Kaufberatung zur Posaune und Erfahrungen mit Händler Elbblech?

  • Ersteller kiagualuna
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Ich kenne leider beide Instrumententypen nicht, aber der Hauptunterschied scheint in der Weite der Bohrung zu liegen.
Die YSL- 356 hat 12,7 mm, die YSL- 446 hat 13,34 mm, das sieht nicht nach einem großen Unterschied aus, hat aber erhebliche Auswirkungen auf den Klang.

Die 356 dürfte bei entsprechendem Anspielen heller und durchdringender klingen, die 446 länger runder und weich bleiben, natürlich vorausgesetzt, dass man die Kraft und Technik hat, das Instrument überhaupt auszuspielen.
Eine kleine Bohrung macht das nicht unbedingt einfacher, weil man den Druck natürlich erst einmal aufbauen können muss.
Im Orchesterbereich ist so eine enge Bohrung nicht üblich, da passt klanglich besser 13,34 mm und mehr.

Wahrscheinlich können hier andere noch genauere Auskünfte geben.
 
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Der Unterschied liegt nicht nur an der Bohrung, aber vor allem würde ich die Bohrung nicht als entscheidendes Kriterium nehmen, zumindest wenn die Atemtechnik (Klang) keine ausgesprochene Baustelle ist.

Ich kann etwas zu meinem Eindruck der 3er und 4er Serie hinsichtlich der Trompeten sagen. Bei der 3... Serie hatte ich den Eindruck, manche Exemplare spielen sich gut, aber man muss manchmal mehr für den Klang arbeiten oder es klingt topfig. Bei Exemplaren aus 4... Serie Version II hatte ich den Eindruck nicht und habe mich - fast - gefragt, warum meine Yamaha Trompete rund 2.700 statt 700 Euro kostet.
Am besten ist wirklich, zwei Exemplare im direkten Vergleich anzuspielen. Im Lauf des mehrfachen Hin-und Her-Wechselns merkt man dann schon, welches besser liegt.

Gruß Claus
 
Die YSL- 356 hat 12,7 mm
Nicht ganz: Dual-Bohrung: 12,7 (Mundstückseite) - 13,34 mm (Schallstückseite)

Was den Unterschied bei der Bohrung nochmal verringert. Bei der Qualität an sich und den Spieleigenschaften bin ich ganz bei @Claus . Das sind auch meine Erfahrungen. Ich würde in den saueren Apfel des höheren Preises beißen und die 4-er Serie wählen, wenn es machbar ist.

Gruß hermanson
 
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Falls die Entscheidung noch nicht getroffen ist: In Bremen gibt es Lätzsch (eigene positive Erfahrungen) und Thein (nur Hörensagen) und bald den Weihnachtsmarkt (auch wieder eigene Erfahrungen) ...
 
Falls die Entscheidung noch nicht getroffen ist: In Bremen gibt es Lätzsch (eigene positive Erfahrungen) und Thein (nur Hörensagen) und bald den Weihnachtsmarkt (auch wieder eigene Erfahrungen) ...
Die machen tolle Instrumente, vorallem bei den Bassposauen, keine Frage, aber die TE sucht eine Posaune für ihren 12- Jährigen und beide Instrumentenbauer dürften sogar in der einfachsten Ausführung das zuletzt angepeilte Budget der TE um das 4- 5 fache übersteigen.......
 
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Beide haben günstige (Gebraucht-) Schülerinstrumente (auch im Web); wir selbst haben uns bei Lätzsch - für weniger als das angegebene Budget - mit guter Beratung eingedeckt.

Bitte erst selbst recherchieren und nicht gleich im Konjunktiv irgendwas in die Welt hinausPOSAUNEN.
 
Der Fragesteller ist hinsichtlich Poasunen vollkommener Laie, da finde angesichts deiner reinen Namensnennung ohne den nachgeschobenen Hinweis die Anmerkung von Zuckerfee recht sinnvoll.
Lätzsch und Thein sind mit ihren maßgeschneiderten und zwangsläufig entspechend teuren Posaunen etwas ganz anderes als ein Fachhändler wie FMB-Direkt.

Welches konkrete Angebot bei Lätzsch für dich eine Alternative zu einer neuen 4er Yamaha wäre, könntest Du noch sagen.
Bei Thein gab es überhaupt kein Angebot zur Gebraucht-Posaune.

Gruß Claus
 
Beide haben günstige (Gebraucht-) Schülerinstrumente (auch im Web); wir selbst haben uns bei Lätzsch - für weniger als das angegebene Budget - mit guter Beratung eingedeckt.

Bitte erst selbst recherchieren und nicht gleich im Konjunktiv irgendwas in die Welt hinausPOSAUNEN.

Wäre ja in Ordnung gewesen wenn Du das so gesagt hättest, hast Du aber nicht, und auf der website habe ich das nicht gefunden.

Nicht jeder ruft einfach mal so bei einem Instrumentenbauer an, der für massgefertigte Instrumente bekannt ist, und fragt, ob da noch was günstiges in der Ecke steht.
Wäre hier je eine gute Stelle gewesen, solche Kenntnisse mit anderen zu teieln, statt einfach nur pauschal auf einen Instrumentenbauer zu verweisen.
 
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Der Fragesteller ist hinsichtlich Poasunen vollkommener Laie, da finde angesichts deiner reinen Namensnennung ohne den nachgeschobenen Hinweis die Anmerkung von Zuckerfee recht sinnvoll.
Wäre ja in Ordnung gewesen wenn Du das so gesagt hättest, hast Du aber nicht, und auf der website habe ich das nicht gefunden.
Ich befinde mich in etwa derselben Situation wie der TE, komme von Git, Bs und Mandos, und muss die Klaviere, Streich- und Blasinstrumente der Familie nur bezahlen. Mit dem Background des TEs (Geige!) bin ich davon ausgegangen, dass auch er weiß, dass Instrumentenbauer in der Regel Gebrauchtinstrumente da haben. Da habe ich vielleicht zu viel vorausgesetzt, sorry for that.
(1) Lätzsch und Thein sind mit ihren maßgeschneiderten und zwangsläufig entspechend teuren Posaunen etwas ganz anderes als ein Fachhändler wie FMB-Direkt.
(2) Welches konkrete Angebot bei Lätzsch für dich eine Alternative zu einer neuen 4er Yamaha wäre, könntest Du noch sagen.
(3) Bei Thein gab es überhaupt kein Angebot zur Gebraucht-Posaune.
(1) Klar, aber sie haben eben auch Gebrauchtinstrumente, gut durchgesehen und ggf. überholt. Damit will ich niemandem von FMB oder anderen "Nur-Händlern" abraten, nur das Spektrum erweitern.
(2) Nö, weil ich eben kein Posaunist bin, sondern nur der Posaunenbezahler für ein Kind, das dem Leihinstrument der Bläserklassen entwuchs. Und dass Yamaha auch im Blech einen guten Namen hat, ist mir klar. (Wäre beim Versandkauf auf die einsame Insel immer 1st call für mich, egal um was für ein Instrument es sich handelt.)
(3) Eine Jupiter ist gerade (im Web) im Angebot; ob es die sein muss, steht auf einem anderen Blatt. Oft haben Instrumentenbauer aber auch Instrumente im Angebot, die aus welchen Gründen auch immer (noch?) nicht im Web zu sehen sind.

Wie geschrieben - ich möchte niemanden zum Kauf beim Fachhandel abraten (übrigens kommt auch T* vom Blech), möchte niemanden dazu überreden, mehr Geld auszugeben als vorhanden oder auch nur eingeplant, ich wollte nur das Spektrum im Tagesfahrbereich etwas erweitern. (Und schreibe beim nächsten Mal mehr Autobiografisches ;- )
 
Und schreibe beim nächsten Mal mehr Autobiografisches
Bitte nicht.

