Key-Stammtisch

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Gerade nachdem ich mal wieder nicht umtauschbare Meterware bestellt habe, ist mir das hier über den Weg gelaufen:
http://www.kirstein.de/Live-Studio/...m-4xSend-2xReturn-2x230V-AC-auf-Stagebox.html

Gleich vorweg: ich weiß nicht, ob das was taugt. Aber als Key-Subsnake ist das vom Preis her allemal interessant. Selbst wenn man es auf die benötigte Länge einkürzt oder gar signalseitig anders bestückt (z.B. mit Klinken für Fußtaster o.ä.) z.B. als Loom für den Keyboardständer kommt man glaube ich günstiger an die Komponenten nicht dran, wenn man sich was bauen möchte. Ich würde nur das Ding spätestens nach einem Umbau nochmal dem Elektriker vorlegen - bei dem Preis erwarte ich Chinaware, das sollte man dann doch mal prüfen lassen.

Aber vorenthalten wollte ich euch das nicht. ;)
 
Nett! :cool:


...was würde eigentlich dagegen sprechen, normale (Einzel)kabel in einer grossen Spiralen-Loom zusammenzufassen...?

...bei einem plötzlich auftretenden Kabeldefekt könntest du den "Störenfried" viel leichter austauschen... :)


51LYi8uLjbL._SX522_.jpg
 
Sowas ähnliches hatte ich vor ein paar Jahren schonmal und bin schnell wieder davon abgekommen. Zumindest mit normalen Kabeln wird so ein Bündel sehr schnell sehr dick und unhandlich - man müsste also wieder hingehen und sich den Kabelbaum mit extra dünnen Einzelkabeln (und zwar auch in der richtigen Länge!) neu konfektionieren und ihn dann in einen Spiralschlauch oder einen anderen Sammler verpacken. Ist vom Aufwand her fast mehr als ein Multicore.
Zweitens hatte ich in der Zeit, vor ich mit dieser Lösung gefahren bin, mehr Kabeldefekte denn je (3 mal in wenigen Monaten). Das hatte ich vorher nicht und seitdem nicht wieder. Und diese Kabelschläuche (egal welche) bleiben gerne irgendwo hängen, sind schlecht zu handhaben. Es gibt zwar auch richtig gute, aber die sind am Ende teurer als ein MuCo.

Der wesentliche Vorteil von Einzelkabeln in einem Sprialschlauch o.ä. ist, dass man mal schnell umkonfigurieren kann, wenn sich am Setup was ändert. Das muss man halt wissen.

Jetzt gerade ging es einfach um 5m Lesliekabel mit Strom, 2x Signal und 2x Schaltkontakten. Das wird sich so schnell nicht ändern, und die nötigen Einzelkabel müsste ich sowieso auch neu bauen.
 
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Ich habe mir so was selber gebstelt. Ein 10er Muco und daran eine Stromleitung befestigt. Alles sauber gerade hingelegt und dann mit Kabelbindern zusammen. Das Kabel lässt sich so sauber auf- und abwickeln und bisher keine Probleme. Bisher heißt: 3 Jahre ohne defekte.
 
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Bleibst du nicht mit den Kabelbindern ständig irgendwo hängen? Oder meinst du Kabelkletten?

An genau den Stellen, wo ich ebenfalls Kabelbinder (Kunststoff) dranhatte bei meiner alten Lösung, sind mir übrigens die Kabel alle kaputt gegangen (innen, nicht außen). Das mag bei einem Multicore plus Strom noch gehen, weil die Isolierung dicker ist. Aber bei Standard-Instrumentenkabeln und vor allem Midikabeln scheint das keine gute Lösung zu sein. So zumindest meine Erfahrung.
 
Ich habe seit vier Jahren ein MuCo von toeti und das ist völlig problemlos und bequem ständig im Einsatz. Für ein Set, wo es schnell gehe musste, habe ich letztens auch die Standardkabel-Kabelbinder-Variante verwendet: nach zwei Gigs wieder auseinander genommen.

Grüße vom HammondToby
 
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Hi @.jens,

ich meine schon normale Kabelbinder. Relativ kleine und alle 20 bis 30cm gesetzt. Das Kabel von Tobi ist vom Mantel her etwas dünner als meins.
Was spricht denn gegen eine MuCo Lösung und nicht Einzelkabel? Ich habe noch ein altes, dass habe ich seit ca. 15 Jahren und die Konfiguration habe ich schon ca. 4 mal verändert.
 
Ich glaube, da geht gerade was durcheinander. Ich setze auch seit mehreren Jahren auf MuCo. Wird es jetzt für das Leslie auch.

Ich hatte mich nur gewundert über die Variante MuCo + drangebappter Strom. Das würde ich entweder lose nebeneinander verlegen oder gleich ein MuCo inklusive Strom. Letzteres ist aber teuer, wenn man es für mehr als 4 Signalleitungen überhaupt als Meterware kriegt, insofern verstehe ich deinen Ansatz schon.
Ich hatte nur mit den Kabelbindern (ob mit oder ohne Schlauch drumherum) keine guten Erfahrungen gemacht, daher interessierte mich das. Wenn ich mir heute nochmal sowas konfektionieren würde, würde ich statt der Kabelbinder kurze Stücke Schrumpfschlauch nehmen - flexibler, weniger Belastung für die Isolierung und man bleibt an den Knubbeln nicht hängen.

Wie auch immer: weil die Sommercable Kombi-Leitungen mit 230V teuer sind und nur bis 4 Signalleitungen erhältlich, fand ich das Ding von Kirstein interessant - selbst wenn man sich aus den Einzelteilen was neues baut. Stagebox, Schukodosen mit Klappe, etliche Stecker und Buchsen plus 15m 6+1-Kabel sind preislich kaum zu schlagen.
 
Ich hatte vor mir meine Kabel mit klassischen Bindern zusammen zu legen. Danke für die Info, dann mach ich das auch eher mit einem Schlauch.
 
Wie gesagt, bei mir macht das keine Probleme.
 
Wie gesagt, bei mir macht das keine Probleme.
Ich denke wie gesagt, dass das bei Schuko und einem Multicore auch nicht so problematisch ist. Bühnentaugliche Mikrokabel mit dicker Ummantelung mögen auch noch gehen (auch wenn da die Litzen schon sehr empfindlich sind, wenn da auf kleiner Fläche gedrückt oder genickt wird). Aber die typischen Midikabel, Patchkabel und das, was üblicherweise an Sustainpedalen etc. dran ist (meist mit PVC-Mantel), die sind mir reihenweise kaputt gegangen an den Stellen, wo der Kabelbinder saß.
Die haben halt eine extrem kleine Auflagefläche, und sind nicht für Kabel gedacht, die bewegt werden. Hat schon seinen Grund, warum im Verleih alle nur Gaffa, Kordel und Zumbeltape benutzen (obwohl letzteres eigentlich mehr Sauerei macht als alles andere): das Zeug ist elastisch und die Auflage ist größer. So wird nicht punktförmig gequetscht...
Wenn der Gummimantel dick genug ist (oder die Adern stabil genug (Schuko) oder sogar wie beim MuCo mehrere Mäntel da sind), ist das weniger kritisch. Nur wenn dann was ist, ist es bei 230V u.U. sogar gefährlich oder beim Multicore mindestens lästig oder teuer, weil man ja nicht eine einzelne Ader tauschen kann.
Insofern warne ich lieber davor, auch wenn du bislang gute Erfahrungen hast.
 
Ich würde ja gerne auch ein Multicore verwenden, hätte aber gerne Winkelklinken am Key und da gibts irgendwie nur unsymetrische. Deshalb werden ich mir die Kabel einfach einzeln kaufen und selbst zusammen fassen. Wenn eines kaputt wird, dann ist es auch einfacher dieses zu ersetzen.
 
Ich meinte fertige Multicores mit symmetrischen Winkelklinken. :)
 
Ach so... Ist aber doch schnell gemacht...!?
 
Ja eh, aber 6 Kabel in einen Schlauch auch. ;) 6er MC gibts auch nicht so oft. Im Moment ist mein Setup auch noch nicht ganz in Stein gemeißelt, deswegen ist mir die Lösung jetzt mal lieber.
 
Das riecht förmlich nach einem 8er, wo (erstmal) zwei unbelegt bleiben ;)
 
Falls jemand hier schon einmal Erfahrungen mit Musik SANDNER in Limburg gemacht hat, wär ich für eine PM dankbar!
 
Abend,

Komme gerade von einem Auftritt und habe mal so einen richtig blöden Fehler gemacht.
Selbst gemischt und das Set aus dem Proberaum und von den Kneipengigs mitgehabt. Also mehrfach getestet und eigentlich sicher....

Aber der Fehler sitzt vor dem Gerät. Nur kurzer Soundcheck, auf dem Ohr alles geil. Draußen dann im ersten Set ... Nix vom Key zu hören.
Also ins Pult geguckt, nicht sauber eingepegelt.... Ich denk noch, wie weit musst du den Gain denn noch aufreißen... Bis mir nach zehn Minuten einfällt.... Sonst benutzt du ein anderes Multicore.... Du arbeitest gerade mit unsymmetrischen Kabeln :) sonst sind die symmetrisch.

Aber da musst du erst mal drauf kommen. Ansonsten war das Wetter durchwachsen. Gewitter und Regenpause und gefühlte 30 Grad, alles gehabt.

So, ich wünsche euch ein schönes Wochenende.
 
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