Key-Stammtisch

  • Ersteller bluebox
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Genauso schätze ich das auch ein. Kommt wirklich auf die Funktion im Song und die Instrumentierung an.
 
Ich verknüpf hier mal die alte Debatte mit was neuem.

a) ist das ne gute Umsetzung der Bläser? PG spielt seine ja immer noch vom Band ein live...

b) was ist das, ich dachte das wär n popsternchen, warum ist das so gut?


 
Zu hallig und undynamisch - auch die Shakuhachi (schreibt man das so?) ertrinkt im Hall...
Ich rede hier nur vom Sound - Performance finde ich gut :)
 
b) was ist das, ich dachte das wär n popsternchen, warum ist das so gut?
Ich glaube, von dem Glauben, "der war nur inner boyband, weil er so ein hübsches Kerlchen ist", musst du dich einfach verabschieden, das war vielleicht in den 90ern (teilweise) so, aber die Zeiten sind glaube ich lange vorbei.
a) ist das ne gute Umsetzung der Bläser? PG spielt seine ja immer noch vom Band ein live...
Ich find eigentlich nur die Blechbläser absolut grottig. Bläser ohne Modulation klingen total tot.
Schätze mal, so was "lernt" man nur als Cover-Band-Keyboarder oder Alleinunterhalter. Als normaler Bandkeyboarder kommst du vermutlich nur selten in die Verlegenheit Bläser spielen zu müssen.

Zu hallig und undynamisch - auch die Shakuhachi (schreibt man das so?) ertrinkt im Hall...
Ich rede hier nur vom Sound - Performance finde ich gut :)
Auf den Drums ist ja auch zu viel hall, vermutlich liegt das Problem da eher beim Abmischen?
An der Performance habe ich ansonsten auch nichts auszusetzen... höchstens an der Frise von der blonden Keyboarderin....:rolleyes:
 
Die Sakuhachi find ich eigentlich ganz gut. Die Bläser haben wirklich zuviel Hall und sind auch etwas unknackig gespielt. Die Orgel schwurbelt gewaltig. :D

Grundsätzlich aber cool. :)
 
Mal wieder ein Update vom Behringer Oberheim Klon. Das ist tatsächlich der erste Behringer Synth, bei dem ich schwach werden könnte.
 
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b) was ist das, ich dachte das wär n popsternchen, warum ist das so gut?

Weil auch gute Musiker heute und auch früher schon nicht einfach das machen können/konnten, was sie wollen, wenn sie Unterstützung von den richtigen Leuten und Erfolg haben wollen. Profis machen das dann ein paar Jahre in der Hoffnung, sich irgendwann freizuschwimmen. Wenigen gelingt das dann nach ein paar Jahren sogar. Viele Hobby-Musiker scheinen da weniger bereits zu sein, Zugeständnisse zu machen und sich mal zu "verkaufen", daher bleiben sie in der Regel auch Amateure...
 
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Die Sakuhachi find ich eigentlich ganz gut. Die Bläser haben wirklich zuviel Hall und sind auch etwas unknackig gespielt. Die Orgel schwurbelt gewaltig. :D

Grundsätzlich aber cool. :)

Ja, ist so eine Art Waschraumfliesenhall, zuviel Reverb Level. Dynamischer könnte man sie v.a. mit Hüllkurve machen (Attack und erst mf, dann schärfer werdendes crescendo, wie nennt sich das noch...). Die Brass-Samples an sich klingen gar nicht so schlecht.
 
WARUM SIND DA SO VIELE ANSCHLÜSSE? DIE USB KEYBOARDS HATTEN NIE SO VIELE ANSCHLÜSSE!!!! :ugly:

So, jetzt gehts mir besser. Danke für die Aufmerksamkeit. :redface:


(geschrieben in Embryostellung unterm Schreibtisch, zwei Minuten vor der Erinnerung dass man ebendiesen hochfahren kann. Ich brauch Urlaub!)
 
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und aktuell siehts bisschen so aus, dass er am Ende der XP-80 angekommen ist, was Speicherplätze für den RPS-Sequenzer angeht
Nö, da ist noch viel Luft nach oben. Jeder Song mit RPS ist ein eigener Sequencersong.

oder die Band immer noch ohne Steady-Tempo spielt, was man mit dem Beat-Sync-Tool von Ableton auch umgehen könnte.
Na ja, wir haben einen Drummer, der echt was auf dem Kasten hat, aber erstens nur nach Click spielen kann, wenn der so laut ist, wie wenn man seine Birne ins Triebwerk eines F-104 Starfighter bei laufendem Nachbrenner steckt, zweitens eine Aversion gegenüber four to the floor hat und drittens Schlagzeugsoli spielt, bei denen sogar unser jazz- und funkerprobter Bassist nicht mehr mitzählen kann. Wie soll sich da eine Maschine in seinen Beat einklinken?

