Kaufentscheidung: Heavy Gitarre

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C. Shadow
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So, ich hab nun eine Weile geschuftet, damit ich mir ENDLICH meine neue Gitarre zulegen kann, von der ich schon so lange träume. Doch ... sicher bin ich mir noch nicht, welche ich mir zulegen will. Ein paar Sachen stehen jedoch fest, die ich will:
- Einen fetten, tiefen Sound und schöne klare Höhen (ich stimme das Ding vermutlich auf C# oder C herunter, also hol ich mir noch dickere Saiten)
- Bombastisches Aussehen (siehe Favoriten, die noch folgen)
- Tremolo
- 24 Bünde (22 würden es zur Not auch tun)

Preisbereich: 500-800€

So, dann poste ich mal meine bisherigen Favoriten:

http://www.musik-produktiv.de/dean-signature-dimebag-razorback-v-standard.aspx
- > Bisher mein Favorit, Dean Guitars hat ja einen guten Ruf. Einziges Manko bisher sind die 22 Bünde, aber das war's dann auch.

http://www.musik-produktiv.de/bc-rich-nt-warlock-tbk-100009624.aspx
- > Mein Bass ist auch von B.C. Rich und der hat einen geilen Klang. Die Gitarren sind ja auch beliebt, allerdings bin ich mir nicht sicher, ob die Gitarre etwas ZU billig ist und somit nicht die Qualität wie Dean liefert.

http://www.musik-produktiv.de/ltd-by-esp-v-serie-v-500-bk.aspx
-> War lange Zeit mein Favorit, aber mittlerweile bin ich etwas enttäuscht, weil es kein Tremolo hat und ich mittlerweile viel öfter mit dem Tremolo arbeite als früher.

Kann mir noch jemand andere Gitarren vorschlagen? Hat jemand Erfahrungen mit den bisher aufgelisteten Gitarren gemacht und wenn ja, welche?

Ich bin für jede hilfreiche Antwort dankbar, denn es wird Zeit, dass ich von meiner billigen Gitarre endlich wegkomme! :D
 
Eigenschaft
 
Hi,

ich kann dir die Jackson RR3 an Herz legen. Wirklich sehr gut Gitarre. Hat aber leider nur 22 Bünde. Die Dean habe ich auch schon gespielt, ist auch eine sehr gute Gitarre:) Aber eigentlich machst du denke ich bei allen 3 nix falsch.

mfg Soeren
 
Wenn du einen tiefen, fetten Sound suchst, dann würde ich dir von V-Styles abraten, die haben zwar einen geilen Punch und ein sehr schnelles Attack, sind auch durchsetzungsfähig, sprich mittig, aber alles andere als "tief" im Klang.
Wenn dann die Warlock, die hat einen fetten Klang, der in die tiefe geht. Hab meine Warlock auch auf Drop-C.
Wenn du das Geld hast, dann würde ich dir die hier ans Herz legen, da sie einfach 25,5" Mensur hat, was viele neue Riches nicht mehr haben und die Hardware super ist. EMGs hast du auch noch am Start. Für unter 800,- ne gute Gitarre.
-> http://www.musik-produktiv.de/bc-rich-nj-warlock-deluxe.aspx

Oder, wenn dir eine lange Mensur egal ist, dann ne Baritone, wie beispielsweise die Viper. Die haben generell nen dunkleren Sound, nicht zu vergleichen mit einer SG, da viel dickerer Body. Außerdem kannst du hier ohne Probleme auch mal noch tiefer stimmen und du hast bei C, nen ordentlichen drahtigen Sound mit viel Attack und Saitenzug.
-> http://www.musik-produktiv.de/ltd-by-esp-viper-vb-400-bks.aspx

oder etwas biilliger mit Sicherheit zum dunklen Sound und nur eine 26"er
-> http://www.musik-produktiv.de/yamaha-aes-520d6-sbl-drop6.aspx
sieht aber nicht mehr spektakulär aus, wobei die schon irgendwie was hat.
 
@ el_hombre:
Whoops! :D Hab's ausgebessert.

@ mnemo:
Danke für den Tipp! Ich mag die V-Styles optisch zwar am meisten, aber dass die ungeeignet für Tiefen sind, wusste ich nicht. Morgen werde ich ohnehin noch mal mit meinem Gitarrenlehrer darüber diskutieren, der wird mir sicher auch noch ein paar Tipps geben.
Über eine Baritone hab ich auch schon nachgedacht, zumal mich das A-Tuning gewaltig interessiert. Und die kann man problemlos höher stimmen, also auf B oder C?
Allerdings hab ich bisher keine Baritone-Gitarre gesehen, die mich auch optisch anspricht.
 
Hallo!
Sicherlich kann man Baritones höher stimmen. Ein 010er Saitensatz fühlt sich bei E-Stimmung wie ein 011er an. Wenn du jetzt auf C oder B willst, dann hol dir den 013er von D'Addario, tiefer bis A den 014er. Falls du eine harte Basssaite willst, dann nimm dir n Ernie Ball 013er, die gehen bis 072 oder 074, das vergess ich immer.
Wenn du n bisschen sparen willst, dann hol dir doch die hier:
-> http://www.musik-produktiv.de/esp-gl-f-standard-bk.aspx
Gibts evtl wo anders noch für 1399,-.
Das Vorgängermodell bzw. Signature von Lynch als Ltd.-Version kann ich mein eigen nennen und die ist optimal für A, jedoch nicht tiefer, meiner Meinung.
 
vs sind nich ungeeignet für tiefe tunings, nur die basswiedergabe is halt meist nicht ZU ausgeprägt.

meine rr3 hat nen sh-13 an der bridge und ist auf standard h gestimmt. funktioniert super.
 
Offen gesagt hätte mich das auch gewundert, gibt schließlich einige Death Metal-Bands mit tiefen Tunings, die trotzdem V's haben. Dismember z. B. hatte live einen großartigen Sound, der richtig gedrückt hat und beide Gitarristen hatten eine V-Gitarre.
Außerdem will ich ja Platz für den Bass lassen...
Von daher bin ich immer noch nicht abgeneigt, zur Dean zu greifen. Am leichtesten wäre es natürlich, eine Baritone- UND eine V zu kaufen. Aber so viel Geld hab ich dann leider auch wieder nicht.

Außerdem will ich die Gitarre nicht nur für meinen tiefen Death Metal benutzen, sondern auch für recht kratzige Tremolo-Riffs (ich spiel ja noch mit einem Kumpel Black Metal). Von daher sollte es nicht so tief sein, dass es den Bass ersetzt. Aber dennoch, ich strebe eben ein Tuning im Bereich von B bis C# an. Da einige Songs von mir in C# gestimmt sind, neige ich auch zu dem Tuning, dass ich nicht alles wieder ändern muss.
 
So, jetzt reicht's. Mein Gitarrenlehrer hat mir aus eigener Erfahrung die Baritone-Gitarre empfohlen und ich werde mir folgende kaufen:
https://www.thomann.de/de/esp_ltd_mhb400bks.htm

Ich kauf mir jetzt einfach mal zusätzlich einen dickeren Saitensatz für meine alte Gitarre, damit ich bei der immer zwischen C# und D wechseln kann, das reicht auch für meinen kratzigen Black Metal.

Aber eine Frage habe ich noch: Passen Baritone-Gitarre (wegen ihren längeren Hälsen) auch in normale Gitarrentaschen oder braucht man da eine spezielle Tasche?
 
Es geht doch hier um den Klang und nicht ob man die Gitarre auf C#, C oder B stimmen kann. Es geht doch einfach um den Formanten, also den Klang der in einem bestimmten Frequenzbereich stärker ausgeprägt ist und V-Stylegitarren habe nunmal ein mittiges Spektrum und sind nicht bauchig, wie eine Les Paul beispielsweise. Sicherlich trägt die 25,5" Mensur ihren Teil bei, da es einfach knackiger wird, wobei jetzt auch einige V-Styles 24,75 oder 24 5/8 Zoll(neuen Riches) haben. Nur davon würde ich bei C oder B abraten, weil das nicht mehr definiert rüberkommt.

