Kleiner Amp für Homerecording und Üben in einer Mietwohnung

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lirai
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Hallo zusammen,
ich suche nach 'nem kleinen Übungsamp, mit dem ich Aufnahmen im Homerecording-Bereich absolvieren kann. Das eben in geringer Lautstärke wg der Nachbarn, trotzdem mit 'nem netten Röhrensound. Das mit den Röhren ist sicherlich so'n bisschen ein Sehnsuchtsding, das von einem (für mich aktuell nicht erschwinglichen aber toll klingenden) Fender Vibro Champ eines Freundes herrührt. Guyatone - so las ich mal - baute damals sehr gute Clone von Fender. Tatsächlich läuft gerade eine Auktion (hier) mit einem kleinen Guyatone Amp in der Bucht. Mir geht es um den Federhall (weil der beim Vibro Champ so beeeindruckend ist), die Aussicht, bei bereits bei geringer Lautstärke eine gewisse Wärme der Röhren mitklingen zu lassen und ein bisschen um den Exotenkult. Dabei bin ich gar nicht mal so festgelegt auf diesen Amp, jedoch auf die minimalistische Ausstattung abgefahren, die suggeriert, hier beschränkt man sich auf die paar Features - aber richtig. Nun: zu diesem Amp kann offenbar niemand etwas sagen - was sind die Alternativen bei sehr kleinem Budget? Die Vibro Champ XD-Auktionen in der Bucht verfolge ich bereits aufmerksam.
Gruß
lirai
 
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Entweder den, der ist wirklich super, oder den Blackstar HT-1(R/Metal).
 
Hallo,
wenn Du ihn wirklich nur in der Wohnung spielen willst hat ein Röhrenverstärker m. M. nur Nachteile.
Und den vielzitierten "Röhrensound" gibt es nicht.
Gruß
 
IMO vergiss' die Röhre für Zuhause; (wg. Mietswohnung) - such' dir eine schöne Modeling-Lösung! ...Der THR von Yamaha ist ein feiner Tipp, und schon mal ein Anspielen wert!

Auch Software (z.B. Guitar Rig, Ampltube) und Modeling-Pedale (z.B. Line 6/Boss/Zoom) machen einen schönen Job.


HTH
 
Ist die Frage wie du Aufnehmen willst - die Modeling Amps und Pedale haben meist USB.
Der Hughes & Kettner Tube Meister 5 ist zur Zeit recht günstig und hat eine eingebaute RedBox - ein eingebauter DI Ausgang mit dem du theoretisch sogar ohne angeschlossene Box aufnehmen kannst. Da hättest du dann echte Röhre.
 
Da gibts nix besseres als



Naja, hab ihn auch zuhause stehen und benutze bei Zimmerlautstärke lieber meinen Super Champ XD.
Wenn du den ganzen Schnickschnak wie Headphone out, Tuner, USB anschluss, ... nicht brauchst würde ich dir zum Vibro(/Super) Champ XD raten.

Sind tolle Amps für zuhause mit haufenweise Fendersimulationen an Board und nem ganz passablen Line Out.​
 
Für die Mietwohnung würde ich dir ein Steinberg UR22 Interface + Guitar Rig 5 empfehlen. Hast dann auch gleichzeitig eine Top recording Möglichkeit!

Gesendet von meinem Nexus 5 mit Tapatalk
 
D
  • Gelöscht von klaatu
  • Grund: Bitte mal die Regeln zum Flohmarkt beachten
Danke schon mal für die schnellen Meldungen! Ich schwanke z. Zt. zwischen dem Fender Vibro Champ xd (der Super Champ xd ist mit seinen 15W überdimensioniert) und dem Yamaha THR5. Ich muss das jetzt mal sacken lassen
 
Der Yamaha THR 5 läuft auch mit Batterien (oder Netzteil), ist also ideal auch für draußen, gerade im Sommer toll !
 
Obacht wenn du gerne mit Kopfhörer spielen möchtest: Der Vibro Champ XD hat keinen Kopfhörer-Anschluss!


HTH
 
Warum den THR 5 nehmen? Ich würde zum THR 10 raten!
1. mehr Amp-Modelle
2. erweiterte Klangregelung
3. etwas breitere Stereobasis
4. 5 Presetspeicher
Die Mehrkosten kriegst evtl. bei einem Wiederverkauf raus. Aber du wirst den behalten.
 
Hm ob man Bass und Akustik Simulation braucht ? Ok EQ hat de 10er, aber über USB kann man den 5er auch EQ technisch feiner einstellen .. mir reicht der Tone im Grunde und das der 5er kompakter ist gefällt mir auch, da ich ihn oft hin und her"schleppe" ...

Die 100€ kann man sich imho sparen, aber muss jeder selbst wissen.
 
Die 5 Presetspeicher wären auch nett, aber der Praxiswert schmälert sich ein bisschen, ohne Möglichkeit, diese per Fuss umzuschalten...
 
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Zum Üben für Zuhause würde ich Dir einen BOSS eBand JS-8 oder den neuen JS-10 (JS-8 reicht dicke) empfehlen. Läuft mit beliebiger Lautstärke und Amp-/Boxensimulation an der Stereo-Anlage. Hat etliche Samples und ein komplettes Effektgerät eingebaut, kann direkt aufnehmen, die Geschwindigkeit ändern, Ausschnitte definieren und belebig oft wiederholen, MP3-Backing Tracks vom USB-Stick abspielen, und .. und .. und.

/V_Man
 
Zum Yamaha: Ich habe mich für den THR 10 entschieden, weil er deutlich besser klingt als sein kleiner Bruder - der klingt im direkten Vergleich "topfig". Die Mehrausstattung war für mich auch unwichtig und beim Recording sind sie - soweit ich weiß - gleichwertig.
 
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Ich war vor einiger Zeit genau in der selben Situation wie du und habe mich letztlich nach einigen Experimenten mit kleinen Class A Amps doch auch für eine Kopfhörerlosung entschieden. Für's Recording benutze ich einerseits meinen alten Tubeman mit vorgeschalteter Bodeneffekt-Kette, und zum anderen (vor allem wenn's schnell gehen soll - und weniger rauschen), ein Pod HD Desktop entweder direkt oder via Interface analog in den Rechner.

Dazu sei gesagt: ich hab's immer gehasst mit Kopfhörer zu spielen, war immer ein großer Röhrenfan und Modelingkritiker, aber am Ende war es für mich einfach die bestklingendste Lösung für Aufnahmen daheim "im Leisen".

Es kommt aber natürlich auch auf deine Nachbarn an. Wenn es geht, dass du einen kleinen Combo daheim halbwegs auspielen kannst, kann das natürlich auch eine Lösung sein. Als ich noch weniger empfindliche Nachbarn hatte, hab ich meistens über einen alten Roland JC-55 oder meinen Palomino V8 aufgenommen.

Ich würd einfach mal herauszufinden versuchen, wie weit du bei deinen Nachbarn gehen kannst - sofern du es dir mit ihnen dann nicht gleich komplett verscherzt. ;)

Im Zweifelsfall würd ich ich dir zur Modeling-Variante (gibt's ja verschiedenste Möglichkeiten) raten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe meine Liste noch um den Pignose 7-100 erweitert (der auch über Kopfhörer läuft) und teils über den grünen Klee gelobt wird. Irgendwer, der den Amp schon genutzt hat? Ich weiß, da gibt es das Problem mit dem Netzteil. Mir geht es da zuerst um den Sound und die Einsetzbarkeit zuhause.
 
Dann kannst du gleich auch noch die Mini-Ausgaben vom Fender-Twin und Marshall Mini (Half-) Stack mit auf deine Liste nehmen. Für meinen Geschmack bist du damit aber genauso meilenweit von so etwas wie einem warmen Röhrensound enfernt, wie mit dem Pignose, aber das hängt natürlich auch davon ab welche Soundvorstellungen du tatsächlich hast (da sich ja bekanntlich über Geschmack nicht streiten lässt ;)) und was (Style) du genau damit spielen möchtest.

Aber teste, sofern möglich, einfach mal die besagte Liste durch, und finde heraus was für DICH bei moderaten Lautstärken am besten klingt.

Wie gesagt, ich würd sicherheitshalber auch gleich noch irgendein Modelingzeugs mit auf die Liste schreiben - ist für Heimanwendungen in jeder Hinsicht einfach am elegantesten... ;)
 

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