Leiser Röhrenamp

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Hallo,

ich habe vor, mir einen neuen Amp zuzulegen. Ich spiele ziemlich viel mit Effekten, dabei ist entweder Distortion/Fuzz oder Reverb/Delay/Looper aktiv, teils auch beides. Dabei will ich wieder in eine DAW recorden.
Vielleicht könnt ihr mir Feedback zu meinen Überlegungen geben, denn auch nach ausgiebiger Recherche im Netz bin ich mir etwas unsicher.

1) Einen SS Amp mit Modelling wie etwa die Fender Mustang oder Vox Pathfinder schließe ich eher aus, da ich das eigentlich auch durch Guitar Rig oder die Yojo Amp Sim Pedale kann. Ist das wirklich so?
2) Dementsprechend will ich also eher in Richtung Röhre gehe. Bedingt durch Mietwohnung und dünne Wände bin ich aber lautstärkenmäßig sehr eingeschränkt, was nun für Röhre nicht gerade ideal ist. Also käme nur einer in Frage, der auch bei sehr niedriger Lautstärke einen anständigen Sound liefert. Zum Vergleich: Der Vox AC4TV Mini auf 0.1W ist bereits (ohne Pedale) zu laut, bis der Sound ordentlich bricht. Ist beim Blackstar HT1 oder der Bugera V5 da eine ähnliche Lautstärke nötig? Könnte ich das reduzieren, indem ich mir noch ein Overdrive-Pedal besorge, und überdeckt das dann den eigentlichen Amp-Klang? Oder ist da ein reines Volume Boost Pedal besser?
3) Welchen Amp schätzt ihr besser ein, den Blackstar HT-1R, HT5, Bugera V-5, Egnater Tweaker 15 oder Fender Vibro Champ XD? Eigentlich bräuchte ich Röhre mit niedriger Lautstärke, Kopfhörerausgang / Line out und einer Effects Loop. Der einzige, der das erfüllt, wäre wohl der HT5. Aber da befürchte ich bezüglich Lautstärke schlimmes...

Vielen Dank für Eure Hilfe!
 
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Ich habe vor ca. einem halben Jahr auch einen kleinen Amp für zu Hause gesucht mit dem ich auch aufnehmen kann. Ich hatte auch den ein oder anderen kleinen Röhrenkameraden auf dem Schirm, vor allem wegen des Spielgefühls, bin aber letztlich bei einem guten Modeller hängengeblieben.

Es ist ein Yamaha THR10 geworden, der nicht nur gute Sounds bei geringsten Lautstärken hervorbringt, sondern auch spielend leicht für Recordingzwecke genutzt werden kann und auch sonst noch einiges mehr kann. Auch spielt er sich für einen Modeller sehr "natürlich". (Hier mein Review, falls es interessiert.) Wenn der Vox im kleinsten Modus schon zu laut war bevor er richtig getönt hat, glaube ich, dass du mit einem Röhrenamp nicht wirklich weit kommst. :gruebel:

Zu 1): Im Vergleich zu Guitar Rig sehe ich den THR10 (oder teilweise auch andere Modeller) im Vorteil, aus verschiedenen Gründen: Auf der einen Seite hängt der Sound der herauskommt sehr von deinen Speakern/ Kopfhörern ab. Wenn du nur kleine Aktivboxen aus dem 20€ Angebot eines Elektrohandels hast, klingt das natürlich auch weniger hochwertig. Desweiteren hat es sich für mich einfach nie "echt" angefühlt, so zu spielen und auch immer den PC zu starten nur zum Spielen, war nichts für mich. ;)

Interessant wäre noch zu wissen, welche Preisvorstellung du hast, und welchen Sound du erwartest, damit man unter Umständen auch eine passende Röhrenlösung finden kann. Jedoch ist da, wie du schon festgestellt hast, die Auswahl recht klein.

Mir persönlich stellt sich wirklich die Frage, ob diese Technologie auch die richtige ist, für das was du suchst. Gibt es einen bestimmten Grund, speziell nach Röhre zu fragen? :)

Gruß, David.

Edit: Da keine Preis Obergrenze genannt wurde, kommt natürlich dieser kostspielige Kollege auch in Frage. ;)
Macht und hat alles, was du willst.

