Kaufberatung X32 Rack oder doch Midas MR18

Warum sind die Patcher zu kurz, wenn er die Splitter direkt von hinten auf der Höhe des X32 einbaut: Einbautiefe x32 28,7cm und Nutztiefe des Racks 42cm, bleiben 15cm Luft für 20cm Patchkabel? Und da ist die Tiefe der Splitter noch nichtmal abgerechnet.
Ich würde auch längere nehmen, um flexibler zu sein, um evtl. mal irgendwo ranzukommen, aber trotzdem würde es auch mit 20cm funktionieren ;)
 
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aber trotzdem würde es auch mit 20cm funktionieren
nein, und zwar deshalb nicht, weil beim x32 die Inputs "geblockt" auf der rechten (oder linken - je nachdem, wei man draufschaut) liegen und die splitter schön in Reihe. das bedeutet, dass zwar die kürzesten Entfernungen mit den 20cm (übrigens INCL Stecker - also kannst du dir ausrechnen, wieviele cm dann noch als flexobles kabel übrig bleiben - ) gerade eben reichen, aber auf den entfernten nicht.
btw: meinst du wirklich, dass das Ganze so gedacht/geplant ist, das X32 und die Splitter auf gegenüberliegende Seiten eingebaut werden sollen? - Fände ich mega unpraktisch, aber natürlich möglich.
 
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1. weil du dann ja wieder ständig an der Rückseite des racks herumwurschteln musst.
2. weil es imho keinen Sinn macht, sich die Rückseite des X32r zuzubauen, denn da muss, will man ggf doch mal etwas an- und abstecken, z.b. AES-port, USB oder sogar x-livekarte mit SD-karten, die man rein und rausnehmen können muss,...
3. weil das zusammenstecken 3 gegenüberliegender geräte (x32r + 2x splitter) mit kurzen patchkabeln ziemlich schwierig ist, vor allem, wenn man das aus Reparaturgründen mal bei einem Gig machen muss, wo man vl nur eine Taschenlampe zur Verfügung hat.
4. weil es einfach Sinn macht, die interne verkabelung auch optisch verfolgen zu können, vor allem eben im "Notfall". Defekte - und sei es nur ein loses kabel - passieren mit 99%iger Sicherheit nach einem Transport und laut Murphys Gesetz immer VOR dem Gig.
5. ....gibt sicherlich noch einige andere Gründe, aber aus langer Erfahrung kann ich das nicht empfehlen.
 
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2. weil es imho keinen Sinn macht, sich die Rückseite des X32r zuzubauen, denn da muss, will man ggf doch mal etwas an- und abstecken, z.b. AES-port, USB oder sogar x-livekarte mit SD-karten, die man rein und rausnehmen können muss,...
Wir haben das bei unserem In-Ear-Rack so gemacht, dass wir alles auf Buchsen an der Rückseite (also quasi gegenüber vom X32) gelegt haben, was wir jemals verwenden könnten und nicht intern verkabelt bleibt. In unserem Fall ist das alles bis auf MIDI. Falls wir das doch irgendwann nutzen sollten, müssen wirs halt nachrüsten.

3. weil das zusammenstecken 3 gegenüberliegender geräte (x32r + 2x splitter) mit kurzen patchkabeln ziemlich schwierig ist, vor allem, wenn man das aus Reparaturgründen mal bei einem Gig machen muss, wo man vl nur eine Taschenlampe zur Verfügung hat.
Da muss ich aus eigener Erfahrung allerdings zu 100% zustimmen. Bei uns war es eine elende Bastelei, auch mit sorgfältig in richtiger Länge angefertigten Patchkabeln.

Wenn ich beim Durchsuchen des Threads nichts übersehen habe, wurde noch nicht darüber gesprochen, vielleicht ein Rack zu kaufen, das auch noch Platz für eine S16 bieten würde. Was haltet ihr davon? Blöd weil unnötig großes Rack, das man transportieren muss? Oder schlau, weil man nicht alles in ein neues Rack bauen müsste, wenn man eine S16 anschafft, wiel die Kanäle sonst nicht reichen?
 
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So. Tut mir leid, dass ich erst jetzt wieder antworte. Ich habe gerade eine Baustelle mit einem Grundstückskauf (der Verkäufer hat mir ein paar nicht unwesentliche Informationen hinsichtlich der Grundstücksgrenze vorenthalten) und da bleibt einiges liegen. :)

Zu den Patchkabeln: Nichts leichter als das und längere nehmen. Ich glaube allerdings, dass direkt gegenüber vom X32 ein Splitter zwar Platz hat, aber die Kabeln dazwischen dann nicht mehr wirklich. Die Stecker der Kabel haben ja auch eine fixe Länge.

Zum S16: Einerseits hoffe ich mittlerweile, dass wir mit 16 Eingängen das Auslangen finden werden - auch langfristig. Andererseits würde ich aus Transportgründen dann dafür ein eigenes Case verwenden wollen. Nachdem das X32 und das S16 über Lan miteinander reden, sehe ich da keine Signalverluste.

Ich habe jedenfalls jetzt meinen Warenkorb angepasst: Schaut für mich jetzt sehr stimmig aus: :)
Für den Proberaum:
https://www.thomann.de/at/wishlist_4u_23cd444fef35.html
(Das ist übrigens Absicht weil wir fürs kabelgebundene Proben schon alles haben, zB den Kopfhörerverstärker HA8000, und auch die anderen im Proberaum das X32 verwenden können sollen.)

Dann für die Gigs die Erweiterung zum Funk:
https://www.thomann.de/at/wishlist_4u_00e6d61109e7.html

Und der Router:
https://www.thomann.de/at/wishlist_4u_363f8ffa80b2.html

Grob skizziert schaut das so aus:

56AC867C-FACE-4D6C-B548-8B338D46B73F.jpeg
+ Zur Verwendung des Kopfhörerverstärkers HA8000 bzw. Den Funksendern muss man halt dann immer die Patchkabeln umstecken. Das ist halt dann so.
+ Die Kabelpeitsche kommt halt hinten raus.
+ Das kleine Rechteck mit dem O ist übrigens ein Organizer damit ich die Y-Patchkabel zum HA8000 bzw. Zu den Funksendern wo "verankern" kann.
+ Das P ist der Stromverteiler
+ Ich habe übrigens nach dem Zeichnen noch den Rackrouter gegen diesen kleinen Router getauscht. Von daher ist eigentlich das eigene Case für den Router und die Schublade ein wenig oversized angesichts der Kosten. Den kleineren Router werde ich ja hoffentlich irgendwie fix anbringen können wo beim X32-Rack. Und für die Funksender wird ja eine eigene Tasche o.ä. auch hoffentlich reichen. Oder man nimmt dann doch wieder das Gator mit 10 HE.

GLG Bernhard
 
Moin,

ich habe mein Inear-Rack gerade fertig gestellt und kämpfe mit Tombullis Hilfe mit dem Routing.

Vorne:

X32Rack, Fischer Amps Ladestation für AA-Akkus, Power Conditoner (hauptsächlich als 220V-Verteiler), 5x Sennheiser IEM G4, Sennheiser Combiner

IMG_2465.jpg


Oben:

20 XLR-Inputs (Splitter), 4x XLR Out für Main und 2x Aux, Ablagefläche für z. B. Laptop

IMG_2464.jpg


Hinten:


IMG_2463.jpg


20x Split Out zum FoH, Buchsen für WLAN (Access Point (PoE, 5 GHz), Powerplay, AES50 A + B (AES50 B mit PoE für das Midas DP48), Main Out, Stereo Aux In, Talk Back Mikro, USB, PowerCon, BNC-Antennenanschluss (vom Sennheiser Combiner)

IMG_2468.jpg


IMG_2467.jpg


Als Stageboxen je ein SD8 und ein SD16, an die man, soger mit PoE, einen Powerplay anschliessen kann.

IMG_2466.jpg


Das Ganze auf einem festgeschraubten "Hund" (Brett mit vier Rollen).

Das Schwerste an dem Rack scheinen mir die vielen XLR-Kabel zu sein, die im Innern, leider ziemlich chaotisch, die Komponenten miteinander verbinden. Dazu Router für die IEM, 2x PoE-Injektoren, das wiegt auch.

Mit diesem Rack braucht man für einen Gig

Variante 1)
Das Rack auf der Bühne mit den analogen Quellen direkt ins Rack, dann max. 20 Patch-Kanäle ins FoH, Netzwerkkabel zum DP48, Antennenkabel zur externen Antenne, Netzwerkkabel zum Access Point

Variante 2)
Rack auf der Bühne oder sonstwo, 2 Netzwerkkabel auf die Bühne für AES50 A (SD8+SD16) und AES50 B (DP48), Antennenkabel zur externen Antenne, Netzwerkkabel zum Access Point, Selbstabmischung

Das Ganze lässt sich mit iPhones oder iPads super bedienen, jeder hat seinen eigenen, selbst regelbaren Monitor-Weg, Master ebenfalls per iPad. Für Aufnahmen 32 Kanäle per USB ins Laptop, Ausspieler per Aux In aus dem Laptop ins Pult.

Jetzt muss ich noch das DP48 korrekt routen, dann sollte alles spielen! Das Rack nimmt etwas Fläche ein, ist aber recht niedrig und stört nicht wirklich, da es auch als Ablagefläche dient (an die Front muss man nur für die Akkus). Leider üben wir zur Zeit nicht...

So long

Chr
 
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PS:

Als Combiner für die Funkstrecken habe ich einen Sennheiser Combiner, der ausser dem Kombinieren der Signale auch gleich die Spannungsversorgung der Funkstrecken übernimmt. Dass spart Steckernetzteile.

Da ich fünf Funkstrecken habe, habe ich an einen Combiner-Eingang einen Passiv-Combiner (10-1000MHz, 1W) angeschlossen, die dahinter angeschlossenen beiden Funkstrecken haben ein eigenes Steckernetzteil.

Die drei direkt angeschlossenen IEM G4 sind auf 30 mW eingestellt, die beiden hinter dem Passiv-Combiner auf 50 mW. Funktioniert bestens.
 
Womit? OK, RF Explorer, wo schließt man den an? Scheint extra Hardware zu sein? Die Spitzen sollten die Funkstrecken sein, oder?
 
genau, das ist ein eigenständiges gerät, in dem fall (kein muss) mit dem Läppi verbunden, auf dem die RF-software läuft. man kann sich das aber auch am Display des RF-explorers anzeigen lassen. (Sorry für das schlechte Foto oben, habe auf die Schnelle nur die "Whatsapp-version" des Fotos gefunden)

...und ja, die Spitzen sind jeweils die Funken. In o.a. Fall waren es glaube ich 7 Strecken.
 
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Ist das der Monacor RF Explorer für ca. 300€?
 
Gibt es bezüglich der Abstände der Frequenzen eigentlich Regeln? Ich hätte sie in grösseren Abständen verteilt. Allerdings verlasse ich mich auf die Frequenzsuchfunktion der IEM G4, damit habe ich bisher keinerlei Probleme gehabt.
 
ja, die suchfunktion funktioniert normalerweise gut, aaaaber....
wenn du im "Profibereich" (400-700) unterwegs bist, dann tummeln sich dort auch alle möglichen (lokalen) Radio- und TV-stationen, deshalb ist es nie verkehrt, sich vor der VA mittels WWB6 diese lokalen Funker anzeigen, bzw rausrechnen zu lassen.
Mir ist es vor Jahren mal auf einer Riesen-VA passiert, dass zwar an Nachmittag beim Soundcheck alles funktioniert hat, dann aber am Abend ein lokaler Sender mir die halben IEM-strecken unbrauchbar gemacht hat - seitdem immer Vorberechnung mittels WWB6. Das passt mit 99%iger Sicherheit und wenn mal nicht, dann rechnet dir das Programm auch Reservefrequenzen aus und mir ist es genau EINmal passiert, dass ich das in Anspruch nehmen musste und EINE Strecke umschalten musste.
So komme ich schon immer mit den eingestellten Funken zur VA und habe dann dort keinen Stress mehr.

Wichtig ist es zu wissen, dass eine Funkstrecke nicht nur auf einer exakten Frequenz sendet. Das kennst du vom radio, da ist der gewisse Sender auch nicht nur auf z.B. 99,0 MHz, sondern auch noch auf umliegenden. Deshalb sollte man sich unbedingt beim Betrieb mehrer Strecken das ausrechnen lassen, ODER - denn dafür sind die da - immer nur in einer vom hersteller vorgegebenen Gruppe arbeiten. Diese Frequenzen stören sich dann gegenseitig nicht.
 
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So: Seit zwei Wochen steht das Teil bei mir zu Hause und ich möchte mich noch einmal für all das kosntruktive Feedback hinsichtlich Hardwareauswahl bedanken. Zusammengebaut ist es bereits wie man sieht, jetzt geht es ans Einarbeiten in die Software. :-D

Der Router funktioniert und ich habe mich heute erstmals mit der X32-Software beschäftigt. Die beiliegende Beschreibung vom X32 Rack ist ja ein wenig dürftig... gibt es da etwas besseres im Netz? (Ich selber hätte jetzt nichts gefunden...)
Jedenfalls habe ich dann nach längerem Herumspielen ein Mikrofon am "XLR IN Kanal 16" sowie die Kopfhörerausgänge (über die XLR Out) zum Laufen gebracht.

Sogar bei den Effekten habe ich was hinzaubern können. Aber hier ist mir eine Frage gekommen: Mir scheint, als ob das Effekt jetzt am ganzen Ausgang liegt. Ich möchte aber, dass die Effekte nur bei bestimmten Eingängen (Instrumenten) angewendet werden? Habt ihr da eine Idee? Bzw. welcher Thread ist für Software-Fragen zum X32 Rack am besten geeignet?

Dank, Bernhard
 
Aber hier ist mir eine Frage gekommen: Mir scheint, als ob das Effekt jetzt am ganzen Ausgang liegt. Ich möchte aber, dass die Effekte nur bei bestimmten Eingängen (Instrumenten) angewendet werden? Habt ihr da eine Idee?
da steckt wohl noch ein grundsätzliches Verständnisproblem, wie das funktioniert mit den FX. Es gibt 2 Wege:
- einen Effekt insertieren
- einen sidechain anlegen

zu 1. du kannst in jedem channel und in jedem bus ein FX insertieren. dann läuft das komplette Signal durch den effekt - aber eben auch NUR diesem.

zu 2. du schickst Signalanteile zu einem send-Bus (standard Bus 13-16) - dieses sammelsurium von Signalen wird zu dem FX geschickt und kommt an den returns wieder an. Diese kannst du nun weiter zu den mains und/oder Busses schicken. So kannst du mehrere Signale mit demselben FX versorgen, den Anteil der jeweiligen Signale über die channelsends regeln und den FXanteil dann mittels returns.
 
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da steckt wohl noch ein grundsätzliches Verständnisproblem, wie das funktioniert mit den FX...
ändern wir FX auf X32 :)
Vielen Dank für den Link... ich denke die Lektüre wird wichtig sein ⚜️
 

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