Klein-PA - möglichst vielseitig, aber bezahlbar - geht das?

  • Ersteller MountainKing
  • Erstellt am
Wobei es normalerweise garnicht darum geht, den Frequenzumfang der Anlage per Sub nach unten hin zu erweitern, bzw. den - im Falle von 12er Tops - so bei 80-100 Hz beginnenden Pegelabfall zu kompensieren. Hauptgrund für den besseren Sound von Sub/Sat-Lösungen ist die Entlastung der Tops. Wenn selbige nicht mehr die großen Hübe zur Tieftonwiedergabe ausführen müssen, erzeugen sie weniger Klirr und klingen entsprechend klarer/sauberer.

Für die hier besprochene Anwendung ist es natürlich praktisch, nur zwei Tops mitzuschleppen und ab geht's. Dennoch sollte man über kleine Sub/Sat-Systeme mal nachdenken. Muß ja kein 40kg Trumm an Sub sein. Vielleicht nicht mal ein 15er. Man höre sich ganz unabhängig von der Kaufentscheidung z.B. mal eine Fohhn Xperience 2 an...


domg
 
Leute, wenn ihr über die "Sinnhaftigkeit von Subs im Allgemeinen & Speziellen" palavern wollt, eröffnet bitte einen eigenen thread! HIER geht es (zur Erinnerung) um "Klein-PA - möglichst vielseitig, aber bezahlbar - geht das?"

Ausgangslage: dem Threaderöffner sind bereits zwei 310a zu teuer! (und offenbar auch zu schwer):rolleyes: und ist in seiner Verzweiflung schon bei sowas angelangt...

http://cgi.ebay.de/Wharfedale-Pro-T...ptZPA_Systeme_Beschallung?hash=item518a98ded7

wer jetzt noch zur klanglichen Anreicherung derartiger o.ä. Kleinst-Tops, Fohhn-Subs dieser Preiskategorie

https://www.thomann.de/de/fohhn_xs_20.htm

empfiehlt, hat - mit Verlaub - wohl nicht mehr alle Tassen im Schrank bzw. bewegt sich ausserhalb jegweder ökonomischen & tontechnischen Vernunft... auf jeden Fall jenseits des Themas. ;)
 
Ich habs nicht so verstanden, dass onk den Fohhn-Sub unserem Threadersteller empfiehlt.

Das war im Zusammenhang damit, dass dieser Sub ein leistungsfähiges Teil in einer Klasse unterhalb von 40kg ist.
Nur als Beispiel. "........ ganz unabhängig von der Kaufentscheidung" schreibt er ja.
 
Was haltet ihr von der Möglichkeit erst mal zwei opera 210 und später nen Sub 12 dazuzukaufen?

Klar ist das ein Bandpass aber es geht ja auch nicht um den Mörderbass schlechthin. Und die zwei Operas tuns bestimmt auch erst mal ne Weile.

mfg Kleiner_musiker
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habs nicht so verstanden, dass onk den Fohhn-Sub unserem Threadersteller empfiehlt.

natürlich nicht, aber bevor hier über Subs philosophiert wird die um den Faktor 10 (!) teurer sind als die anvisierten Tops, sollte dem Mann doch erstmal mit halbwegs anständigen Basismaterial über die Strasse geholfen werden - ich denke da herrscht doch Konsens hier im Forum...?

im Übrigen sucht der Threateröffner nicht nur preislich, sondern offenbar auch gewichtsmässig was in der Stagepas300-Klasse... da hilft auch kein 19kg-Wunder von Fohhn weiter
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sry ich wollte eigentlich auch keinen Kleinkrieg anzetteln^^

Klar geb ich dir absolut recht das solche Posts fehl am Platz sind.

Mein konkreter Vorschlag

2 x Topteil dB technologies Opera 210 (200 Watt/Rms) 10"/1" 269 Euro das Stück
1 x Yamaha Kleinmischpult aus der Mg Serie (ab 129 Euro)

sind wir bei ca. 670 Euro plus Kabel/Stative = 770 Euro

später kannst du dir dann noch den 12" Subwoofer (db Technologies Sub 12) dazukaufen, wenn wieder etwas Geld da ist.

mfg Kleiner_musiker
 
Mein Gott, Jungs, beruhigt euch.

