Kaufempfehlung für ersten Synth

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Hallo an die Synth-Community,

ich möchte es kurz machen - ich bin auf der Suche nach meinem ersten Hardware-Synth. Ich spiele bereits Gitarre und Schlagzeug, möchte aber nun die Grundlagen der Klangsynthese lernen; es geht mir nicht um technische Fähigkeiten beim Klavierspielen (was ich absolut nicht kann und vermutlich auch nicht lernen werde), sondern um das eigenständige Kreieren von Sounds, die ich später in meine Songs einbinden kann.

Ich arbeite regelmäßig mit einer DAW (Studio One) und verwende hier auch schon Synth-Sounds; bislang aber fast nur Prests, die ich maximal nach Trial and Error ein wenig abändere, z.B. in diesem Song: https://soundcloud.com/george-gamow-657962888

Jetzt bin ich aber auf der Suche nach einem Hardware-Gerät, um das Ganze von Grund auf zu erlernen, da ich in der DAW einfach den Signalfluss weniger leicht nachvollziehen kann, wenn ich einen Sound von Null auf kreieren möchte. Ich hab' mir zwar letztens ein paar gratis VSTs runtergeladen (Tyrell N6, Charlatan), die dafür sicher ganz gut geeignet wären, ich komme beim Sound schrauben am PC aber einfach nicht so gut zurecht. Ich hab's sogar schon mit einem virtuellen Modular Synth probiert (Voltage Modular), was zwar Spaß macht und hin und wieder auch zu Ergebnissen führt; würde es aber trotzdem gerne mit einer Hardware versuchen.

Die gewünschten Sound für später (unabhängig vom Nachbauen typischer Sounds zum Üben), sollten eher in Richtung Ambient, Flächen, Soundscapes gehen, da ich langfristig eher Hintergrund für meine Songs (in Richtung Post-Rock, ganz grob) erzeugen möchte.


(1) Welches Budget steht dir zur Verfügung? (Bitte unbedingt angeben!)
bis __450__ €
[ X ] Gebrauchtkauf möglich

(2) Ist bereits Equipment vorhanden, das weiterbenutzt werden soll?
[ X ] ja: ___PC mit DAW (z.B. zum Senden von Noten/Akkorden über (USB-)Midi, kleines USB-Midi-Keyboard (Nektar SE 25)___
[ ] nein

(3) Wie schätzt du deine spieltechnische Erfahrung mit Tasteninstrumenten ein?
[ X ] Anfänger
[ ] Fortgeschrittener
[ ] ambitionierter Fortgeschrittener
[ ] Profi (Berufsmusiker)

(4a) Wo wirst du das Instrument bevorzugt einsetzen?
[ X ] Zuhause
[ ] auf der Bühne
[ ] im Proberaum
[ ] im Studio

(4b) Wie oft wirst du es bewegen?
___eher selten bis nie und nur im Haus___

(4c) Welches Gewicht willst du maximal schleppen?
bis zu __5__ kg; je kleiner desto besser, damit es auf meinem Schreibtisch Platz findet und stehen bleiben kann

(5) Zu welchem Zweck benötigst du das Instrument (als Klavierersatz, in der Live-Band, als Soundlieferant im Studio, als Alleinunterhalter-Board, ...)
_____Soundlieferant im Studio, experimentieren mit Synthese________

(6) Welche Musik-Stile spielst du und in welchen Besetzungen?
______alles alleine, eher in Richtung Post-Rock, mit Gitarren und Drums, Bsp.: https://soundcloud.com/george-gamow-657962888_______

(7) Welche Gerätetypen kommen für dich in Frage?
[ X ] Klangerzeugung und Tastatur im selben Gerät (Standalone-Geräte)
[ ] Computer + Soundkarte + MIDI-Masterkeyboard (Computer-Software plus separate Tastatur)
[ X ] Expander + MIDI-Masterkeyboard (Einzelgeräte jeweils für Klangerzeugung und Tastatur)
[ ] Wie oben, aber Expander 19-Zoll-Rack geeignet

