Key-Stammtisch

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Ja, aber du wirst selbst mit einer Samsung T9 nicht gegen die interne gewinnen können, die ist einfach zu schnell im Vergleich.
Ausserdem will ich persönlich live nichts dran hängen haben, allenfalls noch im Backstage-Rack, aber sicher nicht aufm Flügel.
Das kommt aber drauf an. Der M4Pro MacBook hat Thunderbolt 5. Damit lassen sich theoretisch bis zu 8GByte/s übertragen. Die interne SSD der MacBooks ist je nach Modell unterschiedlich schnell. Die im M4Pro MacBook verbaute 1 TByte SSD hat eine mögliche Transferrate von ca. 5.2 GByte/s beim lesen und 6 GByte/s beim schreiben. Das sind so die Werte, die man auch im Netz liest. Die 512 Gbyte Variante ist etwas langsamer.

Es gibt Thunderbolt 5 Docks mit integrierter SSD oder einem M2.Slot, hier ein Beispiel aus einem Heise-Artikel:

1762520013053.png

Quelle: https://www.heise.de/tests/Die-erste-Thunderbolt-5-SSD-ausprobiert-10006071.html

Das würde bedeuten, dass die externe SSD im TB5-Dock beim lesen SCHNELLER ist, als die interne SSD des MacBooks Pro mit 1 TByte.

Aktuell sind diese TB5 Docks nicht ganz so günstig. und es kommt auf die Umstände an und was sonst noch so über TB5 läuft. Diese Datenraten sind halt unter optimalen Bedingungen ermittelt.

Das ist im übrigen auch der große Unterschied zum neuen MacBook mit M5 Prozessor, dieser hat "nur" Thunderbolt 4. TB5 haben aktuell nur die M4Pro und M4MAX-Modelle.
Es lohnt sich also auch in der Mac-Welt die Spezifikation der Geräte etwas genauer anzuschauen :)

Ich werde mir jedenfalls irgendwann so ein TB5-Dock mit SSD zulegen und es als Archivspeicher nutzen. Also für alle fertigen Mixdowns, Videos oder Bilddaten. Alles was nicht an aktiven Projekten beteiligt ist. Das bleibt auf der internen SSD.
 
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Als reines Soundmodul wird mein alter M2 schon reichen. Ich habe einen alten intel I5 als Orchester Expander in Cubase eingebunden und der kann auch ein paar spuren abliefern...
 
Ich hab vom Gefühl her ein gutes Gefühl mit meinem Mac Mini live zu gehen :) Ich habe jetzt Omnisphere3, Korg Collection, Komplete und Arturia Collection 11, Diva auf Mainstage gehostet und ein paar Songs programmiert. Mächtig, aber auch verlockend viel zum einstellen.
 
Ich hab vom Gefühl her ein gutes Gefühl mit meinem Mac Mini live zu gehen :)
Top, viel Spaß mit dem neuen Mainstage-basierten Setup @cosmok!
Omnisphere3, Korg Collection, Komplete und Arturia Collection 11, Diva auf Mainstage
Das ist eine super Sammlung, die normalerweise alles abdecken sollte! Und falls mal etwas fehlt: Die integrierten Plugins von Mainstage 3 sind qualitativ ja auch sehr brauchbar, vor allem für live. Wobei ich bei der Kombination aus den genannten Plugins/Bundles fast daran zweifle, dass etwas fehlen könnte 😊

Magst du vielleicht noch kurz beschreiben, aus welchen Bundles du welche Art von Sound verwendest? Also welche Plugins für Piano, Synth...? Die Auswahl ist bei den Collections ja recht groß.
 
