Kemper KPA Profiling Amplifier Userthread

@.point

Das geht mit dem Kemper (je nach Profile) ganz wunderbar, sofern da halt auch die Gitarre mitspielt.
Mir ist das auch extrem wichtig. Eines meiner Lieblingsprofiles (liquid profile) von einem JTM-45 (Rigbusters) macht das z.B. sehr schön. Aber auch viele Andere. (M. Britt, Tone Junkies, etc.)

Der Kemper selbst kann das sogar extrem gut.

Wie @OliverT schon schrieb, da muss man hinsichtlich der Profiles ein bisschen ausprobieren. Ich schalte beim ausprobieren überigens oft erstmal alles aus, was im Profile nicht gebraucht wird. Also den Amp "pur". Auch bei der Input- und Output-Section sollte halt auch alles so eingestellt sein, wie es denn individuell passt.
 
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Daher meine Frage: Ist das ein generelles Verhalten vom Kemper oder vielleicht sogar auch den anderen Modellern, dass sie das dynamische Spielen mit dem Lautstärkeregler der Gitarre nicht so gut abbilden, wie ein Röhrenamp, oder liegt das auch am verwendeten Profil?
Es liegt in jedem Fall hauptsächlich am Profil. Für mich ist das ein klares qualitätsmerkmal wie sich das Profil in Verbindung mit Änderungen am Poti verhält. Das ist mit der erste Test den ich durchführen wenn ich mich für ein neues Profil interessiere. Ich habe unter anderem mit den M. Britt Profilen sehr gute Erfahrungen gemacht.
 
Okay, danke euch schonmal für euer Feedback :great: 🤩 🤘

Ich lese unisono, dass der Kemper sehr wohl sensibel auf das Volumenpoti der Gitarre reagieren kann. Ich spiele viel Highgain und mag es sehr, den Sound ja nach Bedarf mit dem Volumenpoti runterzuregeln.

Dann freue ich mich zu hören, dass es anscheinend mehr an dem Profile oder auch dem Setup lag und nicht am Kemper selber.

Dann müsste ich wohl nochmal testen. Ich bin immer noch nicht entschieden, ob ich Richtung Kemper/AxeFX oder Helix gehen soll.
 
Ich hatte alle drei Firmen - und der Kemper ist noch da.
Beim HX Stomp ist die Bedienung sowohl über den Editor als auch über das Gerät selbst sehr einfach (lässt sich auf die großen übertragen).
AX8 hatte ich von Fractal, da war die Bedienung am Gerät nicht sonderlich berauschend, das sollte sich mit den aktuellen Geräten aber gelegt haben.
Mit der Bedienung des Kempers tu ich mich bislang am schwersten, was aber einfach daran liegt, das ich keine Lust hab, mich einzulesen. Über den Rig Manager klappt das ganz gut, am Gerät ist’s eher so ein Ausprobieren. Wie gesagt, das liegt aber an mir.

Was die Sounds angeht, so macht man meiner Meinung nach mit keinem der drei was falsch. Sie bieten alle unterschiedliche Sounds und teils logischerweise auch Herangehensweisen. Beim Kemper ist man eben eher auf ein fertiges Profil festgelegt (wobei das Liquid Profiling hier auch weitere Wege eröffnet), bei den anderen beiden kann oder muss man eben selbst basteln.

Für sich genommen sind alle drei gut. Letztlich entscheidet der persönliche Geschmack. Wenn man nicht alle drei direkt vergleicht, dann macht man sich weniger verrückt. Direkt gegenübergestellt finde ich, dass Helix am schlechtesten ist. Heißt aber wiederum nicht, dass das Gerät oder die Sounds an sich schlecht wären. Ich hab auch schon live mit meinem Stomp gespielt - ohne Probleme.
Bei Fractal hat mich letztlich der Preis gestört und dieses ständige „noch mehr Power, wieder was Neues“. Auch wenn ich den Begriff nicht gerne mag, aber Kemper ist hier tatsächlich nachhaltig.

Von Ola Englund gibt es ein Video, in dem er die drei Hersteller direkt vergleicht. Vielleicht ist das ganz interessant. Allerdings spiegelt das Video eben auch seine Sounds, seine Einstellungen wider.

View: https://youtu.be/IDF1oFyBI6U?si=AaIVFZtu1nljBkGp
 
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Danke dir für deine Einschätzung und das Video.

Das Problem was ich mit Ola und Konsorten habe ist, dass sie über ihr KnowHow und das Equipment sehr wohl in der Lage sind, aus fast allem ziemlich gute Sounds herauszuholen.
 
Ich empfinde den Kemper nicht als no-brainer, so schön das wäre. Die meisten Profiles klingen erst einmal eher nicht so, wie ich mir das wünsche, wenn ich sie anspiele (Tonejunkie in Teilen ausgenommen). Da ist schon ein wenig Tweaken sehr hilfreich. Aber nach einigen Stunden und Online-Tutorials hab ich zumindest die Einstellungen für mich gefunden, die mir bei den meisten Profilen geändert besser gefallen. Also insofern muss man schon etwas Zeit investieren um
aus fast allem ziemlich gute Sounds herauszuholen.
Aber ich fürchte das trifft auf fast alle etwas komplexeren Modeller und Profiler zu. Nachdem ich aber klar hatte, was "meine" Einstellungen sind, spiele ich da viel viel weniger mit herum als an meinem Röhrenverstärker. Wenn es passt, wird es gespeichert und kann auch so bleiben. Ich spiele mehr und tüftle weniger mit dem Kemper.
 
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Auf die Einarbeitungszeit bin ich gefasst. Ich habe schon mit Software-Plugins eine lange Odyssee hinter mir, bis ich besser gelernt habe, wie ich das Zeugs einstellen muss. Und hier habe ich die Sounds auch nur für zuhause bzw. für Aufnahmen eingestellt.

Der Sound im Proberaum müsste genauso viel ge-tweak-ed werden, bis der zu den anderen Instrumenten passt. Da werde ich einfach durch müssen, egal, welches Gerät es wird 🤘
 
Ich habe wohl alles hinter mir was es gibt, ob Softwarelösungen oder alle bekannten Modeler.

Der Kemper war der, der einfach für zu Hause, Proberaum, Aufnahmen im professionellen Studio neues Album und LIVE immer liefert!

Wichtig vorab: Bei allen Profilen empfiehlt sich ein Lowcut um die 90 und ein High Cut um die 5.5 - 6
Oft kommt einem das seltsam vor, wenn man den Sound hört, aber so ist er Live , im Studio, im Proberaum, überall optimal im Bandgefüge.
 
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Und weil ich’s grad geschrieben hab:
Erst kündigt Fractal den FM3 an, nach ewig langer Wartezeit dann erhältlich, kurz drauf kommt der FM9, da sind noch nicht mal alle Bestellungen raus, dann gibt’s den FM9 Turbo - und jetzt im Moment lese ich, dass es wieder eine überarbeitete Version des FM9, den FM9 Turbo Mk2, gibt. Sowas nervt mich ehrlich gesagt.

@.point
Stimmt natürlich. Andererseits zeigt das aber eben auch, was die Kisten leisten können, wenn man mit der Soundkette gut umgehen kann. Der beste Modeler bringt nichts, wenn der Mann am Pult das verhunzt. Gleiches gilt für Amps ja auch.
 
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Erst kündigt Fractal den FM3 an, nach ewig langer Wartezeit dann erhältlich, kurz drauf kommt der FM9, da sind noch nicht mal alle Bestellungen raus, dann gibt’s den FM9 Turbo - und jetzt im Moment lese ich, dass es wieder eine überarbeitete Version des FM9, den FM9 Turbo Mk2, gibt. Sowas nervt mich ehrlich gesagt.
Ich hab' auch einen FM9, aber es ärgert mich nicht, wenn FAS nicht nur die Software ständig updated, sondern auch die Hardware weiterentwickelt. Dadurch, dass es aktuellere Hardware gibt, wird die eigene ja nicht schlechter.

Ist wohl wie beim Autokauf: man findet es megageil wenn man das neueste Modell fährt, aber findet es ätzend, wenn ein neueres Modell auf den Markt kommt, das dann beim Nachbarn vorm Haus steht. :-D
 
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Wenn ich jetzt z.B. den Sprung von AX 8 zu FM 9 nehme, dann ok, dann hab ich halt das „alte“ Gerät, das deswegen ja nicht plötzlich schlechter klingt.
Eine Weiterentwicklung der Hardware ist natürlich gut. Dennoch: In meinen Augen zielt das schon darauf hin, immer mehr Geräte an den Mann zu bringen.
Man könnte doch das Gerät mal von vornherein durchdenken und die ein oder andere Sache gleich produzieren.
Ich hab irgendwo einen Kommentar gelesen, der sinngemäß sagt: Wir kaufen euch also ständig Beta-Versionen ab.

Und andere Firmen machen das eben nachhaltiger. Und das ist es, was mich stört.
Ist aber nur mein Empfinden, das mag für andere ja wieder anders aussehen.
 
Nicht falsch verstehen:
Ich habe absolut nichts gegen Fractal. Die Dinger klingen hervorragend. Ich finde eben die Produktpolitik des Herstellers nicht gut.
Line6 und Kemper machen das anders, das sagt mir persönlich einfach mehr zu.

Der deutsche bzw. europäische Vertrieb von Fractal hingegen ist Klasse (das sollte auch erwähnt werden, nur damit hier kein falscher Eindruck entsteht).

Aber das geht mittlerweile ja am Thema vorbei.
Aus meiner Erfahrung regieren alle Geräte wirklich gut auf die Spielweise. Beim Kemper kommt’s natürlich sehr auf das Profil an.
 
Kleine, nette Story: ich habe den Kemper Stage aus der ersten Serie, seinerzeit waren die Taster wohl qualitativ nicht so toll. Letztes Jahr fielen sie an meinem Kemper tatsächlich aus. Ich schrieb eine kurze Email an Kemper, die Antwort kam zügig: Termin zur Reparatur direkt bei Kemper in Recklinghausen. Ein paar Tage später fuhr ich hin (wohne auch im Pott), gab meinen Stage nem Mitarbeiter in die Hände. Ein weiterer Mitarbeiter gab mir dann einen Kaffee, wir setzten uns während der Reparatur in den Showroom und plauderten miteinander. Nach ner halben Stunde waren die Taster ausgetauscht und ich konnte den Heimweg antreten. Und das auf Kulanz, er war ja nicht mehr in der Garantie. Dass Kemper hier direkt vor Ort ist und in D produziert, ist neben dem exzellenten Kemper-Konzept ein weiterer, herausragender Pluspunkt!
 
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Ich finde auch den Support von Kemper fantastisch. Mit meinem Problem weiter oben im Thread hab ich die Hotline angerufen und ich hatte keinen Sachbearbeiter dran, der ein Ticket aufmacht, sondern direkt einen Tech-Spezialisten, der mit mir alles durchgegangen ist. Wo gibt es das denn noch?
 
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Kemper Support ist Klasse!

Meiner ist während der Probe abgeraucht (da kam in der Tat so ein kleines Rauchfähnchen raus)
Also mit dem Teil beim Händler vorstellig geworden der es dann zu Kemper geschickt hat. Nach 2-3 Wochen konnt ich ihn wieder abholen. Auf die Frage was es kostet meinte der Händler „Haben sie kostenlos gemacht weil das sollte so nicht sein“ - da war das Teil schon längst aus der Garantie raus (y)
 
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Genau der hier schon viel angesprochene Service seitens Kemper, hat mich auch Ende letzten Jahres zum Kemper Rack Kauf bewegt. Da spielt für mich auch keine Rolle, dass die Technik schon >10 Jahre ist. Das Gesamtpaket ist einfach stimmig (y)
 
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Das Kemper-Forum ist auch immer sehr hilfbereit.
Viele nette Leute dort.
 
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Hallo in die Runde,
Ich habe eine kleine Frage.

Seit kurzem bin ich mit meiner Band in ein Raum umgezogen der komplett In-Ear ausgelegt ist. 2 kemper, abgenommenes Schlagzeug und ferngesteuerter Digitalmixer. Plus PA, Monitore, Bass amp und 2 Engl Boxen.

Ich möchte mit der Engl durch den poweramp spielen und mein Signal digital an den mixer geben.
Das Problem ist das wenn ich meinen Sound an der Engl 412er einstelle, ist der digitaler Sound, der an die PA geht, nicht so gut.

Wie macht ihr das die Box gut klingt und ein guter Sound in den mixer kommt wegen den Toneinstellungen?

Ich stelle entweder den digitalen Signal ein oder den analogen und habe dabei unterschiedliche Einstellungen von eq und presence. Das gleiche für beide klingt nicht gut.

Hat jemand ein Rat wie man das in der Praxis umsetzt?
 
Du könntest versuchen das Cab un Kemper zu ändern, sodass es besser zur echten Box passt und die bei ähnlichen Einstellungen gut klingen. Ansonsten kannst du auch die Equalizer im Output Menü noch zur Anpassung verwenden.
 
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