(8) Welche Tastaturgrößen kommen für dich infrage?
je kleiner und leichter desto besser, evtl. sogar nur ein Expander interessant, um Platz zu sparen
[ X ] 25
[ X ] 37
[ ] 49
[ ] 61 (Standardgröße Keyboards/Orgeln)
[ ] 73/76
[ ] 88 (Standardgröße Klavier)

(9) Welche Tastaturtypen kommen für dich infrage?
[ X ] leicht- bzw. ungewichtet (Standard Keyboards/Orgeln/Synthesizer)
[ ] Hammermechanik (wie beim Klavier)

(10) Soll dein Instrument "Spezialist" auf einem bestimmten Soundgebiet sein?
[ ] ja: ___________________________________ _______________
[ X ] nein, lieber ein Allrounder

(11) Welche Funktionen sind dir besonders wichtig?
[ ] Standard-Sounds (Piano, E-Piano, Orgeln, Streicher, Bläser etc.)
[ X ] Synthese (Sounds mit subtraktiver Synthese, FM, DSP u.ä. erstellen)
[ ] Sampling (Sounds und Geräusche aufnehmen und triggern)
[ X ] Sequenzer/Midi-Recorder (Songs/Performances/Backings aufnehmen und abspielen)
[ ] Audio-Recorder (Audio aufnehmen/laden und abspielen)
[ ] Begleitautomatik / Rhythmusgerät
[ ] Masterkeyboardeigenschaften (zum Ansteuern anderer Geräte)
[ ] Eingebaute Lautsprecher
[ (X) ] Eingebaute Effekte (falls gewünscht, konkret: _______ optional, evtl. Chorus, Delay, Reverb ______)
[ ] sonstiges: ___________________________________ _______________

(12) Hast du bestimmte Ansprüche an die Optik? (klavierähnliches Aussehen, wohnzimmertauglich etc.)
________kleiner und "portabler" wäre mir lieber, aber im Prinzip egal______________

(13) Sonst noch was? Extrawünsche, Hinweise oder Anmerkungen?
* digital, analog, virtuell-analog, etc. ist mir egal
* Anzahl der Stimmen? Da bin ich mir unsicher, weil ich selber noch nicht genau weiß, wieviele ich brauchen werde; vermutlich wäre es besser, keinen monophonen zu nehmen, aber wie gesagt, bin ich mir da nicht sicher
* Was mir bis jetzt ins Auge gesprungen ist, ist die Roland Boutique Serie (kleiner Formfaktor ideal für Schreibtisch; preislich im Rahmen; moderne Features wie USB-Midi und Audio) und hier vor allem der JD-08, da mich alle Demos, die ich vom Original JD-800 gefunden habe, klanglich sehr angesprochen haben; die Möglichkeit 4 Sounds in einem Patch zu schichten finde ich spannend. :)
* oder eines der Behringer-Geräte (Crave, Cat, o.Ä.)? sind aber monophon...
* oder Korg Minilogue (optisch ansprechend, analog, preislich gerade noch im Budget; 4-stimmig)

Vielen Dank schonmal
 
moin,
um das Ganze von Grund auf zu erlernen,
genau das würde ich zunächst mit software machen, mich in die theorie einarbeiten.
FM synthese, substractive, wavetable, modulare systeme, alles da um es zu lernen - und sehr kostengünstig. erst wenn all diese begriffe klargeworden sind und du geplant sounds entwickeln kannst, dann wirst du wissen welch hardware du eigentlich haben möchtest.
sonst wirst du aus dem bereich spielerei nicht herauskommen.
klar kannst du auch ungeplant hardware kaufen, wenn du ausreichend geld ausgeben magst :) .
gruß, horst
 
Deine Auswahlkriterien für Synthesizer sind ähnlich wie bei der Stiftung Warentest … die relevanten Unterschiede in der Praxis liegen ganz woanders. Du willst doch damit Musik machen. Ich empfehle dir AMAZONA und das durchforsten von Testberichten auf allen Kanälen. Für deine angesprochene Musikrichtung würde auch ein guter gebrauchter YAMAHA- ROMpler ausreichen, da wären dann FX und Mehrspurige Sequenzen möglich .

