Kaufberatung für Strat um die 600€

  • Ersteller RHCP-91
  • Erstellt am
Würde nicht auf deinen Gitarrenlehrer hören, sondern auf deine Ohren.
Er kann dir viel erzählen..ist sicherlich auch wahres dabei, aber wie schmendrick schon sagte,
du wirst dich wahrscheinlich irgendwann ärgern dir keine USA strat gekauft zu haben.
Meine erste USA strat ist immer noch meine absolute lieblings klampfe..mit der kann ich wirklich alles spielen!
schau auch mal hier im flohmarkt, sind grade einige USA strats um die 700-600 euro drinnen..
hab auch grade eine von meinen dort für diesen preis verkauft..

Hör nicht auf andere, egal wie kompetent sie auf dich wirken!
Du musst sie mal in die Hand nehmen..den hals spüren und das gesamte Handling.
Das ist für mich immer das wichtigste an einer Gitarre..und dann entscheiden was dir am meisten liegt.
Klar zahlt man bei Fender auch den Namen, aber deutlich weniger als bei vielen anderen herstellern.
Meiner meinung nach hat Fender mit das beste Preis Leistungs verhältnis unter den grossen Namen

lg
 
Hurra! Amen. ;)
Diego sind richtig feine Gitarren, lassen sich butterweich spielen, haben wie gesagt aber klangmäßig nicht die Eier einer US-Strat. Sonst hätte ich eine als Duesenberg/Diego-Fan.

genau das hatte ich als ich letztens eine MIM angespielt habe, obwohl mein Lehrer sie überteuert findet (naja, kann natürlich stimmen wenn die Classic Vibe genauso gut sein wird für ca. die hälfte ;))
Auf jeden fall ist es schon 'verdächtig' wenn so viele fenders am. strats verehrt werden....also ausprobieren ist jetzt auf jeden fall pflicht!!

Tja, das ist net ganz von der Hand zu weisen ... Erst mal zur "maschinellen Fertigung" - zum einen musst Du für Handarbeit richtig Geld in die Hand nehmen, den einen oder anderen Tausender kannste da schon locker drauf legen ;) Zum anderen ist die moderne maschinelle Fertigung alles andere als ein Nachteil - dadurch erhält man konstant gute Ergebnisse ohne all zu große Abweichungen. Dem Holz ist total egal, ob es von 'ner CNC-Fräse oder liebevoll von einem Fender-Custom-Shop-Gitarrenbauer mit einem Stundensatz, der meinem Montatsgehalt entspricht, bearbeitet wurde ;)

.....

Langer Rede kurzer Sinn - glaub' net alles, was dein Gitarrenlehrer erzählt, bild' dir selbst 'ne Meinung, auch wenn's ein paar Wochen dauert, kauf' nix, was Du net in Händen hattest und für gut befunden hast, lass' dich net durch irgend welche Hypes und Gerüchte zu überteuerten Käufen hinreißen, und behalt' durchaus auch den Gebrauchtmarkt im Auge!
Dann findest Du mit dem Budget auf jeden Fall 'ne Hammer-Strat :)

DANKE! Das war ja ma richtig informativ und spannend :)
Aber mir wäre auch grade ein 1:1 Vergleich wichtig, bei welchem Musikhaus gibt es denn die meisten der Modelle/Firmen?

Ich nehme an (als Wiedereinsteiger kenne ich die aktuellen Termini nicht so richtig),
du meinst "Heco en mexico" = "Made in Mexico" bzw. Made in America?

Also die ist laut Werksangaben in den USA gefertigt.

Mir wäre das aber auch egal.

Für mich ist das Preis/Leistungsverhältnis gut und der Sound mach mir richtig Laune.
Ok! Klar, wirklich wichtig ist es nciht, durch dei Serienstreuung kann man ja auch ein sehr gutes MIM Modell erwischen, denk ich doch mal!?

Würde nicht auf deinen Gitarrenlehrer hören, sondern auf deine Ohren.
Er kann dir viel erzählen..ist sicherlich auch wahres dabei, aber wie schmendrick schon sagte,
du wirst dich wahrscheinlich irgendwann ärgern dir keine USA strat gekauft zu haben.
Meine erste USA strat ist immer noch meine absolute lieblings klampfe..mit der kann ich wirklich alles spielen!
schau auch mal hier im flohmarkt, sind grade einige USA strats um die 700-600 euro drinnen..
hab auch grade eine von meinen dort für diesen preis verkauft..

