Kaufberatung E-Drum-Set bis ca. 1.000 € (gebraucht) für Zuhause

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Hallo zusammen,

bisher heimisch im Bereich Gitarre und Bass, möchte ich mir einen Kindheitstraum erfüllen und das Schlagzeugspielen lernen.

Ich bin daher auf der Suche nach einem Mesh-Head E-Drum-Set für den Heimgebrauch bis ca. 1.000 €. Bevorzugt würde ich auch gerne gebraucht kaufen.

Musikrichtungen, die ich später spielen möchte, sollen im Bereich Punk/Rock/Metal liegen.

Da ich blutiger Anfänger bin, kenne ich mich in den technischen Details von E-Drum-Sets nicht wirklich aus. Folgende Anforderungen sollte das Set allerdings m.E. mindestens erfüllen können:

- Kick (Double-Bass fähig)
- Snare (inkl. Rim)
- 1-2 Rack-Toms
- 2 Floortoms
- Ride
- Crash
- ggf. 2. Crash oder China
- HiHat

Schön fände ich es, wenn ich ein möglichst ähnliches Spielgefühl, wie zu einem akustischen Set erhalte, damit ein ggf. späterer Umstieg auf ein solches möglichst leicht fällt (falls das Projekt doch in einer Band enden sollte). Hier könnte ich mir zum Beispiel vorstellen, die Mesh-Heads später durch drum-tec real feel Heads zu tauschen.

Zudem wäre mir niedrige Latenzen sehr wichtig, sodass ich ohne Probleme auch Zuhause mit Freunden etwas jammen kann. Auch fände ich MIDI-Fähigkeit gut, um das Gespielte in eine DAW jagen zu können.

Sicherlich habe ich noch einige wichtige Informationen für euch vergessen... Bei offen gebliebenen Fragen als gerne her damit! :)

Ich freue mich auf eure Vorschläge und Anregungen!
 

da gibt es auch Neuware
??? Da müsste bei den beiden Beispielen also ein zweites Standtom dazu gekauft werden (können), wodurch die 1000 € überschritten werden, weil so Einzelkomponenten einfach teuer sind. Deshalb glaube ich, dass die gesuchte Konstellation nicht bis zur Preisobergrenze zu schaffen sein wird.

Schön fände ich es, wenn ich ein möglichst ähnliches Spielgefühl, wie zu einem akustischen Set erhalte, damit ein ggf. späterer Umstieg auf ein solches möglichst leicht fällt (falls das Projekt doch in einer Band enden sollte). Hier könnte ich mir zum Beispiel vorstellen, die Mesh-Heads später durch drum-tec real feel Heads zu tauschen.
Nach meiner Erfahrung (Keyboards, Gitarre, Bass und ein Bisschen Drums) muss man bei elektrischen Setz den Begriff "ähnliches Spielgefühl" schon sehr sehr weit fassen oder eingestehen, dass das nicht sein kann.

Zudem wäre mir niedrige Latenzen sehr wichtig, sodass ich ohne Probleme auch Zuhause mit Freunden etwas jammen kann. Auch fände ich MIDI-Fähigkeit gut, um das Gespielte in eine DAW jagen zu können.
Latenz ist bei aktuellen Systemen heutzutage kein relevantes Thema und MIDI ist systemimmanent.

Ich würde mich (für den Anfang) nach etwas Gebrauchtem umschauen - da gibt es viele, die so anfangen, wie Du, und nach mehr oder weniger kurzer Zeit aufgeben.
 
Leider unterscheidet sich gerade das Spielgefühl der HiHats (A vs. E) gravierend.

Halbwegs realistisch wird es erst ab dem Vielfachen deines zur Verfügung stehenden Budgets.

Zum Spaß haben und Bewegungsabläufe Üben reicht ein günstiges E-Set aber allemal.
 
Hallo!

Also auf jeden Fall sollten es Pads mit Meshfellen sein, so das man ein Spielgefühl hat wie bei einem akustischen Drum-Set.
Der nächste Punkt ist dann das Drum-Modul. Und da wird's teuer, wenn es gut klingen soll etc.
Und da fällt mir dann gleich Roland V-Drums ein. Nur da sind schnell mehrere 1000 Euro weg.

Vielleicht wäre ja erst mal ein Millennium E-Drum von Thomann ne Lösung. Ist zwar die billige Schiene, aber für rund 600 Euro gibts da was mit Meshes.

Die Gurus ins Sachen E-Drum sind DrumTec: https://www.drum-tec.de/

Gruß
sven
 
Also auf jeden Fall sollten es Pads mit Meshfellen sein, so das man ein Spielgefühl hat wie bei einem akustischen Drum-Set.
Hi,
hast du selbst einmal meshfelle gespielt? meshfelle sind meistens viel weicher als echte drumfelle und deshalb springen die stöcke mehr als am drumfell. da wird den kunden etwas eingeredet um mehr geld zu verdienen.
wenn man die stöcke richtig hält kann man ohne probleme auf jedem belag spielen, ohne das es in die handgelenke geht.

@nullzwo_elf , wenn du einfach nur eine e-drum zum üben hinstellen möchtest sind die älteren roland absolut ausreichend. die heißen T4 , T9 T11 vlt auch schon TD15.
du musst abstriche in kauf nehmen, denn diese sets sind meistens kompakt sets und nicht gut erweiterbar. roland sets sind vorzuziehen, weil auch die älteren sets hervorragende triggereigenschaften haben.
darauf kommt es am ende an. neuere manufakturen die langsam auf den e-markt drängen sind leider weit über 1000€ .

ich bin eine freund von e-drums für anfänger, weil diese nicht das spielgefühl vermitteln wie a sets. da halte ich pads sogar besser , die akkustiksounds kann man sowieso vergessen. willman gescheite sounds haben gehen die investitionen erst richtig los , dann wird das ganz zu einem faß ohne boden .

Lg

DT
 
Ich habe 3 Arten von Schlagzeug zuhause (gehabt) und kann da mal ein wenig berichten:

Akustisches Drumset (Sonor Force 3000):

ich hatte zeitweise ein Akustikset (von meinem Bruder geliehen) zuhause im Musikzimmer stehen.

Da ich von den Nachbarn weit genug entfernt wohne, gab es da auch keine Probleme. Allerdings fand ich die Lautstärke in meinem 16 m² großen Musikzimmer mit schräger Wand insgesamt doch unangemessen hoch, so dass ich dann meist recht leise und irgendwie gebremst gespielt habe.

Resultat: das Set klang dann nicht mehr besonders gut.

Versuche, das Set anderweitig leiser zu bekommen (Felle, Dämpfung etc.) gingen leider in die ähnliche Richtung.


E-Drumset mit Gummipads (Yamaha DTXplorer):

Mein erstes E-Drumset hat dann das Lautstärkeproblem gelöst, nur der Trittschall von der Bassdrum war im Untergeschoss zu hören. Aber da ist meine Frau sehr verständnisvoll.

Das Spielen auf den Gummipads empfand ich anders als auf den akustischen Fellen, aber das Ding war schon gut , um ein paar Basics und Grooves zu üben oder ein paar Drumtracks in Cubase einzuspielen..

Die integrierten Sounds des Moduls waren nicht das Gelbe vom Ei, vor allem wenn man Addictive Drums, EZDrummer oder Logic's Drummer (die man damit natürlich auch sehr schön per MIDI ansteuern kann) besitzt.

Aber zum Livespiel war und ist das Set ja auch nicht gedacht.

Dann habe ich irgendwann mal (während der Händlertage) auf der Musikmesse in Frankfurt (als es die noch gab) ausgiebig die E-Drums von Yamaha, Alesis und Roland testen können. Vom Spielgefühl hatten es mir besonders die Roland-Drums angetan, obwohl die integrierten Sounds immer noch nicht mit den Samples der VST-Drum-Apps mithalten konnten.

Also kam der Wunsch nach einem Roland Meshheadset auf.


E-Drumset mit Meshheads (Roland TD-11KVSE)

Im Mai 2020 (Anfang Corona) wurde in einem Kleinanzeigenportal ein gebrauchtes Roland TD-11KVSE in Hannover angeboten.

KV steht für Meshhead, da das Set auch mit Gummipads angeboten wurde.

SE ist das Kürzel für Special Edition, das Set ist gegenüber einem normalen um ein Becken erweitert, außerdem ist das Rack eine bessere/größere Ausführung und der Hihat-Controller ist ein VH-11 mit 2 beweglichen Pads.

Mit dem Set ging dann bei mir insgesamt die Sonne auf, weil da endlich ein Spielgefühl aufkam, das es mit einem Akustikset aufnehmen konnte. Ich habe mir dann noch ein weiteres 10" Pad als 2. Floortom dazugekauft.

Einzig noch vorhandene Wermutstropfen sind nun die internen Samples und die im Vergleich zum Original doch relativ kleinen Pad-Durchmesser:

Roland TD-11
Snare 10"
Tom 1 8,5"
Tom 2 8,5"
Tom 3 10"
Tom 4 10"

im Vergleich zu einem Standard Akustikset mit

Snare 14"
Tom 1 10"
Tom 2 12"
Tom 3 14"
Tom 4 16"

Da ich in unserer Akustikband aber hauptsächlich Cajon und weitere Rhythmusgeräte spiele, überlege ich derzeit, das Cajon mit kleiner Snare, Pandeiro als Tom sowie eine leise Hihat und ein leises Crash/Ride-Becken zu erweitern.

Dann würde das TD-11 aber platzmäßig nicht mehr ins Musikzimmer passen.

2 Herzen schlagen da in meiner Brust, denn das TD-11 zu spielen macht immer noch sehr viel Spaß und fühlt sich - zumindest für mich - wie Schlagzeugspielen an. Mit der Cajon-Erweiterung kann man auch in Cubase nix einspielen.
 

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