Sonicware Liven XFM wäre auch attraktiv. Und viele andere….
 
Zuletzt bearbeitet:
genau das würde ich zunächst mit software machen, mich in die theorie einarbeiten.
Da vertrete ich die "andere" Fraktion: nichts hilft besser, die Klangsynthese zu verstehen und zu erlernen, als selbst haptisch zu "schrauben". Mein erster Synth war (1974) ein Micromoog und dafür bin ich seitdem dankbar. Ich habe damit die Verständnisgrundlagen für späteres "Arbeiten" mit Synths mit mehr Oszis und auch polyphon gelegt. Auch das Grundverständnis von gleichzeitigem Drehen an zwei Potis (und das geht am Bildschirm nicht) lässt die Wechselwirkungen erfahren. Jedenfalls für mich war es mit dem "Begreifen" leichter und eindrucksvoller, das Prinzip der Klangerzeugung zu verstehen und zu lernen.

Das in meinen Augen maßgebliche Kriterium des Threadstarters ist der Preis. Warum nicht mal eine Suche mit dem Preisfilter bei ebay einstellen und schauen, was da so kommt.

Ich finde, es ist nicht übertragbar, mit welchem Synth einer von uns am besten gelernt hat (was auch immer), weil ja jeder individuell lernt. Bei mir gab es damals kaum eine Auswahl (ich glaube, der ARP Odyssey kam damals noch auf den Markt, aber ich entschied mich halt, ein "moog-boy" zu werden), aber heutzutage gibt es von vintage bis neu unheimlich viel.

Ich finde den Tipp von @killnoizer ganz gut, mal die amazona Vorstellungen und Tests durchzuforsten und auch mal bei den youtubes für einzelne Geräte zu "schmökern". Dann ist es wirklich eine persönliche Sache, welche Vorlieben man entdeckt. Letztlich sollte man - gerade, wenn man nur mal ein Gerät zum Ausprobieren und Lernen haben will (ich hab mich ja inzwischen wieder auf ca. 40 Maschinen reduziert) - einfach auch einplanen, dass man nicht optimal liegt und wieder verkauft, um etwas anderes auszuprobieren, weshalb ich stark zu Gebrauchtkauf rate. Einfach mal schauen, was einem "sympathisch" ist
 
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Danke euch schon mal für die ersten Antworten.

genau das würde ich zunächst mit software machen, mich in die theorie einarbeiten.

Da vertrete ich die "andere" Fraktion: nichts hilft besser, die Klangsynthese zu verstehen und zu erlernen, als selbst haptisch zu "schrauben".

Also ich suche definitiv nach einem Hardware-Gerät, weil ich am PC einfach nicht so richtig vorankommen möchte. Das sich später mal mit VST Synths arbeiten werde, davon gehe ich sehr stark aus und wird mir auch die flexibelsten Möglichkeiten bieten, nur möchte ich mit einem "echten" Gerät erstmal so richtig lernen, wie das geht. Meine Gitarren-Sounds erstelle ich mittlerweile auch oft mit Plugins, musste davor aber den Weg beschreiten, analoge Röhrenamps und allerlei Effektpedale zu besitzen, um einfach zu "erfahren", was die alle machen. Meine Soundvorstellungen an der Gitarre habe ich mittlerweile ganz gut konkretisiert und es fällt mir mittlerweile ganz einfach, diese mit Plugins oder meinem Boss Katana nachzubauen und der Sound ist für meine Ansprüche absolut ausreichend.
Hätte ich aber, ohne davor die echten Geräte zu probieren, nicht hinbekommen, weil mich die Fülle an Möglichkeiten einfach erschlagen hätte. So fühle ich mich bei den Synths ebenfalls gerade.

Deine Auswahlkriterien für Synthesizer sind ähnlich wie bei der Stiftung Warentest … die relevanten Unterschiede in der Praxis liegen ganz woanders.

Was meinst du damit? :)

Du willst doch damit Musik machen. Ich empfehle dir AMAZONA und das durchforsten von Testberichten auf allen Kanälen.

