Keyboardschule für Kinder

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reiser"so
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Hi,kann mir jemand eine gute Keyboardschule für kleine Kinder (6 Jahre), didaktisch gut aufbereitet, idealerweise mit Rhythmusübungen, und etwas neueren ,interessanten Liedern empfehlen ?

Danke
 
Eigenschaft
 
da empfehle ich dir die ,,bastiens basis''- Klavierschule
damit hab ich auch gelernt, und nun seht, was aus mir geworden is^^
da sind klassische und auch viele moderne stücke drin
und alles ist kindgerecht erklärt

so guggt des buch aus:
 
Hi,

also ich hab bei meiner Tochter den unterricht begonnen, als sie 7 Jahre alt war. Wo anders zum Unterricht wollte sie nicht, nach einer Probestunde hatte sie die Nase voll, was aber wohl eher nicht am Lehrer lag, der war meiner Meinung nach sehr gut, eher wegen fremder Person, Angst vor Leistungsdruck etc. Egal. Jedenfalls unterrichte ich damit auf ihren eigenen Wunsch sie selbst, ich verwende:

http://www.amazon.de/neue-Weg-zum-K...2814664?ie=UTF8&s=books&qid=1184696935&sr=8-1

Mit dem Heft sind wir jetzt, nach 9 Monaten ziemlich durch, wobei die letzten Wochen wegen Urlaub und Schule eine Durststrecke zu überwinden war.

Worum es mir ging: ich halte nichts von Farben oder anderen Hilfsmitteln, um die Tasten zu treffen, meine Tochter musste die Noten gleich richtig lernen, war auch kein Problem.

Wichtiger Hinweis: Lesen ist bei dem Heft zumindest hilfreich, meine Tochter konnte es bereits, ich weiß nicht, ob das Heft so gut ist, wenn Kinder noch nicht lesen können. Ist zwar nicht viel zum Lesen, aber manchmal hilfts halt, wenn Papa nicht da ist.

das Positive: Das Kind bekommt extrem schnell erste Erfolgserlebnisse, weil es bereits in der ersten Unterrichtseinheit sein erstes einfaches Lied lernt, das spornt unheimlich an.
So geht es auch weiter, wenn das Kind fleißig ist :rolleyes: , würde es schnell durchgehen. Wenn nicht, dauert es halt länger.

das Negative (aus meiner Sicht): Die linke Hand kommt viel zu lange zu kurz. Es kommt halt darauf an, wo man hin will. Soll die linke Hand gleichwertig gefördert werden, Finder weg. Bisher (Ende von Band 1) spielt die linke nur Begleitautomatik. Für mich war das nicht so das Problem, zur Pianistin fehlt meiner Tochter einfach das Engagement. Vielleicht kommts noch, aber die Umweltreize sind so vielfältig ... :(

Aber: für reines Spielen auf Keyboard ist das für Kinder in dem Alter meiner Meinung nach sehr gut geeignet. Erwachsene wäre hier aber unterfordert.

Gegenbeispiel:

Ich hatte mir damals noch eine andere Schule zur Alternative gekauft, die ich dann, nachdem Benthien gut funktioniert hat, nicht verwendet habe, dann mit meinem jüngeren Sohn versucht: 5 jahre, kann noch nicht lesen, ist aber meiner Meinung nach musikalisch talentierter. Die Schule geht gleich zu Beginn auf die linke Hand mit ein, fast reiner Klavierunterricht. Meiner Meinung nach eigentlich besser, aber:

Der schnelle Erfolg eines Liedes hat gefehlt, die Lust ging verloren, nach 5 Wochen wars erledigt. Entweder zu jung, oder doch der falsche Weg. Ich weiß es nicht.

Ich muss dazu sagen, dass ich selbst mit 4 Jahren auf der Melodica begonnen hatte, mit 5 aufs Klavier umgestiegen bin, ab 10 Jahre dann noch Sakralorgel dazugenommen habe, größtenteils von meiner Mutter unterrichtet worden bin, orgeltechnisch dann von einem Kirchenorganisten, also von der klassischen Schiene her komme, daher hätte ich gerne die beiden oder eines meiner Kinder auch klaviermäßig gefördert. Aber andererseits zwinge ich niemanden etwas auf und sehe auch, wenn jemand an seine Grenzen stößt, daher ist die aktuelle Lage für uns die beste.

Dies ist nur meine Erfahrung, die jetzt ich mit meinen Kindern gemacht habe, bei anderen kann das natürlich ganz anders aussehen. Hoffe, trotzdem etwas geholfen zu haben.

Gruß

Peter
 
selbst wenn man wirklich keyboardspielen im sinne von alleinunterhaltergedudel mit begleitautomatik machen will, rate ich von diesem lappen DRINGEND ab.
ich musste mehrere jahre am anfang meines unterrichts damit arbeiten, bis ich anfing, klavierunterricht zu nehmen, und fand es furchtbar.
die songs sind für jugendliche imho absolut unerträglich. vielleicht würd meine oma daran spass haben ;)
naja gut, ich übertreibe, aber es ist meiner meinung nach wirklich nicht zeitgemäß.

außerdem wird meiner ansicht nach die grundlegende musiktheorie vernachlässigt. klar, man lernt noten und notenwerte, aber viel mehr auch nicht. beispielsweise wird nirgendwo erklärt, WARUM die akkorde, die dort irgendwo stehen, so sind wie sie sind, nur DASS sie so sind.
und was noch viel mehr vernachlässigt wird ist die linke hand.
in diesem sinne: klar dagegen!:mad:
 
selbst wenn man wirklich keyboardspielen im sinne von alleinunterhaltergedudel mit begleitautomatik machen will, rate ich von diesem lappen DRINGEND ab.
ich musste mehrere jahre am anfang meines unterrichts damit arbeiten, bis ich anfing, klavierunterricht zu nehmen, und fand es furchtbar.
die songs sind für jugendliche imho absolut unerträglich. vielleicht würd meine oma daran spass haben ;)
naja gut, ich übertreibe, aber es ist meiner meinung nach wirklich nicht zeitgemäß.

außerdem wird meiner ansicht nach die grundlegende musiktheorie vernachlässigt. klar, man lernt noten und notenwerte, aber viel mehr auch nicht. beispielsweise wird nirgendwo erklärt, WARUM die akkorde, die dort irgendwo stehen, so sind wie sie sind, nur DASS sie so sind.
und was noch viel mehr vernachlässigt wird ist die linke hand.
in diesem sinne: klar dagegen!:mad:


Ja, ist schon klar, ich weiß, was du meinst. Aber: erstens gehts hier nicht um Jugendliche, sondern um Kinder, zumindest meiner Tochter gefallen die Lieder noch, zweitens muss man auch die Begabung und/oder den Fleiß der Schüler betrachten. Für mich als Pianist ist das Zeug auch absoluter Käse. Aber wie schon gesagt, ich habs mit meinem Sohn anders probiert, gescheitert. Ich selbst konnte mit 6 Jahren schon 4-stimmig spielen. Unterricht damals wesentlich strenger, warum ich es geschafft habe, k.A., bin heute nicht traurig darüber, im Gegenteil, warum zumindest meine Kids es nicht schaffen, tja, darüber lässt sich trefflich diskutieren. Ich weiß nicht, was richtig ist. Ich wurde damals mehr oder minder "gezwungen". Man war unterlegen, hat sich gefügt, und hat was aus sich gemacht. Damals, vor über 30 Jahren, war das noch Gang und Gäbe, heute tickt die Uhr anders. Mein Eindruck. Andererseits will ich Zusatzleistung von meinen Kindern nur verlangen, wenn auch sie es wollen. Und wenn ich merke, ich fordere zu viel, dann schraube ich zurück, wenn ichs nicht vorher schon gewusst habe. Aber ich denke, ich kann die Begabung meiner Kinder schon gut genug einschätzen, um zu sagen, was geht, und was nicht, die Eine ist tänzerisch voll drauf, spielerisch solala, aber ganz ok, zu ner Guten wird se nicht werden ;-), der Andere könnte, hat aber noch nicht die Reife bzw. keinen Bock, sich anzustrengen. Jetzt darf er gar nicht mehr ran, denn nur so zum Blödeln würde er schon rumklimpern. Aber das kann ich partout nicht ab. Entweder gescheit, oder gar nicht. Zumindest im jeweiligen Bereich des Möglichen.
 
eine ernstgemeinte frage:
wenn du selbst bist, warum willst du dann deine kinder mit keyboardlernen "versauen"?
 
Auf welche Weise möchtest du dann noch den geeigneten Lehrer finden?

Es gibt guten Keyboardunterricht, der offen ist hin zum Lernen von Klavier, da wird dann auch nichts "versaut"...
 

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