Der Mesa Roadster ist schaltungstechnisch identisch mit dem Dual Rectifier, hat lediglich einen Kanal mehr und hat einen eingebauten Hall auf Röhrenbasis (hat mir damals jedenfalls der Verkäufer so gesagt). Klingen tut er sonst eigentlich gleich^^
Wenn Mesa, dann solltest du unbedingt den Roadking nehmen, mit seinen 10.000 Röhren drinne kann man fast alles hinbekommen (können zusamen geschalten und kombiniert werden).
@VintageFreak08
Das liegt daran, dass der Roadster hinten einen Schalater hat, um zwischen "weichem und hartem" Klang hin- und herzuschalten. Aber das macht nicht grundsätzlich den Klang anders^^
sorry, aber wenn ich sowas lese, dann könnte ich kot....
wer die amps nicht gespielt hat, sollte lieber keine aussagen darüber treffen.
kurz zur klärung:
der mesa roadster klingt defenitiv anders als ein dual rectifier, auch wenn er aus der recto familie kommt. er ist weicher, harmonischer, dunkler, insgesammt der runder klingende amp. und das liegt nicht an den knöpfen auf der rückseite!
der roadster ist nicht einfach ein dual rectifier mit einem kanal mehr! er ist komplett anders!
die abstimmung zwischen den vier kanälen ist sehr gut gelungen und ja, man kann pro kanal zwischen 50 und 100 watt schalten, man kann diode oder recto tracking pro kanal wählen, man kann loop on/off pro kanal schalten und man kann den reverb in jeden kanal getrennt regeln.
aber noch mal ganz klar: der roadster klingt anders als ein dual recto!
das voicing der endstufe ist wesentlich mittiger, er hat weniger fizz im sound und ist mehr der rock-amp als ein metal-amp (ich hasse solche klassifizierungen eigentlich).
warum kann ich das so sagen, weil ich beide amps spielen und sie je nach bedarf hin und her schalte.
der road king klingt wie ein roadster, solange man nur mit den 6L6 röhren spielt. will man aber bei einem sound EL34er und beim nächsten 6L6er, dann ist der road king die bessere wahl.
beim roadster muss man sich halt entscheiden, ob man 6L6 haben will oder EL34er, ein wechsel zwischen dem song ist halt etwas umständlich.
der preamp beider amps ist identisch. wer zwei getrennte loops braucht oder die option für clean eine andere box anzusteuern als für zerrsounds, der muss den road king nehmen.
wenn man mit einem loop und "einem" boxenausgang zurecht kommt, dann reicht der roadster.
midi-fähig sind sie aber alle nicht!
ich schalte meine mesas mit dem RG-16 von RJM (looper+switcher in einem gerät). um nur kanäle zu schalten, würde auch ein einer midi-switcher z.b. ms-4 von nobels oder z-11 von engl genügen.
was den VH4 angeht, toller amp!!!
wäre eine echte alternative zum roadster in meinem setup. schöner clean sound, tolle crunch sounds im zweiten kanal, geiler rhythm sound im dritten und der vierte kanal ist eh over the top - kein mensch braucht so viel gain.
vorteil vom VH4, er kann midi - einfach so ohne helferchen.
mein bandkollege spielt den herbert und ich würde den VH4 dem herbert jederzeit den vorzug geben. für mich der bessere amp.
auch ein toll klingender amp ist der mesa mark V - kann aber auch kein midi.
beim mark V finde ich es noch mehr schade, dass die einzelnen modes nicht per fussschalter wählbar sind. das wäre noch das i-tüpfelchen. somit braucht man schon fast zwei mark V um alles sinnvoll ohne grosses umstellen nutzen zu können.
übrigens fande ich den engl blackmore amp ganz nett. liegt bei ca. 1/3 deines budges und klingt echt ordentlich. einer der wenigen engl, die mir gefallen.
der o.g. Duotone ist auch ein echter knaller. schöner JCM800er sound, nur noch besser. den triamp hingegen finde ich nicht so toll. er ist o.k. und bietet viel, aber ihm fehlt (finde ich) etwas leben und charakter.