Ich bin dankbar für ALL eure Meinungen und ich frage auch nur nach, weil ich selbst damit wenig Erfahrung habe.

@stuhlgang
Du schreibst u.a.:

Ausgangslage: dem Threaderöffner sind bereits zwei 310a zu teuer! (und offenbar auch zu schwer):rolleyes: und ist in seiner Verzweiflung schon bei sowas angelangt...

http://cgi.ebay.de/Wharfedale-Pro-T...ptZPA_Systeme_Beschallung?hash=item518a98ded7

wer jetzt noch zur klanglichen Anreicherung derartiger o.ä. Kleinst-Tops, Fohhn-Subs dieser Preiskategorie

https://www.thomann.de/de/fohhn_xs_20.htm

empfiehlt, hat - mit Verlaub - wohl nicht mehr alle Tassen im Schrank bzw. bewegt sich ausserhalb jegweder ökonomischen & tontechnischen Vernunft... auf jeden Fall jenseits des Themas. ;)


im Übrigen sucht der Threateröffner nicht nur preislich, sondern offenbar auch gewichtsmässig was in der Stagepas300-Klasse... da hilft auch kein 19kg-Wunder von Fohhn weiter

Es ist ja schön, dass du dich offenbar ganz toll in mich hineinversetzen kannst und anderen von deiner offenbar erhöhten Position erklären kannst, was ich eigentlich will und was ich mir so leisten kann und will. Allerdings finde ich deinen Ton um einiges zu forsch und es besteht auch kein unmittelbarer Bedarf, MEINE Äußerungen für andere zu übersetzen. Ich habe recht klar und deutlich geschrieben, was meine Situation ist und wie meine Überlegungen aussehen.

So habe ich bereits erwähnt, dass ich EINE RCF 310 AI bereits erstanden habe und die Reise dann irgendwann auch zur passenden Zweitbox gehen wird. Die Richtung ist also bereits klar.

Trotzdem finde ich es aber interessant, Meinungen von Leuten, die sich auskennen, zu bestimmten Alternativ-Produkten zu hören - z.B. die kleinen Wharfedales oder auch anderes Equipment. Deswegen finde ich auch Hinweise auf sehr teures Zeugs (wie etwa der Foohn-Hinweis) SEHR erhellend, weil man daran erkennen kann, was genau die Champions-League ist. Dass man nicht alles gleich kaufen kann, ist doch völlig klar. Aber genau dazu sind Foren wie dieses doch da: Infos aller Art zu den Themen die jemanden interessieren.

Ich finde es deswegen auch völlig verfehlt, dass du die Äußerungen anderer - ziemlich derbe - abqualifizierst, weil du mal annimmst, dass das für mich kleines Würstchen (das so blöde Anfängerfragen stellt) letztlich irrelevant sein muss. Ich würde gerne die Infos, die für mich passen, SELBST herausfiltern. Das brauchst DU nicht für mich zu tun! Trotzdem Danke für Teile deiner Beiträge, die natürlich auch in gewisser Weise weiterhelfen. Ich würde mir nur einen andern Tonfall wünschen.

Ich empfinde das als sehr "von oben herab" geurteilt, dass mir "bereits" die RCF Boxen zu teuer wären. Woher willst du das wissen? Natürlich soll es bezahlbar sein (threadtitel), aber überlass es doch MIR, wie ich mich am Ende entscheide. Wie du siehst, ist es jetzt schon anders gelaufen, als DU prophezeit hast.

Und ich finde auch die Erläuterungen zur Klangqualität kleinerer Boxen in Verbindung mit einem "entlastenden" Subwoofer überaus interessant. Deswegen bin ich froh, dass das geäußert wurde. Das muss nicht von anderen - wie dir - abgeurteilt werden. Natürlich sollen Beiträge zum Topic geschrieben sein, aber ich sehe überhaupt NICHT ein, wieso diese Erklärungen hier nicht relevant sein sollten (so wie du das oben großmundig postulierst).



Und zudem:

Kennst du die kleinen Wharfedales? Selbst, meine ich?

