Kaufberatung Les Paul

  • Ersteller Alucard2005
  • Erstellt am
Also ich tippe mal, es wird eine Acryl/Gummi LP mit Mahagoni-Hals für 3.500€ beim Gitarrenbauer, nur um rauszufinden, obs stimmt.
 
Dank, und immer wieder Dank,
all jenen, die mir heute Nacht diese vergnügliche Lesestunde bereitet haben, Allen voran den Herren Suzu und Gonzo-Lee, welche mit unglaublich profundem Praxiswissen glänzten und geradezu galaktische Universen moderner E-Gitarrentechnik erschlossen.
Dazu dieser eloquente Stil und Erklärton. Göttlich!

Knock on wood, Herr Specht! Ich bin höllisch beeindruckt ob solcher Konsequenz der Vehemenz des Nonsense. :great: :great:

Ich spiele nur noch Luftgitarre! :bad:

Weiter So !!! ;)

Verne
 
Du bist reichlich unverschämt, Meister :bad:

Ich weiß nicht genau wie Deine Warnehmung in diesen Fall so ist, aber ich fand den Eintrag vorher eher reichlich unverschämt.
Da wird immerhin die Arbeit eines Prof. der Uni Regensburg mit lächerlich gemacht,
die Aussage verschiedenster Elektrotechniker, Mutmassungen über Personen angestellt, deren Praxiserfahrung usw.. Und wenn dann so jemand mitten in der Nacht extra ein Profil (Zweitprofil?) anlegt um diesen Eintrag zu verfassen der Inhaltlich nur Leuten ans Bein pinkelt und zwar ohne Begründung dann finde ich den Ausdruck "Hohlbirne" sehr passend.
 
Ich hätte dann noch ein paar Märchen, die wesentlich kürzer und amüsanter sind:


* Rotkäppchen wird vom bösen Fleischwolf geschnappt und dreht durch.

* Den Heinzelmännchen wird wegen Schwarzarbeit der Prozeß gemacht.

* Schneeweisschen erliegt dem Treibhauseffekt.
Rosenrot stirbt an Überdüngung.

* Der Rattenfänger von Hameln verklagt die Stadt wegen Nichteinhaltung des Vertrages auf Schadenersatz in Millionenhöhe.

* Dornröschen findet beim besten Willen keine Firma mehr, die noch Spindeln herstellt, und nimmt stattdessen am VHS-Kurs "Kreatives Töpfern" teil.

* Der Flaschengeist kommt zum Altglas und wird wiederverwertet.

* Den Sieben Geißlein läuft kein Wolf mehr über den Weg; sowas kann in einer modernen Mastfarm zum Glück nicht mehr vorkommen.

* Die Krankenkasse bezahlt Zwerg Nase eine plastische Gesichtsoperation.

* Der Däumling erhält Wachstumshormone und spielt jetzt in seiner Freizeit Center in einer Basketball-Mannschaft.

* Die kleine Meerjungfrau endet in einer Dünnsäureverklappung.

* Schneewittchen wird von einem adretten Notarzt gerettet, der aber leider schwul ist.

* Hänsel und Gretel schlagen die nette, alte Frau nieder, als sie die Plätzchen aus dem Backofen holen will, und behaupten später, es sei Notwehr gewesen: Die geile Alte habe sie vernaschen wollen.

* Aschenputtel haut von zu Hause ab, wird Putze, heiratet und bekommt zwei Kinder: Ihren Mann nennt sie liebevoll "ihren Märchenprinzen" - er schlägt sie wirklich nur sehr selten.

* Rumpelstilzchen wird kalt von der Rasterfahndung erwischt; bei Kindesentführung kennt das BKA kein Pardon.

* Die Klimaveränderung erledigt Frau Holle (im Vertrauen: eigentlich war es eine Leberzirrhose).

* Das tapfere Schneiderlein verläßt der Mut, und, um nicht auch noch die Unterstützung vom Arbeitsamt zu verlieren, willigt er in eine Umschulung ein.

* Beim Fensterputzen bleibt Rapunzel mit ihrem Haar hängen und stürzt aus dem fünften Stock des Hochhauses ab (Dies bestätigt wiederum die Statistik, nach der die meisten Unfälle im Haushalt passieren).

* Von dem einen, der auszog, das Fürchten zu lernen, hört man noch die Geschichte, er sei an der nächsten Kreuzung unter einen 40-Tonner geraten, was wirklich fürchterlich gewesen sein muß.

* Die Bremer Stadtmusikanten wandern, da kein Halter ausfindig gemacht werden kann, ins Tierheim, wo sie eingeschläfert werden, weil ihr Gejohle und Geschrei auf Dauer nicht zu ertragen ist.

