Kaufempfehlung Vollröhrenamp mit gutem Cleansound

  • Ersteller vesen_van_morke
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Wenn du Fender willst, nimm Fender: Twin oder Deluxe Reverb

jo, das würde ich auch sagen. Aber Vorsicht mit den alten Twin Reverb. Habe letztens mal bei ner anderen Band einen ausprobiert, von wegen Marshall- Schneiße:gruebel:, das war dann noch eins drauf, also Fender Tornado. Super Sound, aber sau laut.
 
...ich nehme mal an, wer auch immer "Twin Reverb" gesagt hat, hat noch nie einen von Gig zu Gig geschleppt! ;)


[:D]
 
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Fender Twin ist nicht gleich Fender Twin ... da gibts schon Unterschiedliche .

Wichtig wäre dabei auch , welche Pappen im Twin verbaut sind ! ... einen 135er Silverface mit JBLs möchte ich nicht freiwillig hören wollen ;) .
 
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Neben den Soundvorstellungen ist das, was @hairmetal81 sagt, nicht zu verachten - wie viel willst du ernsthaft schleppen? Fender Twin hat so 30 Kilo - ich mag das heute nicht mehr zu Gigs schleppen. Meine Grenze ist so bei 15/16 Kilo, ich wuerde also im Zweifel auf die Princeton-Schiene gehen.
 
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Hi,
hier noch mal die Zwiebel zu Wort... da es um eines meiner Lieblingsthemen im Nebengang auch geht, nämlich die Frage der benötigten Wattzahl.
Meine persönlichen Lieblingskomiker im Guitargearunivesum, haben kürzlich ein, wie ich finde, sehr aufschlussreiches Video zu dem Thema veröffentlicht:



Es kann dabei hilfreich sein, auch noch mal die Kommentare von Mick und Dan zu lesen, weil die Lautstärkeunterschiede im Video vermittels der Kompression nicht in allen Fällen komplett dargestellt sind.
Ich finde ja vor allem das Thema Praktikabilität besonders interssant. Ich stimme ja tendenziell Dan zu, dass ein 10/15w Amp im Prinzip für fast alle Bühnensituationen reichen wird - abhängig von dem Bedürfnis nach Clean-Headroom.

Das Thema Speaker Sensitivity finde ich persönlich dabei fast noch wichtiger und interessanter... aber ich habs auch gern "leise".
Ich würde aus diesen Gründen eigentlich auch dem @DerZauberer zuneigen und den Princeton ins Spiel bringen. Dazu noch ein 112 oder wenn es noch punchiger werden soll 212 (Flex-Back?) Cabinet mit, bei Bedarf, Lautsprechern mit hoher Sensitivity.
Oft ist ja das Frequenzband, das man besetzt entscheidender dafür, ob man sich "durchsetzt", als die letztliche Lautstärke (vgl. zB TrebleBooster vs FuzzFace).
Grüßlé
s`Zwieberl
 
jo, das würde ich auch sagen. Aber Vorsicht mit den alten Twin Reverb. Habe letztens mal bei ner anderen Band einen ausprobiert, von wegen Marshall- Schneiße:gruebel:, das war dann noch eins drauf, also Fender Tornado. Super Sound, aber sau laut.

Naja, sagen wir mal so: Er hat einen recht effektiven Lautstärkeregler. Er muss nicht zu laut sein. Ich kann meinen Twin bequem bei Zimmerlautstärke spielen, anders als meinen 20-W-Deluxe Klon. Der ist sofort zu laut und ein reiner Band-Amp. Was das Gewicht angeht, ich finde das immer etwas kurios zu sagen Twin=schwer, als wäre das ein Alleinstellungsmerkmal. Finde mal einen deutlich leichteren Röhrenamp mit 2x12' Keramikspeakern. Da hast Du eben schwere Trafos, schwere Speaker und ein großes Gehäuse. Das ist bei meinem 74er Twin immerhin (außer Baffle board) aus Sperrholz, es geht mit MDF (wie heute in der Preisklasse nicht unüblich) also noch deutlich schwerer. Neulich hatte ich einen Roland JC120 zuhause, dem fehlten vielleicht so 8 Kilo zum Twin ... weniger, aber auch kein Rückenschoner :) In der Band haben wir noch einen Showman und einen Bassman 135 mit jeweils 2x12'Box, da schleppst Du auch nicht weniger ...

All that said, würde ich mich wohl bei einer Neuanschaffung dennoch auch eher für einen kleineren Amp entscheiden. Wenn man nicht gerade regelmäßig große Bühnen bespielt, reicht 1x12' an 30-40 W einfach völlig aus. Blues Deluxe, Hot Rod, Deluxe Reverb vielleicht Super Sonic oder einen aus der neuen '68 Custom Reihe. Auch die Bassbreaker sehen ganz spannend aus, wenn man auf Federhall verzichten kann (oder Raumhall-Sim eh lieber mag). Princeton finde ich dagegen für eine Rockband unterdimensioniert (bei leiseren Stilen kann es klappen).

Wenn man dagegen einen älteren Gebrauchten von Fender sucht, stößt man schnell darauf, dass die kleineren sogar teurer sind als die großen ... da wäre dann ein 2x12 vielleicht doch wieder im Rennen.

Edit: Frisch in den Kleinanzeigen gefunden. Beim Preis bin ich nicht ganz orientiert, aber ein super Amp. Auch verglichen damit, was man neu für das Geld bekommt. https://www.musiker-board.de/threads/fender-concert-60w-rivera-combo-röhrenverstärker-1x12-999.635149/
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Gewichtsproblem beim Twin sehe ich auch eher sekundär. Wer schleppt das Ding schon täglich rum, von einem Gig zum Nächsten? Wohl kaum jemand. Und wer es tut, weiß warum er einen Twin verwendet.
Was wurde nur aus Rock n Roll? Mittlerweile ist alles zu schwer, zu laut, man überlegt wie lange der Amp auf Standby laufen darf. Wo sind die Zeiten, als Jeder! eine 4 x 12 er an seinen 100 W Marshall gestöpselt hat?
Ach was rege ich mich auf, mir sind mittlerweile auch 12 W genug. :coffee:
Ansonsten: Cleansound...Fender Twin...welches Modell, ob Tweed, Black, Brown, Silver, Pink bleibt Geschmackssache.
 
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Der vielseitigste Fender Amp den ich je gehört habe ist mein Super Sonic 22 mit Warehouse G12C Speaker.
Würde es nur um den Sound, Leistung und Transportabilität gehen wäre eine uneingeschränkte Kaufempfehlung von mir die unmittelbare Folge.

Er ist gewissermaßen ein Deluxe Reverb auf Steroiden. Extrem laute und ebenso stabile 22 Watt die sich im Bandkontext sehr gut behaupten. Auch werden in dieser Leistungsklasse die Röhren ein wenig gekitzelt, was angenehmen Sparkle zur Folge hat. Dies wird vom genannten Speaker selbst bei Zimmerlautstärke noch unterstützt. Der Ton kommt perkussiv, kompakt und gut kontrollierbar, verzeiht allerdings keine Spielfehler. Der cleane Kanal ist so ausgelegt, dass er sowohl Blackface, als auch an Tweed angelehnte Sounds offeriert. In letzterer Einstellung kann man ihn bei höherem Volume schon zum Crunchen überreden.

Der Zerrkanal ist anders als bei anderen Fenders über jeden Zweifel erhaben. Von angezerrtem Vintage Ton über flötenartige Santanaesquen Leadsound mit endlosem Sustain bis bin zu Marshall ähnlichem Brett - wenn auch wärmer. Im Grunde sind von den Fünfzigern bis mindestens in die Achtziger hinein nahezu alle Soundideale am Start, dank der kaskadierten verzerrten Sektion welche mit einem sehr potenten Tone Stack aufwartet. Zerrpedal kann man sich sparen. Und: Trotz seiner tonalen Vintage Ausrichtung kann man Effekte einschleifen, ein Segen wenn man Delay oder Reverb Fan ist. Mein Traumamp!

