Kleine Akustikgruppe verstärken

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Hallo Zuammen,
Wir haben uns zu einer kleinen Akustikcombo zusammen gefunden. Wir sind zwei Gitarristen/Sänger und ein Cajon. Jetzt ist die große Frage wie wir uns am besten so verstärken, dass wir in kleinen Räumen gut hörbar sind. Ein Marhall AS50 ist verfügbar. Mein erster Gedanke war einen zweiten Akustikverstärker, bin mir aber nicht sicher ob das eine gute Idee ist. Wir möchten aber auch nicht unbedingt eine komplette PA kaufen, da wir noch nicht so sicher sind wie es in den nächsten Monaten weiter geht, haben aber auch schon bald unseren ersten kleine Auftritt im privaten Kreis.
Für gute Ideen wäre ich euch sehr dankbar, da mir im Akutikberiech leider die Erfahrung fehlt.
 
Eigenschaft
 
einen zweiten Akustikverstärker, bin mir aber nicht sicher ob das eine gute Idee ist.

Warum, bist du dir sicher, dass der vorhandene nicht laut genug ist? Ansonsten würde ich zunächst versuchen: Einen Kleinmixer davor und ein Grenzflächenmikro ins Cajon. Es soll alles abgenommen werden?
 
Der Marshall hat zwei unabhängige Kanäle, je einen für Line bzw. Mike/Line, richtig? Für den ersten Auftritt im privaten Kreis würde ich einen kleinen Minimixer (bzw. zwei davon) davor hängen

https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/Behringer-MX400-Micro-Mix-Mixer/art-PAH0003403-000

Das ist nicht state of the art, funktioniert aber. Wir setzen das Teil ein, um einen Akustikbass und eine Violine über den gleichen Miniamp zu geben, hat auch schon im Konzert geklappt, oder um die Inputs des "großen" Mixers zu expandieren. Das ist keine Lösung, die ich euch als Dauerlösung empfehlen würde, aber damit könnt ihr den ersten Auftritt vermutlich hinter euch bringen. Sonst: Zweiter Akustikamp, ja, klar (dann mal überlegen, ob es auch einer mit Batterie sein kann), oder aber gleich eine kleine PA. Wir haben eine MAUI 11 (+ externen Mixer), mit denen wir open air vielleicht 150 Leute mit akustischer Musik beschallen können. Die liegt preislich bei 2.5 Marshalls (ohne Mixer), ist recht gut transportabel (mit dem Auto).

Nachtrag: So lange ihr erst mal privat für Essen und Trinken spielt, würde ich nur ein Mindestmaß an Kohle investieren. Man bekommt im Laufe der Zeit ein Gespür dafür, was ihr wirklich braucht. Wir eierten auch lange Zeit zwischen mehreren Batterie-Amps, "klassischer" Stereo-PA und Säule, bis dann auf Grund der Auftrittssituationen klar war, was wir kaufen wollten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn sie wirklich 2 Sänger sind, benötigen sie 2 XLR Eingänge, die - je nach Mikro - Phantomspeisung benötigen. Noch einen wenn sie das Cajon auch noch mit Mic abnehmen.

Und: Wie ist überhaupt das Budget für das Material, welches für den ersten Auftritt benötigt wird?
 
Das Cajon muss nicht unbedingt abgenommen werden, ich schätze das ist erstmal laut genug. An einen Minimixer hab ich auch schon gedacht, hab aber keine Ahnung welche Dinger da gut sind. Ein Freund meinte ein zweiter Verstärker wäre besser, den könnte man dann auch als „Monitor“ benutzen. Ob der AS50 laut genug ist weis ich auch nicht, ist nicht meiner. Ich babe bis jetzt nur E-Gitarre in Bands gespielt, Akustik nur zu Hause, nie vor Publikum, deshalb fehlen mir hier komplett die Erfahrungen.

Wie gesagt, investieren wollen wir zurzeit noch nicht so viel, weil wir noch nicht genau sicher sind wie wir das weiter machen.
 
Wie viele Sänger habt ihr und was haben die für ein Mikro?

Erstmal müsst ihr euch drüber im Klaren sein, was überhaupt abgenommen werden soll.

So wie ich es verstehe:

2x Gesang
2x Gitarre

Die Gitarren haben beide Tonabnehmer?

Thema zweiter Verstärker: Den als Monitor zu verwenden, halte ich für Unsinn. Ihr kriegt ja nicht alle Quellen drauf. Außer ihr hängt einen Kleinmixer davor. Den braucht ihr also sowieso. Dann könnt ihr doch auch erstmal in dem Raum, in dem ihr auftreten wollt, ausprobieren, ob die Lautstärke ausreicht?!
 
Ein Marhall AS50 ist verfügbar. Mein erster Gedanke war einen zweiten Akustikverstärker,
Der Knackpunkt ist der Gesang. ;)
Die Lautsprecher müssen hoch auf einen Ständer, das klingt nicht, wenn du vom Boden in die Beine der Zuhörer schallst.
Es gibt zwar durchaus Leute, die mit den Stimmen über einen AS50 zufrieden sind, aber du musst zumindest etwas basteln, wenn du das Ding nicht auf Tische stellen willst.
Bevor du einen zweiten AS50 anschafft, würde ich mir durchaus Überlegungen mit einem kleinen Mischpult und 2 Aktivboxen machen.
Aktivboxen sind bei gleicher Leistung auch günstiger als ein Akustikverstärker.
Der AS50 kann dann auch als Monitor für euch dienen.
 
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Das mit dem Minimixer ist schon ok, ich würde mir aber schon ein Gerät zulegen, das auch nachher (zB. im Proberaum) noch Sinn macht.
Mit den kleinen Alto Mixern habe ich gute Erfahrungen gemacht-ihr müsstet halt mal schauen, ob der ZMX862 schon reicht.

Die Frage bleibt, ob der AS50 mit zwei Gesängen und Gitarre nicht doch schon überfahren wird. Es wird zumindest schwierig werden die Gesänge hoch zu bekommen....
 
Der Knackpunkt ist der Gesang. ;)
Die Lautsprecher müssen hoch auf einen Ständer, das klingt nicht, wenn du vom Boden in die Beine der Zuhörer schallst.
Es gibt zwar durchaus Leute, die mit den Stimmen über einen AS50 zufrieden sind, aber du musst zumindest etwas basteln, wenn du das Ding nicht auf Tische stellen willst.
Bevor du einen zweiten AS50 anschafft, würde ich mir durchaus Überlegungen mit einem kleinen Mischpult und 2 Aktivboxen machen.

Das ist sicher ein guter Hinweis. Ich habe mich auch schon gefragt, wie das wohl alles über den Amp klingt, habe aber mit Akustik-Amps keine Erfahrung. Spiele nur über PAs. Ist natürlich auch eine Frage des Anspruchs.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
verkopft Euch erstmal nicht, nehmt erstmal den AS50. Der reicht vollkommen.
Am besten den Amp auf einen Stuhl stellen und etwas nach oben neigen und gut.

Wir haben für keine Akustikkonzerte (2xGit und Cajon) einen AER Compact 60 und davor einen Behringer XENYX1002 FX geschalten.
Den Kleinmixer haben wir wenig später gegen das größere Modell XENYX12002 ersetzt, da ein weiterer Sänger dazukam.
 
Das Cajon muss nicht unbedingt abgenommen werden, ich schätze das ist erstmal laut genug. <...> Ob der AS50 laut genug ist weis ich auch nicht, ist nicht meiner.

Sollt ihr Tanzmucke machen oder hört das Publikum zu? Unser Setup für 50 zuhörende Leute im 150-200qm Gemeindesaal: Cajon unverstärkt, Gesang über kleinen Akustikamp, Akustikbass über einen Roland RX Bass Cube (der hat 5W...). Akkordeons und Gebläse ohne Amp. Hat gereicht, allerdings hatte der Raum eine gute Akustik.
 
A
  • Gelöscht von peter55
  • Grund: Userwunsch
Wir haben für keine Akustikkonzerte (2xGit und Cajon) einen AER Compact 60 und davor einen Behringer XENYX1002 FX geschalten.
Den Kleinmixer haben wir wenig später gegen das größere Modell XENYX12002 ersetzt, da ein weiterer Sänger dazukam.

Von diesen Behringer Mixern kann ich nur abraten. Ich habe mir einen aus der Serie mal von einem Bekannten ausgeliehen, weil ich ihn als Submixer nutzen wollte. Zu Hause mit meinem Allen & Heath bzw. einer Quelle direkt in PA verglichen. Ergebnis: Sehr deutliche Klangverfälschung / -verschlechterung beim Behringer. Auch wenn bei meinem Abstriche bei der Klangqualität sicher keine Drama gewesen wären, konnte ich mit sowas nicht leben. Für mich nicht nutzbar, wenn ich weiß, dass er die Signale massiv verschlechtert.
 
... und alles incl. Vocals dann auf Line?

Einen der Main Outs auf den Kanal 2 des AER.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Von diesen Behringer Mixern kann ich nur abraten. .... Für mich nicht nutzbar, wenn ich weiß, dass er die Signale massiv verschlechtert.

Hmm,
durchgemessen oder einen AB-Vergleich hab ich nicht gemacht.
Aber störend aufgefallen ist mir bei Liveauftritten noch nichts. :nix:

Und übermäßig rauschen tut er nicht, damit könnte ich wiederum nicht damit leben ;)
 
Wenn man keinen A/B-Vergleich macht, muss es auch nicht auffallen. Rauschen war auch nicht das Problem, sondern einfach dass der Klang merkbar verfälscht wurde. Vielleicht ist es auch nicht bei allen, weiß ich nicht. Bei mir war es auf jeden Fall so.
 
Mackie Reach oder fishman SA 220.
 
Mackie Reach oder fishman SA 220.

Solche integrierten Systeme sind ja vllt. teilweise ganz nett, WENN sie für einen bestimmten Einsatzzweck passen. Ansonsten total unflexibel, sodass ich persönlich lieber alles einzeln habe.
 
Das Konzept vom Mackie Reach finde ich ganz interessant, vor allem die Steuerung übers IPad. Hab aber geteilte Berwerung gelesen. Vor allem die Musikleistung und die Effekte sollen relativ schwach sein.
 
Das meine ich... weil alles integriert ist, kannst du schlecht Komponenten ändern, die dich stören oder was aufrüsten / erweitern.

Wenn du auf Tablet-Bedienung stehst, Effekte und ausgiebige Equalizing-Möglichkeiten haben möchtest, kannst du auch mal einen Blick auf das Soundcraft Ui12 oder Behringer XR12 werfen.
 

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