Key-Stammtisch

  • Ersteller bluebox
  • Erstellt am
Keine Sorge, in meinem Flow-8 panne ich zwar meine Keyboards und den Gesamtmix nach meinen Vorstellungen fürs IE-Monitoring, an FoH aber gebe ich "unbehandelte" Signale weiter.
 
Wer dann zu weit außen steht, hat davon dann zwar nichts, aber warum dann alle anderen darum berauben?

Genauso ist es. In Räumen bis zu +-500 Pax ist es auch mitnichten so, dass man auf einer Seite gar nichts von der anderen hört. Wenn du hinten rechts stehst, bekommst du gar nicht mal so viel weniger von der linken PA ab. Je größer die Bühne, bzw. der PA Abstand, desto größer wird der Effekt und desto mehr muss man sich überlegen, ob man die Stereo Breite einschränkt. In kleinen Venues bis 200 Pax würde ich das Problem als absolut non existent bezeichnen.

Dass aber die hohen Töne hauptsächlich von rechts, die tiefen von links kommen, ist ja nicht gerade natürlich, wenn der Pianist in der Bigband eigentlich eh einseitig ganz außen sitzt.

Auch das ist mitnichten so. Du hast alle Töne auf beiden Seiten drauf, nur halt jeweils etwas getiltet. In kleinen Venues komplett irrelevant.

In der Regel hard panne ich das Stereo Signal und schieb es dann via Balance auf die Position auf der Bühne. Hier kann man sich dann tatsächlich überlegen, welche Seite man dann lieber mehr in der Mitte hätte.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Das hat zumindest bei den Nord Leads nichts geholfen um die Velocity über die Tastatur konsistent zu bekommen. Ich las kürzlich, dass Fatar das jetzt aber schon in house mit einer ähnlichen Kalibrierung macht. Müsste ich mal bei einem Board mit neuer Fatar Tastatur ausprobieren.
Das mag vielleicht auch daran liegen, daß bei allen Nordleads außer dem 3er das billigste Fatar-Brett (TP/7BA) verbaut wird und man die möglicherweise erst garnicht kalibriert. Das besagte EEPROM auf der Miniplatine unter der Tastatur habe ich bisher auch nur bei den Stage und Electro Modellen gesehen, Pianos haben es sicher auch.
Ich weiß nicht warum Fatar bei sich da schon was kalibrieren will, die liefern doch keinerlei Elektronik mit ihren Tastaturen mit.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich weiß nicht warum Fatar bei sich da schon was kalibrieren will, die liefern doch keinerlei Elektronik mit ihren Tastaturen mit.
Das hab ich auch nicht verstanden... Die werden ja wohl kaum die Kalibrierungsdaten pro Tastatur als File mitschicken..!?

Vielleicht bezieht sich das auch nur auf deren eigene Masterkeyboards (Studiologic)?
 
Ich würde es eben a) nicht im Submix machen,
Was für'n Submix? Da stehen 2 Kleinmembraner vor dem Flügel, die gehen in die Stagebox, oder vom Digi über 2 DI stereo in die Stagebox. Mehr ist da nicht, und deswegen wird da auch nichts eingeschränkt. :nix:

Kann ja auch der Sänger oder Bassmann sein, der sich um den Frontsound kümmert... 😉
Besser nicht ... :whistle:

Ich werde meine beiden befreundeten Tontechniker das nächste mal über den Haas-Effekt ausquetschen, wenn ich sie treffe. Die Dissertation lese ich mir jedenfalls nicht durch ... :redface:

Viele Grüße,
McCoy
 
Was für'n Submix? Da stehen 2 Kleinmembraner vor dem Flügel, die gehen in die Stagebox, oder vom Digi über 2 DI stereo in die Stagebox.
OK, jetzt geht hier alles querbeet... 😂 Wir waren mal gekommen von der Monokompatibilität diverser Pianosamples und dem Wunsch, bei Stagepianos die Stereobasis einzuschränken... Und @FZiegler hatte vom Flow8 gesprochen. Das ist jetzt für mich eher ein Gerät, das ich an einem Keyboard-Submix verorten würde - nicht, um damit eine ganze Band abzumischen.

Und es war von einem Stereokanal und dessen Balanceregler die Rede. Da reden wir eher über Line-Eingänge - wenn Kondensator-Mics involviert sind, ist man da ja doch eher zwingend auf "klassische" Monokanäle mit Preamp und Phantomspeisung angewiesen.

In dem Setup, was du vor Augen hast (echter Flügel, mikrofoniert) reden wir ja über ganz andere Voraussetzungen...
 
Dann muß ich Dich nochmal zitieren. Ich habe mich NUR auf diese Sätze von Dir bezogen:

Live macht man[!] das eher nicht, weil eben mindestens die Hälfte des Publikums tendenziell eher eine Seite der PA hört und nur wenige optimal stehen.

Deswegen haben früher viele Techniker einfach komplett Mono gefahren, heute macht man das eher so, dass die wichtigen Instrumente eher zentral im Mix sitzen. So hören alle etwa den gleichen Mix.
Das war mir einfach zu undifferenziert, zu sehr verallgemeinert, und deshalb habe ich Einspruch erhoben.

Viele Grüße,
McCoy
 
OK... Ich hatte mich aus dem Verlauf/Kontext der Diskussion bis dahin eher auf "laute" Settings bezogen. Also Rock/Pop/Blues(rock), was auch immer - komplette Band, voll verstärkt.

Das Jazztrio im kleinen Club mit akustischen Instrumenten und leichter PA-Unterstützung hatte ich nicht im Sinn. Mea Culpa. So hat jeder seinen Bias...

Dass man aber im Studio bei einer Aufnahme evtl. anders mischt, als live, da sind wir uns hoffentlich einig?

Und in so einer Situation, wie du sie vor Augen hast, sind ja nun die ganzen Diskussionsgegenstände der letzten zwei Seiten ohnehin hinfällig. Das ist ja eine komplett andere Ausgangssituation 😉
 
Dass man aber im Studio bei einer Aufnahme evtl. anders mischt, als live, da sind wir uns hoffentlich einig?
Klar.

Und in so einer Situation, wie du sie vor Augen hast, sind ja nun die ganzen Diskussionsgegenstände der letzten zwei Seiten ohnehin hinfällig. Das ist ja eine komplett andere Ausgangssituation 😉
Und genau darauf wollte ich hinweisen, daß es eben solche ganz anderen Ausgangssituationen gibt: Jazz, Klezmer, Acoustic Pop, Folk, Countryblues ...

komplette Band, voll verstärkt.
Aber auch in meiner Dixielandband sind wir eine komplette Band, spielen voll verstärkt und auf Stadtfesten. Trotzdem mischen wir anders als bei Rock/Pop/Blues(rock). Da gibt es oft genug Schwierigkeiten mit dem Menschen am FOH (falls wir mal einen haben), der nur Rock/Pop/Blues(rock) kann, Bässe reinhaut, die Kick laut macht und alles auf Mitte dreht. (thumbsDown)

Viele Grüße,
McCoy
 
Und genau darauf wollte ich hinweisen, daß es eben solche ganz anderen Ausgangssituationen gibt: Jazz, Klezmer, Acoustic Pop, Folk, Countryblues ...
Klar gibt es die. Und Redebeiträge, Theater, Bigband etc.

Nur da sind die Dinge, um die es in den letzten Beiträgen davor ging, eher nicht einschlägig (wir erinnern uns: ganz am Anfang des Strangs kamen wir mal von "Durchsetzungsfähigkeit von (Stage)Pianos in der (Rock)Band". Das ist weder bei Jazz, noch bei Klezmer oder Folk ein Problem).

Meine Aussagen sind daher nicht allgemeingültig zu verstehen, sondern in diesem musikalischen Kontext...
 
Meine Aussagen sind daher nicht allgemeingültig zu verstehen, sondern in diesem musikalischen Kontext...
Dafür waren sie zu allgemein formuliert, und Dein Edit habe ich leider erst nach dem Absenden gelesen.

Viele Grüße,
McCoy
 
Letzten Endes sind das wohl auch Fragen, die stark von persönlichen Prägungen, Vorlieben und Geschmack beeinflusst werden und es gibt da eben nicht die eine, letztgültige Wahrheit. Ich fahre jedenfalls seit vielen Jahren gut in mono und alle FOH‘s bestätigen mir, dass es sehr gut klingt. Wenn ich mal Stereo ins Pult gehe und es ist aber nur ein Monitor für mich da, dann lass ich mir eben nur den rechten Kanal darauf geben. Wenn ich mit InEars spiele, mach das auch in mono, da ich das eh nur auf einem Ohr mache, um mit dem anderen noch etwas Raumklang zu haben - da bin aber zugegebenermaßen wahrscheinlich eher in der Minderheit. Auf Stereo-Effekte wie Panning verzichte ich live - interessiert im Publikum eh keine Sau 😁… Bei meinen Gigs, allesamt nur im semiprofessionellen Bereich, ist es ja eh so, dass ich froh bin, wenn man die Keyboards überhaupt hört, und zwar möglichst gleich auf der rechten wie der linken Seite des Publikums. Und mein Wurli ist eh mono…
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Das stimmt. Geschmäcker sind verschieden. Ich möchte auf Stereo weder vorne noch im Monitor nicht mehr verzichten.

Ich hab übrigens gestern mal im Kronos bei den Pianos mal die Pegel gecheckt: beim tiefsten bzw höchsten Ton ist der Pegelunterschied zwischen links und rechts kleiner als 2dB. Das ist jetzt nicht die Welt, weswegen man ein Piano mono fahren müsste. So weit außerhalb der Tastaturmitte bewege ich mich eh höchst selten im Bandkontext...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Die werden ja wohl kaum die Kalibrierungsdaten pro Tastatur als File mitschicken..!?
Wie auch, es gibt dafür bisher keinerlei Format, weil auch jede Elektronik nebst den Scan-Algorithmen unterschiedlich ist.

Vielleicht bezieht sich das auch nur auf deren eigene Masterkeyboards (Studiologic)?
Davon würde ich mal ausgehen, denn nur da ist es sinnvoll.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Mal ganz was anderes; entweder fixt Studiologic diesen "höhö Zone aus, ich reich Pedal und Bend/Mod - Sticks trotzdem durch" - Bug (bzw. sieht ihn überhaupt als solchen) oder ich werfe mein Numa X73 demnächst ab. Ist ja nicht mehr auszuhalten.
 
  • Wow
Reaktionen: 1 Benutzer
Mal ganz was anderes; entweder fixt Studiologic diesen "höhö Zone aus, ich reich Pedal und Bend/Mod - Sticks trotzdem durch" - Bug (bzw. sieht ihn überhaupt als solchen) oder ich werfe mein Numa X73 demnächst ab. Ist ja nicht mehr auszuhalten.

Oha - das sollte echt nicht sein, ist das bei den neuen SL Masterkeyboards genauso?
 
Vor mit steht ein Korg PA5x 88 mit TP110 Klaviatur und ich frage mich gerade ob ich da nicht meine TP40 Wood einbauen kann. Redet mir das einer aus?
 
... und ich frage mich gerade ob ich da nicht meine TP40 Wood einbauen kann. ...
"Können" ist ein ziemlich schillernder Begriff. Ich kenne noch nicht einmal die unterschiedlichen Maße, die unterschiedlichen Befestigungspunkte, womöglich unterschiedliche Neigung - und weiß auch nicht, ob die notwendige Treiber-Elektronik angepasst werden müsste. Kann also nichts dazu sagen - außer dass ich annehmen würde, dass da eher viel Können verlangt wird. Dass die einfach so auch nur in dein Gehäuse passt, würde ich jedenfalls nicht erwarten nach dem, was ich bisher so gehört habe.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Redet mir das einer aus?
Dein Vorhaben erinnert mich an ein Jubiläum.

Vor 40 Jahren war ich eifriger Fachblatt Musikmagazin-Leser. Anhand der Tips im Heft habe ich dann damals meine Gibson Les Paul nach und nach kaputtgebastelt.
tock.gif


Gruß Claus
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben