[Kaufberatung] Röhrentopteil bis 3500€. Midi fähig, kein High Gain. Mesa?

  • Ersteller latte77
  • Erstellt am
Das mit dem Aussehen war eher ironisch gemeint! Zudem verstehe ich unter "alles" nunmal eben alles... und das kann er nun eben nicht!
Klar ist, das er sehr vielfältig ist keine frage!

p.s. und es gibt mit sicherheit auch leute, die auf das Aussehen eines Amps achten ;D
 
Danke für die große Hilfe.
Ich hab da einige neue Amps gehört, aber ich sehe schon das größte Problem: das Anspielen.
Leider kann ich hier nirgends Amps von THC, Suhr, Bogner oder Fryette anspielen.
Würd das aber sehr gerne machen, um auch genug Auswahl zu haben meinen richtigen Amp zu finden.

Ich wohne in Graz und der hat nicht wirklich viel zur Auswahl und lange antesten ist sowieso nicht drin. :(

Ich find den Suhr Badge würd mich intressieren genauso wie der THC. Die Idee mit einem feinen Clean Sound und diversen Verzerreren finde ich auch sehr gut.

Mal schauen wie ich das hinkrieg um einen der Amps anzuspielen. Einfach mal einen Haufen Kohle für nen Amp ausgeben, der einen vielleicht nicht gefällt ist nicht so mein Ziel. :gruebel:
 
Ich hatte mal vor ca. 1,5 Jahen ein kleines Review über den Rivera KR-7 geschrieben, der könnte evtl. auch passen, kann man anspielen bei MS in Frankfurt.
Der Amp begeistert mich heute noch.
Hier als Zitat vom Feb 2009

Zum Review

Mein erster Eindruck optisch: Flagschiff, Panzer, Kraftprotz.
Ich leg nicht viel Wert auf Optik und Aussehen aber das waren meine ersten Gedanken.
Erster Eindruck Akustisch: Brutal, sehr organisch, Dynamisch, viel Punch.

CLEANKANAL :

Sehr flexibel von perligen Superclean bis Fenderlike warm mit viel Druck und bis in die höchsten Lautstärken wirklich clean. Jeder Regler reagiert sehr sensibel.

-Treble mit Pullbright switch, das heißt wenn man diesen Knopf zieht werden die Höhen angehoben
-Middle mit Pullnotch switch, nimmt etwas die mitten raus und macht den gesammten Cleansound wärmer
-Bass mit Pullcontour switch hebt die Tiefmitten und Bässe an aber ohne an Definierung des Tons zu verlieren
-Master für Clean ( es gibt keinen Gesamtmaster ) mit Boost, Fußschaltbar.

KANAL 2 :

Ob warmer Blueston, Grunge, High Gain alles machbar leicht britisch aber nicht Marshall
sehr agressiver durchsetzugsfähiger Ton, mit Boost auch sehr singende leadsounds.
Der Boost ist Fußschaltbar und gibt mehr Sustain, Kompression was bei Rivera ja Mangelware ist.
Jedem Kanal ist ein eigener Reverb (echter Federhall ) zugeordnet der sich individuell einstellen lässt.

KANAL 3 :

Sklipknot lässt grüßen. Mit Abstand das brutalste und heftigste was ich je hören durfte.
Klingt vielleicht nicht sehr objektiv ich kann es aber nicht besser beschreiben.
Trotz hoher Verzerrung sehr dynamisch und wenig Kompression nicht zu vergleichen mit Marshall od. Mesa usw. sehr viel Grind und tiefmittiges Grollen was sich fast wie ein Donnern anhört aber nie Basslastig.
Boost an und es wird etwas seidiger od. geschmeidiger mit ein bischen Kompression und Sustain.

MIDI :

Fast alles ist Midi steuerbar
-3x Boost
-3x Reverb
-3x Kanalumschaltung
-FX Loop Röhre

FAZIT :

Über die Hochwertigkeit der Bauelemente und Sounds muß man sich bei Rivera woll keine Gedanken machen, mein gesamter Eindruck ist " Oberliga " .
Er ist nicht ganz einfach zu spielen da er keinen Spielfehler verzeiht, was mich aber anspornt besser zu werden.
Ein ausführliches Review werde ich schreiben wenn ich mehr Zeit habe und bitte Fehler zu Entschuldigen es ist mein erstes Review.
Wer Fragen dazu hat bitte fragen.
Gruss Nightman
 
Danke für die große Hilfe.
...aber ich sehe schon das größte Problem: das Anspielen.
Leider kann ich hier nirgends Amps von THC, Suhr, Bogner oder Fryette anspielen.

Kenne mich zwar jetzt nicht auf dem deutschen Ampmarkt aus aber ein paar Probanten wirst du doch sicherlich über die großen Onlinefachhändler beziehen können. Mit 30 Tagen Moneyback haste dann doch genug Zeit um zu testen :great:
 
Wie wäre es denn mit nem Diezel VH4 ..?
Der ist zwar auch sehr gut für Hi-Gain zu gebrauchen aber Für Clean und Crunch ist der auch wirklich sehr geil...!

Ansonsten macht dich vllt so etwas glücklich:

http://www.youtube.com/watch?v=_qIMiq93PqQ

Ein Amp, den du mit verschiedenen Modulen bestücken kannst..

Groovies,
Rock-Writer94
 
Tja der deutsche Markt ist sicher nicht so schlecht, aber ich wohn in Österreich.
Da gibts nur wenige fähige Händler.
Ja sonst werd ich das Moneyback beanspruchen ;)
 
oder gebraucht kaufen, intensiv testen und bei nichtgefallen (im idealfall) verlustfrei weiter verkaufen. so mach ich das immer ^^

edit: andere option. wie wärs mit ner rack lösung? 2-3 preamps (gibts ja auch midi fähige wie mesa triaxis, engl 570 usw.), switcher, endstufe, fertig.
 
Hast du mal an den Duotone oder Triamp von Hughes&Kettner gedacht? Also gerade der Duotone ist quasi DER Edel-Marshall! Und verträgt sich hervoragend mit so ziemlich jedem Pedal bei Bedarf. Den Duptone hat Dirk Baldringer entwickelt. Er ist ja quasi der Tuning Gott in Sachen Marshall aus deutschen Landen. Top Clean Channel, der Overdrive ist der beste JCM 800 den ich je gehört habe und hat noch nen schaltbaren Midboost. Effektweg ist röhrengebuffert. Dirk hat eigentlich die Wünsche seiner langjährigen Kundschaft in ein Top gepackt.

Der Triamp ist natürlich ne Ecke vielseitiger, dafür nicht gaaaanz so filigran wie der Duotone. Der Tri hat grob gesprochen die Sounds: Fender, Vox, Marshall Crunch, Marshall Drive, Soldano und ne US High Gain Variante an Bord.

Midifähig sind beide Amps mit dem passenden Midimodul von Kettner.

Und sollte das blau der Beleuchtiung nicht gefallen: Den Triamp gibbet auch als Signature Version in einem hammergeilen violett!
 
Hast du mal an den Duotone oder Triamp von Hughes&Kettner gedacht? Also gerade der Duotone ist quasi DER Edel-Marshall! Und verträgt sich hervoragend mit so ziemlich jedem Pedal bei Bedarf. Den Duptone hat Dirk Baldringer entwickelt. Er ist ja quasi der Tuning Gott in Sachen Marshall aus deutschen Landen. Top Clean Channel, der Overdrive ist der beste JCM 800 den ich je gehört habe und hat noch nen schaltbaren Midboost. Effektweg ist röhrengebuffert. Dirk hat eigentlich die Wünsche seiner langjährigen Kundschaft in ein Top gepackt.

Der Triamp ist natürlich ne Ecke vielseitiger, dafür nicht gaaaanz so filigran wie der Duotone. Der Tri hat grob gesprochen die Sounds: Fender, Vox, Marshall Crunch, Marshall Drive, Soldano und ne US High Gain Variante an Bord.

