Klang verbessern: Effektgeräte und/oder Signalprozessoren sinnvoll (Soundcraft efx8)?

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eisi04
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Hallo allerseits!

Wir spielen seit ca 1 Jahr über den Soundcraft efx8 kleiner Akustic. Gigs zu zweit oder zu dritt (3x vocal. Git, Bass, etc) Nun möchten wir wieder etwas in unser Equiptment investieren und hätten da an Effektgeräte bzw Signalprozessoren gedacht.

Nun meine Frage an euch? Was würde Sinn machen, bzw was lässt sich technisch auch umsetzen.

Meine erste Wahl wär ein Compressor

z.B https://www.thomann.de/at/behringer_mdx_1600_autocom_pro_xl.htm

würde ein Multieffekt alla Lexikon Mx 300 auch Sinn machen bzw technisch realisierbar sein?


Hier noch kurz technische Details zum efx8:


8 Mono-Inputs
2 Stereo-Inputs
Insert pro Kanal
1 FX Send
1 Aux Send Pre/Post Schaltbar
Solo/Mute Schalter Aux
Eingebautes Lexicon thomann Effektgerät mit 32 effekt Presets
Peak LED pro Kanal
Integriertes Netzteil
48 Volt Phantomspeisung

Vielen Dank im voraus!!
 
Eigenschaft
 
Wenn Du nicht weisst, was Sinn machen würde, wie kannst Du dann einen Kompressor als Favoriten wählen...? ;-)

Es ist unklug, in Equipment zu investieren, weil man gerade (Klein-)Geld auf der Seite hat. Am Anfang muß die Suche nach der Stelle sein, die verbessert werden soll. Also woran hakt's bei Euch? Ist der Hall vom Soundcraft zu schlecht, die Dynamik von Gesang oder Instrumenten zu hoch, klangliche Probleme... pipapo?

Und ein Halb-Pfund Info bitte zum restlichen Equipment: Welche Mikros, Aufbereitung der Gutarrensignale, Monitoring, PA...
Grund ist, daß bei konkreter Frage nach Behringer Geräten die Kandidaten immer sehr wenig Geld ausgeben wollen. Das zeigt sich dann normalerweise beim kompletten Beschallungs-Equipment. In dem Fall macht es viel mehr sinn, z.B. erst mal in vernünftige Schallwandler zu investieren, bevor man an Aufstockung des Effektzaubers denkt. ;-)


domg
 
Hallo onk

danke für deine klärenden worte..

also zu equipment folgende zusätze...

gitarre (cole clark und fender) kommt über g.natural bzw. direkt in den mischer
bass auch direkt
mikros: akg c5900 und ev blue cardinal
pa: ld dave 12

ich weiß, dass jetzt die pa nicht das gelbe vom ei ist, aber ich muss sagen, dass da für mein verständnis schon ein recht ordentlicher und druckvoller klang rauskommt..


unser problem íst, dass der gesang irgendwie muffig daherkommt, ohne glanz und präsenz. mit dem sound der instrumente sind wir echt zufrieden. nur eben der gesang fällt ab.... deshalb liegt unsere ermutung, dass es an der effektabteilung des soundcrafts liegt..

lg
 
Würden die Effekte schuld sein, müsste der Klang bei deaktiviertem Effekt am Soundcraft ok sein. Ist er das?

Das AKG c5900 kenne ich gut, mag es persönlich wirklich gerne und setze es häufig für männlichen Gesang ein. Es ist im Höhenbereich etwas "verbogen", aber als mumpfig kann man es nicht bezeichnen. Man muß halt die üblichen 250 Hz etwas ziehen, denn Gutding Nahbesprechungseffekt hat das Mikro.


domg
 
deshalb liegt unsere ermutung, dass es an der effektabteilung des soundcrafts liegt..
Eher weniger ich würde sagen die Tops der Anlage sind der Knackpunkt.
In der LD Dave sitzen nun nicht unbedingt Hochtöner die dem Namen gerecht werden.
Wenn man etwas Anspruch hat dann fällt einem das schon auf.
 
hallo rockopa und onk

wenn du glaubst dass es an den hochtönern liegt, würde es da auch eine andere möglichkeit geben dem entgegenzusteuern als die pa auszutauschen? eq oder so was?


was mir auch noch im nachhinein aufgefallen ist, dass unsere sängerin relativ wenig mikrofondisziplin zu tage legt.. gg gerade wenn sie die stücke mag, legt sie voll los, dass es alles schön übersteuert und bei "normalen" titeln ist sie fast zu leise. und mein ewiges sagen hat da noch nix geholfen....
könnte da nicht ein compressor nützlich sein?

und der klang beim soundcraft ist ok....

lg und danke
 
Eher weniger ich würde sagen die Tops der Anlage sind der Knackpunkt.