Marshall JVM1C Combo Limited


Auch die mit einem Powersoak ausgestatteten HK Tubemeister 18 (ohne Effektloop als TM5) und der ENGL Gigmaster kämen in Frage, wenn das Budget das zulässt und der Sound hinhauen würde.
 
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. Der einzige, der das erfüllt, wäre wohl der HT5. Aber da befürchte ich bezüglich Lautstärke schlimmes...

Ich habe noch einen HT-5 hier stehen, kannst du locker lautstärkenmässig so einstellen,
dass du in deiner Wohnung spielen kannst, geht astrein :)
 
Oder ist da ein reines Volume Boost Pedal besser?
mit einem multieffekt von pod (pedal) habe ich gute erfahrungen gemacht, das funktioniert, bei einem Blackstar HT5 ohne leider nicht, da schon bei minimum stand da schon
geile Nachbarin da, also es liegt an dir welcher amp und wofür der gut sein soll.
 
Es gibt noch eine andere Möglichkeit, ich konnte meinen 60 watt mesa mark iii mit einem power soak auf echte zimmerlautstärke bekommen, inklusive Endstufen zerrung
 
Vielleicht hilft dir das hier ja, ich war gestern kurz antesten weil ich ungefähr das gleiche wie du suchst :
https://www.musiker-board.de/versta...-fuer-verkappten-bassisten-2.html#post6378966

Ach den Yamaha THR10 hab ich auch getestet, allerdings..... nach ca 1-2 Stunden nur Röhrensound um mich rum.
Mhh da hört man schon den Unterschied des Transistor.
Der Yamaha ist echt ein genialer Übungsamp, aber es ist halt eine frage des Geschmacks :)
Mir kam es z.B. so vor das jede Ampsimulation den Grundsound nicht wesentlich verändert sonder einfach nur mehr Verzerrt.
Aber dennoch macht er mit seinen 2x 5'' Speakern einen echt guten Sound, was mir z.B. damals bei dem MicroCube oder dem VOX DA5 nicht gefallen hat (oder beim Fender Greta, die kleinen Lautsprecher killen sonst mMn schon etwas den Sound).
Ist halt die Frage ob du die eingebauten Effekte brauchst.
Wenn du darauf verzichten kannst wäre er vom Preis schon in der Liga wo du auch zur Röhre greifen kannst :redface:
 
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Es gibt keinen leise gutklingenden Röhrenamp, der trotzdem echte Spielfreude vermittelt. Ein Röhrenamp braucht immer einen gewissen Betriebsdrive, um sein erwünschtes Spielpotential erst überhaupt entfalten zu können. Das ist zwar derzeit so ein hochgepaukter Hype mit dem 1 Watt oder Low Watt Amps fürs Wohnzimmer. Aber 1 Watt Röhrenpower ist immer noch wirklich saulaut und alles andere als wohnzimmerfreundlich!

Um es nochmal besser zu erklären:

Ein 100-Watt-Verstärker wird nicht doppelt so laut empfunden wie ein 50-Watt-Verstärker.

Vergleich zu 50 Watt:


  • 40 Watt ist 94 % so laut wie 50 Watt
  • 25 Watt ist 81 % so laut wie 50 Watt
  • 15 Watt ist 70 % so laut wie 50 Watt
  • 5 Watt ist 50 % so laut wie 50 Watt
  • 1 Watt ist 31 % so laut wie 50 Watt

Also 1 Watt ist somit immer noch 31% so laut wie ein 50 Watt Marshall Top. Ok, natürlich dreht man seinen 1 Watt Amp nicht so weit auf. Aber wenn du dann auf Zimmerlautstärkelevel eingepegelt bist, machts klanglich eigentlich keinen Spaß, weil die Gitarre dann leider wieder relativ leblos klingt. Und sobald du weiter aufdrehst und an den Punkt kommst, wo es nett klingt, ist der Mietshauslevel überschritten.

Tut mir leid Leute, aber das ist einfach so! Mein Fazit aus den letzten 5 Jahren Suche, dies Problem zu lösen.

