Kaufberatung E-Piano gebraucht/neu

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sampuella
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Hallo zusammen,

ich habe mich hier ein wenig durch gelesen und bin nun soweit einfach mal ein eigenes Thema nun zu erstellen.

Angefangen hatte alles damit, das ich schon immer Stücke von Einaudi extreeeeeem als sinnlich empfunden habe. Irgendwann war ich dann in einem Schloss, dort
stand ein Flügel/Klavier (sorry kann sie nicht unterscheiden) und hatte mich dran gesetzt..... ab dem Zeitpunkt war mir einfach klar ich will es machen.
Ich hatte vor ca. 3-4 Jahren aus, nennen wir es mal "Anziehungskraft", mir ein E-Piano zur miete besorgt. Damals war es ein KAWAI.
Was für eins genau kann ich heute nicht mehr sagen. Nur das es definitiv eine Hammermechanik-Tastatur hatte und wohl kein 0815 billiges war.
Ob es nun Druckpunkte hatte etc, ich weiß es nicht mehr....

Fakt ist das ich irre schnell spielen konnte was mich selbst verwundert hatte, da ich das ganze "nur" mit youtube gemacht hatte und keine Noten lesen kann.
Nun brauche ich kein "schnick schnack". Ich werde vorzugsweise nur Sachen spielen wie oben erwähnt von Einaudi und co. weil mich diese einfach total ansprechen.

Nun bin ich au ebay Kleinanzeigen unterwegs und sehe so viele verschiedene. Einzelne die mir gefallen google ich dann jedes mal hinsichtlich Test´s und Erfahrungsberichte.
Was mir klar ist, aber irgendwo schon "Standart", ist das es eine Hammermechanik-Tastatur habe muss. Nun gibt es jedoch so viele Informationen hinsichtlich Druckpunkt Simulation ob ja oder nein usw.
daher möchte ich EUCH fragen die wohl die meiste ehrliche Erfahrung haben und vor allem die Praxis.

Aktuell sehe ich ein Yamaha Clavinova CLP 625 für ca. 1000€ das so gut wie ungebraucht ist.
Auf den ersten Blick hat es alles was man benötigt und sogar eine Druckpunkt-Simulation und optisch sagt es mir ebenfalls zu.

Ich gebe mal gerne generell mein Kauf Suchprofil:

- 88 Tasten
- Hammermechanik-Tastatur Pflicht
- Pedalen (wen wundert es)
- Abdeckung/Klappe
- Kopfhörer Anschluss (haben Sie ja denke alle)
- am besten die kurztasten links direkt greifbar, ohne Kombinationen
- auf ein Holzgestell - da es im Wohnzimmer stehen soll und auch, wenn es schon Platz einnimmt, optisch was hermachen sollte.

Wahrscheinlich gibt es so viele Dinge, die ich selbst erstmal überhaupt nicht wahrnehmen kann/Werde, was so manch ein E-Piano bietet.

Budget: generell bis 1000€, wenn es aber DAS Model gibt was es wert ist mehr zu investieren bin ich auch gerne bereit etwas mehr aus zu geben.
Was für mich persönlich keinen Sinn macht, ist ein E-Piano zu holen das einfach nicht ausgereizt wird. Ich werde auch kein "duo" spielen etc.
Daher kommt für mich vorerst, aus Anfängersicht kein E-Piano in Frage das 3000€ kostet, da es einfach zu keiner Relation stehen dürfte, was ich da spiele.

Wenn ich mal soweit bin zu sagen: "Wow ich kann jetzt gut etwas" würde ich mir wahrscheinlich sowieso ein richtiges holen und kein e-Piano mehr.
Stand jetzt möchte ich nur meinen Nachbarn etc. auch nicht auf die nerven gehen mit einem richtigen :)

Ich weiß das ein gebrauchtes E-Piano nicht so bevorzugt wird von vielen Leuten. Mir persönlich macht es erstmal nicht viel aus was die Gewährleistung etc. angeht.
Meiner einer möchte einfach ordentlich spielen können und mir sind die Tasten wichtig, das ich nicht einen RIESEN knall bekomme, sollte ich auf ein richtiges umschwenken.
Bzw. sollte es so nah ran kommen wie nur möglich, auch wenn es nie das selbe sein wird.