Schreib einfach kurz und knapp, was Du sagen willst.
Z.B. "Schau mal bei Lätzsch in Bremen, die haben manchmal auch gebrauchte Posaunen".
Mit solch einem kurzen Nebensatz wäre allen geholfen gewesen.
 
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Lätzsch finde ich auch toll. Aber jeder, der mal dort war weiß, dass die Räumlichkeiten inkl. Werkstatt und Büro in einem gemütlichen aber recht kleinen Reihenhaus beherbergt sind. Natürlich hat Herr Nienaber auch Gebrauchtinstrumente da. Aber die Platzverhältnisse erlauben keine große Auswahl. Bevor man dort auf gut Glück hinfährt, sollte man unbedingt anrufen und fragen, ob und was er da hat. Aber wenn er was da hat, dann kann man sich auch darauf verlassen, ein Instrument in technisch gutem Zustand zu erhalten.

Und ich denke, dass man diese Empfehlung durchaus auf sehr viele Instrumentenbauer im Land ausweiten kann. Handgefertigte Instrumente kosten Geld und nicht wenige Käufer geben ihr bisheriges Instrument in Zahlung - so habe ich es bei meiner Lätzsch auch gemacht. Instrumentenbauer möchten auf solchen Instrumenten aber auch nicht sitzen bleiben, sie möchten sie weiter verkaufen, damit los werden und Platz für neues schaffen. Auch preislich kann das interessant sein.

Viele Grüße
Marco


P.S.: und wer bei Lätzsch ist und ein kleines Budget hat, bloß keine Lätzsch Posaune genauer ansehen oder sogar anspielen. Vorsicht Suchtgefahr! :D
 
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Inzwischen hat sich der Posaunenlehrer gemeldet und gesagt, dass er die Yamaha 356 G am Besten findet (es soll tatsächlich eine kleine Bohrung sein, da mein Sohn auch mit der Atmung noch Probleme hat und sich teilweise schwindelig bläst). Lätzsch ist leider nicht unbedingt ne Tagesreise, da ich kein Auto habe und mit Öffis es aufgrund meiner Arbeitszeiten und der Schulzeiten für meinen Sohn bei üblichen Öffnungszeiten hin und zurück auch nicht so einfach zu erreichen ist. Ich werde ihm also die kleine Quartventil-Yamaha untern Weihnachtsbaum legen. Mal schauen, ob der Gewinnspiel-Weihnachtsmann uns eine bringt … falls nicht werde ich sie bestellen. Wenn die wieder erwarten muss ich mal schauen ob ich die Leihposaune noch ein wenig länger leihen kann und in den Ferien dann mal Lätzsch oder FMB anfahren.
 
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Na das klingt doch nach einem Plan. Ich drücke mal die Daumen für´s Gewinnspiel (?)

Wegen der Größe würde ich mir keine Sorgen machen, sollte Dein Sohn aus klanglichen Gründen in ein paar Jahren umsteigen wollen, ein gut erhaltenes Instrument kannst Du immer noch gut an den nächsten kleinen Nachwuchsbläser weiter verkaufen.
 
@rw ja, hat geklappt. Ich habe ihm die Yamaha-Posaune mit Quartventil bei Thomann gekauft und er ist super glücklich damit! An das neue Mundstück was dazugehörte musste er sich ein paar Tage gewöhnen aber dann ging es gut. Er hatte sogar schon sein erstes Vorspiel mit der Posaune. Ich musste nur noch einen etwas leichteten Koffer mit Rucksackgurten dazu kaufen, damit er damit auch Radeln kann. Der Yamaha-Koffer sieht zwar cool aus und ist auch mega stabil aber hat keine Rucksackgurt-Befestigungsmöglichkeit und ist zum mit der Hand tragen für ein Kind auch echt schwer.
 
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... was will man mehr...

Herzlichen Glückwunsch!

Grundsätzlich habe ich in 45 Jahren Irgendwas-mit-Musik noch nie ein Yamaha-Instrument erlebt (egal, ob Blech, Holz, Saiten, Percussion, Elektro), das nicht "gut tauglich" gewesen wäre.
 
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