Allerdings muss man ein Modell erwischen bei dem Fender möglichst wenig gepfuscht hat! Man muss ihn in leiser Umgebung testen um das Grundrauschen einschätzen zu können. Der Kanalwechsel kann unangenehme Geräusche verursachen, auch das muss man checken, unbedingt auch in höheren Lautstärken. Und das aufgedrehte Reverb kann sich hoch oszillieren. Ich habe mir den Amp in diesem Wissen gekauft und noch etwas Geld in die Optimierung gesteckt, habe nun aber eine Kiste, die nahezu alle Stilistiken in denen ich zu Hause bin bedient. Dies wären R'n'R, Jazz, Blues, Soul, Pop, Latin, Surf, Country, New Wave, eben die Roots Stile.

Bei Deinem Budget könntest Du auch in Erwägung ziehen einen PTP Amp bauen zu lassen. Vom 65 Deluxe Reverb von der Stange rate ich ab, ebenso von AC Derivaten. Letztere sind zwar fantastische Amps, können aber den anvisierten Clean Sound eines Fenders nicht ersetzen, so ist das einfach mit Referenzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann meinen Twin bequem bei Zimmerlautstärke spielen

dann bist du aber ein passionierter Cleanspieler, denn ein Twin, z.B. den ich gehört habe, den Silverface, auch nur in ein etwas " dreckiges " Clean zu bringen, da bekommt man schon so ordentlich was auf die Ohren, das einen schlecht wird.
Von Gewicht habe ich aber nichts gesagt, obwohl das auch nicht zu verachten ist.
 
Von Crunch habe ich nicht gesprochen. Wer das will, will ohnehin einen anderen Amp ;) Meiner (Master Volume) cruncht zwar, aber das klingt definitiv nicht extrem gut ...
 
So habe nun mal den Hot Rod Deluxe und der H&K Grandmaster in der engeren Wahl. Der Grandmaster soll auch nicht so schlecht sein und ist vielseitig. Der Head könnte man auch gut transportieren. Muss unbedingt beide mal anspielen. Youtube Videos ersetzt halt das anspielen und live höhren nicht.
 
Wenn der Grandmeister interessant für dich ist, würde ich den Tubemeister Deluxe 40 auch mal anschauen. Soll besser klingen als der alte Tubemeister 36 (und wohl auch als der Grandmeister).
Ist aber noch nicht lieferbar.
 
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DEN schon gesehen?
@vesen_van_morke
 
Ich habe u.a. nen Engl Thunder. Hat 50W, nen tollen cleansound und auch der crunch und lead ist okay.
Kostet neu unter 1000€.
 
Hi,
hier noch mal die Zwiebel zu Wort... da es um eines meiner Lieblingsthemen im Nebengang auch geht, nämlich die Frage der benötigten Wattzahl.
Meine persönlichen Lieblingskomiker im Guitargearunivesum, haben kürzlich ein, wie ich finde, sehr aufschlussreiches Video zu dem Thema veröffentlicht:



Es kann dabei hilfreich sein, auch noch mal die Kommentare von Mick und Dan zu lesen, weil die Lautstärkeunterschiede im Video vermittels der Kompression nicht in allen Fällen komplett dargestellt sind.
Ich finde ja vor allem das Thema Praktikabilität besonders interssant. Ich stimme ja tendenziell Dan zu, dass ein 10/15w Amp im Prinzip für fast alle Bühnensituationen reichen wird - abhängig von dem Bedürfnis nach Clean-Headroom.