Ich bedanke mich im Voraus und freue mich auf eure Antworten, ob das oben genannte E-Piano ok ist
oder wo ihr sagt "Hey das brauchst du niemals ausgeben" oder "Hey spar mal lieber auf xy imi gebrauchten/neuem segment"
 
Hallo und wilkommen im Musiker-Board! :hat:

Die Druckpunktsimulation - gleichbedeutend auch Escapement oder Let Off genannt - ist bei Yamaha kaum merklich, auch wenn sie bei der Tastatur des CLP-625 lt. Specs vorhanden ist.
https://de.yamaha.com/de/products/musical_instruments/pianos/clavinova/clp-625/specs.html

Wenn dir das Feature wichtig ist, würdest Du mit Modellen von Kawai oder Roland besser bedient.
Bei den an "gute bis professionelle" Spieler gerichteten Stage Pianos von Yamaha gibt es das nicht und beim teuren Nord Grand Stage wird eine Kawai RHIII Tastatur verwendet, bei der die Druckpunktsimulation entfernt wurde.
Das günstigste Kawai in "klaiverähnlichem" Gehäuse und RHIII wäre das Einstiegsmodell CN 29, jüngst abgeköst von CN 201. Die Tastatur gibt es aber auch im ES 920, das zum fast gleiche Preis um Längen besser ausgestattet ist, nämlich mit Kawais bester Klangerzeugung mit Sampling, den Piano Mode mit physical Modeling hat es noch nicht.
Die Begriffe werden gleichbedeutetend zur Druckpunktsimulation benutzt, die Bauweise kann sich unterscheiden.
Ich habe das Feature auf meinem FP-.30 und finde es nett, aber längst nicht so wichtig für die Tastenkontrolle, wie sich das in verschiedenen Reviews lesen mag.

Was mich am Yamaha CLP-625 stören würde ist die MInimalausstattung, es hat z.B. nur String/Damper-Resonanz. Ab dem CLP-635 ist Yamahas VRM als Effekterzeugung eingebaut. Damit stehen übliche Resonanzen und Geräusche zur Verfügung, mit denen man sich daheim die Grand Piano-Illusion aufhübschen kann.
Ebenfalls wenig beeindruckend finde ich die nur 10 Klänge, das CLP-635 hat mit 36 anwählbaren Klängen schon eher ein übliches Angebot.

Ich würde gebrauicht also also eher ein CLP-635 suchen. Bei der Modellreihe davor hat das CLP-535 noch keine VRM Effekterzeugung, Feinheiten stehen in der Bediungsanleitung. Aber es bietet immerhin 34 Klänge. Außerdem hat es noch die GH3X-Tastatur, die relativ schwer gewichtet ist und bei der es mehr auf "klassische" Spieltechnik ankommt, damit sie nicht zu anstrengend empfunden wird.

Für 1.000 Euro bekämst Du neu ohne Abdeckung in Komplettausstattung des beliebte, gute wgenau wie der Vorgänger sicher auch gebraucht gut verkaufbare Roland FP30X.
Ansonsten fände ich das Kawai CN-29 für rund 1.100 Euro interessant, bei dem dein Wunsch hinischtlich Abdeckung erfüllt wird.
https://www.thomann.de/de/roland_fp_30_bk_home_bundle.htm

Gruß Claus
 
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Hey,

Ich würde dann bei Kawai bleiben. Der Klang ist "lebendiger" (habe das mp 7).

https://www.thomann.de/de/kawai_cn_29_w.htm?ref=search_rslt_Kawai+cn_462483_0_0
Rein optisch gesehen gefällt mir das besser, als das Roland. Wobei Claus geschrieben hatte das es eine Abdeckung hat, die sehe ich aber leider nicht auf dem link :)

Mich verwundert, dass es ein solches Piano als neu für 1000€ gibt und sogar eher das empfehlt, als ein gebrauchtes Yamaha CLP-265. bezahlt man dort „nur“ den Namen/Optik oder woher kommt das genau? Ich persönlich finde es ja total gut, wenn solch ein neues von Kawai besser ist im Endeffekt, jedoch würde ich es gerne verstehen wollen.

Gibt es denn überhaupt Riesen Unterschiede? Das mit dem „Druckpunkt“ war nur leichenhafte gesagt, es ist nicht so das es unbedingt benötigt wird.

Schade das ich nicht mehr weiß auf welchem kawai ich gespielt hatte, es hatte mir definitiv extrem zugesagt. So könnte ich vergleichen was eine Ausstattung es damals hatte.
 
