Klavierlernen mittels Video Online

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RedVienna
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Hi, ich habe im Internet Klavierlernen mit Melanie
Und WerdeMusiker gefunden.

Was haltet ihr von diesen Seiten.
Grundsätzlich wäreich positiv angetan, aber 200 300 € sind kein Papenspiel um es einfach mal rauzuwerfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Meinung kennst Du möglicherweise schon. Ich bin kein "Feind" von Onlineangeboten, sondern nutze selbst zwei, die aber an etwas Vorerfahrung gebunden sind, wenn man davon wirklich profitieren möchte.

Ein Lehrheft stellt eine seit rund 250 Jahren immer weiter verbesserte und nachweislich funktionierende Methode dar.
Ich halte das aus eigener Erfahrung als Autodidakt am Digitalpiano für die bessere Wahl. Was die Kosten betrifft, sie betragen selbst bei mehreren weiteren Heften mit Spielstücken nur einen Bruchteil der von dir angenommenen Kosten.
Für den autodidaktischen Anfang, der auf Wunsch per Diskussion vertieft werden kann:

Gruß Claus
 
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"Music2me" bietet Onlineunterricht für Gitarre und auch Klavier an.
Ich nutze den für Gitarre und finde es gut gemacht.
Man hat die Möglichkeit 7 Tage kostenlos zu testen und danach zu entscheiden, welches Kostenmodell man möchte. Ein Monat 20€, wenn man sich sagt, ich teste das mal für ein Jahr sind es nur noch 145€ für das ganze Jahr. Fairer Preis, wenn man zum Lehrer in die Musikschule geht, bis du ca 30€ (und mehr) für eine Unterrichtsstunde los.
Nette Grüße und schöne Feiertage
 
Music2Me für Klavier kann leider bei weitem nicht mit dem Gitarrenteil mithalten.
 
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Das ist schade.
 
Meine Meinung kennst Du möglicherweise schon. Ich bin kein "Feind" von Onlineangeboten, sondern nutze selbst zwei, die aber an etwas Vorerfahrung gebunden sind, wenn man davon wirklich profitieren möchte.

Ein Lehrheft stellt eine seit rund 250 Jahren immer weiter verbesserte und nachweislich funktionierende Methode dar.
Ich halte das aus eigener Erfahrung als Autodidakt am Digitalpiano für die bessere Wahl. Was die Kosten betrifft, sie betragen selbst bei mehreren weiteren Heften mit Spielstücken nur einen Bruchteil der von dir angenommenen Kosten.
Für den autodidaktischen Anfang, der auf Wunsch per Diskussion vertieft werden kann:

Gruß Claus
Hallo Claus,

danke für deine Einschätzung.
Ich habe das Lehrheft und den zweiten Band schon bei meinen Schulungsunterlagen.
Es gefällt mir sehr gut.
Ich fürchte auch, das ich für die Onlineangebote zumindest ein gewisses Grunderfahrung benötige.

Liebe Grüße
Red.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

"Music2me" bietet Onlineunterricht für Gitarre und auch Klavier an.
Ich nutze den für Gitarre und finde es gut gemacht.
Man hat die Möglichkeit 7 Tage kostenlos zu testen und danach zu entscheiden, welches Kostenmodell man möchte. Ein Monat 20€, wenn man sich sagt, ich teste das mal für ein Jahr sind es nur noch 145€ für das ganze Jahr. Fairer Preis, wenn man zum Lehrer in die Musikschule geht, bis du ca 30€ (und mehr) für eine Unterrichtsstunde los.
Nette Grüße und schöne Feiertage
Hallo digitom,

Danke für deine Erfahrung, und natürlich in diesem Zusammenhang auch danke an SAW.
Liebe Grüße

Red
 
Ja, was ich so gesehen habe fehlen vor allem Fingersätze, die kann man sich ohne die ersten zwei bis drei Jahre Erfahrung aus sinnvoll bezeichneten Spielstücken auch nicht so gut "zusammenreimen".

Außerdem vermisse ich die üblichen Zeichen zur Tongestaltung und Phrasierung, die muss man dann nachahmen. Das ist im Grunde ok, aber am Anfang des Lernen auch eine weitere Herausforderung, weil auf so Vieles geachtet werden soll und noch viele Unsicherheiten bestehen.
Ohne Lehrer/in ist es halt deutlich schwieriger, Boden unter die Füße zu bekommen.

Deine Beispiele möchte ich noch um ein weiteres Angebot zur Grundlagenvermittlung erweiteren, das ich aber auch nicht näher kenne, Franz Titscher.

Gruß Claus
 
Ja, was ich so gesehen habe fehlen vor allem Fingersätze, die kann man sich ohne die ersten zwei bis drei Jahre Erfahrung aus sinnvoll bezeichneten Spielstücken auch nicht so gut "zusammenreimen".

Außerdem vermisse ich die üblichen Zeichen zur Tongestaltung und Phrasierung, die muss man dann nachahmen. Das ist im Grunde ok, aber am Anfang des Lernen auch eine weitere Herausforderung, weil auf so Vieles geachtet werden soll und noch viele Unsicherheiten bestehen.
Ohne Lehrer/in ist es halt deutlich schwieriger, Boden unter die Füße zu bekommen.

Deine Beispiele möchte ich noch um ein weiteres Angebot zur Grundlagenvermittlung erweiteren, das ich aber auch nicht näher kenne, Franz Titscher.

Gruß Claus
Oh ja, Franz Titscher, ich höre ihm auch gerne zu (Ich nutze die YTube für meine Motivation)
Wurde mir vom Mann meiner Schwester empfohlen, er lernt auch....

Mein persöhnlicher wichtigster Motivator
https://www.youtube.com/@We_Are_One_Official

Weil ich so oft gelesen habe, werde ich versuchen mir nächstes Jahr einen Klavierlehrer zu nehmen, damit er oder sie meine ersten Fehler korrigieren kann, die ich mir antrainiert habe.

Liebe Grüße und Danke :)
 
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Direkter Unterricht ist sicher der Königsweg, wenn die Persönlichkeiten passen und man sich auch einigermaßen über Unterrichtsinhalte verständigen kann.
Man lernt auf diese Art deutlich mehr, in motivierender Weise und damit unterm Strich auch schneller.
Falls Du es nicht schon flüssig drauf hast, könntest Du auf jeden Fall ein paar Minuten täglich Notenlesen in beiden Systemen der Akkolade üben. Das geht mit Rupp von Anfang geradezu ideal, weil er "schön langsam" macht und man vermeidet eine Dauerbaustelle, die sonst über die ersten Jahre hinweg bestehen und richtig nerven kann.

Gruß Claus
 
Titscher kann ich auch empfehlen. Hatte ich mal als Ergänzung zu meinem zweiwöchigen Unterricht gekauft. Und dann hab ich meinen jetzigen Lehrer gefunden und eine völlig neue Welt entdeckt.
Wie Claus schon schreibt, ein guter Klavierlehrer ist ein Vielfaches von jeglichen online Kursen wert. Was spricht denn gegen "normalen" Unterricht? (sorry, wenn ich das irgendwo überlesen habe)
 
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Mit "WerdeMusiker" hatte ich auch mit geliebäugelt, aber solch aufgesetzte Webseiten mit dieser eigenartigen Preispolitik schrecken mich immer ab. Habe mich dann gescheut so viel Geld auszugeben für etwas wo ich nicht sicher bin, ob es mir wirklich zusagt. Wobei es gegenüber einem richtigen Klavierlehrer natürlich viel günstiger ist. Aber ein Klavierlehrer ist nochmal eine ganz andere Liga. Wenn da die Chemie stimmt kann da nichts mithalten. Aber die sind nicht einfach zu finden.
Ich selbst habe erst flowkey ausprobiert und fand es recht nett. Man kann da die Noten aber nicht ausdrucken, das ist für mich ein NoGo. Danach dann music2me getestet: schon besser, aber von den Übungen war es mir zu stark von Klassik und Filmmusik geprägt. Klassik ist leider absolut nicht mein Ding.
Bin nun seit ca 9 Monaten bei pianote gelandet. Das gefällt mir sehr sehr gut. Prima Kurse, Musikstücke die Spaß machen und eine sehr große Vielfalt an verschiedenen Übungen und Übungsvarianten. Allerdings komplett in Englisch.
Gruß, Axel
 
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Danach dann music2me getestet: schon besser, aber von den Übungen war es mir zu stark von Klassik und Filmmusik geprägt.
Wundert mich, immerhin ist Yacine Khorchi studierter Jazzpianist. Was mich stören würde: weder auf "werdemusiker" noch auf "music2me" gibt es einen einsehbaren Ausbildungsplan bzw. Angaben, um einen Eindruck der vermittelten Spielfertigkeiten und Stücke zu bekommen.
Möglicherweise ist das irgendwo versteckt, aber ich würde das Angebot eigentlich gerne konkret und vor dem Preis lesen. Abgesehen davon finde ich die "werdemusiker" Homepage zu amateurhaft und mit vermeidbaren Fehlern gestaltet.
Unter Vermeidung von klassischer Musik finde ich Christan Fuchs (nur freie YT-Videos plus kaufbaren PDF-Noten) und Piano with Jonny (freie YT-Videos plus Kurssystem) nach wie vor top. Mindestens das erste Unterrichtsjahr an Erfahrung sollte man dort aber schon mitbringen, um mit Spaß an der Freud lernen zu können. Auch für echte Anfänger gibt es dort ein paar Angebote, aber das sind recht wenige und bei Fuchs eben ganz einfache Blues, bei Jonny May für meine ABRSM-Messlatte didaktisch nicht ganz konsistent.
Zur Grundausbildung hätte ich für unbedingte Autodidakten immer noch die Empfehlung der Jens Rupp Klavierschule, weil die eine flachere Lernkurve als Heumann hat. Es gibt insgesamt natürlich ein größeres Angebot und sicher auch Alternativen, aber die hat hier in den letzten Jahren noch niemand detailliert besprochen. :nix:

Gruß Claus
 
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Wundert mich, immerhin ist Yacine Khorchi studierter Jazzpianist.
Es gab ja bei Thomann 2020 (?) während der Pandemie diese 1-Euro-Aktion zu music2me. Damals habe ich auch zugeschlagen, aus reiner Neugier. :D An Jazzstücken gab es damals nur Take Five, der Rest war Klassik, Pop und Film. Ob das heute noch genauso ist, weiß ich natürlich nicht.

Allerdings waren meine Sympathien verspielt, nachdem ich solche Notenblätter gesehen habe:

1704757268530.png

Sorry, aber eine halbe Note oder eine punktierte Viertel, die auf Zählzeit 2+ beginnt, geht gar nicht. Schon gar nicht, wenn es um Lehrmaterial geht. Sowas fliegt bei mir sofort raus.

Dann fand ich das Notenbild an vielen Stellen so unruhig, daß man immer 2x hinschauen muß, wenn man das lesen will:

1704757861621.png

Da wurden oft die Fingersätze ineinander geschrieben oder in das Achtelfähnchen. Überhaupt verstehe ich nicht, warum man an jede Note einen Fingersatz schreiben muß. Teilweise finde ich die Fingersätze auch sehr fraglich.

Also, aus meiner Sicht fehlt da die Sorgfalt in der Nachbearbeitung des Notensatzes.

Aber vielleicht bin ich da zu pingelig. Von mir würde so etwas jedenfalls nicht in die Öffentlichkeit gehen.

Viele Grüße,
McCoy
 
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Das mit den Fingersätzen geht ja noch einigermaßen, aber die halbe und vor allem die punktierte viertel Note im ersten Auszug sind sehr abenteuerlich 😲
 
... und sie wüssten ja wie es gehört, in der linken Hand passts ja.
 
ich hatte mir am Anfang einen Klavierlehrer genommen, der allerdings nichts weiter konnte, als mir das Spiel nach Noten beizubringen.
Da ich aber auch an der Musiktheorie und an Improvisation interessiert war, musste ich das beenden.
Seitdem lerne ich mit den Videos von Thomas Forschbach und da gibt es auf jede meiner Fragen eine Antwort.
2 Monate mit Thomas Forschbach haben mich weiter gebracht als 2 Jahre vorher mit dem Lehrer.
Und der nächste Vorteil war, dass ich lernen kann, wann es mir passt und nicht immer im Stress war, dass ich am nächsten Donnerstag das Thema geschafft haben muss.
Kann ich also nur empfehlen
 
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"Nichts weiter" würde ich nicht sagen, wenn dir in den zwei Jahren Noten lesen und vermutlich auch Grundlagen der Klavierspieltechnik vermittelt werden konnten, beides sind typische Lernzeile der Elementar- und weiteren Unterstufe.

Verstehen kann ich natürlich die Enttäuschung darüber, dass deine Interessen im (sehr) "konventionellen Unterricht" nicht zur Geltung kamen, warum auch immer.

Gruß Claus
 
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ich hatte mir am Anfang einen Klavierlehrer genommen, der allerdings nichts weiter konnte, als mir das Spiel nach Noten beizubringen.
Meine Klavierlehrer haben das 15 Jahre so gemacht. Ich habe dabei "nichts weiter" gelernt als Klavierspielen.

Da ich aber auch an der Musiktheorie und an Improvisation interessiert war, musste ich das beenden.
Musiktheorie und Improvisation habe ich irgendwie trotzdem gelernt, da musste ich meinen klassischen Unterricht nicht beenden.

Und der nächste Vorteil war, dass ich lernen kann, wann es mir passt und nicht immer im Stress war, dass ich am nächsten Donnerstag das Thema geschafft haben muss.
Bei vielen führt gerade der "Stress" dazu, dass sie vernünftig üben. ;)
Hätte ich immer nur geübt, wenn es mir passt, wäre bestimmt deutlich weniger rausgekommen.

Ein paar Videos von werdemusiker habe ich mir mal angesehen, bin allerdings nicht so überzeugt.
Ich bin ja auch ein Freund von Lernen mit Videos. Trotzdem lässt sich meiner Meinung nach ein echter Unterricht ab einem gewissen Level nicht ersetzen, weil Du keine Rückmeldung bekommst, und das ist bei Musik nun mal wichtig.

Du bist offensichtlich zwei Jahre zu einem Lehrer gegangen, der nicht das unterrichtet hat, was Du wolltest. Schade, ich höre auch immer wieder, dass es erstmal schwer ist, den richtigen Lehrer zu finden.
 
bitte nicht falsch verstehen, ich würde niemals von einem "echten" Lehrer abraten.
meine Erfahrung ist allerdings, das man mit gewissen Onlineangeboten auch sehr gute Erfolge erzielen kann.
Für die Grundlagen bin ich auch froh, dass ich am Anfang einen Lehrer an der Seite hatte, allerdings hätte ich weitere 6 Monate den Unterricht so durchgezogen,
hätte ich vermutlich aus Langeweile das Klavierspielen komplett an den Nagel gehangen.
Richtig Spaß gemacht hat es mit tatsächlich erst mit dem Onlineunterricht von Thomas Forschbach, da ich das Instrument dadurch viel besser verstanden habe.
Ich sitze auch jetzt noch fast täglich am Klavier, jetzt aber mit einer ganz anderen Motivation
 
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2 Monate mit Thomas Forschbach haben mich weiter gebracht als 2 Jahre vorher mit dem Lehrer.
Die Frage ist nur, ob das auch so gewesen wäre, wenn du nicht vorher die Zeit mit dem Lehrer gehabt hättest.
 
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