Sicherlich kann man V-Style Gitarren zum Tieferstimmen verwenden, sogar relativ gut, da das Mittenspektrum gut rüberkommt, und das macht die Gitarre fokusierter und definierter. Aber einen tiefen Klang bekommt man damit noch lange nicht. Das wäre, wie wenn man von einem Ahorn-Neck einen vollen knurrenden Ton eines Mahagoni-Rosewood Hals erwartet.
Außerdem kann es aber passieren dass der Sound insgesammt einbrechen kann, wenn der Verstärker die Tiefen nicht richtig rüberbringt, man hat die Mitten, aber sonst matschen die Tiefen. Könnte passieren, das sich das ganze billig anhört...
Amp spielt dabei sicherlich ne große Rolle, da sowieso verzerrt gespielt wird und dort der Sound mehr geformt wird als im Cleanbetrieb, wo eine Gitarre einfach den Sound macht. "6L6"-Amisound wäre da von Vorteil oder KT88.
Wenn du dir aber nen Dismembersound suchst, dann würde ich mir noch den HM-2 von Boss bei egay holen. Wobei Dismember nicht wirklich nen tiefen Klang haben, wenn ich mir die Death Metal mal so anhöre. Ich denke du hast dich einfach etwas falsch ausgedrückt, ist ja auch nicht schlimm. Amptipp wäre hier auch der Vintage Modern, da britischer Klang und KT66., wobei Dismember glaub ich den JCM800 spielen oder spielten...,
das Kerry Kingtop ist bestimmt auch n Schmankerl!
Aber jetzt sind wir ganz vom Thema abgekommen, wenn ich das Geld hätte und mir ne V-Style nochmal kaufen müsste, dann die Demmelition von Jackson! Ist sogar ab Werk auf Drop-B...
 
Herzlichen Glückwunsch!
Wilkommen in der Familie der Einsichtigen :D . Hätte ich den ganzen Scheiß ^^ nicht schreiben brauchen ;)
Ich hab mir immer Koffer gekauft und da teilweise Basskoffer, wobei mein Ibanezkoffer sehr knapp bemessen ist, länger dürfte die Gitarre nicht sein.
Wenn du dir ne Baritone ausgesucht hast, dann würde ich einfach bei dem Laden deines Vertrauens oder Onlineshop nachfragen, welche Tasch, besser Koffer, passt und gut ist.
Wieviel willst du denn ausgeben? Und welche Mensur 26", 26,5", 27", 27,7", 28", 30"...
Mittlerweile gibts da wirklich "große" Auswahl!
 
Mein Gitarrenlehrer meinte auch, dass der Sound von der Baritone sehr düster und individuell ist. Außerdem ist das höherstimmen absolut kein Problem - im Gegensatz zum tieferstimmen bei den V's bzw. normalen Gitarren, das könnte eher problematisch werden und da gibt es eben Grenzen, die bei den Baritone-Gitarren nicht auftreten.
Wo er Recht hat!

Den Link hab ich oben gepostet: https://www.thomann.de/de/esp_ltd_mhb400bks.htm
27" Mensur. Mir persönlich sind Taschen am liebsten.
Wenn hier auch keiner was weiß, frag ich natürlich dort nach!
 
Ist solide würde ich sagen. Wenn du aber eher auf nen dunklen Sound stehst, dann schau dir die Viperversion an, wobei da das Problem mit der Kopflastigkeit auftauchen könnte. Ich selbst hab eine Viperform, aber 24,75" Mensur und eigentlich kein Vipersound, da die Gitarre(AL-600) dünner ist und einen SG-Sound aufweißt. Jedoch geht der eigentliche Vipersound in die Les Paul Richtung, hat aber was Eigenständiges.
 
@ el_hombre:
Whoops! :D Hab's ausgebessert.

@ mnemo:
Danke für den Tipp! Ich mag die V-Styles optisch zwar am meisten, aber dass die ungeeignet für Tiefen sind, wusste ich nicht.

Mach dir nichts draus. Ich wußte das auch nicht.

Was für ein Quatsch. Ich habe meine Razorback V auf H runter und die klingt keinesfalls dünner oder heller als meine Explorer oder Dean ML. Meine ML hat sogar etwas mehr Biss und Attack was aber wohl eher mit der Ahorndecke zu tun hat. Die V klingt dagegen deutlich dunkler.

Mit 12-54 oder 12-56er Saiten gibt es auch bei der kurzen 24,75 Mensur kein Problem mit zu wenig Saitenzug.
 
Mach dir nichts draus. Ich wußte das auch nicht.

Was für ein Quatsch. Ich habe meine Razorback V auf H runter und die klingt keinesfalls dünner oder heller als meine Explorer oder Dean ML. Meine ML hat sogar etwas mehr Biss und Attack was aber wohl eher mit der Ahorndecke zu tun hat. Die V klingt dagegen deutlich dunkler.

Mit 12-54 oder 12-56er Saiten gibt es auch bei der kurzen 24,75 Mensur kein Problem mit zu wenig Saitenzug.

Ich spiele auch seit längerem eine V-förmige Gitarre (Aria Pro II XX-Deluxe) und kann mich nicht über Bassmangel beschweren. Ich halte die entsprechende Behauptung
ebenfalls für ein Gerücht.
 
Wenn sich eine Gitarre dunkel anhört, hat das nicht unbedingt was mit dem Bass zu tun. Man wird hier schnell mit dem tiefen Tuning in die Irre geführt. Bass und Punch wird auch oft verwechselt.

Ich hab mal was aufgenommen:
Gitarre - Monster - Bogner - Monster - Hot Plate - HarNorth - UX2 - kein Ampmodell - Boxenmodell GT75

Beide Gitarren sind auf dem Panorama zu hören und beide Gitarren haben denselben Aufnahmeweg erfahren, beide gleiche EQ-Einstellungen, nichts ist an irgendwelchen CompressorPlugIns verändert worden.
Links die LP, rechts die V. Im Winamp kann man sie nach Lust und Laune wegfaden(links - center - rechts, ihr wisst schon).
Die LP ist dunkler, bauchiger, hat mehr Chunk und ist irgendwie trockener, für Midtemposachen super geeignet. Die V ist mittenlastig, etwas hohl und ein wenig direkter(chaka-chaka ist besser zu hören), slayerlike, etwas "wet" würde ich sagen und eine bessere Wahl für Speed oder Soli.

Sicherlich gibt es bestimmt Vs die sich "dunkel" anhören, aber deswegen kaufe ich mir keine V. Generell ists eben so wie Aufnahme auch recht gut zeigt, denke ich.
 

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  • links LP rechts V Rendered.zip
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Nur mal vorweg: Ich konnte mich immer noch nicht entscheiden und das Thema wird mich weiterhin beschäftigen. Die Auswahl ist einfach zu groß.
Klar, zum Experimentieren macht mich die Baritone-Gitarre total an, ich würde liebend gerne mal ein paar böse, tiefe Riffs in einen Song einbauen. Aber wenn ich daran denke, dass ich ansonsten viele Riffs mit Leersaiten schreibe, die auch etwas thrashig angehaucht sind, frage ich mich, ob die Baritone-Gitarre dafür zu empfehlen ist. Wie gesagt, der Großteil meiner bisherigen Songs ist auf C# gestimmt und nicht tiefer, das hab ich eigentlich auch erst für später vorgesehen.
Allerdings heißt das nicht, dass ich die Baritone-Gitarre komplett ausschließe...

Unter den normalen Gitarren hab ich einen neuen Favoriten, der eigentlich so ziemlich alle meine Voraussetzungen trifft:
Die Jackson Warrior
http://www.musik-produktiv.de/jackson-warrior-wrmg-tbk.aspx

Jetzt frage ich mich generell, wie es ist, wenn man dickere Saiten auf normale Gitarren haut. Mein Gitarrenlehrer sagte, dass man da etwas schrauben müsste oder gar schleifen müsste, dass die dicken Saiten draufpassen. Ist das z. B. bei der Jackson Warrior oder bei einer Gitarre aus dem Ursprungspost der Fall?
Ich bin in dem Bereich überhaupt kein Fachmann, ich hatte bisher nur den Standard 9er-Satz auf meiner Gitarre und hab damit auf C# gespielt, aber das will ich nicht gerade beibehalten.
 
Nein, da die ein Trem-Lock hat, da muss man nix feilen.
Hast du dir schon mal über ein D-Tuner gedanken gemacht, dann hast du einmal C#-Tuning und dann ein Drop-B Tuning. Spielst du Drop-Tunings?
Wobei ich dir da ne Gitarre mit Fixed Bridge empfehlen würde, wegen droppen, wobei du dir so ne Art Zero-Point Trem kaufen könntest, das kostet aber noch unnötig zusätzlich was. Oder du holst dir ne Bariton 7-Saiter und hast ein G#-C#-...-Tuning. Da brauchst du definitiv dicke Saiten 072-054-... . Bei dicken Saiten kann man das Problem haben, dass die durch die Mechaniken nicht gehen, da muss man etwas bohren. Ist ne Idee, die evtl. ganz O.K. ist.
 
Ne, 7-Saiter kommen erst später in Frage, unabhängig ob Baritone oder normal.