Das Thema Speaker Sensitivity finde ich persönlich dabei fast noch wichtiger und interessanter... aber ich habs auch gern "leise".
Ich würde aus diesen Gründen eigentlich auch dem @DerZauberer zuneigen und den Princeton ins Spiel bringen. Dazu noch ein 112 oder wenn es noch punchiger werden soll 212 (Flex-Back?) Cabinet mit, bei Bedarf, Lautsprechern mit hoher Sensitivity.
Oft ist ja das Frequenzband, das man besetzt entscheidender dafür, ob man sich "durchsetzt", als die letztliche Lautstärke (vgl. zB TrebleBooster vs FuzzFace).
Grüßlé
s`Zwieberl


Das entspricht absolut meinen Erfahrungen. Mein Ibanez TSA 15H mit passender 1x12 ist ein fantastischer Cleanamp, der es mit vielen Fenderamps aufnimmt. Er bleibt nahezu über den ganzen Regelweg hinweg clean und wird erst zum Schluss mit entsprechend outputstärkeren PUs crunchig. Man kann ihn auf der Bühne wunderbar am Sweetspot betreiben, das entscheidende für die Lautstärke ist dann der verwendete Speaker. In meinem Fall entweder ein alter eingespielter V30 oder ein Cream Alnico, beide mit 100db sensitivity.

Mehr zum Ibanez TSA15H habe ich hier https://www.musiker-board.de/threads/amp-ibanez-tsa15h-mit-112c.626372/#post-7693546 geschrieben.
 
1. Leise muss er nicht unbedingt können, da ich ihn überwiegen nur für die Bandproben und Gigs einsetzen will. Natürlich habe ich auch nichts dagegen, wenn man ihn Zuhause (Mietwohnung) benützen könnte, ist aber kein MUST.
2. Guter Clean Kanal und warmer Overdrive.
3. Topteil oder Combo spielt mir nicht so eine Rolle. Er muss einfach Gigtauglich sein.
3. Preis bis max ca. 1500 EUR

Fender Deluxe Reverb - geht mit Singlecoils ab "4" bis "5" bereits in einen wunderschönen crunchigen sound über welcher sich wunderbar mit dem Volume Poti regulieren lässt ohne an Lautstärke zu verlieren. 100% clean ist er selten dafür immer lebendig.Wunderbarer Röhrenhall.

Fender Bassman 50 - lässt sich ähnlich wie oben beschrieben mit den Volume Poti regulieren, bleibt länger clean und ist etwas voller im Sound

Twin Reverb
- Wenns Clean Lauter sein und auch Clean bleiben soll

ansonsten kann ich absolut folgende, bisher ungenannte Amps, empfehlen:

Laney GH 50 L -schöner CleanSound , sehr flexibel da du von EL34 auf 6l6 wechseln kannst - eher etwas moderner Lead Kanal-versteht sich gut mit Pedalen und auch sehr gut mit Boostern (feiner Crunch )
Hängt natürlich auch von der Box ab

Framus Ruby Riot !! - toller Amp und eine echte Alternative zu Vox AC 50 / AC 30 / AC 15
 
Ich habe u.a. nen Engl Thunder. Hat 50W, nen tollen cleansound und auch der crunch und lead ist okay.
Kostet neu unter 1000€.
Clean super, Lead Engl-mäßig über jeden Zweifel erhaben,
der Cruchsound ist aber sehr ACDC-ig und absolut nicht vintagemäßig.
wie schon gesagt: besser den Retrotube oder den Souvereign 100.

Twin ist laut, seit wann ist das nicht mehr gut?
Mit Rollen drunter braucht man auch nix zu schleppen.
 
Fender hat die Zeichen der Zeit erkannt und nachgelegt.

Hier der Twin für alle mit Rückenproblemen und Angst vor Lautstärke.

Der "Crunch" ist Twintypisch jedoch recht eigen.

ilnfvdxdlvad4ehebrkt.jpg
 
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