* Der Hase läuft vor die Flinte eines Sonntagsjägers und der Igel kurz darauf vor dessen Auto: Technisches K.O..

* Die Polizei greift das kleine Mädchen auf, als sie gerade Sterntaler auffangen will, wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses in Tateinheit mit Umweltverschmutzung, und schiebt sie in ein Waisenhaus ab.

* Auf Grund der Darstellung außergewöhnlich brutaler Gewaltszenen indiziert die Bundesprüfstelle die Geschichten der Gebrüder Grimm, welche von jetzt an nur noch ab 18 in einschlägigen Geschäften erhältich sein werden.
 
dass hier User posten die keine Ahnung von nix haben ist schon ärgerlich und Peinlich,ich sag aber nicht wen ich meinte :)
 
Hihi! ;)

ehrlich gesagt, viel lustiger als die eigentliche Diskussion, ob und vor allem zu welchem Grad das Holz den Klang einer E-Gitarre am Verstärker beeinflußt, finde ich die Tatsache, dass hier ständig nur oberflächlich gelesen wird. Wie war das nochmal mit den sinnerfassendem Lesen?

Da meint jemand, dass die Art des Holzes nur geringen Unterschied macht, und als Antwort werden dann gleich komplett andere Materialen wie Gummi, Stein, Eisen, was weiß ich noch alles in den Raum geworfen. Was bitte, hat das eine mit dem anderen zu tun?

Letztendlich beeinflussen so viele Faktoren den Klang einer E-Gitarre, zu größerem oder kleineren Teil, und ich glaube (nicht weiß!!!), wenn man sich einfach mal überlegt, wie denn nun tatsächlich der Klang einer E-Gitarre - Verstärker - Box Kette zustande kommt, die Art des Korpusholz einen eher kleinen Einfluss hat (sicher jedoch größer als das Material der PU-Befestigungsschrauben :ugly:)

Und ja ein "Trockentest" einer E-Gitarre kann schon schön sein, und es fühlt sich auch irgendwie schön an, wenn das ganze Instrument "bis in die letzte Faser" schwingt, aber letztendlich spielen wir die Gitarren dann ja doch über Verstärker.
Ich habe sicher noch nicht allzuviele Gitarren in der Hand gehabt, aber bei meinem Gitarren zu Hause hat der trockene Klang relativ wenig mit dem zu tun, was dann aus dem Verstärker kommt. (Na gut Ok, es klingt nach schwingenden Stahlsaiten ;) )
Und ja, beim Trockentest hat der Korus natürlich auswirkung auf den Klang. No na net, schließlich wird ja da auch die Korpusschwingung direkt in Schallenergie (schwingende Luft) umgewandelt, wie bei einer Akkustikgitarre.
Tatsache ist aber eben auch, dass der magnetische "Tonabnehmer" eben nicht die Schwingung umwandelt, die wir als gesamten Klang der trocken gespielten Gitarre wahrnehmen, sondern nur die Schwingung der Saiten in ein elektrisches Signal umwandeln. (Nicht umsonst werden A-Gitarren mit anderen Tonabnehmern abgenommen, um ihren typischen Klang zu erhalten)

Und ja, das Korpusmaterial beeinflußt diese Seitenschwingung natürlich. Und zwar dadurch, das der Saite Schwingungsenergie entzogen wird, wenn der Korpus mitschwingt.
Also aus rein physikalischer Sicht wäre es am besten, einen Korups zu besitzen, der möglichst wenig Schwingungsenergie absorbieren könnte, dann würde die Saite nämlich lange und glaichmäßig in allen Frequenzen schwingen.
Wie das dann klingt, ist eine anderen Frage...:gruebel:

Um das ganze weiter zu spinnen: Mir ist natürlich klar, das verschiedene Hölzer unterschiedliche Dichte, Elastizität, usw. haben. Allerdings bewegt sich das für die meisten (Hart-) Hölzer in einem recht engen Bereich, und die Schwankungen innerhalb einer Art sind da auch nicht zu unterschätzen. Man kann also vereinfacht sagen, dass das durchschnittliche Mahagoni der durchschnittlichen Erle recht ähnlich ist, also deutlich ähnlicher als Plexiglas, Gummi oder Aluminium (Und natürlich auch als Presspanplatte oder Hartfaserplatte, die ja mehr Bindemittel als Holzfasern sind!).

Und weil hier das Argument aufkam, warum renomierte Gitarrenbauer wohl so edles Holz nehmen. Dafür gibts neben den natürlich klanglichen Überlegungen auch andere Argumente:

*Optik (Presspanplatte mit Transparentlackiereung ist wohl nur für die mutigsten Trash-Fans was :rock:)
*Tradition ("Nur eine Mahagoni-Paula ist eine echte Paula")
*Marketing
*Psychoakkustik (gehört eigentlich zu Marketing)

Ach ja, hat nicht mal Taylor eine Akustik-Gitarre aus dem Holz einer Euro-Palette gebaut?
:twisted:

Ich finde es interessant, dass hier fast nur Extrempositionen dargestellt werden. Die einen loben das Holz als den Urspürung allen Klanges, andere negieren jeglichen Einfluss des Holzes zur Gänze. Und dann, wenn gonzo-lee durchaus sachlich und ruhig argumentiert, dem Holz sehr wohl einen gewissen Einfluss zugesteht, aber diesen als gering darstellt, wird ihm vorgeworfen, dass er den Einfluus negiert bzw. behauptet, es sei gänzlich egal, welches Material verwendet wird.

Leute, geht die Sache etwas entspannter an. Schließlich ist das ein Thema, an dem sich Physiker mit tollen Testaufbauten und versuchsreihen die Zähne ausbeißen. Es wird schon auch Unterschiede im Holz geben, denn wie lassen sich die Unterschiede zwischen Gibson LPs der gleichen Modellreihe aus dem gleichen Jahr erklären? (Oder sind das doch nur schwankeungen in Fertigungsprozess?) Und im Endeffekt kaufen wir uns ja die Gitarren nicht nur nach rein sachlich-nüchtern-physikalischen Überlegung, sondern immer auch nach Bauchgefühl. Und da kommts halt auch auf die Optik, das Image oder sonstiges Mojo drauf an. Warum sonst kaufen sich so viele Leute neue Gitarren, die so ausschauen, als hätte man sie 30 Jahre im Werzeugkasten eines Armee-Jeeps transportiert? (Und zahlen dafür auch noch ganz schön extra...)

Um die Frage zu klären, müsste man Gitarren bauen die exakt gleich sind (bei extrem kleinen Fertigungstoleranzen in allen Bauteilen und Fertigungsschritten) bis auf das verwendete Holz. Sollten dabei deutliche Unterschiede auszumachen sein, ist die Frage, ob nicht die Schwankungen innerhalb einer Art genauso schwer wiegen, wie die Unterschiede zwischen verschiedenen Arten. (Abgesehen davon, dass sich antürlich bei Komponenten, die den Klang stärker beeinflussen, auch die Toleranzen stärker auswirken.)

Und zu guter Letzt: Das Geheimnis der Stradivaris ist noch immer nicht gelöst. Und trotzdem gibts moderne CFK-Geigen, die gute Musiker im Blindtest nicht von den Stradivaris unterscheiden konnten...

So ich hoffe, niemand fühlt sich jetzt angepisst. Wenn doch, so tuts mir leid, das liegt nicht in meiner Absicht.

Letztendlich, wenns gefällt und hält, ist es doch egal, aus welchem Material es gebaut wurde.

mfG
Markus
 
Ich habe jetzt nicht ALLES lesen wollen, aber in solchen Diskussionsrunden würde mich doch immer sehr interessieren wie selbige wohl verlaufen würde, säßen die Teilnehmer gemeinsam an einem Tisch...:D
 
Ich habe jetzt nicht ALLES lesen wollen, aber in solchen Diskussionsrunden würde mich doch immer sehr interessieren wie selbige wohl verlaufen würde, säßen die Teilnehmer gemeinsam an einem Tisch...:D

ich bin mir sicher, es hätte schon handgreiflichkeiten gegeben:D
 

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Zu spät :redface:
 
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Wenn du dir eine Ephiphone zulegst dann Teste diese bitte vorher an.... Da gibt es krasse Unterschiede...
War mal im Musik Schmidt und konnte dort
-Gibson Worn Studio
-Ephiphone Std.
-und Vintage Paulas testen... Nicht für mich sondern nen Kollegen...

Fazit: Am besten hat mir die Gibson zugesagt (nur dieser Worn hals ist Gewöhnungsbedürftig, weil er sich fast wie eine Rinde vom Baum anfühlt:D).Danach kamm die Epi und zuletzt die Vintage... Die Vintage ist zwar gut aber (dieses modell) sehr Basslastig und Matschig im Ton...
Vll ist das aber genau das Richtige für dich... Desweiteren würde ich dir Tokai Gitarren empfehlen!Hab zwar noch keine gespielt (möchte mir gerne eine Kaufen um meine 58er zu schonen) aber diese, auch die Koreanischen, sollen "besser" im Sound und bearbeitung sein wie die Epis...


Gruß de Freak:p
 

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