Meinen Respekt für die irre Bastelei mit kompletter Prä-2000-Technologie hat er eh seit ich hier das Forum vor 10 Jahren betreten hab auf Lebenszeit sicher.
Von meinen fünf Bandsynths sind drei nach 2000 rausgekommen. Dies nur am Rande.

Man könnte natürlich auch das Hände- und Füße-Argument stehen lassen und die Parts entsprechend nach Priorität aussortieren. Gerade live und bei einer Band, die sich selbst abmischt (wenn ich das recht in Erinnerung habe),
Wenn niemand da ist, der uns mischen kann (z. B. Privatfeier, Kulturzentrum ohne eigenen Toni, Musikmeile Norderstedt, wo es nicht mal Bühnen gibt), dann ja, aber nur dann. Eigener Toni lohnt sich nicht, wenn drei Gigs im Jahr eher Normalzustand sind und man auch mal mehrere Jahre hintereinander überhaupt keine Gigs hat.

ist es einfach sinnlos, jede im Hintergrund dahin mäandernde Spur bis ins kleinste Detail rekonstruieren zu wollen. Nichts ist da im Frequenzgefüge wichtig, live haben Toto das ganze ja wohlweißlich auch auf deutlich weniger Instrumente umarrangieren können, ohne dass (mir) da plötzlich was entscheidendes gefehlt hätte. Bei den Liveversionen, die ich kenne, hat der Paich ausschließlich den (geänderten) Piano-Part und an den entsprechenden Stellen noch ein Streicher-Pad gespielt.
Wenn wirklich nur Paich als einziger in die Tasten gegriffen hat und weder ein Porcaro noch ein Phillinganes dabei war, dann vielleicht.

Aber Toto sind auch schon mal mit zwei Tastenleuten aufgetreten, und dann hat Steve Porcaro nicht dagestanden und in der Nase gebohrt, sondern rausgehauen, was rauszuhauen ging.

Wenn man aber schon mal zwei Keyboarder hat, dann würden sich für den Nichtpianisten die relativ signifikanten Flöten-Parts und die umarrangierten Streicher anbieten. Fertig. Zwei Hände, total entspannt.
"Entspannt" ist für mich kein Thema. Ich spring auch mal zwischen Tastaturzonen rum, wenn's geil klingt. Lieber wirbel ich wie ein verrückter Wissenschaftler rum, als daß ich Parts weglasse, die noch spielbar gewesen wären.

Die Zwei-Hände-maximal-zwei-Sounds-Denke ist nicht meine. Meine Denke ist eher die Mach-was-geht-aber-kein-bißchen-weniger-Denke à la Kebu.

Den Flötenpart hab ich. Die Hörner im instrumentalen Zwischenspiel bzw. Outro könnte ich noch spielen, müßte sie aber sezieren, und die wären dann wahrscheinlich zweihändig. Die dann noch fehlenden Parts überschreiten dann leider die Noch-gleichzeitig-mit-dem-schon-Vorhandenen-spielbar-Schwelle. Ohne diese Parts steh ich aber die meiste Zeit untätig rum, und man könnte sich fragen, wieso ich nicht statt dessen noch z. B. die Strings mitspiel.

Dieses mutmaßlich elektronische Tasteninstrument im pudding pie part, falls es denn existiert, kann der Pianist layern, ist ja ohnehin zum Klavier gedoppelt.
Es spielt ja nicht sämtliche Noten der Klavierakkorde unisono und timingidentisch mit. Es ist zum einen nur duophon (deswegen fragte ich ja nach einem Oberheim Two Voice), und zum anderen werden die Noten nicht zwingend gleichzeitig mit dem Klavier losgelassen.

Live wird das ohnehin alles von der Gitarre plattgemacht.
Bei uns garantiert nicht. Wir sind keine Rockband, wir haben weniger als 10% Rockanteil im Repertoire, und unsere härteste Nummer wird zur Hälfte von einem von Earth, Wind & Fire gesungen ("Easy Lover" von Philip Bailey und Phil Collins). Bei uns gibt's auch keinen Egomanen, der ständig volles Rohr aus seinem Röhrenhalfstack rausbrüllen muß.

Aber allein schon die Idee, man müsse die Begleitung eines Streichorchesters 1:1 nachspielen, damit der Song funktioniert, lässt mich erschaudern...
Ich bin jemand, der ungern ohne Not vereinfacht. Außerdem: Gerade bei einem so populären Song muß ich immer davon ausgehen, daß es da draußen jemanden gibt, der das tatsächlich 1:1 nachgebaut hat. Das hieße dann nicht nur, daß es geht, sondern, daß es sogar schon gemacht wurde.

Sag mal @Martman, warum hängt der Pianokollege eigentlich nicht an deiner Miditemp?
Lohnt sich letzten Endes nicht. Erstmal spielt er zwar einigermaßen, was er an prägnanten Sachen hört, aber nie mehr als zwei Parts pro Song und bevorzugt Piano, weil er eben Pianist ist und kein Synthmann. Und soundmäßig wählt er, was ihm am besten gefällt, und nicht so sehr, was im Original zu hören ist.

Während ich jemand bin, der auch mal an der Form einer Hüllkurve mittels Selbstmodulation rumbastelt oder ein gekauftes Stringmachine-Sample vom Kurzweil über den Submixer durch den Phaser im Virus schickt, ist er jemand, der schon darüber flucht, daß ihm ein Vokaleffektgerät zu kompliziert ist.

Außerdem würden dann unsere Vorbereitungen pro Song noch länger dauern, weil ich nicht nur meine ganzen Sounds zurechtlegen müßte, sondern auch seine.

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So, jetzt gehts mir besser. Danke für die Aufmerksamkeit. :redface:
Guck vorher auf die Schachtel oder die Beschreibung. Wenn da "irgendwas mit CV/Gate" steht, nicht kaufen.


Martman
 
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Ich will nicht einen extra Thread aufmachen, weil eigentlich unüblich, wenn wir hier Crossposts bzw. Werbung für andere Threads machen, daher mal hier erwähnt:

Der User @wolbai sucht derzeit für ein virtuelles Musikprojekt noch Musiker, vor allem interessierte Keyboarder. Genau für solche Projekte haben wir hier mal ein leider nur mäßig frequentiertes Sub eingerichtet, daher mein Querverweis an dieser Stelle.
Hört Euch ruhig mal den Song 'Driving Back Home' an und die Geschichte dazu, wie dieser Song entstanden ist. Ich kann mich nicht erinnern, wo jemand hier so ausführlich und detailliert über die Entwicklung eines Songs berichtet hat. Alleine dafür lohnt es schon, sich den Thread mal reinzuziehen.
Aus diesem Song würde er gerne eine Extended-Key-Version machen und sucht dafür einen interessierten Keyboarder.
Außerdem soll dann noch ein neuer Song entstehen, wo er die Keyboardparts gerne von anderen beisteuern lassen möchte. Vielleicht fühlt sich der eine oder andere hier berufen oder herausgefordert.
 
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Wenn wirklich nur Paich als einziger in die Tasten gegriffen hat und weder ein Porcaro noch ein Phillinganes dabei war, dann vielleicht.
Aber Toto sind auch schon mal mit zwei Tastenleuten aufgetreten, und dann hat Steve Porcaro nicht dagestanden und in der Nase gebohrt, sondern rausgehauen, was rauszuhauen ging.
Gebe zu, dass meine Beobachtung unfair war, denn der live-Clip, den ich für Georgy Porgy auf YT gefunden und zur Bewertung herangezogen habe (nur mit Paich an den Keys), war irgendwo um 1980 rum... da ist die Simulation eines Streichorchesters auf der Bühne möglicherweise nicht erst an den fehlenden Händen gescheitert...
Bei Live-Versionen MIT Steve Porcaro spielt dieser natürlich die relevanten Teile (Flöten/Streicher). Aber - soweit ich das heraushören kann - tatsächlich eher dem Sinne nach, als wirklich 1:1 die einzelnen Streicher. Geht halt nicht alles mit zwei Händen.

"Entspannt" ist für mich kein Thema. Ich spring auch mal zwischen Tastaturzonen rum, wenn's geil klingt. Lieber wirbel ich wie ein verrückter Wissenschaftler rum, als daß ich Parts weglasse, die noch spielbar gewesen wären.
Die Zwei-Hände-maximal-zwei-Sounds-Denke ist nicht meine. Meine Denke ist eher die Mach-was-geht-aber-kein-bißchen-weniger-Denke à la Kebu.

Den Flötenpart hab ich. Die Hörner im instrumentalen Zwischenspiel bzw. Outro könnte ich noch spielen, müßte sie aber sezieren, und die wären dann wahrscheinlich zweihändig. Die dann noch fehlenden Parts überschreiten dann leider die Noch-gleichzeitig-mit-dem-schon-Vorhandenen-spielbar-Schwelle. Ohne diese Parts steh ich aber die meiste Zeit untätig rum, und man könnte sich fragen, wieso ich nicht statt dessen noch z. B. die Strings mitspiel.
Ist schon richtig, dass man sich nicht auf zwei Parts/Splits ausruhen sollte, sondern spielen was geht UND WAS SINNVOLL IST.
Bringt ja (meistens) auch nichts, von einem Part nur jede dritte Note zu spielen, weil zu viel gleichzeitig passiert.
Wenn drei Parts gleichzeitig ablaufen und man das nicht übers Layern lösen kann, muss man sich halt entscheiden, welchen Part man (an welcher Stelle) weglässt. Oder eben anpasst. Vereinfacht. Kombiniert.

Wir haben z.B. den Bond-Song von Keys/White im Programm, Another way to die, oder so ähnlich. Da wären für mich: Klavier, Streicher, Bläser, Percussion. Da streiche ich dann auch zusammen, denn alles geht nun mal nicht. Zugegebenermaßen kürze ich mehr als absolut notwendig, damit ich sicherstellen kann, dass ich als leicht minderbemittelter Keyboarder das auch fehlerfrei hinbekomme. Und in der Tat ist die Fuzz-Gitarre bei uns deutlich dominanter als im Original, so dass vieles auch so schon untergeht.

Ich bin jemand, der ungern ohne Not vereinfacht. Außerdem: Gerade bei einem so populären Song muß ich immer davon ausgehen, daß es da draußen jemanden gibt, der das tatsächlich 1:1 nachgebaut hat. Das hieße dann nicht nur, daß es geht, sondern, daß es sogar schon gemacht wurde.
Ohne Not ist halt der Punkt.
Bei dir kommt das alles nur immer so dramatisch rüber, als sei das eine Sache von Leben und Tod - aber offenbar ist es für dich ja auch so :D

Das meiste macht man ja doch nur für sich selbst, die Bandkollegen oder gar das Publikum interessiert das meistens doch eher wenig....
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Grundgütiger... höre gerade Toto - live at Budokan von 1982.
Je länger das Konzert andauert (bin gerade bei Africa), desto weniger trifft Schneemann-Kimball seine (hohen) Töne. Kein Wunder, dass der danach geflogen ist. Der Paich hat aber auch große Probleme bei seinen (Gesangs)-Solo-Parts, der Harmoniegesang sitzt auch nicht immer. Sonst aber sehr schön, instrumental wie immer grandios, wenngleich vom Sound deutlich schlechter als mein Lieblings-Livemitschnitt von der 35th Anniversary Tour. Da sitzt der Gesang auch bei allen viel besser. Schätze mal, da war weniger Sex, Drugs und Alkohol im Spiel...
 
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Und Overdub im Studio danach.
 
Apropos 35th Anniversary Tour:
„Going home“ ist ja schrecklich zahnlos :eek: - da fehlt u.a. auch die fette Hammond...
 
Und Overdub im Studio danach.
Harr, ihr könnt einem echt die Illusionen rauben :D...
Habe mir in der Zwischenzeit einige andere Toto-Konzerte auf YT angesehen - vor allem solche, die nicht als CD/Bluray veröffentlicht wurden (von wegen overdubs). Und - in der Tat - die einzigen, bei denen der Gesang wirklich sitzt - sind ... die BackgroundsängerInnen (das sind halt die wahren Profis...)
 
Background Sänger und Sängerinnen sind meistens die besten auf der Bühne. Das muss sitzen, damit vorne herum gehüpft werden kann. :D

Raul Midon oder Lisa Fischer sind da Beispiele. Zweitere ist wohl die beste Sängerin, die ich je gehört habe. Unfassbar.
 
Background Sänger und Sängerinnen sind meistens die besten auf der Bühne. Das muss sitzen, damit vorne herum gehüpft werden kann. :D

Raul Midon oder Lisa Fischer sind da Beispiele. Zweitere ist wohl die beste Sängerin, die ich je gehört habe. Unfassbar.


Lisa Fischer ist insane. Was die damals bei Nine Inch Nails gemacht hat, hat mich zum Fan der Truppe gemacht. Schande dass die Tour nur drei Monate durch die Staaten ging.

 
Geile Kombi! :)
 

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