Kaufberatung: Fender Mustang IV V.2 150 W

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Hallo zusammen.

Da ich mit dem Sound meines Line 6 Spider IV 75W nicht mehr so ganz zu frieden bin
(irgendwie klingt alles verzerrte immer entweder gleich oder sch***, und ich entlocke ihm einfach keinen brauchbaren Clean-Sound)
und ich außerdem auf der Suche nach einem Verstärker mit etwas besseren Aufnahmemöglichkeiten bin (das aber zweitrangig),
bin ich nun bei Thomann auf den Fender Mustang IV V.2 150W gestoßen. https://www.thomann.de/de/fender_mustang_iv_v2.htm

Hat da jemand schon Erfahrungen mit gemacht und kann hier davon berichten?

Alternativen im selben Preissegment bis 400 Euro sind auch willkommen.

Werde eh erst mal beim Music Store testen, allerdings werktags im Urlaub nächsten Monat.
 
Eigenschaft
 
Für zu Haus oder Probe, oder beides?
brauchst Du die 1500 verschiedenen Sounds, oder würden zwei-drei theoretisch genügen?
von einem Modeller zum anderen zu Wechseln kann durchaus überflüssig sein, wobei ich die Mustangs als deutlich besser als die Spiders empfinde...
 
Fürs erste für zu Hause. Da übe ich auch meistens mit Kopfhörer, aber eben nicht immer :evil:
Aber Bandfähig soll er schon sein. Steige ja gerade erst wieder ein, nach fast 5 Jahren Wenig-Spielens.

Ich brauche mindestens Clean, Crunch und HiGain, Abstufungen sind erwünscht.
 
Peavey Bandit oder Studio Pro. Die können das bei allen erdenklichen Lautstärken und Du wechselst nicht zwischen verschiedenen Modelinglösungen, sondern hat einen eigenständigen Klang.

Ansonsten kannst Du auch diesen Thread verfolgen, da geht es grob in die gleiche Richtung.
 
(irgendwie klingt alles verzerrte immer entweder gleich oder sch***, und ich entlocke ihm einfach keinen brauchbaren Clean-Sound)
Könntest du das noch genauer beschreiben, das wäre wichtig.

Highgain ist ja nicht gleich Highgain und Cleansound ist nicht gleich Cleansound.
In welche Richtung soll es gehen?
Auch Modeller können nicht alles. Sie können verschiedene Verstärker nachbilden, aber mit unterschiedlichen Lautsprechern tun sie sich schwer, was vielleicht der Knackpunkt ist.
Auch Modeller bringen einen eigenen Charakter mit, wenn auch nicht so sehr wie andere Amps.
 
Benutzt du die Presets oder stellst du eigene Settings zusammen? Die Presets sind nämlich oft Schei... und passen auch nicht unbedingt mit der eigenen Klampfe zusammen ....

Falls es ein neuer grosser Modeller sein soll:
Ich habe den Peavey VIP 3 und bin sehr damit zufrieden.

Ich habe folgende Vorteile festgestellt:
- Wirklich gute Sounds ohne endlose Einstellerei
- Endlos-Drehregler mit Einstellungs-Anzeige per Leuchtdioden. Das hat den Vorteil, dass du auch beim Umschalten auf ein anderes Setting sofort über die Einstellungen informiert bist
- Power-Soak, dh. du kannst Endstufenzerre ohne ohrenbetäubende Lautstärke fahren.
- Auch als Bass- und Akustikgitarren-Verstärker nutzbar.

Den gibbet nich bei thomann, kostet 310 Euro bei session. Um alle Features nutzen zu können, brauchst du aber noch ein Sanpera I oder Sanpera II Fusspedal.

Mit den Pedalen hast du sogar noch Wah und nen (rudimentären) Looper dabei

Nachteil ist (vielleicht), dass du nur einen der vielen eingebauten "virtuellen" Bodentreter vor das Ampmodell schalten kannst.
----------------------

Gibt aber auch ÄCHTE Röhrenverstärker für das Geld:



ODER

Peavey Valveking 20 Head

Brauchst du aber noch ne Box zu .... falls du noch keine hast
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bastel mir meine Presets auch gerne selber.
Ich will lieber einen Modelling AMP. Wenn einem mal eine Röhre kaputt geht ist man schnell viel Geld los. Transistoren sind da nicht ganz so empfindlich
 
Also dann kanns ja nicht an den Werks-Presets liegen, dass dir der Line 6 nicht gefällt.

Eigentlich sollte ja jeder Modeller, der sein Geld wert ist, über die verschiedenen Verstärkermodelle die verschiedenen Soundvorstellungen/Typen abdecken. Grosse Flexibilität ist ja hier gerade die Stärke.

Ja, Röhrenamps sind tendenziell wartungsaufwendiger, besonders wenn man viel mit hoher Lautstärke spielt. War nur ein Tip, falls du den Line 6 behalten willst - dann hast du beides als Alternative

Noch ein Tip: Wenn du viel über Kopfhörer spielst, solltest du unbedingt DEINEN Kopfhörer zum Testen mit in den Laden nehmen.

Oder mal gucken, ob der Line 6 sowohl über Lautsprecher als auch über Kopfhörer schlecht klingt - vielleicht tuts ja auch ein anderer Kopfhörer .... soo mies sollte eigentlich auch der Line 6 nicht sein.
 
Teste mal ein Roland Cube an. Als ich die Wahl zwischen dem Spider, dem Mustang und dem Cube hatte, hab ich den Cube genommen. Ist spartanischer, da keine Presets zum download oder millionen Effekte dabei sind, aber gerade das fand ich gut. Und er klingt auch gut!
 
Ich will lieber einen Modelling AMP. Wenn einem mal eine Röhre kaputt geht ist man schnell viel Geld los. Transistoren sind da nicht ganz so empfindlich

Ich habe meinen Fender Röhrenamp seit 40 Jahren. Er war bei vielen Auftritten, auch in üblen Punklokalen, dabei, danach manchmal noch warm in den Kofferraum und bei Minusgraden zurück in den Bandraum. Eine Zeitlang habe ich ihn getreten, wenn ich mich bei Proben über den Sound geärgert habe - und das war nicht selten! Wenn ich vergessen habe ihn auszuschalten lief er halt bis zur nächsten Probe. Sogar die Treppe ist er mir schon mal runtergefallen, kein Witz...
Eine Röhre ist mir noch nie kaputt gegangen...

Aber mal im Ernst - du hast doch schon einen Modelling Amp. Soo anders sind die Vipers und Mustangs auch nicht. Kauf dir einen richtigen Amp oder ein Multieffektgerät. Oder beides ...
 
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@revolverband
Was ist für dich ein "richtiger" Verstärker? Der TO sucht einen vielseitigen Amp, der recht unanfällig ist! Einen Fender Röhrenamp halte ich da jetzt nicht für besonders vielseitig. Und das Budget für Bodentreter/Effektboard (was auch nicht zielführend wäre) plus "Wunsch-Amp" scheint nicht vorhanden.

@94erBrom
Der Fender Mustang wäre ja sicher keine schlechte Wahl... Da ich momentan auch auf der gleichen Suche bin, wurde mir der Fender Champion 100 empfohlen. Ich konnte bisher leider selbst noch nicht viel testen. Empfehlen würde ich aber die Vox VTs und ADxxVTs. Da wäre sicherlich alles drin, was du suchst.
 
Blackstar ID60 TVP wäre auch eine Option.

Gefällt mir ehrlich gesagt am besten von den bereits genannten, habe die schon alle gehabt nur der Blackstar ist geblieben. Zur Erstellung eigener Presets kann man den PC benutzen aber auch User Presets vom Internet runterladen. Gibt da sehr gute oder kann diese als Basis nutzen und nach eigenen Geschmack verfeinern. Zum abspeichern stehen 12 Speicherplätze zur Verfügung und sollte eigentlich ausreichen.
 
@CinRen
Na, zum Beispiel der Champion 100. Weil er zumindest im ersten Kanal einfach die Gitarre laut macht. Klar hat er dabei eine eigene Klangfarbe, aber eben eine eigene und nicht per Umschalter mal die von Marshall, mal die von Fender, Vox, Boogie, usw., aber keine so richtig.
Natürlich ist mein Röhren - Fender nicht vielseitig, aber er ist auf keinen Fall empfindlich, anfällig, unzuverlässig oder teuer im Unterhalt. Das wollte ich damit sagen ;-) Mein Laney übrigens auch nicht. Gute Röhrenamps sind eigentlich gar nicht empfindlich. Transistoramps aber auch nicht, und auch da gibts gute!

Der TO hat schon einen Modeller. Der neue Mustang ist besser, die Multis von Digitech, Boss, Line6, usw. sind wahrscheinlich noch besser, und z.B. dieser Laney
ist mit irgendeinem Multi oder ein paar Einzeltretern um Längen besser.
Muss aber nicht Röhre sein, es gibt in der Preisklasse bis 400 € wie gesagt einige gute Transistoramps. Den von michmo 1 empfohlenen z.B. Oder von Vox, Orange, H&K, ...
Der Champion 100 kostet 279, den kann man am Computer anschliessen (Fuse), der hat einen Effektloop, da könntest du dir ein Vox Stomp Lab reinhängen oder was du willst und bist immer noch unter 400 €.

Ich habe übrigens auch einen Vox VT30, der ist schon ok, je ein Fender, Vox und Dumble Sound klingen sogar echt gut. Ein Band Kollege hat den Mustang II. Mit den beiden Verstärkern sind wir mal aufgetreten - das geht also schon. Aber ich würde keine paar hundert € mehr für ´nen Modeller ausgeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur mit dem Kopfhörerausgang siehts bei Röhrenamps schlecht aus ... :D
 
Das stimmt allerdings ... und so leise, dass man nachts üben kann, kriegt man sie auch nicht so leicht :D
 
Eindeutiges voting für den Laney!!! Und der klingt auch leise gut, ich hab einen hier. Ach ja, mir ist trotz muggen auch noch nie eine Röhre kaputtgegangen. :)
Der TO bräuchte also, wenn ich das richtig verstehe, nur den Laney, den zugehörigen Fußschalter und irgendein Highgain Pedal.
 
Wieso stürzt ihr euch eigentlich voller Begeisterung auf den Laney, der als B Stock ausverkauft ist* und als Normalartikel 499 Teuronen kostet?

Und der Laney hatte, als ich das letztemal nachgeguckt hatte, auch weniger als 1 Kopfhörerausgang :rolleyes:


* und das nicht erst seit gestern
 
Weil der Laney völlig geil ist - clean und verzerrt! Ich habe auch einen - seitdem benutze ich den Modeller, um den Laney höher zu stellen (und für die Akustik Klampfe, schlecht finde ich ihn ja nicht...).
Wozu denn ein Kopfhörerausgang? Das würde doch eh niemals so klingen wie über die Speaker. Wenn´s um Spielen mit Kopfhörer geht finde ich BIAS und Jamup am iPad oder iPod Touch um Längen besser als die Headphone Outs der Modeller. Am Computer geht, mit zusätzlicher Soundkarte, auch eine Menge, zum Teil auch Freeware. Das eigentliche Terrain von Amps ist doch: laut spielen. Und da haben der Laney, der von dir empfolene und der Camp klar die Nase vor den reinen Modellern.
 
Danke für die vielen tollen Beiträge und Anregungen. Den Bugera könnte ich mir gut für später als Zeitamp vorstellen.

Nachdem ich jetzt noch mal den Fender Mustang III V.2 mit dem 4er verglichen habe, stellte ich fest, dass der 3er 18 klassische Fender modelliert, der 4er hingegen nur 12.
Dann wohl eher der kleine mit 100 Watt

Ich will mir die Modelling-Möglichkeiten einfach offen halten. Sonst würde ich direkt den Bugera nehmen
 
Nun eigentlich hat den Fender Mustang ja niemand so richtig empfohlen, aber du musst natürlich glücklich damit werden ....

Nochmal zum Nachdenken: du findst den Line6 nicht gut weil die Sounds scheiss..lich sind .... aber ein Modeller mit 18 Fender Simus ist besser als einer mit 12? Ist es nicht wesentlicher dass die, die da sind, gut klingen?

Meine Ferndiagnose: du scheinst ein wenig an Featuritis zu leiden - ist mir auch nicht ganz fremd - ich neige auch dazu das grösste Modell einer Reihe zu kaufen weil das am meisten "dran hat".....;):D

Wobei ich nix gegen die Fender Mustangs habe - die sind wohl wirklich nicht schlecht .... ich hab den Mustang I V1 mal als Beigabe beim Kauf einer gebrauchten Klampfe mitbekommen und fand ihn nach kurzem Anspielen gut ... allerdings hab ich ihn noch nicht wirklich ausgiebig verwendet.
 
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