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Ich hab vom Gefühl her ein gutes Gefühl mit meinem Mac Mini live zu gehen :)
Was bei den „großen“ Acts wie Steve Hackett, Roger Hodgson und auch Billy Joel funktioniert sollte auch im „Kleinen“ problemlos gehen :)
(Ich kann mich an ein Video vom Keyboard Magazine erinnern, in dem David Rosenthal durch sein umfangreiches Setup führt, welches noch auf mehreren Opcode Studio 5 basiert und erzählt, daß er dabei ist, alles auf Mainstage umzustellen)
 
(Ich kann mich an ein Video vom Keyboard Magazine erinnern, in dem David Rosenthal durch sein umfangreiches Setup führt, welches noch auf mehreren Opcode Studio 5 basiert und erzählt, daß er dabei ist, alles auf Mainstage umzustellen)
Dazu gibts schon länger Nachfolgevideos wo er das gemacht hat. Ich meine, da hatte er MacBook Pros mit externen Thunderboltplatten, die von einem MacBook auf der Bühne ferngesteuert werden. Die MBP unter der Bühne laufen synchronisiert über die Radial Switcher, als Backup der K2600XS und die XK-3 über ein Leslie. Ich meine, das Master über der Hammond und das links davon waren Fantom 6.

Viele Grüße vom HammondToby
 
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Und falls mal etwas fehlt: Die integrierten Plugins von Mainstage 3 sind qualitativ ja auch sehr brauchbar, vor allem für live.

Second that. Nutze nicht nur wegen der problemlosen Einbindung sehr gerne die Mainstage-VB3 (und vermisse sie in Ableton, besonders seit GG-Audio die Blue3 an Cherry Audio weiterverkauft hat und ich aktuell die Wahl habe zwischen verzichten und mich mit denen rumschlagen).
 
seit GG-Audio die Blue3 an Cherry Audio weiterverkauft hat und ich aktuell die Wahl habe zwischen verzichten und mich mit denen rumschlagen).
Hattest du mit Cherry Audio wohl Probleme?
Ich nutze die Cherry Audio Blue3 und finde sie top! 😊
 
Hattest du mit Cherry Audio wohl Probleme?

Eine Bude, die von mir bei Plug-In-Start zwangsläufig Internet will (ausser ich mache was falsch) und das für ne Demo inklusive Pinknoise, hat schon mal ganz schlechte Karten.
 
… Die MBP unter der Bühne laufen synchronisiert über die Radial Switcher, als Backup der K2600XS und die XK-3 über ein Leslie. Ich meine, das Master über der Hammond und das links davon waren Fantom …

Was sind „Radial Switcher“? Und wie funktionieren die?

Ich hab mich schon oft gefragt, wie man so ein Software-basiertes System ausfallsicher aufbauen kann. Und mir ist auch - außer JMJs Laserharp - noch nie bei einem Konzert aufgefallen, dass es solche Ausfälle gegeben hat.
 
Ich hab mich schon oft gefragt, wie man so ein Software-basiertes System ausfallsicher aufbauen kann.
Iconnectivity hatte dafür vor ein paar Jahren ein spezielles Gerät vorgestellt, welches genau dafür gedacht war. Nannte sich PlayAudio 12, inzwischen durch das PlayAudio 1U ersetzt, welches im Gegensatz zum Vorgänger ein Rackgerät ist, XLR Anschlüsse und ein internes Netzteil hat.

Daß Radial auch sowas hat, wußte ich nicht.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Und mir ist auch - außer JMJs Laserharp - noch nie bei einem Konzert aufgefallen, dass es solche Ausfälle gegeben hat.
Es gibt ein Video von den Stranglers, wo dem Keyboarder sein komplettes Setup mit CME-Keyboards ausgefallen ist (ich glaub sogar 2x hintereinander) und es ewig dauerte, bis das wieder funktionierte.
 
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Was sind „Radial Switcher“? Und wie funktionieren die?
David Rosenthal verwendet zwei komplett identische Laptop Setups, die gleichzeitig das selbe ausgeben: A Rig und B Rig. Beide geben 4 Stereokanäle in den Switch 1 ein und der kann dann seine 8 Ausgänge komplett auf Befehl umschalten. Wenn das A Rig ausfällt, schaltet er händisch auf das B Rig um.

Switch 1 geht dann in Switch 2 (Software Kanäle) und der K2600XS in die anderen Inputs. So schaltet er im Zweifel von Software Rig auf Hardware Rig um … auch manuell. Die Hammond mit Leslie laufen komplett separaz. Die iConnectivitys gab es bei dem Erstellen des Setups noch nicht.

Das hier sind die verwendeten Radials.

Viele Grüße vom HammondToby
 
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Wenn das A Rig ausfällt, schaltet er händisch auf das B Rig um.
Beide Geräte (https://www.thomann.de/de/radial_engineering_sw_8.htm sowie https://www.thomann.de/de/iconnectivity_playaudio1u.htm) haben neben der Möglichkeit einer manuellen Umschaltung auch noch eine automatische Umschaltung.

Das funktioniert über einen generierten Test-Ton (bei Radial nennen sie das Drone). Das Radial ist allerdings ein Umschalter für analoge Signale (z. B. Ausgänge von Multitrack-Recordern). Um damit ein redundantes Setup zu bauen, werden somit noch zwei Audio-Interfaces benötigt:
Code:
Laptop A USB -- Audio Interface 1 Out 1+2 -- SW-8 Input A -|- Routing -- Outputs
Laptop B USB -- Audio Interface 2 Out 1+2 -- SW-8 Input B -|

Da ist das Playaudio 1U bequemer: Dieses hat zwei USB-C Anschlüsse und wird direkt als Audio-Interface verwendet. Das Testsignal kommt hier direkt aus der DAW/Host-Software. Dazu muss das Testsignal auf den Ausgang 15 (Control Tone) geroutet werden. Bricht dieser Ton kurz ab, schaltet das Playaudio auf das zweite Gerät um.
 
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David Rosenthal verwendet als Interfaces Motu Ultralights. Diese habe ich absichtlich aussen vor gelassen, da es erst einmal nur um das Switching ging. Es ging mir explizit um das verwendete Setup, da danach gefragt wurde, nicht um andere Möglichkeiten, die es bei dessen Design (vor ca. 12 Jahren) einfach noch nicht auf dem Markt gab.

Er arbeitet nach dem Prinzip „never change a running system“, da mit Billy Joels Show keine Proben stattfinden, seit er mit seiner Band den steady Gig im Madison Square Garden spielte (ca. 150 Shows von 2014 bis 2024). Es muss auf Anhieb funktionieren … es gab genügend Interviews (schriftlich und video) dazu.

Das Problem, das er mit der Drone hatte war, dass sich MainStage aufgehängt hatte (und MS stirbt gerne eher … äh … spektakulär), der Testton aber vom System weiter gesendet wurde, weil der Rechner ja noch lief, nur eben das Programm nicht. Aus diesem Grund ist er auf die Fussschalter umgestiegen bzw. hat auch einen Techniker, der händisch am Gerät selbst umschaltet.

Würde er heut mit iConnectivity arbeiten? Vielleicht, so lange keine Audioinputs verwendet werden und die Wandlerqualität hin kommt.

Viele Grüße vom HammondToby
 
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Diese habe ich absichtlich aussen vor gelassen, da es erst einmal nur um das Switching ging. Es ging mir explizit um das verwendete Setup, da danach gefragt wurde, nicht um andere Möglichkeiten, die es bei dessen Design (vor ca. 12 Jahren) einfach noch nicht auf dem Markt gab.
Das hatte ich auch so aufgefasst, wollte die Details der Vollständigkeit halber aber noch kurz ausführen 😉

Ich hab mich schon oft gefragt, wie man so ein Software-basiertes System ausfallsicher aufbauen kann.
Meine Antwort war also eine kleine Ergänzung, um die Frage von @Adson nochmal einzugehen. Die Variante von David Rosenthal kann auch heute noch Sinn machen (man sichert damit nicht nur den Laptops, sondern auch die Interfaces ab), wäre für "Normalanwendungen" im semi-professionellen Bereich aber vermutlich Overkill 😊

Das Problem, das er mit der Drone hatte war, dass sich MainStage aufgehängt hatte (und MS stirbt gerne eher … äh … spektakulär), der Testton aber vom System weiter gesendet wurde, weil der Rechner ja noch lief, nur eben das Programm nicht.
Das ist dann tatsächlich ein ganz ungünstiges Auftreten der Probleme. Ich selbst habe kein redundantes Setup, würde den Testton in diesem Fall aber im Global Rackspace (Gig Performer 5) oder in einer Spur auf Concert-Ebene (MainStage 3) generieren, um das zu vermeiden.
 
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Na ja, wenn du keine Wahl hast und Geld nicht wirklich eine Rolle spielt, kommst du halt mit großen Geschützen. 😉

Ich verwende den Laptop jetzt seit 2009 in unterschiedlichen Kapazitäten auf der Bühne und hatte mit MS ab und zu mal Probleme, mit Gig Performer gar nicht. Mittlerweile bin ich auch ohne Redundanz unterwegs, brauche aber auch sehr selten Playbacks sondern nur das MacBook als Modul. Für mich sind die iConnectivities leider nichts: entweder brauche ich nur einen Stereoout oder für grösseres dann auch Inputs … da gibt es einfach andere Lösungen.

Viele Grüße vom HammondToby
 
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Es gibt übrigens auch noch das KL-8 von Radial Engineerung. Damit könnte man zumindest ein Backup des Laptops mit einbinden. Aber auch das ist natürlich eine kostspielige Sache.
 
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Eigentlich schade, daß sie das erste Play Audio eingestellt haben, denn das 1U kostet das Doppelte des Vorgängers und nicht jeder braucht diese zusätzlichen Features - ist aber halt das, was die ganzen Profis haben wollten. Wahrscheinlich lohnt es sich nicht, 2 solche Geräte nebeneinander im Angebot zu haben, die die gleiche Nische bedienen.

Er arbeitet nach dem Prinzip „never change a running system“, da mit Billy Joels Show keine Proben stattfinden, seit er mit seiner Band den steady Gig im Madison Square Garden spielte (ca. 150 Shows von 2014 bis 2024). Es muss auf Anhieb funktionieren … es gab genügend Interviews (schriftlich und video) dazu.
Das von mir erwähnte Interview fand ich insofern faszinierend, als daß da nicht nur die schon ewig eingestellten Opcode Studio 5 im Einsatz waren, sondern auch noch mehrere Powerbook Pismo, also das letzte Schwarze, aber schon mit Firewire, aber noch PPC-Architektur. Paßt also genau zu "never change a running system" :)
 
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Eigentlich schade, daß sie das erste Play Audio eingestellt haben, denn das 1U kostet das Doppelte des Vorgängers und nicht jeder braucht diese zusätzlichen Features - ist aber halt das, was die ganzen Profis haben wollten. Wahrscheinlich lohnt es sich nicht, 2 solche Geräte nebeneinander im Angebot zu haben, die die gleiche Nische bedienen.

Das ist vor allem für die Playbackschiene gedacht. Für die meisten Keyboarder genügen 4-6 Outputs ... maximal 8.

Das von mir erwähnte Interview fand ich insofern faszinierend, als daß da nicht nur die schon ewig eingestellten Opcode Studio 5 im Einsatz waren, sondern auch noch mehrere Powerbook Pismo, also das letzte Schwarze, aber schon mit Firewire, aber noch PPC-Architektur. Paßt also genau zu "never change a running system" :)

Stimmt schon. Problematisch waren wohl vor allem die Vintage Racks, die gerne mal gezickt haben und Backupgeräte gebraucht haben. Jetzt hat er halt nur noch ein Rack mit Platten, Interfaces, Switcher, Netzwerk und PSU ... die MBPs stehen drauf.

Viele Grüße vom HammondToby
 
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Das Problem, das er mit der Drone hatte war, dass sich MainStage aufgehängt hatte (und MS stirbt gerne eher … äh … spektakulär), der Testton aber vom System weiter gesendet wurde, weil der Rechner ja noch lief, nur eben das Programm nicht. Aus diesem Grund ist er auf die Fussschalter umgestiegen bzw. hat auch einen Techniker, der händisch am Gerät selbst umschaltet.
Interessant! Ich habe das mit der Drone nie getestet, aber genau darin auch das Problem gesehen. Wenn sich Mainstage bei mir in der Vergangenheit verabschiedet hat, dann immer mitten im fettesten Synth-Chord. Und der brach nicht ab, sondern blieb stehen. Für das Interface wäre demnach immer noch "alles in Ordnung" und es müsste nicht umschalten.
 
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