Kaufberatung für Keyboard für Coverband

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Styles85
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Guten Tag, folgendes:
Und zwar möchten Arbeitskollegen von mir eine Coverband gründen und wollen mich als Keyboardspieler. Ich bin nicht abgeneigt 🙂, aber mein Problem ist: Ich bin Klavierspieler und habe keinerlei Ahnung vom Keyboardspielen und weiß eigentlich gar nicht was ich dafür brauche. Folgendes stelle ich mir vor: 88 Tasten mit Anschlagsd, viele Synthesizer-Sounds von neu bis alt (soll so Sachen wie Jump , Final Countdown aber auch neue Sounds wie bei Rammstein und so können, Musikstil wird hauptsächlich rockig sein). Es wäre auch gut wenn ich Sounds vom Internet laden und dann auf das Gerät laden könnte. Und schöne Piano-Sounds ist für mich ein muss, da ich natürlich auch meine Klavierlieder damit spielen will privat. Da ich noch gar nicht weiß ob ich mit dem Keyboardspielen überhaupt klarkomme würde ich erstmal gerne so max 700€ ausgeben. Gibt's dafür ein Gerät das das alles kann (evtl. Auch gebraucht) Danke schonmal, LG Andi
 
Ich bin Klavierspieler und habe keinerlei Ahnung vom Keyboardspielen und weiß eigentlich gar nicht was ich dafür brauche.
Da liegt das Kernproblem. außer, dass man weiße und schwarze Tasten bedient, haben Keyboarder und Pianisten nichts gemeinsam. Du wirst viel üben müssen.

viele Synthesizer-Sounds von neu bis alt (soll so Sachen wie Jump , Final Countdown aber auch neue Sounds wie bei Rammstein und so können, Musikstil wird hauptsächlich rockig sein). Es wäre auch gut wenn ich Sounds vom Internet laden und dann auf das Gerät laden könnte.
Sounds haben und Sounds benutzen (auch hinsichtlich zugehörige Spieltechnik) sind zwei Paar Schuhe.

88 Tasten mit Anschlagsd,
Das beißt sich mit so manchen Sounds und Spieltechniken.

Und schöne Piano-Sounds ist für mich ein muss, da ich natürlich auch meine Klavierlieder damit spielen will privat.
Tja, was schön ist, ist natürlich Geschmackssache. Meist haben bestimmte Instrumente halt die einen oder die anderen Vorzüge, aber die eierlegende Wollmilchsau habe ich jedenfalls noch nie gefunden.

erstmal gerne so max 700€ ausgeben. Gibt's dafür ein Gerät das das alles kann (evtl. Auch gebraucht)
Und an dem Punkt endet das Ganze dann. Wenn überhaupt, dann kommt nur der Gebrauchtmarkt infrage, und da dann ein Gerät im Bereich 2 bis 3 Generationen von den aktuellen Instrumenten zurück.

Gerade wegen dem obigen Kernproblem empfehle ich, leih Dir erst mal etwas (es gibt auch Leih-Kauf). Du probierst mal 3 Monate aus und wenn es nix ist, gibst Du das Instrument zurück.

Toi toi toi
 
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Wobei sich die Frage stellt, wirst du mit Klaviertasten (Hammermechanik) glücklich, wenn du aber überwiegend Synthie- und Orgelsounds spielen sollst?
 
Er hat auch gar nicht Hammermechanik geschrieben, sondern "Anschlagsd", was vermutlich "Anschlagdynamik" heißen soll, was aber grundsätzlich etwas anderes wie Hammermechanik ist, wobei unklar ist, ob er das und die tatsächlichen Auswirkungen weiß.

Auf jeden Fall ist die Bandbreite von Keyboard eben nicht Klavier ...
 
Ich bin kein Keyboarder, Pianoman o.ä.
Der Anspruch geht für mich Richtung:

Oben ein Midikeyboard mit 61 Tasten, um damit auf Midikanal xy die Synthsounds anzusteuern. Tasten ungewichtet.
Soundmodulation über Wheel und X/Y-Joystick.
Unten dann zumindest eine leicht gewichtete Tastatur mit 73/88 Tasten.
Splits/Layers dort dann einrichtbar.
Midi ebenfalls.

Bei Pedalsteuerung (bei Anschluss unten mit Midisteuerung nach oben) bin ich allerdings raus. :crutch:

So verstehe ich zumindest den konzeprionellen Ansatz.
 
Gebraucht
Roland XP 30 deckt vieles ab, hat aber nur 61 Tasten.
 
Sehe das auch so, dass dein Vorhaben sehr viel einfacher mit 2 Instrumenten bewerkstelligt werden kann. Für die Pianodinge z. B. ein Roland FP 30 oder das neuere Modell mit X am Ende. Gibt es gebraucht schon mal für 350 € (ohne X). Für die Keyboardfraktion ist die Auswahl ungleich größer. Wenn es um 80er Jahre Geschichten (Jump/Music) gehen soll.... das können eigentlich alle. Günstig und gut dafür geeignet wäre z. B. ein Roland E12. (Ja, ich weiss, das ist eigentlich ein Arranger-Keyboard mit Drumsektion etc., aber die muss man ja nicht einschalten). Das gibt es schon mal für einen Fuffi (oder sogar weniger). Tolle und viele Sounds, gute Tastatur... Dazu einen Doppelständer und du bist für alles gerüstet.
 
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Vielen Dank erstmal für eure Antworten, also was mir wichtig ist (das hätte ich am Anfang dazuschreiben sollen): Ich will nur ein Gerät haben. Mir ist nun klar geworden das ich für meine Preisvorstellung nicht alles in einem Gerät haben kann und stelle nun das Pianospielen hinten an und schaue eher nach einem Gerät für das "Band"- Vorhaben. Ich bin irgendwie beim Roland Juno-DS 88 hängengeblieben, das bekommt man gebraucht für um die 700€ oder passt das nicht ? Das sagt mir vor allem wegen den vielen Sounds zu und der Möglichkeit neue raufzuspielen. Evtl noch das Yamaha MX 88 ?
 
In dem Budget fallen mir ein (gebraucht):

Kurzweil PC3LE8 (die implementierte Orgel ist brauchbar), Yamaha MOXF8 (mit ROM-Erweiterung), ggf. noch der Vorgänger MOX 8 oder Roland DS 88.

Gemeinsam haben die Geräte eine gewichtete Tastatur, ein breites Spektrum an Sounds und eine mehr oder weniger steile Lernkurve, d. h. man muss sich mit der Technik schon ein wenig befassen.

Optional sollte man noch eine ungewichtete MIDI-Tastatur anhängen, um Orgel- und/oder Synthsounds besser als mit Hammermechanik spielen zu können.

Alternativ - falls ein Apple Macbook vorhanden ist - könnte man auch über Erzeugung und Ansteuerung all der benötigten Sounds als virtuelle Instrumente per Software (Mainstage) nachdenken, aber das ist nochmal ein anderes Thema und eine weitere Lernkurve.

Vergleichbare Software-Lösungen gibt es aber auch im Windows-Bereich, wobei ich da nicht mehr so auf dem Laufenden bin.

Ansonsten ist der große Unterschied Pianist - Keyboarder, dass da eben nicht ständig die linke Hand als Bassfundament gebraucht wird, ggf. sogar stört, da der Bereich in der Regel ja durch einen Bassisten abgedeckt wird. Überhaupt hat der KB an manchen Stellen auch mal gar nichts zu spielen. Auch ist es wichtig, sich nicht im selben Frequenzbereich wie der/die Gitarrist(en) aufzuhalten, da ansonsten von der Band nur ein großer Soundbrei zu hören ist bzw. das Keyboard nicht vernünftig auszumachen ist.

Auch spielt die ganze Band eher anhand von Leadsheets (Textblättern mit Akkorden) statt Noten. Also muss man auch mit der Begleitung anhand dieser Leadsheets befassen.

Leider gibt es für angehende Keyboarder (außer zum Thema Begleitung nach Akkorden) immer noch wenig Lernmaterial wie Schulen oder YT-Videos.

Das bedeutet, das man sich oft an den Keyboardparts der Originalaufnahmen orientieren muss, wobei es je nach Genre fast unmöglich ist, alles zu spielen, weil man gar nicht so viele Hände/Sounds gleichzeitig zur Verfügung hat. Da heißt es, Prioritäten zu setzen und wichtige Parts des Original dann eben doch möglichst authentisch zu spielen.