Midifähig sind beide Amps mit dem passenden Midimodul von Kettner.

Und sollte das blau der Beleuchtiung nicht gefallen: Den Triamp gibbet auch als Signature Version in einem hammergeilen violett!

+1 für den Triamp! Den hab ich auch (Mk.I) und der kann eigentlich (fast) alles. Vor allem Clean A und B so wie Crunch A sind sau geil...
 
Der Mesa Roadster ist schaltungstechnisch identisch mit dem Dual Rectifier, hat lediglich einen Kanal mehr und hat einen eingebauten Hall auf Röhrenbasis (hat mir damals jedenfalls der Verkäufer so gesagt). Klingen tut er sonst eigentlich gleich^^
Wenn Mesa, dann solltest du unbedingt den Roadking nehmen, mit seinen 10.000 Röhren drinne kann man fast alles hinbekommen (können zusamen geschalten und kombiniert werden).

@VintageFreak08

Das liegt daran, dass der Roadster hinten einen Schalater hat, um zwischen "weichem und hartem" Klang hin- und herzuschalten. Aber das macht nicht grundsätzlich den Klang anders^^

sorry, aber wenn ich sowas lese, dann könnte ich kot....
wer die amps nicht gespielt hat, sollte lieber keine aussagen darüber treffen.
kurz zur klärung:
der mesa roadster klingt defenitiv anders als ein dual rectifier, auch wenn er aus der recto familie kommt. er ist weicher, harmonischer, dunkler, insgesammt der runder klingende amp. und das liegt nicht an den knöpfen auf der rückseite!
der roadster ist nicht einfach ein dual rectifier mit einem kanal mehr! er ist komplett anders!
die abstimmung zwischen den vier kanälen ist sehr gut gelungen und ja, man kann pro kanal zwischen 50 und 100 watt schalten, man kann diode oder recto tracking pro kanal wählen, man kann loop on/off pro kanal schalten und man kann den reverb in jeden kanal getrennt regeln.
aber noch mal ganz klar: der roadster klingt anders als ein dual recto!
das voicing der endstufe ist wesentlich mittiger, er hat weniger fizz im sound und ist mehr der rock-amp als ein metal-amp (ich hasse solche klassifizierungen eigentlich).
warum kann ich das so sagen, weil ich beide amps spielen und sie je nach bedarf hin und her schalte.

der road king klingt wie ein roadster, solange man nur mit den 6L6 röhren spielt. will man aber bei einem sound EL34er und beim nächsten 6L6er, dann ist der road king die bessere wahl.
beim roadster muss man sich halt entscheiden, ob man 6L6 haben will oder EL34er, ein wechsel zwischen dem song ist halt etwas umständlich.
der preamp beider amps ist identisch. wer zwei getrennte loops braucht oder die option für clean eine andere box anzusteuern als für zerrsounds, der muss den road king nehmen.
wenn man mit einem loop und "einem" boxenausgang zurecht kommt, dann reicht der roadster.

midi-fähig sind sie aber alle nicht!
ich schalte meine mesas mit dem RG-16 von RJM (looper+switcher in einem gerät). um nur kanäle zu schalten, würde auch ein einer midi-switcher z.b. ms-4 von nobels oder z-11 von engl genügen.

was den VH4 angeht, toller amp!!!
wäre eine echte alternative zum roadster in meinem setup. schöner clean sound, tolle crunch sounds im zweiten kanal, geiler rhythm sound im dritten und der vierte kanal ist eh over the top - kein mensch braucht so viel gain.
vorteil vom VH4, er kann midi - einfach so ohne helferchen.

mein bandkollege spielt den herbert und ich würde den VH4 dem herbert jederzeit den vorzug geben. für mich der bessere amp.

auch ein toll klingender amp ist der mesa mark V - kann aber auch kein midi.
beim mark V finde ich es noch mehr schade, dass die einzelnen modes nicht per fussschalter wählbar sind. das wäre noch das i-tüpfelchen. somit braucht man schon fast zwei mark V um alles sinnvoll ohne grosses umstellen nutzen zu können.

übrigens fande ich den engl blackmore amp ganz nett. liegt bei ca. 1/3 deines budges und klingt echt ordentlich. einer der wenigen engl, die mir gefallen.
der o.g. Duotone ist auch ein echter knaller. schöner JCM800er sound, nur noch besser. den triamp hingegen finde ich nicht so toll. er ist o.k. und bietet viel, aber ihm fehlt (finde ich) etwas leben und charakter.
 
welcher Amp e auch immer werden soll, du solltest auf jeden Fall noch eine neue/bessere Box mit antesten.
die Box macht einen mindestens so großen Unterschied wie der Amp, die 1960 ist zwar nicht kacke (naja, zumindest die alten 1960's sind gut, die, die noch nicht aus Pressspan waren), aber die Box hat doch einen recht speziellen Klang.
ich würde auf jeden Fall mal losgehen und die potentiell neuen Amps an unterschiedlichen Boxen testen, du wirst mit Sicherheit etwas finden, was dir mehr zusagt als die mr1960, erst recht bei den von dir gewünschten Sounds...
und wie gesagt, die Box hat einen mindestens so großen Einfluss auf den Sound wie der Amp, wäre doch schade einen 2000€ Amp mit einer weniger als optimalen Box auszubremsen.
 
Ja an die Box hab ich auch schon gedacht.
Aber da hab ich kein Problem, weil mein Onkel ist Tontechniker und der baut Custon Boxen. :)
Sprich ich werd mich dann mit oihn zusammensetzten und überlegen was zur z.B. zum Roadster am Besten passt.
 
Ja an die Box hab ich auch schon gedacht.
Aber da hab ich kein Problem, weil mein Onkel ist Tontechniker und der baut Custon Boxen. :)
Sprich ich werd mich dann mit oihn zusammensetzten und überlegen was zur z.B. zum Roadster am Besten passt.

ah, macht Sinn...
mit dem Roadster solltest du mal die Mesa Stiletto Box probieren...die kann dann ja als Vorlage für einen Onkel dienen (falls sie dir zusagt).
bedenke, dass die Abmessungen etc der Box genauso wichtig sind wie die Speaker.
 
Abmessung werd ich sowieso ident machen.
Ich bin mit meiner Marshall Box eh nicht ganz zufrieden.
 
Abmessung werd ich sowieso ident machen.
Ich bin mit meiner Marshall Box eh nicht ganz zufrieden.

ah,ok...wollte nur sicher gehen, dass du das berücksichtigst...gerade hier im Board denken viele, dass nur der Speaker entscheidend ist ( "man kann auch ne 1x12 nehmen, wird ja eh nur ein Speaker mikrofoniert").....ist natürlich kompletter Blödsinn)
 
Ihr werde demnächst mal bei den diversen Shops in Graz bzw. Wien anfragen welche Amp sie zum anspielen haben und werde versuchen ein paar Amp zu testen. Ich hab den Roadster kurz anspielen können.

Folgende werden getestet:
Mesa Boogie Roadster
Marhsall JVM410 (vielleicht)
Diezel VH4
Hughes&Kettner Duotone

Das sind so meine Favoriten derzeit.
Wenn ich einen Framus Dragon irgendwo stehen sehe werd ich auch diesen testen.
Wenn ich meinen neuen Amp habe werd ich mich hier wieder melden.

Bis dahin bedanke ich mich bei der unglaublichen Unterstützung. :great:
 
Versuch aber alle Amps mit der selben Box zu testen,
sonst ahst du keinen ordentlichen Vergleich.

Und der der dir am besten gefallen hat solltest du auch nochmal mit vielen verschiedenen Boxen testen, damit du wirklich das Optimum findest.
Bei 3500,- würde ich keine Kompromisse mehr eingehen!
 
Das mach ich auf jeden Fall.
Danke!
 
BIn Gespannt auf dein Ergebnis...
Viel Erfolg... und möge die Macht/der Sound mit dir sein:D

Gruß
 

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