Klassische Gitarre Rechts-/Linkshänder.

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Hi!

Als ich meine Eltern im März besucht habe, habe ich meine alte klassische Gitarre, mit der ich gelernt habe, gefunden (Ich war 10 Jahre alt damals). Sie ist dort seit 3 Jahren und wird nicht mehr gespielt.

Mein kleiner Neffe will aber lernen und er ist linkshänder (ich nicht).
Die Gitarre ist komplett symmetrisch und der Steg komplett gerade (auch symmetrisch)... ich habe mir überlegt, einfach neue Seiten zu kaufen und für Linkshänder anzuordnen.

Geht das?
:D
Die Gitarre ist eine fast 20 Jahre alt Admira Paloma
Danke!!!
 
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Ja :)
 
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Ja, ist bei klassischen Gitarren kein Problem.
Allerdings bist du dafür im falschen Unterforum ;)
 
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Danke für die schnelle Antwort !
:D
 
Und weshalb? Natürlich kann man das umrüsten, aber ich kenne bspw. keinen linkshändigen Geiger, der nicht Standard auf einem normalen Instrument spielen würde.
 
Ich dachte bisher immer, dass ein solches Umrüsten nicht geht, weil die Decke bei den tieferen Saiten mehr verstärkt sein muss. Liege ich da so falsch? Allerdings verstehe ich auch nicht den Sinn eines solchen Umrüstens. Gitarre ist doch sowieso ein Instrument, bei dem beide Hände gebraucht werden.
 
Die Diskussion darüber, was für LinkshänderInnen optimal ist, wurde auch hier schon mehrmals geführt. Mein Fazit war: Es kommt drauf an...

LinkshänderInnen sind keine homogene Gruppe; es gibt welche, zu denen die Rechtshändergitarre und -spielhaltung passen, andere, die das Ganze umdrehen und noch andere, die zwar die Gitte umdrehen, aber die Saiten nicht...

Der Neffe könnte vielleicht mal in eine Musikschule oder einen Laden gehen, wo er ausprobieren kann, was zu ihm passt. Ansonsten halt mit der Admira alle Varianten durchprobieren: Versuch mach kluch.

@FlötenSaiten : Das Problem der Zugkraft betrifft Gitarren mit Nylonsaiten und Gitarren mit Stahlsaiten in unterschiedlichem Umfang. Was bei der Admira - ich kenne sie nicht, kann also nur im Konjunktiv reden - schwierig sein könnte, sind die Kerben für die unterschiedlich dicken Saiten. Fürs Ausprobieren sollte es aber gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich dachte bisher immer, dass ein solches Umrüsten nicht geht, weil die Decke bei den tieferen Saiten mehr verstärkt sein muss. Liege ich da so falsch?

Es ist weniger die Dicke der Decke als die Verstrebung. Und klassische Gitarren (und wenige Steelstrings) haben eine recht sysmmetrische Beleistung, eine traditionelle Steelstring mit X-Bracing nicht. Soll heißen - bei einer symmetrischen Beleistung ist es nicht das Thema. Das Hauptproblem dürfte, wie @saitentsauber schon schrieb, der Sattel sein. Für den Anfang können leichte Intonationsprobleme in den hohen Lagen auch eher ignoriert werden...
 
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Das Hauptproblem dürfte, wie @saitentsauber schon schrieb, der Sattel sein.

Das Stimmt, ist mir heute auch aufgefallen beim überlegen.
Ich werde es trotzdem probieren → Wenn er dann weitermacht (eventuell gefällt ihm das Spielen nicht nach ein paar Monate), dann werde ich einen neuen Sattel kaufen, wenn nötig ;)
 
Möchtest du das Instrument gleich umbauen? Das wäre m.E. nicht unbedingt erforderlich. In der Langform hat das DerZauberer schon beschrieben. Die Kurzform: Häufig geht's ohne. "Das Kind weiß eigentlich schon selbst, was sich richtig "anfühlt"."
 
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Die Diskussion um Links und Rechtshänder Gitarre ist müßig. Ich bin Linkshänder und spiele beides. Weiß wovon ich rede.
Dem Kind einfach die Gitarre in die Hand drücken. So wie er die intuitiv hält so wird gespielt.
Mein Sohn ist Linkshänder und hat von Anfang an alle Instrumente umgedreht. Rechtsherum geht bei ihm nicht. Ich bin Linkshänder habe auf rechts gelernt und erst nach acht Jahren umgelernt, da ich die Luftgitarre zb immer noch auf "Links" spiele .Der beste Test übrigens.
Die Gitarre umzuspannen geht, habe selber eine hier.
 
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Danke für eure Meinungen.
Das werde ich so machen → die unveränderte Gitarre einfach mal geben und schauen, wie die Sache sich entwickelt ;)
 

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