Der YT-Kanal von Thorsten Hillmann (hier im Board übrigens als toeti unterwegs) ist zum Thema Keyboarder sehr empfehlenswert, auch wenn etliche Videos zum Thema Soundprogrammierung speziell auf seine Klangerzeuger zugeschnitten sind. Als langjähriger Keyboarder verschiedener Cover-/Top40-Bands bringt er seinen reichen Erfahrungsschatz ein.
 
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Vielleicht findet man mit etwas Glück eine ältere Workstation von Yamaha oder Roland unter 1000€, also Motif XS8 oder das Roland Fantom (X8?). Soundmässig ist das immer noch gut (habe selbst ein XS6) Aber das ist natürlich immer etwas mit Risiko verbunden und die 700 wird man bei einem gut erhaltenen Gerät denke ich nicht erreichen.
 
https://www.thomann.de/de/roland_juno_ds_88.htm

Das könnte ich jetzt für einen wirklich guten Gebrauchtpreis bekommen (450€) und sollte doch fürn Anfang reichen oder ? Kann ja soweit alles was ich mir vorstelle oder täusch ich mich da ?
 
Mir fällt noch das
Roland vr 09 ein, neu

https://www.thomann.de/de/roland_vr_09_v_combo_b.htm

Dazu gibt es eine gute Software von @Frrranky

Oder gebraucht Roland vr 700 (sehr gute Waterfalltastatur, mit der man sich auch als Pianist gut anfreunden kann). (Ich hab noch die Urversion vr 760)
 
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https://www.thomann.de/de/roland_juno_ds_88.htm

Das könnte ich jetzt für einen wirklich guten Gebrauchtpreis bekommen (450€) und sollte doch fürn Anfang reichen oder ? Kann ja soweit alles was ich mir vorstelle oder täusch ich mich da ?
Um die Frage zu beantworten:
Im Grunde kann das Gerät alles was du möchtest. Es hat natürlich ein Kunststoffgehäuse und ein externes Netzteil und die Tastatur ist aus der Einsteigerklasse.

Natürlich besteh dann auch bei diesem Gerät die Möglichkeit, eine externe Tastatur anzuschließen, wenn die Hammermechanik für Orgel oder Synth-Sounds nicht gut ist.
 
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Starte einfach damit und guck was passiert !

Wenn du dich wohl fühlst und Spaß daran hast, dann kannst du ja immer noch in was zusätzliches oder anderes investieren:)

Wie schon geschrieben: Bandkeyboarder sein und Sounds liefern mit den dazugehörigen Techniken ist etwas anderes als Klavier spielen :/

Ich bin ein ganz mieser Pianist, aber das fällt kaum auf in der Band.
 
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Wie schon geschrieben: Bandkeyboarder sein und Sounds liefern mit den dazugehörigen Techniken ist etwas anderes als Klavier spielen :/

Ich bin ein ganz mieser Pianist, aber das fällt kaum auf in der Band.
Das beruhigt mich ungemein. Ich dachte immer, nur ich wäre ein mieser Pianist. ;)

Habe euch aber vor Jahren in Korbach bei einer Kneipenrallye mal live gesehen, das war schon ordentlich! (y)
 
Ich glaube, wir sind nicht die beiden einzigen :)

Puh... 2016 war das... da war ich 1. noch jung und 2. viel schlechter als heute :) Spielerisch und Sounds... Aber Dankeschön !!
 
Ein 88er-Teil wäre mir zu groß und zu schwer. Ich finde ein Keyboard mit 73/76-Tasten ist ein guter Kompromiss.
 
Ein 88er-Teil wäre mir zu groß und zu schwer. Ich finde ein Keyboard mit 73/76-Tasten ist ein guter Kompromiss.
Grundsätzlich stimme ich da zu, aber der Juno-DS-88 wiegt trotz Hammermechanik gerade mal 13 KG und ist damit genau so schwer, wie ein Korg Kronos 2 mit 61 Tasten.

Ich spiele den Fantom-08, quasi den größeren Bruder. Der hat ein ähnliches Konzept und wiegt auch um die 12 bis 13 KG. Gefühlt ist er leichter als mein Kronos 😃
 

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