Dein Beitrag dazu ist zwischen den Zeilen wiederum recht anmaßend und von der erhöhten Position aus verfasst. Schön, dasss du soviel weißt. Aber ich weit davon entfernt "verzweifelt" zu sein. Wie kommst du auf so ne Äußerung? Du kennst mich überhaupt nicht. Wiederum anmaßend, völlig unnötig sowas. Ich will nur beim Thema dazulernen! Deswegen stelle ich hier auch Fragen, die vielleicht auch mal über die ganz engen Grenzen des Thread-Themas hinausgehen.

Wieso sollte ich eine Meinung eines anderen Verwenders dieser Boxen so ohne weiteres abtun? Dieser verwendet die Titan 8 mit seiner Jazz-Combo und hat damit schon erfolgreich über 100 beschallt (mit moderaten Lautstärken natürlich). Wieso sollte das nicht auch für einen Solo-A-Gitte-Sänger möglich sein? Auch die Klangqualität ist nach Aussagen dieses Users sehr zufriedenstellend. Also wieso im Vorhinein ALLES belächelnd abtun - so wie du das gerne tust? Seh ich gar nicht ein.

Ansonsten: bitte weitermachen. Die Beiträge bisher helfen mir viel weiter!


Gruß Jens
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich freue mich für dich, deine Diskussion so erfrischend belebt zu haben... so kannst du von Beiträgen profitieren die ohne mein zutun erst überhaupt nicht gekommen wären!:great:
 
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guitar_master
  • Gelöscht von Wil_Riker
  • Grund: Schluß mit dem Kleinkrieg, und zurück zum Thema!
Ich freue mich für dich, deine Diskussion so erfrischend belebt zu haben...

Ja, durchaus. Ich habe ja geschrieben, dass ich Teile deiner Beiträge auch schätze.

so kannst du von Beiträgen profitieren die ohne mein zutun erst überhaupt nicht gekommen wären!:great:

Bist ein toller Hecht! Geschenkt....




Und jetzt vielleicht wieder back to topic.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jetzt herrscht wieder Klarheit!

Also wenn du bereits eine Art 310 A hast ist der Weg ja praktisch vorgeschrieben.

Was benötigst du noch?/willst du dir anschaffen?

Mischpult würde ich entweder Yamaha MG Serie oder Soundcraft Epm Serie nehmen. Bei den Pulten klingen die Preamps schon rechtordentlich fürs Geld.

mfg Kleiner_musiker
 
Ja, ich habe die Art 310AI jetzt hier und bin am Testen dran.

Ich kann das Ganze im Moment natürlich nur in einer Art Zimmerlautstärke (weil zu Hause) ausprobieren. Ich spiele immer mal abwechselnd über den Roland AC60, den Cube CM30 und jetzt neu über die RCF 310A. Leider kann ich das nur sehr sporadisch tun, wenn ich mal allein zu Haus bin.

Ich spiele dann über das Harmony G mit Guitar thru zu einem Boss AD3 und dann entweder in den AC60 (zwei Kanäle), den CM30 (zwei Kanäle) oder die RFC 310A - bei letzterem habe ich noch einen kleinen Soundcraft Compact 4 Mixer davor (die Box hat ja leider nur einen Eingang).

Mein Eindruck bislang ist - ich kann mich aber auch täuschen und muss mich sicher noch mehr reinfuchsen -, dass der Sound über den AC60 am rundesten ist. OK, der ist auch eigens dafür konzipiert.

Mit dem kleinen CM30 könnte ich mir durchaus vorstellen, für die Auftritte zu Hause zu üben.

Bei der RCF ist mein Eindruck bislang, dass die eben doch sehr "knallt" (Gitarre ist ein Yamaha APX-4A). Bei perkussiven oder allgemein bei kräftigen Anschlägen gibt da doch ordentlich auf die Ohren. So richtig gefallen will mir der Sound noch nicht so recht und es kommt mir nicht so richtig ausgewogen vor. Aber ich schiebe das eher auf die insgesamt ja eher suboptimale Lösung, "direkt ins Pult" (oder wohin auch immer) zu spielen. Der Piezo-Sound ist eben nicht so der Kracher.

Nachdem die RCF 310A aber hier über alle Maßen gelobt wird, scheint es mir das Problem vielleicht eher vor der Box - in meiner Person - zu sitzen (als in ihrem Innern begründet zu liegen).


Deswegen hier eine erweiternde Fragestellung:

Haben die Fishman Aura Pedale einen so positiven Einfluss auf die Natürlichkeit eines elektro-akustischen Gitarrenklangs, dass sie das AD3 eintüten? Könnte das vielleicht noch ein Option sein, den Sound in Richtung Natürlichkeit zu bewegen? Hier hört man ja, dass diese Pedale durchaus als direkte Recording-Lösung für die A-Gitte zu gebrauchen seien. So schlecht scheint der Sound ja dann nicht zu sein.

Natürlich kann man auch noch ein echtes Mikro-Signal zumischen, aber ich will gerade bei meinen ersten Bühnen-Aktivitäten alles so einfach und störungsunanfällig wie möglich machen (also nicht unbedingt mikrofonieren).

Was taugen also die Fishman Aura Pedale?


Zu meinen noch geplanten Anschaffungen:

- eine zweite RCF 310A(i)
- Boxenständer für beide
- Kabel - hier haben es mir die DAP Audio Audio-Stromversorgungskombi-Kabel angetan. Scheint sehr praktisch zu sein.
- einen kleinen Live-Mixer - ich habe da den Tapco Mix 220 FX im Auge

Die kleinen Yamaha wären sicher auch ausreichend, aber ich finde die Variante mit Schiebregler auf Dauer besser. Soundcraft kommt mit sehr guten Lexicon Effekten daher, ist aber auch gleich deutlich teurer. Da hab ich mich noch nicht genau festgelegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die RCF-Box ist eine recht neutral klingende Box, die nichts kaschiert. möglicherweise ist da das aktuelle Problem. Wenn Dein Gitarrensound stimmt, dann passt's auch mit der RCF, da bin ich mir ziemlich sicher.

Ich habe einige Gitarren ausprobiert und auch eine -der APX konzeptionell recht ähnliche- Cort SFX-5 "ausgemustert". Dazu kamen und kommen noch einige Experimente mit verschiedenen Saiten und Plektren. Mittlerweile bin ich recht zufrieden mit dem Sound meiner Gitarren (meistens...), auch wenn's ggf. direkt ins Pult geht und nur etwas Hall drauf kommt.

Vielleicht testest Du diesbezüglich auch mal, denn m.E. lässt sich auch mit den besten Effekten der Grundsound einer Akustikgitarre nicht grundlegend umkrempeln (zumindest nicht so, das es am schluss immer noch nach natürlicher Akustikgitarre klingt). Die Aura-Pedale kenne ich aber zugegebenermassen nicht.
 
Ja, das mag natürlich auch stimmen.

Ich habe einerseits die CPX 700 im Auge, andererseits aber auch die Yamaha LJX-6C (die du glaube ich auch besitzt, heizer). Keine Ahnung wieso, aber ich neige irgendwie ganz gerne zu Yamaha-Gitarren. Über den AC60 gespielt fan dich meine APX-4A vom Sound he deutlich besser als die Takamine 530SC, die ich damals beim Test noch hatte.

Ich habe noch ein Cort Parkwood 310M, die SEHR gut klingt (vollmassiv). Aber eben OHNE Pickup. Ist es denn sinnvoll eine solche Gitarre mit einem Pickup aufzurüsten? So lnagsam passt es wohl nicht mehr hier in die PA-ABteilung, aber irgendwie hängt eben DOCH alles zusammen (siehe meine Signatur....). :cool:


@heizer,
Ist deine Bühnengitarre denn jetzt die LJX-6C? Das ist eine kleinere Jumbo-Variante, oder?
 
Ja, es hängt definitiv zusammen (nicht nur Haare und Augen ;) )
Der Roland-Amp bietet einige Möglichkeiten, den Sound anzupassen/schönzufärben, die RCF gibt einfach nur das wieder, was reinkommt.

Der extreme Unterschied hat sich mir beim "ausfahren" der Boxen offenbart. Der Roland wird mir da etwas "plärrig" und meine Gitarren reagieren recht früh mit Rückkopplungen. Die RCF wird einfach nur lauter und die Feedbackneigung ist deutlich geringer. Zudem bietet die RCF auch in grösseren Räumen noch ein sattes Bassfundament für die Gitarre, wo der Roland schon recht dünn wird. Dazu "geht" die RCF auch erheblich lauter.

Zunächst mal: Ich bin nicht gerade ein begnadeter Gitarrist, spiele erst seit ca. 3-4 Jahren.
Mein Hauptinstrument ist das Schlagzeug, welches ich in einer gut gebuchten Coverband bediene, und womit ich auch ein gutes Nebeneinkommen habe (das kommt einem alleinverdienenden Familienvater ganz gelegen).

Dazu kommt noch einige Studioerfahrung aus den 90ern, wo ich Dance und Techno komponiert und produziert habe. Die da erworbenen Kenntnisse bez. Audioequipment und die "Gehörerfahrung" sind mir bis heute von Nutzen.

Den Draht zur akustischen Musik habe ich also erst sehr spät gefunden (Initialzündung war der Besuch eines Flamenco-Konzerts) und bin über die Anschaffung eines Cajons dann in kleine Akustikbesetzungen "gerutscht". Die Faszination Akustikgitarre hat mich dann über Billiggitarren zu meinen heutigen Mittelklasse-Gitarren gebracht. Dank fleissigem Üben klappte das bald so gut, das ich mittlerweile bei den Akustikgigs bei einigen Liedern die zweite Gitarre spielen "darf" und so das Fundament für den Sologitarristen bilde.
Zudem übe/spiele Ich -zusammen mit meinem Bruder am Akustikbass- desöfteren "Gassenhauer" .

Kurz gesagt: Ich bin mit viel Spass an der Sache dabei, habe auch ein IMHO gut geschultes Gehör, bin auch anspruchsvoll, aber bin halt keine Referenz bez. Mini-Akustikgigs - dazu trete ich zu selten mit den kleinen Formationen auf (bin halt auch fast jedes Wochenende mit der Coverband gebucht).

So, ich habe nun weit ausgeholt, aber so kannst Du meine Aussagen -denke ich- viel besser einstufen.

Meine Bühnengitarre ist eine Takamine TAN55C. Die ist ein angenehmer und liebgewonnener Kompromiss bez. Bespielbarkeit, akustischem Klang und Handlichkeit. Dazu bietet der Cooltube Preamp effektive Möglichkeiten, den Sound anzupassen und ist so für's verstärken ideal. Klar, den etwas klirrigen Piezo-Klang kann man immer noch heraushören, aber es ist schon ziemlich gut gelöst und hat mit dem verstärkten Sound der billigeren Takamine-Serien m.E. wenig gemeinsam (ich hatte gerade am letzten Wochenende bei einer Session eine Takamine EG Dreadnought eines Kollegen gespielt, der verstärkte Sound war sehr entäuschend dünn - könnte aber auch mit an den Saiten gelegen haben).

Bauartbedingt ist die TAN55C eher etwas "mittig" im Sound, so das man beim Strumming Mitten heraus nehmen muss (was man am Preamp dank Mittenparametrik auch sehr gut kann). Die Cooltube bringt dann die nötige Fülle und Wärme hinzu. Wie gesagt, für live super.

Die Yamaha LJX6C (es ist AFAIK eine "medium Jumbo") habe ich mir gekauft weil ich auch eine (bezahlbare) Gitarre mit voluminösem akustischen Klang gesucht habe. Der verstärkte Klang war mir dabei gar nicht mal so wichtig. Ich hatte -nach einigen entäuschenden Kandidaten- irgendwann die LJX6C in der Hand und konnte sie kaum noch aus der Hand geben.

An eine Jumbo hatte ich mich lange nicht getraut, da ein grosser Korpus zwangsläufig unhandlicher ist und ich doch noch recht lange häufig auf die Finger schauen musste. Einmal diese Scheu überwunden, habe ich seither aber viel Spass damit und sie ist meine Übungsgitarre im Wohnzimmer, die ich täglich spiele. Zum einen ist sie etwas schwerer bespielbar als die Takamine, so das die dort geübten Sachen auf der Takamine dann problemlos laufen, zum anderen spornt mich der akustische Klang an.

Interessanterweise klingt die Yamaha auch verstärkt klasse - zumindest, wenn ich die überrepräsentierten Bässe am Preamp zurück regle. Beim Strumming kommt da ein schöner voller, warmer und "obenrum" silbriger Klang heraus. Daher tendiere ich dazu, diese auch mal live einzusetzen. Aufgrund der etwas schwereren Bespielbarkeit werde ich aber erst noch paar Monate weiter damit zuhause üben bevor ich das wage. Meine LJX6C als Akkordbegleitung und die TAN55C als Sologitarre ergänzen sich übrigens prima wie ich nun bei einigen Proben feststellen durfte.

Nach so viel OT aber nochmal kurz zurück zum Thema:
Ich habe die RCF mal als Monitor bei der Coverband eingesetzt und war sehr angetan. Klar fehlt der "Tiefgang", aber die "Auflösung" im Mittenbereich ist spitze - kein "mulm", Stimmen und instrumente sind sehr gut definiert hörbar. Meine sonst eingesetzte DB Opera 415 bringt das nicht so sauber rüber (dafür mit etwas mehr Tiefgang). Das hat mich auch wieder in meiner Überzeugung bestärkt, das die 310A eine super Wahl für kleine Besetzungen und kleinere Veranstaltungen ist. I.V. mit einem Subwoofer (da bin ich gerade auf der Suche) kann man auch einen Bass und Cajon/Stompbox etc. gut drüber spielen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wow!

Danke für diese ausführliche Antwort.

Du Glücklicher, ausgebucht mit ner Coverband. Ich würde das auch gerne machen, aber leider war ich zu lange aus dem Musik-Szene draußen (ich habe stattdessen Leistungsport betrieben) und nu isses schwierig reinzukommen.

Deswegen will ich jetzt in meiner "Verzweiflung" (um mal mit stuhlgang's Wortschatz zu sprechen) alleine etwas auf die Beine stellen und so vielleicht Kontakte zu anderen Musikern herstellen.


Die Art 310A scheint ja jedenfalls keine schlechte Wahl zu sein. Vielleicht sollte ich einfach auch noch einen Thread zur den Fishman Pedalen eröffnen.
 
Du Glücklicher, ausgebucht mit ner Coverband. Ich würde das auch gerne machen, aber leider war ich zu lange aus dem Musik-Szene draußen (ich habe stattdessen Leistungsport betrieben) und nu isses schwierig reinzukommen.

Mach' Dir mal keine Sorgen. Jeder muss irgendwann mal einschneidende Entscheidungen im Leben treffen, und die Entscheidung für Leistungssport war sicher keine schlechte.
Bei mir hat sich diese Frage nie gestellt - ich war einfach nie guter Sportler. Daher konnte ich mich leicht für die Musik entscheiden und habe mich da auch ganz gut "ausgelebt".

Den fehlenden Sport hat mir mein Arzt (und meine Waage) dann irgendwann "vorgeworfen", so das ich an dieser Front nun seit einigen Jahren einen zermürbenden Kampf führe...

Deswegen will ich jetzt in meiner "Verzweiflung" (um mal mit stuhlgang's Wortschatz zu sprechen) alleine etwas auf die Beine stellen und so vielleicht Kontakte zu anderen Musikern herstellen..
Gibt's keine Musikerstammtische bei Euch? Meine Coverband ist ein Projekt, das sich schon zu meiner Jugendzeit entwickelt hat und -Aufgrund des langjährigen Erfolgs- mir konzeptionell (obwohl programmässig sehr vielseitig) etwas zu "eingefahren" wurde. Daher habe ich -auf der Suche nach neuen musikalischen Herausforderungen- irgendwann auch Stammtische besucht, Sessions gespielt, und über diese neuen Kontakte auch die neuen Kameraden für die Akustikprojekte gefunden.

Die Art 310A scheint ja jedenfalls keine schlechte Wahl zu sein.
Das ist eine gute Box für Live-Anwendungen zu einem sehr fairen Preis. Es gibt natürlich besseres, aber IMHO nicht in dieser Gewichtsklasse und vor allem nicht zu diesem Preis.
 

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