Kurz gesagt: Ich könnte nach dem Kauf einfach dickere Saiten auf die Jackson Warrior draufhauen, ohne etwas anderes zu machen und es klingt gut? Oder generell bei Heavy Gitarren, ein paar Praxisbeispiele von euch wären vielleicht nicht übel.

Äh, Drop-Tuning will ich übrigens keins spielen, meine Songs sind größtenteils in Standard C#. Entschieden ist wie gesagt nichts... Ich hab nur wenig Geld zur Verfügung und ich die Entscheidung fällt mir extrem schwer, deswegen brauche ich einfach genaue Angaben.
 
C# ist ja kein "Problemtuning", wobei da jeder seine Auffassung hat.
Der eine stimmt noch bei 24,75" mit einem 12-60 Satz bis auf A runter, der andere kauft sich desswegen ne Bariton mit 27" oder gar 30" und haut zusätzlich noch etwas dickere Saiten rauf, für noch mehr Spannung...
Generell:
Je dickere Saiten,
desto weniger Sustain,
desto mehr Ton,
desto schlechtere Intonation,
desto höhere Saitenspannung.

Je dünnere Saiten,
desto mehr Sustain,
desto weniger Ton,
desto besseres Sustain,
desto weniger Saitenspannung.

Je, länger die Mensur,
desto höhere Saitenspannung,
desto bessere Intonation.

Je tiefer die Stimmung(bei gleicher Saiten- und Mensurstärke),
desto weniger Attack,
desto undefinierter der Klang bei Akkordspiel.

Du siehst, das alles muss man unter einem Hut kriegen. Das bekommen sehr wenige richtig gut in den Griff, da es ein immerwährendes herumprobieren ist, wobei man hier wiederum sagen muss, dass manche Gitarren eben gerade wegen mehr Sustain oder milderen Ton, eine dünnere Saitenstärke verdient haben. Sowas habe ich auch. Oder gerade wegen fettem Rhythmusspiel dicke Saiten. Da muss man aber aufpassen, denn je kürzer die Mensur ist und je dicker die Saiten sind, desto mieser wird die Intonation und es fängt an zu matschjen, weil die Töne nicht mehr harmonieren. Wenn man mal eine Richtlinie hat, ist es dann aber um so einfacher neue Gitarren für den oder jenen Zweck gleich von Anfang an richtig(für dich) zu besaiten.

Für C# würde ich an deiner stelle den 12-54er nehmen oder wenn dickere Basssaiten erforderlich dann 12-60er, damit könntest du auch noch Drop-B "meistern".
Das Tremolo sollte gleich von der shopeigenen Werkstatt eingestellt werden. Mehr is nicht, die 60er passen locker durch die Mechaniken. Bei 68er wirds nach meinen Erfahrungen schon bohrfällig.
Sound ist immer noch absolut O.K.. Ab B-Bereich ist eine 25,5" Gitarre nicht mehr so definiert und der Saitenzug den ich bei mir anfordere, müssten schon so dicke Saiten drauf, dass die Intonation drunter leidet, obendrauf kommt noch die kürzere Mensur gegenüber Baritons und dann ist das Feeling meiner Meinung weg, aber da hat jeder so seine Auffassungen. Und wenn du es lässt dickere Saiten drauf zu machen, dann hast du Gummifeeling und das Attack ist hinüber. Bei ner Bariton mit C# Stimmung kannst du auch 11-56 holen, wobei ich den 12-60er nehmen würde, weil einfach mehr Ton entsteht und du durch einen 27" Menusr einen Sustainplus erhältst, gibt sich das die Waage, außerdem kannst du dann ohne Probleme auch mal tiefer B zum Beispiel, mir wäre das aber auch zu dünn, da würde ich schon wieder 13-62er nehmen.
Ich spiele beispielsweise auf meiner Bariton 14-68, die ist aber auf A. Meine tiefste Stimmung auf einer 25,5"er ist Drop-C, da benutze ich 11-56er. Ich habe auf meiner Spaßgitarre(24,75") auch 12-60er, die ist aber C, wobei ich bei normalen Sound eine 24,75" Gitarre nicht tiefer als C# stimmen würde, nur hier ist das Konzept eben Stonerrocksound, da muss dass dann so klingen. Bei ner anderen Gitarre, Kelly, hab ich nur 10-46 drauf, die ist auf E. Wenn ich darauf spiele, kommt es mir wie ne Frauengitarre rüber, weil ich sonst so dicke Saiten draufziehe, aber es stützt den 80er Thrashsound....
 

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