Schon. Bloß würde ich eine A-Gitarre ebenso anspruchsvoll in Sachen Anforderungen an ein Top sehen, wie den Gesang. Daher irritiert mich die Aussage, in der mit Ausnahme des Gesangs der Klang als ok bezeichnet wird...


domg

---------- Post hinzugefügt um 09:29:51 ---------- Letzter Beitrag war um 09:25:45 ----------

was mir auch noch im nachhinein aufgefallen ist, dass unsere sängerin relativ wenig mikrofondisziplin zu tage legt.. gg gerade wenn sie die stücke mag, legt sie voll los, dass es alles schön übersteuert und bei "normalen" titeln ist sie fast zu leise. und mein ewiges sagen hat da noch nix geholfen....
könnte da nicht ein compressor nützlich sein?

Bedingt. Ein Kompressor ist eigentlich dafür gedacht, die Pegelschwankungen zu verringern, die man als Singender durch Gesangs- und Mikrofontechnik eben nicht ausgleichen kann. So richtig extrem einbremsen kann man kaum. Im geschilderten Fall würde ich höchstens den Compi als Limiter nehmen, damit die Singende nicht übersteuert... aber eigentlich liegt das Problem woanders, gelle? ;-)


domg
 
hallo onk...

das hab ich mir auch schon gedacht, dass ev die tops nicht nur alleine schuld sind. ich weiß, dass sie sicher nicht mit teureren produkten mithalten können. denn für mich klingt die anlage egal ob ich cd, etc drüberlaufen lasse doch recht klar.



Deine Vermutung nach dem Problem würd mich interessieren..

Alles in allem bleiben e nur 2 Möglichkeiten über:

Ich schaffs nicht am Mischer die richtigen Positionen zu finden

bzw.

es kommt eben das raus, was reinkommt.. :)


somit noch eine Frage:

kann ich den Gesamtklang in irgendeiner Weise (eben z.B mit Compressor, Eq, etc) irgendwie aufmöbeln oder zahlt es sich generell bei unsrem Equiptment nicht aus...

LieGrü
 
Eigentlich hast Du ja zwei Probleme: Den mumpfigen Gesangs-Sound und die Dynamik Eurer Sanges-Dame. Kommt man nun mit einem kompressor an, verliert der Gesangs-Sound tendenziell noch weiter an Höhen, weil der Energieschwerpunkt (und somit eben der trigger für den Compi) im tieferfrequenten Bereich liegt.

Da ich Deine PA nicht kenne, kann ich nicht beurteilen, ob und wieviel man per Entzerrung durch einen Master-EQ rausholen könnte. Wenn man aber mal überlegt, einen einigermaßen tauglichen Master-EQ, Kompressor und Multieffektgerät anzuschaffen, kostet das Drumherum mehr als Deine PA. Da muß man schon hinterfragen, ob man nicht lieber am schwächsten Punkt ansetzt und in eine höherwertige Anlage investiert, anstatt mit Peripheriegeräten (die ja auch programmiert und bedient werden wollen...) rumzudoktern.

Vorausgesetzt, das c5900 hat keinen Hau, würde ich erst mal dort ansetzen, es per Pult-EQ so zu entzeren, daß es gut klingt. Als Referenz spielst Du eine CD mit im Vordergrund stehender, dem Stimmklang Eurer Sängerin ähnlicher und möglichst "naturbelassen" gemischter Frauenstimme ab. Am c5900 schaltest Du den low-cut ein (weil Pult keinen hat) und nimmst bei den Tiefmitten mal etwas weg. Stimme pur mag dann etwas dünn wirken, aber im Bandkontext setzt sie sich besser durch und durch den fehlenden Mulm wird's insgesamt klarer.
Kriegt man die Chose so nicht in den Griff, würde ich persönlich mal ein anderes Mikro und dann eine andere PA testen. Findet sich vielleicht im Musikerkollegen-Umfeld was passendes. Großartig reinschustern würde ich bei einer 700-Euro-Anlage dann doch nicht... ;-)


domg
 
ok danke onk...

dann heißts weitersparen bis zur neuen pa.. werde deine tipps gleich heut abend on stage ausprobieren..

danke und Liegrü
 

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