Wobei Claus geschrieben hatte das es eine Abdeckung hat, die sehe ich aber leider nicht auf dem link
Das habe ich auch nicht geschrieben, sondern ausdrücklich auf die fehlende Abdeckung beim FP-30X hingewiesen.

Wie in vielen anderen Beitägen erwähnt, spiele ich seit mehreren Jahren den Vorgänger FP-30, es hat die gleiche Tastatur wie das aktuelle Modell FP-30X, das aber auch einen besserern Soundchip und ein paar Klänge mehr bietet.

Was mir am CLP-625 nicht gefällt sind die oben genannten objektiven Schwachpunkte der Ausstattung.
Die Konkurrenz liefert da einfach mehr und man bekäme zum ungefähr gleichen Preis sogar schon ein nagelneues Instrument.

Ob etwas einen wichtigen Unterschied macht oder nicht, das ist eine persönliche Beurteilung, selbst wenn alle Umstände gleich sind. Vielleicht genügen dir bereits die kleinen Yamaha Arius-Modelle mit ihrer GHS-Tastatur, die kosten aktuell knapp unter 1.000 Euro, ich fände sie allerdings unbefriedigend.

Wenn dein Instrument gemietet war, dann müsstest Du dazu auch Unterlagen wie den Mietvertrag haben und kannst nachschauen oder im Musikhaus anrufen.
Vermutlich war es das damalige Einstiegsmodell, denn sonst würde die Miete ziemlich teuer.
Das heutige Eistiegsmodell Kawai CN-29 wurde dir bereits von Stuckl wie mir zum Anspielen empfohlen.

Gruß Claus
 
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Entschuldigung, da habe ich mich wohl verlesen mit der Abdeckung.

Ich danke dir und euch für die Antworten und das ihr euch die Zeit genommen habt. Das kawai cn 29 hat mir einen echt guten Eindruck gemacht. Habe mir auch nochmal YouTube Videos darüber mit Tests angeschaut und sehe keinen Grund für irgend einen riesigen Nachteil. Es hat zwar weniger Polyphonie, was aber dennoch ausreichend sein wird in meinem Fall.

Optisch kommt es mir zwar etwas kleiner vor als andere, aber das kann auch täuschen. Das einzige, wenn ich einen Nachteil finden wollen würde, wäre das man beim Anschluss am Verstärker über einen Kopfhörer Anschluss gehen muss und dann die Lautsprecher am Piano deaktiviert sind. Bei dem Preis aber absolut hinnehmbar. Ich gehe mal morgen in mein Musik Geschäft des Vertrauens und schaue ob er sowas vor Ort hat und was die Tasten so her machen. Da ich Anfänger bin werde ich sowieso total unvoreingenommen sein und mich von Anfang an, an alles gewöhnen können und erst später mal einen Unterschied vernehmen können.

Vielen Dank noch einmal für eure Zeit! Und für eure Beratung, ihr habt mir sehr geholfen damit 🙏🏽
 
Ab 64-facher Polyphonie reicht es beim normalen Spielen samt Pedalgebrauch. Ausgeblendet würde bei punktueller Knappheit immer die gerade "älteste" Note. die dann in einem musikalischen Stück sowieso schon ziemlich abgeklungen ist und deshalb fällt Knappheit nur selten auf.
Die heute üblichen 192 bis 256 Stimmen sind geradezu luxuriös und kommen dem opulenten Spielen mit Arpeggios über die gesamte Tastatur samt Pedal zu Gute.

Realistischer Vergleich: das viele gute Tastenspieler begeisternde Nord Grand (Stage Piano) ist ein regelrechtes Profi-Instrument und vor allem für Piano-Sounds auf der Bühne konzipiert.
Es hat neben der (Mittelklasse-)Tastatur Kawai RHIII aber "nur" 120-fache Polyphonie. Die kommt von der etwas angejahrten Klangerzeugung, die Nord seit Jahr und Tag auch in anderen Modellen verwendet.
Man zahlt für das Mitte 2019 auf den Markt gebrachte Instrument aber trotzdem schlappe 3.500 Euro.
https://www.thomann.de/de/clavia_nord_grand.htm

Gruß Claus
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß das ein gebrauchtes E-Piano nicht so bevorzugt wird von vielen Leuten. Mir persönlich macht es erstmal nicht viel aus was die Gewährleistung etc. angeht.
Meiner einer möchte einfach ordentlich spielen können und mir sind die Tasten wichtig, das ich nicht einen RIESEN knall bekomme, sollte ich auf ein richtiges umschwenken.
Bzw. sollte es so nah ran kommen wie nur möglich, auch wenn es nie das selbe sein wird.
Allgemein: Wir haben vor ca. 17 Jahren ein damals 10 Jahre altes Clavinova in der Bucht für 500€ gekauft, das heute immer noch im Einsatz ist. Es hat Jahre gedauert, bis unsere Kinder (= die Pianisten der Familie) ein akustisches Piano gefunden haben, das ihnen vom Spiel her besser gefiel. Mittlerweile hat sich zwar die Folierung etwas gelöst, aber es funktioniert technisch nach 27 Jahren immer noch. - Was für mich (als Wenig-Pianist, aber Alte-Musik-Freund) interessant war: Die Möglichkeit verschiedener Stimmungen (Werckmeister, gleichmäßig temperiert, ...). Die hat das 625 - ich kenne es nicht - offenbar nicht. Aber das muss nicht für jeden relevant sein.
Fazit: Gebrauchte ePianos können interessant sein. Und ich halte sie für besser als ihren Ruf.
 
Ich dagegen bin heilfroh, dass die Elektronik und Tasturen bei Digitalpianos bis ca. 2015 alle paar Jahre gewaltige Fortschritte gemacht hat.

Nur deshalb haben z.B. gute Einstiegsmodelle Tastaturen, die man auch in höherpreisigen Modellen findet, wobei das Nord Grand mit seiner bis auf kleine Anpassungen gleichen Tastatur wie im CN-29 einen Extremfall darstellt.
Die Entwicklung geht sicher auch weiter, z.B. in der Verbreitung des physical Modeling, nur die Innovationsgeschwindigkeit hat sich inzwischen deutlich verlangsamt.

Gruß Claus
 
Das CLP 625 ist schon ein ziemlich gutes Digitalklavier, lass Dich nicht verwirren. Die 'nur' 10 Stimmen sind top, der CFX-Flügel liegt sogar wahlweise in Kunstkopf-Stereo vor (bei Kopfhörerbenutzung). Key-Off-Samples hat es, String und Dämpferresonanz auch. Die weiteren Stimmen (Bösendorfer, Stage-E-Piano, Dx, Cembalo, Orgeln) sind top, die kenne ich von meinem P515. Ein gutes Dreierpedal mit Halbpedalfunktion, Sostenuto und Soft ist auch nicht zu verachten.

Was mich am 625 stört, sind die fehlenden Ausgänge: kein Audio-Out (nur Kopfhörer), kein Midi (nur USB), kein digitales USB-Audio (das CLP 635 hat das, so kann man direkt in den Computer aufnehmen).

Wenn das nicht stört und das gebrauchte CLP nicht schon volle 5 Jahre alt ist (2017 kam es auf den Markt, soweit ich weiß), würde ich nicht abraten.
 
Warum eigentlich kein p 515?

Die Klangabstrahlung ist viel direkter als bei den Holzkommoden.
 
Hast du nicht ein Musikhaus in der Gegend wo du vielleicht einmal verschiedene Instrumente anspielen kannst? Technische Spezifikationen alleine sind ja wenig wert. Genau so sind Meinungen anderer Spieler zum Beispiel wenig Wert für dich und eher eine Orientierung. Beispiel mein Roland spiele ich gerne und mag die schweren Tasten. Andere und vor allem auch Anfänger können damit nicht gut spielen weil sie mit einem so großen Widerstand nicht zurecht kommen. Gerade als Einsteiger mit wenig trainierter Muskulatur wäre das ein großes Problem. Auch beim Klang sagt der eine Dieses ist perfekt und der nächste sagt Dieses gefällt mir gar nicht.

Wenn du ein Instrument willst welches auf dem Datenblatt am besten ist, dann sind diese ganzen Vorschläge vergleichbar. Wenn du aber ein Instrument suchst welches dir gefällt, dann musst du einfach diverse Modelle selber ausprobieren.
 
Hast du nicht ein Musikhaus in der Gegend wo du vielleicht einmal verschiedene Instrumente anspielen kannst? Technische Spezifikationen alleine sind ja wenig wert. Genau so sind Meinungen anderer Spieler zum Beispiel wenig Wert für dich und eher eine Orientierung. Beispiel mein Roland spiele ich gerne und mag die schweren Tasten. Andere und vor allem auch Anfänger können damit nicht gut spielen weil sie mit einem so großen Widerstand nicht zurecht kommen. Gerade als Einsteiger mit wenig trainierter Muskulatur wäre das ein großes Problem. Auch beim Klang sagt der eine Dieses ist perfekt und der nächste sagt Dieses gefällt mir gar nicht.
Das kann ich so zu 100 % unterschreiben.

Ich war vor dem Pianokauf 3 mal in 2 verschiedenen Musikhäusern und habe die gängigen Rolands, Kawais, Casios und Yamahas (portable und Holzmöbelmodelle) intensivst miteinander verglichen.

Die hier von einigen so hochgelobten Rolands FP-30/60/90X konnten mich z. B. überhaupt nicht überzeugen.

Letzlich ist es bei mir das Yamaha P-515 geworden, mit dem ich immer noch sehr zufrieden bin.
Diese Auswahl hätte ich nach reiner Internetrecherche und den Empfehlungen hier wahrschienlich nicht getroffen.
 
ein echtes E-Piano dürfte teurer werden wie Fender Rhodes Mark 8 oder Vintage Vibes 73 aktiv etc. Natürlich können Digitalpianos mit Samples diese E-Piano Sounds nachahmen

Wenn es nicht unbedingt ein Klavierkorpus sein muß, ist das ES 120 ganz nett auch mit Rhythmen. Das hat mein Kurzweil MPS 20 auch

https://www.thomann.de/de/kawai_es_120_b.htm
 
@acheron65: Es hat mich auch in den Fingern gejuckt, diese Begrifssklärung ins Gespräch zu bringen. Aber ich denke es war klar, dass Sampuella ein Digital-Piano sucht und nicht ein E-Piano.

Aus heutiger Sicht besteht der Unterschied darin, dass die ersten intern elektrisch verstärkten Klaviere oder sogar mit alternativer elektrischer Klangerzeugung ausgestatteten Instrumente in ihrer begrenzten Annäherung an den Klang eines akustischen Pianos einen sehr eigenständigen Klang haben, den man inzwischen genauso gern digital nachbildet wie ein akustisches Klavier mit Saiten und Resonanzboden. Und natürlich macht es einen Unterschied, dass E-Pianos evtl. gestimmt werden müssen, Digital-Pianos aber prinziell nicht.

Ich denke, man darf sich gern bewusst sein, dass ein Digitalpiano noch immer nicht zu 100% ein akustisches Piano nachbildet, sondern weiterhin einen etwas eigenständigen Klangeindruck hinterlässt. Für die Neoklassik von Einaudi dürfte das in Maßen bedeutsam sein - die Nachbildung der sympathetischen Resonanzen im Flügel, die Claus in #3 angesprochen hat, könnten da eine Rolle spielen.

Ich würde ebenfalls bei dem begrenzten Budget nochmal fragen wollen, ob wirklich die Kosten für so ein Holzmöbel dabei sein müssen - für 150 EUR bekommst du auch ganz praktische, ansehnliche Metall-Ständer (z.B. K&M Omega).
 
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Danke an alle die weiter hier mit geschrieben haben und ihren Beitrag geleistet haben 🙏🏽

Ich war heute in meinem musikhaus wo ich damals auch mein digital Piano (ja streng genommen ist es kein e Piano, richtig) ausgeliehen hatte. Ich hatte wohl ein Vorgänger Modell des kawais cn 29. das hatte mich damals schon begeistert. Nun war vor Ort ein cn 29 👌🏽

Offen gesagt hat es mich wieder begeistert. Das einzige was mich irritiert hatte (absolute Gefühls Ebene jetzt), ist das die Tasten „schlabbrig“ daher kommen, obwohl es eigentlich nicht so ist. Neben dran war auch ein hochwertiges Yamaha (mehrere) aber habe für mich fest gestellt das es einfach unnötig ist so hoch zu greifen.

Das kawai hat mich weiterhin überzeugt und werde mir aus dem Laden solch eines liefern lassen 😀

Die Tasten sind gefühlt ein wenig schwerer, jedoch war es damals genauso und ich hatte mich schnell daran gewöhnt. Lieber habe ich „schwere“ Tasten und gewöhne mich direkt daran, als leichte zu heben und dann ein umsteige Problem zu Haben.

Erneut noch mal danke an alle. Die Diskussionen haben mir sehr geholfen und alle sind auf die Thematik eingegangen ohne „blöde“ Kommentare zu hinterlassen. Wirklich ein empfehlenswertes Forum hier ✅
 
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Dann wünsche ich dir viel Freude an deinem neuen Instrument und gutes Gelingen!
 

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