Klavierabnahme

  • Ersteller meister hubert
  • Erstellt am
meister hubert
meister hubert
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
23.04.24
Registriert
21.11.06
Beiträge
2.046
Kekse
14.190
Ort
Göttingen
hallihallöchen:)
ein bischen recordingerfahrung hab ich ja glücklicherweise schon und ich möchte gerne mein klavier abnehmen. da es da ja aber anscheinend ziemlich viele möglichkeiten gibt, wollte ich mal fragen, was ich dafür alles brauch. vllt kann wer da ja auch mal soone kaufliste erstellen:)
am besten nicht zu teuer, ich brauch keine neumann mikros:rolleyes: auch wenns noch so schön wär:)
ich besitze außerdem ein studioprojects C1. also ungefähr die qualität sollte es schon sein:great:
danke:)
 
Eigenschaft
 
Was für ein Klavier willst Du abnehmen?

Beim Flügel arbeite ich gerne mit Grenzflächenmics. Einfach innen an den Aufgeklappten Deckel Kleben.
Für Livemitschnitte ist auch eine position unter dem Flügel Möglich. dann hast Du allerdings viel Pedalgeräusche mit drauf.

gruß

Fish
 
nene ich hab schon ganz bewusst klavier geschrieben:) kein flügel:rolleyes:
is aber ein bösendorfer mit schönen bässen.... darauf sollte man vllt achten xD
 
Zwei Kleinmembrankondenser gehen auch recht gut. Ich bin den Empfehlungen gefolgt und hab mir mal zwei MXL 603 kommen lassen. Auf eine Stereoschiene vor die "Beule" :)D) im Flügel gestellt, tun die recht ordentlich.

Ach so, Klavier. Das geht mit den MXL natürlich auch (was geht mit Kleinmembranern eigentlich auch nicht?) und zwar:
Entweder als eine Art "Overhead" ins geöffnete Klavier rein, und anwinkeln je nach Klang.
Oder du entfernst die obere Frontplatte (wenn es mit dem Deckel funktioniert) und richtest die Mikros auf die Saiten.
Oder du entfernst die untere Frontplatte und richtest die Mikros links und rechts auf den Resonanzboden. Vorsicht vor Pedalgeräuschen, aber vom Resonanzboden solltest du ein recht gutes Signal bekommen.
Oder aber von hinten, ebenfalls an den Resonanzboden. Soll gut klingen - mein Klavier ist leider völlig eingekeilt :)

Siehe auch hier:
https://www.musiker-board.de/vb/faq-workshop/115586-abnahme-piano.html
 
Ich hätte für so ne Aufnahme zwei Grossmembran Kondensator verwendet. Dabei würde ich auch den Deckel und die vordere Wand ( die über der Klaviatur ) entfernen und die Mic`s in einiger Entfernung auf die Hämmer richten. Eines auf die Bässe, das andere auf die Höhen.

In etwa so hätte ich es probiert. . . .
 
ich hab diese tollen billigmikros von behringer entdeckt (C2)
ich hab in den käuferbewertungen gelesen, dass die ziemlich gut für dieses schnäppchen sein sollen, nur im bassbereich nicht so dicke sind.
könnte ich also die als steriopächen nehmen und dann nochn großmembranmikro für die bässe oder so nehmen?
 
Ein Großmembranmikro bringt nicht mehr Bässe durch die größere Membran. Nimm bessere Kleinmembraner!
 
wozu sind dann großmebraner überhaupt gut:confused:
ich meine kleinmembraner sind leichter, kleiner und anscheinend auch noch besser
 
Lies mal die Grundlagen über Mikrofone bei Wikipedia. Der Link ist in meiner Signatur!
 
also hab ich das richtig verstanden?
die sind präziser im klang, nehmen besser höhere frequenzen auf und sind neutarler und präziser? außerdem kommen sie bis zu 40khz
großmembraner werden also bei vor allem singsang und so eingesetzt um die stimme zu färben und bei soloinstrumenten.

oder hab ich was falsch verstanden?
 
Großmembrankondensatormikros sind in der Regel weniger präzise und färben mehr als Kleinmembranmikros. Diese Färbung ist aber für Vocals gewollt. Das trifft natürlich nur für ähnliche Preisklassen zu. Vergleicht man ein Neumann M 150 mit einem Behringer C-2, sieht das wieder anders aus. Kleinmembrankondensatoren mit der Charakteristik Kugel bilden besonders gut die tiefen Töne ab.
 
nein wie komisch, dass ein 5500€ mikro besser als 2 für 70€^^

naja ich hab gesehen behringer hat für 100€ noch c5 mikros da kann man die kapsel wechseln und dann halt mit kugel aufnrmen. vllt nrhm ich2 davon weil viel geld hab ich echt nich
 
Nur um es hier nochmals klarzustellen:

Im Gegensatz zu Lautsprechern hat die Membranfläche der Mikrofone rein gar nichts mit der unteren Grenzfrequenz zu tun.

gruß

Fish
(Kleinmembran fan ;) )
 
also ich hab jetzt erstmal folgende zum preis von 300€ gefunden:
mxl 603
studioprojects c4
rode nt 5

welches davon liefert die besten ergebnisse?:) hier im service hatte das rode 4 sterne die beiden anderen 3. das studioprojects hatte üb rigens glaub ich noch wechselbare characteristiken.

und is der unterschied wirklich so riesengroß-überwältigend zu einem neumann pärchen für 1200? und was macht man damit, wenn die digital sind? klick
jagt man die trotzdem durch nen ganz normalen preamp?
und wenn man sich was teures kauft, walche characteristik sollte man nehmen wenn man was vielseitiges will^^
zur pianoabnahme würde sich kugel ja bestimmt am besten eignen neumann
aber ich würde ja auch noch gerne andere sachen aufnehmen, wenn ich sowas wervolles besitze:) achja: nicht wundern über den sinneswandel, aber mir steht plötlich "etwas" mehr geld zur verfügung, da ich mein altes cello verkaufen kann für 1000€, es steht allerdings auch noch zum tausch an für den selben wert:) also falls wern schnäppchen machen will..:)

und wenn man eine solche investition wagen sollte, wieviel müsste man für das intervace einberechnen? sowas edirol oder denk ich da klassen zu klein?^^

achja: falls wer wer zuviel kleinmembraner hat, bitte mal in meine signatur klicken^^
 
bitte nicht noch mehr optionen, dadurch wrd die wahl nichz leichter^^
 
Mit den digitalen Neumännern alleon kommst Du nicht weit, da muss dann schon die gesamt Kette digital im AES Standard arbeiten, Duz brauvchst also noch einen geeigneten Preamp >HIER< und ein geeignetes Interface das die AES Signale auch verarbeiten kann. Oder Kurzum: Derzeit wohl eher nicht für dich geeignet.

Das MXL ist zu breit für deine Anwendung, würde ich eher nicht verwenden. Das C4 kenne ich nicht, daher keine Bewertung. Dann bleibe noch das Rode, das sicherlich geht.

Ich würde Dir ebenfalls die Haun MBC660L ans Herz legen. Die sind sehr Neutral, vllt. etwas kühl und für diesen Preis wahrscheinlich mit vom besten was man derzeit haben kann. Sie lösen ganz ordentlich auf, natürlich nicht ganz so gut wie ein KM184 oder MC930, aber schon beachtlich.

Das Haun oder Rode würde auch mit der von Dir gewählten Klasse für ein Interface korrespondieren.

Als Zwischenlösung zum KM184 und Haun würde sich das oben schon erwähnte Beyerdynamic MC930 eignen. Ist etwas runder im Klang als Neumann und Haun, löst aber ähnlich gut auf wie das KM184.

Mit dem Eidrolinterface und zwei Haun`s plus Kabel und Stative bleibe ja nach dem Celloverkauf auch noch was übrig um in eine ordentliche DAW mit ein bisschen was an Plugins oder Studiomonitore zu investieren. ;)
 
Hi there!

Ich hätte zu dem Thema auch noch eine Frage und es bietet sich ja an, diese direkt hier zu posten.

Ich möchte mein Klavier auch abnehmen und würde mich wohl für das Rode NT-5 Stereo Set entscheiden. Die gehen ja noch vom Preis und sollen gut sein.

Ich habe dazu aber noch ne Frage. Ich wollte mir wenn möglich nur noch diese Mics kaufen, nicht noch ein Mischpult.
Ich habe schon ein kleines: behringer eurojack mx 602A.

http://www.musik-service.de/Recording-Mischpult-Behringer-Eurorack-MX-602-A-prx395236146de.aspx

Das hat ja 2 Mic Eingänge und auch einen PreAmp, sowie EQ. Ich denke mal, das war so billig, es ist eher alles andere als ein klasse Mischpult.
Hängt die Qualität meiner aufnahmen auch von diesem Mischpult ab? Und dem darin verbauten PreAmp?

Denn an der anderen Seite, meinem Mac Pro, hängt wieder ein Leistungswunder.
Das wäre ja blöd, wenn ich mir tolle Mics kaufe, auf der anderen Seite den 'Brainer-PC' schlechthin habe und dazwischen schalte ich so ein gammliges Mischpult und die Qualität, die möglich wäre, geht flöten.
Bräuchte ich zudem noch etwas? Nach meinem Wissensstand hätte ich dann alles.
Übrigens: Bei den Mics sind ja KEINE Kabel dabei, gibts da auch nochmal Qualitätsabstriche?

Vielen Danke im Voraus,
schönen abend, amadeus
 
Hallo,

natürlich macht der Preamp und auch der EQ im Signal weg einiges aus. Solange du aber kein Rauschen auf den Preamps hast und den EQ von deinem Aufnahmeprogramm nutzt, wird das schon eine weile gehen. Wenn dann wieder Geld und Muse vorhanden ist, wäre ein externer (röhren) Preamp eine Überlegung wert.
 
Der Preamp alleine nutzt Dir nicht so viel. Das Behringerpult halte ich für eine Schwäche in der Aufnahmekette, ebenso wie die Onboardsoundkarte Deines Macs, auch wenn der sonst gut ist. Du solltest Dir deshalb ein kombiniertes Interface aus Wandlern und Preamp holen. FW wirst Du wohl haben. Die Rødes sind wirklich für den Preis sehr brauchbar. Die Mbox wäre ein Möglichkeit. Wenn es billiger sein muss, geht es auch mit USB. Ich habe mit dem Edirol UA-25 gute Erfahrungen gemacht.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben