente Hilfestellung geben.

Viele Grüße
Jo
 
d'Averc
  • Gelöscht von d'Averc
  • Grund: erledigt
also,
erstmal danke für die schnelle antwort.

also mein budget liegt so bei 600-700 euro, das ist dann aber auch aller höchste schmerzgrenze.
und es sollte mindestens 250 W haben besser 300.

der sound muss ebenso variable sein, von rotzig bis clean. auch das mann vielleicht mit zusätzlichen effekten
was machen kann.

mfg
 
Hallo Panzer,

sowohl GK Backline als auch Ashdown MAG sind in ihrer Preisklasse prinzipiell gute Amps.

Allerdings werden beide vermutlich (?) nicht deinen Soundvorstellungen entsprechen??? Bin halt kein Metal-Hörer.
Beide Amps sind sehr mittig-rockig ausgelegt und haben mit Höhen nicht sonderlich viel am Hut. Ich vermute, Du willst "kernig mit Wums von Unten" ...
Die Boxen des GK Stacks haben beide keine Hochtöner - und die Speaker / Boxen klingen auch sehr bassig/mittig. Viele sagen auch, dass die preiswerten Backline Boxen mumpfen - was ich nicht ganz so schlimm empfand. Aber mit slappen ist da nicht viel. Den verzerrten Kanal im Backline könntest Du evtl nutzen, aber eigentlich ist er alles andere als toll. Da ist jedes Effektgerät (auch für 30 Euro) besser.

Ich vermute, dass für Dich die Peavey TVX Box mit 8 Ohm die beste Box wäre. Die hat gute Bässe und auch die Höhen kommen gut. Dazu dann das Hartke LH-500 Topteil, das auch seine Stärken in den Bässen und Höhen hat. An der 8 Ohm Box liefert das Top ca. 350 Watt, mit Zusatzbox 500 Watt.
Was Du nicht bekommst sind verzerrte Sounds - aber eben einen guten Clean Sound, mit dem Du auch slappen kannst. Und laut genug sollte es bereits mit einer Box sein (mit Option zur zweiten Box).

In der Verarbeitung sind alle genannten Sachen (GK, Ashdown, Peavey, Hartke) auf einer Ebene. Da gibt es meines Wissens keine nennenswerten Unterschiede oder Ausschlusskriterien.

Die richtig teuren Sachen von GK (RB-700/-1001 Top und die RBX oder Neo Boxen) klingen gaaaaanz anders als die GK Backline Sachen! Bei 1200 bis 1500 Euro würde ich durchaus zu GK raten, aber nicht bei deinem Budget. Da kämen Hartke plus Peavey dem "großen GK Sound" wesentlich näher.

Zum LH-500 Topteil kann man sich später immer noch einen Verzerrer oder einen Pre-Amp hinzu kaufen. Das lohnt auch, da die Basis stimmt.

Gruß
Andreas
 
Zwischen "klassischen" Black- und Death-Geschichten sehe ich tendenziell sehr unterschiedliche Anforderungen, da die Gitarren (zumeist) ganz anders arbeiten.

ganz grob:
Black = grelles, extrem stark verzerrtes Schnellgeschruppe
Death = oftmals tiefergestimmte, rifforientierte Gitarren

Bei Black kann ich kleine Ratschläge geben. Bei 90% dessen, was ich da so gehört habe, hätte man sich den Bass auch sparen können. Ich kann den nicht hören.

In der groben Richtung Death spiele ich selbst und habe sehr gute Erfahrungen mit einem leicht knurrigen Bass gemacht, der einen leichten Boost in den Tiefmitten hat. Damit bin ich sehr gut hörbar und lege ein gutes Fundament, ohne dabei nur als Tiefenmulm zu verkommen.

Warum immer wieder die Höhen bei modernem Metal als wichtig erachtet werden, ist mir irgendwie ein Rätsel. :gruebel:
Die meisten Drummer sind da doch recht viel auf ihren Becken unterwegs und da gehen die Höhen vom Bass extrem schnell unter.
Bei einer Studioaufnahme kann man da noch viel machen. Im Proberaum oder live sieht das im Amateurbereich aber ganz anders aus.

Der Ashdown hat einen recht mittigen Rocksound. Ich mag so etwas (auch bei Death)

Hartke + TVX ist auch eine gute Alternative! Wobei ich persönlich den Hartke 3500 vorziehen würde. Das Prinzip einer Vorstufenröhre, die ich mangels Gain nicht überfahren kann, habe ich beim LH noch immer nicht so ganz verstanden.

Das GK-Fullstack kenne ich nicht. Aber bei 670,- für Amp und 2 Boxen kommen mir Zweifel.



//Edit
Zum Slappen bräuchtest du imho einen EQ-Bodentreter, um den Sound entsprechend umzuschalten.
 
erstmal danke für die schnellen antworten,

das Hartke 3500 sprengt leider dann aber das budget.
mit der tvx box dazu wäre ich bei 778 Euronen, das ist dann doch etwas zuviel.

so wie ich das höre fällt die GK wohl komplett raus. die idee mit dem
Hartke LH 500 und der Peavy 410-TVX gefällt mir sehr gut, da wär nur auch wieder die frage
welchen preamp ich später mal dazu kaufen soll?
und was haltet ihr von dem Peavy tour 450 in kombination mit der Peavy TVX BOX?

aber vielleicht hat ja der ein oder andere noch nen Vorschlag!?

mfg
 
Zuletzt bearbeitet:
Falls Gebrauchtkauf in Frage kommt, die TVX taucht immer mal günstig auf ebay auf. Und da sie sehr robust ist, kann man sie kaufen, solange sie technisch in Ordnung und optisch nicht zu abgerockt ist. Spart eine Menge, und dann passt das Budget wieder.

Viele Grüße
Jo
 
Ich kenne das Peavey Tour 450. das ist dank dem EQ sehr vielseitig. es klingt auch super! Ich hatte schon öfter eins ausgeliehen für Gigs.
Ich weiß aber nicht wie es so für deine musik ist. Ich hab darüber Funk/Rock/Punk gespielt....

mfg Henry
 
also als ich das peavey Tour 450 topteil angespielt habe (ich habe es ausgiebig getestet) habe ich mich klar gegen es entschieden, da der amp für mich irgendwie sehr leblos klang. den graphischen EQ fand ich zwar ganz nett, aber kein mensch braucht im amateurbereich wirklich einen graphischen 9 Band eq, zudem fand ich auch, dass der amp in verschiedenen einstellungen nie wirklich gut klang, angespielt hab ich das ganze an einem warwick corvette
ich hab mich dann für das ashdown 600 topteil entschieden, weil das auch noch in meinem (damaligen) budget lag und einfach im vergleich zum peavy für mein empfinden viel besser klang. zudem kommt dir bei deiner musikrichtung, wo denke ich doch viel runtergestimtes zu hören sein wird, der compressor zugute, der klingt nämlich bei dropped tunings dezent eingestellt gar nciht so schlecht, wobei er natürlich nie das niveau eines externen compressors erreichen wird^^

vielleicht wäre der eine überlegung wert (https://www.thomann.de/de/ashdown_mag600h.htm - tut mir leid, beim hausinternen shop gibts den leider nicht im sortiment, zumindest hab ich ihn nicht gefunden :( ) mit knapp 600 watt leistung hat er dann auch genug power um auch eine zweite box noch durchzublasen

zum hartke 500 kann ich nichts sagen, da ich ihn noch nie angespielt habe, als ich auf ampsuche war gab es den noch garnicht, allerdings soll er ein sehr cleaner sehr geil klingender amp sein, nur der eq soll nicht so arbeiten, wie man es von ihm gewohnt ist, hab ich in ein paar reviews gelesen, vielleicht kann dir da jemand, der ihn selbst hat mehr dazu sagen

für später empfiehlt sich neben einer zusätzlichen box für deine musikrichtung z.B. der sansamp bassdriver
http://www.musik-service.de/tech-21-sansamp-bass-driver-di-prx395742107de.aspx

oder der sehr gute VT Bass
http://www.musik-service.de/tech-21-sansamp-vt-bass-prx395765552de.aspx

den ich selber auch habe. mit beiden vorstufen kann man eine sehr schöne zerre erzeugen, die vom VT bass klingt ein wenig vintage und sehr nach ampeg SVT ;)

wichtig trotzdem:
selber anspielen, viel zeit nehmen und nicht auf teufel komm raus kaufen :great:
 
Die Peavey Tour Amps haben mich auch net so vom Hocker gerissen, die alten Max, T-Max und Firebass Tops sind aber richtig gut, und auf'm Gebrauchtmarkt desöftern mal günstig zu finden. Wenn Peavey , dann würd' ich mich eher nach den alten Geräten umsehen - gute, solide Rock-Amps mit Klasse Sound.

Ansonsten, grade für Metal und v.a. Slappen würd' ich persönlich den LH500 klar dem MAG vorziehen - letzterer ist eher 'n mittiger Rocker, der LH hat, wenn gewünscht, auch 'n gutes Maß an Brillianzen und Draht im Sound parat.
Zum EQ bei der LH-Serie, der ist dem Fender Tonestack nachempfunden - Bass und Höhen sind boost-only, Mitten cut-only, und die EQ-Bänder interagieren sehr stark. Die gewohnten EQ-Einstellung führen deswegen erst mal zu mitunter seltsamen Ergebnissen, davon nicht abschrecken lassen ;) Flat-Stellung dürfte so bei 2-10-2 sein, aber ruhig mal ohne Vorbehalte ausgiebig rumexperimentieren. Der simlpe 3-Band-EQ ist flexibler, als man denkt!
 
So,

erstmal danke an alle, für die wunderbaren tipps.

habe mich nun für eine gk neo 2x12 entschieden. dazu die tamp tsa 2200 endstufe und den behringer bass v amp pro.
hat zwar das budget etwas überstiegen aber naja ^^.

damit kann dieses thema geschlossen werden.

mfg
 
*urks*
Wie bist du denn auf den Bass-Vamp gekommen?
Hättest du mal besser gefragt. Ich habe das Teil selbst und hätte dir dringend davon abgeraten.
Als "Kopfhörer-Amp" zum Üben ist der Super, aber als Pre-Amp? :ugly:

//Und wenn ich mich recht erinnere, sollen die T-Amp-Endstufen auch nicht so das Wahre als Bass-Endstufe sein.
 
Wiso den Sound von Stil abhängig machen wenn du mit deinem Sound den Stil beeinflussen kannst/könntest? :)
 
Hm ... weder die t.amp-Endstufe noch den V-Amp hätte ich für Band-Verstärkung in die engere Wahl genommen; für das Geld, was beides zusammen kostet, gibt's neu schon solide Tops und gebraucht sogar richtig gute Amps. Aber OK, Du musst damit glücklich werden ;)

Wenn Du nach ausgiebigem Testen zu dem Schluss gekommen bist, dass es für dich funktioniert und deinen Vorstellungen von gutem Bass-Sound entspricht, warum nicht - lass' dir dann von uns hier nix madig machen und zieh' dein Ding durch :)

(Und falls bald mal wieder die Suche nach dem richtigen Top ansteht, beraten wir gerne :p)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben