Klavierspielen Lernen for Beginners

  • Ersteller patkoch
  • Erstellt am
ja, ja, die ewige Überei.

Bei mir ist es so. Ich habe neben der Musik (die sehe ich durchaus als Zweitjob) noch einen ganz normalen Job, eine Frau, eine süße kleine 9-Monate alte Tochter sowie Haus und Garten und wie jeder Andere auch, noch ein paar Freunde und den Rest der Familie (Eltern, Geschwister ect.). Für alles muss man Zeit aufbringen. Dann habe ich aber auch noch den Anspruch jeden Tag zu üben. Klar, das man das nur mit einer straffen Organisation und einem Partner machen kann, der voll hinter einem steht.

Ich finde also nicht die Zeit jeden Tag 2 Stunden zu üben. Achte aber darauf, dass ich zumindest 40 Minuten am Tag dafür einplane. Bedeute 20 Minuten Klavier und 20 Minuten Akkrodeon. Und das geht. Ich finde es ist wichtiger jeden Tag ein bißchen zu tun, als einmal in der Woche stundenlang zu üben. Die Proben- und Auftrittstage nehme ich jetzt mal raus.

Allerdings gehören die Auftrittsfreien Wochenende dann ganz meiner Familie (bis auf die 40 Minuten).

Am meisten merke ich, dass es wichtig ist jeden Tag etwas zu tun, wenn wir mal 14 Tage im Urlaub waren und ich keine Möglichkeit hatte zu üben. Dann habe ich immer das Gefühl von vorne anfangen zu müssen.
 
Hi Micha,

Ich kann den unterschied nicht so sehen wie du - in jedem Fall geht es darum die anforderungen anderer zu erfüllen.

Nur das der klass. Bereich scheinbar gespalten ist in praktische Musiker, die wirklich ständig spielen und andere, die nur gerne über Musik quasseln, aber selbst vielleicht einmal pro Jahr auftreten...leider ist der klassische Bereich von Theoretikern jeder Sorte überflutet...

Diesen Mißstand wollte ich damit ein bißchen verändern, indem ich Richtlinien setzen möchte, "was man eigentlich zu können hat" - das hat ja auch mit der Bewertung des Schwierigkeitsgrades zu tun. (Ich hab das Zitat eines Universitätsprofessors(!!) noch im Ohr, der eine Haydn-Sonate als "sehr schweres Stück" bezeichnet hat - gemeint hat er vielleicht, daß man ein jedes Stück ernst nehmen muß, aber als Bewertung kam das ganz dämlich rüber!)

Ich hasse es, wenn Leute ständig stolz auf sich sind, weil sie irgendein "schweres Stück" geübt haben... Das ist der Job, daß man übt;
und: wer übt, wird irgendwann mal alles spielen können - dann ist nichts schwer

(abgesehen, davon, daß man Schwierigkeiten dann anders beurteilt)
Selbst, wenn man über die eigenen Schwächen Bescheid weiß, kann man trotzdem mit den eigenen Stärken schon was auf die Beine stellen.

Ciao,
Wolfgang
 
hab noch vergessen - was du als Position abdecken bezeichnest - das sind doch auch genauso Eigenschaften der Spieltechnik (Schwierigkeit des Zusammenspiels...)
Ist doch klar, daß man nicht in jeder Minute des musikalischen Lebens eigene Höchstleistungen bringen muß (nicht mal die Wiener Philharmoniker! die spielen mal Rossini, Verdi und langweilen sich furchtbar) aber das Spielen in der Band/ im Orchester ist an sich schon eine Anforderung, der man erst genügen muß. (eine Schallmauer...)
Ich will auch nicht immer andere beurteilen, ob sie gerade was schweres spielen oder nicht..
Du kannst sicher auch Stücke aus deinem Konzertprogramm einteilen in welche, die "sich von selbst spielen", welche, die ein bißchen Aufmerksamkeit erfordern und welche, die volle Konzentration und gute Vorbereitung benötigen.
(komplizierte Harmonien ...)
Ich weiß, daß Klassifizierungen gefährlich sein können, aber sie können beim Üben ungemein helfen...
 
OK Wolfgang dann sind wir uns ja einig. !:great:

Micha
 

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