Das in meinen Augen maßgebliche Kriterium des Threadstarters ist der Preis. Warum nicht mal eine Suche mit dem Preisfilter bei ebay einstellen und schauen, was da so kommt.

Ich finde den Tipp von @killnoizer ganz gut, mal die amazona Vorstellungen und Tests durchzuforsten und auch mal bei den youtubes für einzelne Geräte zu "schmökern".

Ja, das ist definitiv ein guter Tipp, mache ich auch schon seit einiger Zeit, nur bin ich von dem Angebot förmlich erschlagen und komme noch nicht wirklich weiter. Ich habe mir erhofft, meine Suche durch weitere Tipps oder konkrete Hinweise schneller eingrenzen zu können.

Wenn ich jetzt lediglich neue Geräte suche, dann schränkt sich die Liste an verfügbaren Geräten ohnehin schon und ein paar Gerät sind da schon auf meiner Liste, wollte aber nicht gleich konkret danach fragen, weil ich gehofft habe, dass Empfehlungen kommen, die davon unabhängig sind und noch keine Richtung vorgegeben ist. :)

Kurz gesagt: Ich möchte mir ein Gerät auf den Schreibtisch stellen, an dem ich drehen und drücken kann, um Klänge zu erzeugen, damit ich mich später in den VST Instrumenten besser zu recht finde und nicht mehr nur einfach Presets auswähle.

Für deine angesprochene Musikrichtung würde auch ein guter gebrauchter YAMAHA- ROMpler ausreichen, da wären dann FX und Mehrspurige Sequenzen möglich .
Hättest du da evtl. ein Bsp. für mich?
 
Ich kann Dir da die Novation Bass Station II empfehlen… da kannst Du gut die Wechselwirkung zwischen „Schrauben“ und Sound mitkriegen und erlernen… vielleicht für Klangteppiche nicht so gedacht, aber das geht natürlich auch…
Und vielleicht setzt Du Dich in dem Zusammenhang auch damit auseinander, Deine VSTs per MIDI über den externen Hardwaresynth zu steuern. Da könnte ich Dir dann als geniale Ergänzung die Software Omnisphere von Spectrasonic empfehleb, die neben vielen anderen Synth auch die Bass Station nahtlos einbindet. Das Gesamtpaket übersteigt zwar dein Budget, aber es geht ja auch nach und nach…
Viel Spaß!
 
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Danke euch schon mal für die ersten Antworten.





Also ich suche definitiv nach einem Hardware-Gerät, weil ich am PC einfach nicht so richtig vorankommen möchte. Das sich später mal mit VST Synths arbeiten werde, davon gehe ich sehr stark aus und wird mir auch die flexibelsten Möglichkeiten bieten, nur möchte ich mit einem "echten" Gerät erstmal so richtig lernen, wie das geht. Meine Gitarren-Sounds erstelle ich mittlerweile auch oft mit Plugins, musste davor aber den Weg beschreiten, analoge Röhrenamps und allerlei Effektpedale zu besitzen, um einfach zu "erfahren", was die alle machen. Meine Soundvorstellungen an der Gitarre habe ich mittlerweile ganz gut konkretisiert und es fällt mir mittlerweile ganz einfach, diese mit Plugins oder meinem Boss Katana nachzubauen und der Sound ist für meine Ansprüche absolut ausreichend.
Hätte ich aber, ohne davor die echten Geräte zu probieren, nicht hinbekommen, weil mich die Fülle an Möglichkeiten einfach erschlagen hätte. So fühle ich mich bei den Synths ebenfalls gerade.



Was meinst du damit? :)





Ja, das ist definitiv ein guter Tipp, mache ich auch schon seit einiger Zeit, nur bin ich von dem Angebot förmlich erschlagen und komme noch nicht wirklich weiter. Ich habe mir erhofft, meine Suche durch weitere Tipps oder konkrete Hinweise schneller eingrenzen zu können.

Wenn ich jetzt lediglich neue Geräte suche, dann schränkt sich die Liste an verfügbaren Geräten ohnehin schon und ein paar Gerät sind da schon auf meiner Liste, wollte aber nicht gleich konkret danach fragen, weil ich gehofft habe, dass Empfehlungen kommen, die davon unabhängig sind und noch keine Richtung vorgegeben ist. :)

Kurz gesagt: Ich möchte mir ein Gerät auf den Schreibtisch stellen, an dem ich drehen und drücken kann, um Klänge zu erzeugen, damit ich mich später in den VST Instrumenten besser zu recht finde und nicht meh

Hättest du da evtl. ein Bsp. für mich?
Mach dir eine persönliche Liste mit möglicher Ausstattung und den Geräten.
LESEN DU MUSST !
Bei Yamaha zB. ab dem MO6 über die gesamten kleinen motifs.
Ich stöbere oft in den Kleinanzeigen und recherchiere dann einfach die Geräte die ich finde, kommt öfter mal vor das ich etwas überhaupt nicht kenne .
Aber was DU haben willst musst du schon selbst heraus finden, mit 20 verschiedenen Empfehlungen kommst du ja auch nicht weiter…
 
Meine Empfehlung für Dich ist der Modal Cobalt 8. Der liegt zwar etwas über Deinem Budget, bietet dabei aber viel fürs Geld. Ein Metalgehäuse, toller Klang (mit dem neuen Update V2 vor einer Woche) und Insbesondere das 37-Tasten Keyboard mit Aftertouch (Fatar TP9/S) ist sehr gut. Die App bietet extrem viele Möglichkeiten am Sound herumzuschrauben. Für etwas mehr Geld kannst Du auch die 61 Tastenversion Cobalt 8x erwerben, die noch mehr Spielmöglichkeiten bietet. Das Gerät kann auch perfekt als Midicontroller für die VST dienen.
 
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Meine Empfehlung für Dich ist der Modal Cobalt 8.
Puh, der ist für einen Einsteiger aber schon vieeel zu krass! Ich würde auch den "einfacheren" Weg gehen, erstmal einen analogen, monophonen Synth anschaffen, um in diese Welt einzutauchen und zu verstehen - damit hat man schon genug zu tun!
Mein erster "echter" analoger Synth war ein halbmodularer Doepfer Dark Energy (mk 1), damit habe ich echt viel gelernt! Und ich benutze ihn immer noch, er hängt mittlerweile an einer LYRA 8 :love:

Das Video hier fand ich sehr inspirierend:

 
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Allerdings war die Aufgabe einen preiswerten Synth mit Keyboard zu empfehlen. Der Cobalt hat 300 Presets die dann verändert werden können. Das halte ich für Zielführender als ein analoger Desktop-Synth, der kompliziert zu benutzen ist und ein hohes Frustrationsrisiko birgt.
 
@Radulatis
Der TE schreibt direkt Eingangs: "[...] möchte aber nun die Grundlagen der Klangsynthese lernen [...]" - um Grundlagen zu lernen und zu verstehen, ist der Cobalt aber way too much.
Ich sehe es GENAU andersrum: der Cobalt erschließt sich nicht so einfach, man muß in Menüs abtauchen...der Dark Energy hingegen arbeitet nach dem Prinzip: what you see is what you get.
Und deswegen ist er eben besser geeignet - vor allem für jemanden, der die Grundlagen lernen möchte!

Außerdem:
Der Cobalt hat 300 Presets die dann verändert werden können.
Das ist ja genau NICHT das Geforderte: durch das Verändern von Presets baut man den Grundsound ja nicht selbst, man bearbeitet nur das Preset eines anderen, der es vorher programmiert hat - das Verstehen bleibt da auf der Strecke und wird nur oberflächlich angekratzt.
 
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Passt eigentlich der Deepmind 6 von Behringer nicht in`s Beuteschema des TE? :unsure:
 
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Bitte löschen
 
Ich hätte zwar lieber den XD empfohlen, aber der hier liegt aktuell nur 25€ über dem Budget:

https://www.thomann.de/de/korg_minilogue.htm

Da kann man basic einsteigen, hat aber auch noch Potenzial…

Gruß,
glombi
 
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einen analogen, monophonen Synth anschaffen, um in diese Welt einzutauchen und zu verstehen - damit hat man schon genug zu tun!
jo, sehe ich auch so: Behringer Poly D oder ohne Tasten Model D. Da hat man einen Klassiker, den Minimoog. Drei-Vier Oszillatoren, Filterbänke, Hüllkurven im Poly D sogar ein Sequenzer. Zum Üben und Verstehen m.E. ideal. Bei EBAY Klein auch gebraucht...
 
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Mein erster synth war mother 32 (aktuell 450€ Kleinanzeige) und ich habe es nie bereut.
Gefolgt von einem Nanozwerg :)
 
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Herzlichen Dank auch für die weiteren Antworten.

Ich nehme mir erstmal Folgendes mit:

hardwaremäßig
mit Tasten: der Korg Minilogue (polyphon), Novation Bass Station (monophon) (beide preislich noch im Rahmen; Behringer Deep Mind evtl. gebraucht, sonst mit 550 etwas über dem Budget) oder evtl. Modal Cobalt5

ohne Tasten: Doepfer Dark Energy, Moog Mother oder Behringer (Model D, Cat?) (alle monophon)

Da stellt sich für mich noch die Frage, ob er monophon oder polyphon sein soll und ich tendiere eher zu letzterem, weil ich damit langfristig wohl mehr machen kann, auch wenn es für das reine Lernen wohl nicht relevant ist - bin mir aber noch nicht ganz sicher.
Ich habe jetzt sehr viel recherchiert in den letzten Tagen und es stellt sich die Frage, wie lange mir persönlich das bloße "Schrauben" und Probieren ausreichen wird und wann ich "schöne", brauchbare Sounds rausbekommen möchte, mit denen ich auch arbeiten kann und die mich u.U. auch zu neuen Liedern inspirieren. Bislang waren das meistens eher Flächen oder Arpeggios, da ich sonst ja viel mit der Gitarre mache.


softwaremäßig:
...gibt es dahin gehend sicher viele, viele Möglichkeiten und einige Softsynths habe ich ja auch schon in Studio One, könnte mir aber auch noch weitere gratis Synths laden (falls notwendig). Weiters habe ich ja auch noch den Voltage Modular (Modular System Plugin bzw. Standalone), mit denen ich mich sicher mehr auseinandersetzen müsste, um nicht wieder zu scheitern.

Da hatte ich eben bislang meistens das Problem, dass mit der Hands-on Zugang gefehlt hat. Also kam mir nun noch in den Sinn, evtl. lieber in einen DAW-Controller zu investieren, mit dem ich dann den Softsynth etwas "haptischer" bedienen kann, in dem ich die Knöpfe entsprechend zuweise. Wenn der portabel ist, könnte ich damit bspw. auch Studio One auf meinem Laptop ansteuern, wenn ich mal unterwegs bin oder auf der Couch sitzen möchte (schön, dass man davon mehrere Instanzen laufen haben kann), also bspw. ein Novation Launch Control XL mk2, oder so was ähnliches...
 
Zuletzt bearbeitet:
Deep mind wurde ich keinem Empfehlen wegen der Bedienung und dem Sound.

Minilogue ist geil, hat aber sehr eigenen Sound im Mix. Wenn man den nicht raus hört dann ist das ein geiler synth.

Bass station klingt einfach gut und macht spass. Bedienung ist auch super.


wann ich "schöne", brauchbare Sounds rausbekomme
Das passiert nach dem du dir einen für dich guten Reverb zulegst.


Fur den Anfang würde ich mir auf jeden Fall einen monophonen nehmen. Mit denen macht man das meiste im Track. Die polyfone synth sind meist nur für Flächen und Klangtepiche unten rum und sind eine ganz andere Geschichte.

Falls du dich für etwas ohne Tasten entscheidest würde ich dir einen keystep empfehlen.

Und übrigens, kein Angst vor Modular. Das ist keine raketenwissenschaft. Das erweitert die Möglichkeiten und somit den Spaß Faktor enorm.
 

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