U.a. zuletzt Gigmaster 15, Tubemeister 18 und 5, Superchamp XD, Blackstar HT-1, alles zu laut für zu Hause. Selbst der Blackstar HT-1, clean so eben eingestellt mit Gain auf leichtes Crunchbreakin, da ist er wieder so laut, dass Nachbar sich mitfreut. Ich habe mit dem Tubemeister 18 was auf meinen Looper gespielt und hab mir das so laut eingestellt, wie ich es mir für zu Hause wünsche. Hab das laufen lassen und bin zum Nachbarn nach nebenan gegangen und hab in seinem Wohnzimmer alles durch die Wand gehört. Viel zu laut, kannste vergessen! Meine Freundin hat dann via Handy schrittweise so weit runtergeregelt, dass es nebenan ok war. Als ich dann zurück in meinem Zimmer war, habe ich mir die akzeptable zurückgeregelte Lautstärke angehört. Ja shit, die macht dann halt keine Laune mehr. Das Experiment war tagsüber gemacht. Wenn du nachts spielen willst, musst du noch weiter runter mit dem Volumeregler...

Also leiser Röhrenamp fürs Wohnzimmer der mir die Feinzeichnung des Amps bringt oder Endstufenzerre (ja: und die klingt einfach scheisse geil!! und gibt richtig Ton), dass geht auch mit diesen vielbeworbenen Low-Watt Amps einfach nicht.

Gute Ergebnisse erzielt man mit einem Transenamp mit einer geschlossenen 1x10" Box am besten auf Ohrhöhe. Ich mach das derzeit mit einem aktuellen Attax 100 (ein Freund mit einem Stagemaster 30), der aber noch einen weiteren zusätzlichen Master vor der Endstufe eingebaut hat. Das ganze geht dann an eine geschlossene 1x10" Box mit einem richtig fett eingespielten Celestion Ten 30 (hat 95dB), die ungefähr auf Brusthöhe steht. Damit kannst du alles sehr gut zu Hause üben und spielen und es klingt schon echt zufriedenstellend gut. Aber es bleibt halt leider immer noch ein Kompromiss.

Als geniale und bisher einzige Alternative habe ich mittlerweile eine vollständig isolierte und komplett schalldichte Recordingbox im Keller, in der eine 2 fach abgemikte 4x12" Box steht. Das ganze geht dann auf meinen Mixer und auf die Monitorabhöre. Damit kann ich auch meinen 100 Watt Röhrenamp voll bis in die Endstufensättigung aufdrehen und habe beim Spielen die gesamte Auflösung und Spieldynamik des Amps auf der Gitarre und den Fingern und kann das wohnraummässig relativ leise in meinem Zimmer einregeln. Und das klingt wirklich saugut, ist aber schon ein technisch eher hoher Aufwand, der aber gemessen am Ergebnis nicht zu teuer ist. Allerdings habe ich dieses hervorragende Ergebnis bisher mit keinem Low-Watt Amp oder einem Modeler klanglich realisieren können.

Die 2. Lösung stellt für mich derzeit einfach das Beste dar, wenn ich zu Hause im Mietshaus wohne. Das mit dem gutklingenden Röhrenamp fürs Wohnzimmer ist und bleibt für mich leider eine echte Illusion! :rolleyes:
 
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Also 1 Watt ist immer noch 31 x so laut wie ein 50 Watt Marshall Top.

Haha ja!

Deshalb spielen Motörhead und Manowar auf der Bühne in den Arenen neuerdings auch den hier:


"SCNR" wie die jungen Leute heute so sagen! ; )


Man kann die meisten modernen Class AB Röhrenamps mit Mastervolume in Zimmerlautstärke spielen. Entscheidend dabei ist die Box bzw. der Speaker. Ein Eminence Wizard wird immer deutlich lauter klingen (wenn er mal "klingt") als ein Celestion Rocket 50s. Liegt an der Sensitivity, die in db/w/m angegeben wird.

Ich hab lange Zeit einen Blackstar HT-20 gespielt und den konnte man so leise einstellen, dass Gesprächslautstärke deutlich drüber war. Sprechen nicht Schreien! ; )
 
Es ist definitiv nicht im Sinne des Erfinders, einen Röhrenamp leise zu spielen.

Leise + Mietshaus = Modeller


 
Es ist definitiv nicht im Sinne des Erfinders, einen Röhrenamp leise zu spielen.

Und wofür waren dann Röhrenradios gedacht? ^^

Ich denke, da ging es in erster Linie einfach um den guten Sound!

Und wie gesagt gibts ja auch mittlerweile Amps mit Mastervolume. Klar klingt es ab ner bestimmten Lautstärke besser.

Aber mittlerweile bekomme ich echt die Krise, wenn man ständig bei egal welchem Amp - hauptsache mit ner Röhre, egal wo - immer dieses Gerede von "Endstufensättigung" zu hören und zu lesen bekommt. Das, was damit gemeint wird, ist in den wenigsten Fällen eine echte Endstufensättigung.
 
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Und warum sind Gitarristen von Röhrenradios auf Röhrenverstärker umgestiegen?
 
ich sage es noch einmal, testet doch mal die power soaks. Ich empfinde auch einen 5 Watt amp an der 1x12er Box als zu laut für den Nachbarschaftsfrieden, aber mit so einem Gerät krieg ich jedes gerät eingebremst, aber mit vollem Sound-. Nicht die Box will richtig arbeiten für den guten Sound sondern die Endstufe

(hätte das selber vorher auch nicht in dem Maße für möglich gehalten)
 
Nö, Myxin, datt stimmt nicht!

Ich hatte das HT-20 Top im letzten Jahr und wenn du damit Bluescrunch zocken willst ist, biste lauter als deine Talkrunde.

Wer das alles nicht glaubt, sollte dann Hendrix auf dem Boss eBand üben und gut ist. :D
 
Also 1 Watt ist immer noch 31 x so laut wie ein 50 Watt Marshall Top.

Um das mal kurz ein bisschen "richtiger" zu formulieren: Ein 1-Watt Röhrenamp kann immer noch ca. 1/3 der Lautstärke eines 50Watt Verstärkers liefern. (Und die Marke spielt da keine Rolle... ;) :D )

Das ist soweit korrekt.

Das Problem eines leise gut klingenden Amps liegt aber nicht nur an der Bauweise und die durch sie benötigte Lautstärke um einen guten Sound zu erzeugen. Höhere Lautstärken werden von unserem Gehör und Gehirn immer als interessanter und subjektiv "besser" empfunden, als leisere. So reagieren wir nunmal leider.

Auf der anderen Seite steht aber auch, dass eine hohe Lautstärke auch ein ganz anderes Verhalten von Speaker und Box erzeugt, gewisse Frequenzen bei einem normalen Setup eben physikalisch begründet erst ab eine gewissen (eben höheren) Lautstärke erzeugt werden können. Der Speaker arbeitet, die Membran schlägt weiter und anders aus, die Box schwingt mehr und und und.Aber gerade aus genannten Gründen, kann die Isocab Variante einiges liefern, was man sonst nur auf hoher Lautstärke hört.
Das gesamte Problem jedoch nur auf die Röhrentechnik zu münzen, ist ziemlich simpel, zu simpel mMn, wenn man schon so anfängt.

Das alles heißt aber im Umkehrschluss keinesfalls, dass man nicht auch mit einem "normalen" Equipment auch einen guten Ton herzaubern kann. Klar, Endstufenzerre wird kritisch, einem ordentlichen Amp und eventuell Pedals kommt auch in Zimmerlautstärke was Gutes dabei herum. Habe das selbst mit meinem Dual Terror lange gemacht. Nicht das selbe, aber keines Falls schlechtklingend. Sondern anders gutklingend und das aus einem Röhrenamp.

Meiner Meinung nach haben gute Modeller eben den großen Vorteil, die Dinge in leiser Lautstärke nachzustellen, die bei Röhren erst bei Lärm passieren. Einige machen das mittlerweile auch echt gut. Jedoch darf man die perfekte Marshallwand mit alles auf Anschlag bei Zimmerlautstärke einfach nicht erwarten. Das bleibt für mich leider eine echte Illusion. Die Physik und unser Hörempfinden lässt sich da leider (noch?) nicht austricksen.

Just my 2c.

Aber wenn der TE Röhre möchte, dann soll er Röhre haben, ist ja nicht ganz ab vom Schuß, dass man sowas auch daheim mag. :)

Gruß, David.
 
Nö, Myxin, datt stimmt nicht!

Ich hatte das HT-20 Top im letzten Jahr und wenn du damit Bluescrunch zocken willst ist, biste lauter als deine Talkrunde.

Ich hatte den Combo mit besagtem Celestion Rocket 50s als Werksspeaker. Und das Ding konnte man ohne Probleme leise spielen. Für meinen Geschmack sogar noch besser als den HT-5.

Wenn du dein Top an eine 4x12er Box mit fetten Speakern geklemmt hast, ist das natürlch schon was anderes... das wäre dann auch nicht meine erste Wahl für den Heimgebrauch - aber auch das kann man noch so einigermaßen "leise" einstellen.
 
Ja, der HT-5 lässt sich nicht so gut einregeln, wie der HT-20 und der Rocket Speaker hat auch wenig dB. Aber im Grunde sind beide Amps schon laut für daheim und zwischen 5 und 20 Watt ist ja nicht viel Unterschied, wie wir jetzt alle wissen.

Ich verstehe leider auch nicht, warum die Lautsprecherhersteller nicht wenigstens einen Gitarrenlautsprecher mit 89dB entwickeln. Einen Greenback mit 89dB als 10" Speaker!!! Nur einen einzigen extra für den zu Hause Einsatz :weep:




Gerade gefunden, überall gleiches Problem...
die leistungsreduzierung beim special 6 lässt man lieber aus. der verstärker klingt erst richtig gut, wenn`s für`s wohnzimmer schon fast zu laut ist.
der preis für`s top soll etwa 50 euro über dem kleinen special 6 liegen.
 
Das ist ja wie gesagt stark abhängig von der Schaltung.
Ein Class A Amp, der wirklich aufgerissen werden will, damit die Endstufe noch ordentlich Dampf macht, ist doch eine ganz andere Baustelle als so ein Hybrid Blackstar HT-20, der seinen Sound zum größten Teil aus der Vorstufe holt.
Etwas anderes tun Modelling Amps in dem Sinne ja auch nicht. Und da sagt auch keiner, dass die erst aufgerissen werden müssen, damit sie klingen.

Natürlich klingen die meisten Amps lauter besser, das hat aber einfach nur damit was zu tun, dass der Speaker eben dann in Fahrt kommt. Ich persönlich mag den Sound von 12" Speakern halt generell lieber, weil sie einfach voller klingen und weniger "boxy".

Ich hab momentan ein 20 Watt Vollröhrentop mit Mastervolume an zwei 1x12 Boxen - eine mit einem WGS Invader und eine mit einem WGS Brit Lead. Wenn ich mitten in der Nacht spielen will, ist es ratsam die Brit Lead Box nicht zu benutzen oder den Bass sehr weit rauszudrehen. Der macht einfach richtig Bumms. Beim Invader ist das nicht so ein Problem, der kann auch leise. Ein Eminence Governor mit seiner Mittenhupe/-sirene und 102db kann das wiederum nicht so richtig.
 
Es gibt keinen leise gutklingenden Röhrenamp, der trotzdem echte Spielfreude vermittelt.

*entfernt*

Cornell Romany Plus, gebaut vom englischen Amptech Denis Cornell, ehemals Mitarbeiter bei Vox und Fender.

Der Cornell lässt sich in 10, 1,5, 0,3 und 0,05 Watt betreiben. Soak: A, B, C, D, Volume, Bass, Treble, Reverb, Cut (Tone Stack). Single Ended Class A für 6L6, 6V6, KT66, 5881, EL 34. Gefertigt in PTP mit besten Bauteilen und 12" Speaker.

Er ist teuer und klingt traumhaft. Eine Referenz in leisen Lautstärken bis hin zum kleinen Clubgig, einer für die Insel!
 
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Es gibt keinen leise gutklingenden Röhrenamp, der trotzdem echte Spielfreude vermittelt.
verdammt dann muss ich meinen amp wohl jetzt verkaufen und mir nen modeler zulegen :(
ich spiele seit jahren röhrenamps über eine 412er in meinem wohnzimmer und über mangelnde spielfreude oder schlechten sound kann ich mich absolut nicht beschweren. natürlich gibts amps die leise keinen spaß machen. der dual rectifier war bei mir z.b. ein solcher fall, aber dass es keine röhrenamps gibt, die leise gut klingen und spaß machen ist wirklich absoluter käse.

da mir meine bisherigen engls (fireball 60, invader 150, special edition) ausnahmslos alle auch leise sehr gut gefallen haben, werf ich mal engls neusten zwerg in den raum:
https://www.thomann.de/de/engl_ironball_head_20.htm
 
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