Hör nicht auf andere, egal wie kompetent sie auf dich wirken!
Du musst sie mal in die Hand nehmen..den hals spüren und das gesamte Handling.
Das ist für mich immer das wichtigste an einer Gitarre..und dann entscheiden was dir am meisten liegt.
Klar zahlt man bei Fender auch den Namen, aber deutlich weniger als bei vielen anderen herstellern.
Meiner meinung nach hat Fender mit das beste Preis Leistungs verhältnis unter den grossen Namen

lg

Aber bei den gebrauchten kann ich schlecht ausprobieren! Oder sind da doch recht viele Privatverkäufer kulant?!?
 
hier im flohmarkt sollte das anspielen kein problem sein..wenn der verkäufer auch nicht zu weit weg wohnt..aber mit zuschicken und nach nichtgefallen zurückschicken geht natürlich nicht..

lg
 
Hat man auch schon gemacht, wenn vorher abgesprochen, ist das kein Thema :)

Das wäre mir extrem wichtig!!!

Aber sagt doch nochmal bitte, wo in NRW (oder vllt auch Hessen, bin demnächst dort) die beste Anlaufstelle für Ausprobieren von all den besprochenen Modellen nd Firmen ist!?
 
hi!

... Aber sagt doch nochmal bitte, wo in NRW ... die beste Anlaufstelle für Ausprobieren von all den besprochenen Modellen nd Firmen ist!?

squier + fender gibt´s natürlich überall - einige der anderen marken gibt´s sicher auch im music-store in K.
rockinger gibt´s - soweit ich weiß - nur von rockinger (also per post), aber im guitar center cologne an der aachener straße führen sie auch diego.

cheers - 68.
 
Ok! Klar, wirklich wichtig ist es nciht, durch dei Serienstreuung kann man ja auch ein sehr gutes MIM Modell erwischen, denk ich doch mal!?

Serienstreuung vs. Handarbeit:

Ich besitze für mein anderes, namengebendes Hobby (zu dem auch sportliches Präzisionschießen gehört) einiges an "Tools" für diesen Bereich.
Darunter zwei von Grund auf nach meinen Wünschen handgefrtigte Modelle, mit allen Options, die normal ein Garant für Präzision sind. Eins davon, eine €5500 Plempe bringt nicht mehr, als jeder Mittelklassepüster.

Auf der anderen Seite habe ich ein leicht überarbeitetes €600 Modell einer US-Grabbelkistenbüchse, aus Japanfertigung, die alles in den Schatten stellt.

Für eine Fa. bin ich nebenberuflich mit dem Testen von solchen Sachen betraut.
Da kriegt man einiges in die Hand…. und manchmal wundert man sich. Mal in die eine, mal in die andere Richtung.
Insbesondere diese billigen Japandinger verwundern mich immer wieder.
Da stelle ich dann u.A. beim Nachmessen bestimmter wichtiger Maße fest, dass innerhalb einer Gruppe von 50 Teilen die Gesamttoleranz bei max. 0.10mm liegt.

An gleicher Stelle gemessen habe ich bei namhaften und teuren deutschen Herstellern schon Differenzen im Bereich von einigen Millimetern ermittelt.

Hat natürlich mit Gitarren nix zu tun.

Ich wollte damit nur darstellen, dass teuer und/oder handgemacht keine Garantie für Qualität sein muß.

Das ist im Bereich Musikinstrumente nicht viel anders, als in anderen Bereichen.

Und unterm Strich bestätigt es die o.g. Aussage, das nur persönliches Ausprobieren erschöpfende Auskunft geben kann.

@Mods: Sollte mein Exkurs zu weit abschweifen, löscht den Post.
 
Dann noch ein kleiner Nachtrag:

In beiden Bereichen muß der Nutzer erst mal in der Lage sein,
das Materiel so zu nutzen, daß er die Qualität auch wirklich beurteilen kann.

Bei den Klampfen muß ich da ehrlich sein und Abstriche machen. ;)
 

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