Kleinmembran für Westerngitarre bis 200 €

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Hallo,

ich suche zurzeit nach einem Kleinmembraner und hab auch schon ein wenig durchs Forum gesucht. Namen die einem da immer wieder begegnen:
- Line Audio CM 3
- Rode NT 5
- Oktava MK 012
- die Marke Haun ( in dem Preisbereich nur das "Thomannmodel")
Meine Frage ist jetzt, welches die Mics am "besten" zur Aufnahme von einer Stahlseitenakustikgitarre dient ?
Es geht hier um ein einziges Kleinmembranmic, also kein Stereoset.

Kombinieren will ich das bei Aufnahmen mit dem Blue Bluebird. Der Klang gefällt mir schon, aber irgendwas fehlt da einfach.

Mfg Hoochiecoochieman
 
Eigenschaft
 
Die Frage ist wie du das Kleinmembran einsetzen möchtest?

Also als "Raummikro", zusätzlich zum Großmembraner, kann ich die Haun MBC 660L nur wärmstens empfehlen.
Sehr flexibel einsetzbar, sowohl zu Unterstützung als auch als Hauptmikrofon.

Ich habe auch eine Weile mit den Rode NT5 gearbeitet und muss sagen,...da spielen die Hauns in einer ganz anderen Liga.
 
Wie ich die Aufgaben verteile, weiß ich noch nicht, ich wollte Anfangen auszuprobieren. Durchaus auch die von dir genannte Lösung.

Ich sollte vielleicht noch dazusagen das Nachbearbeitung bzgl. Frequenzgang möglich ist, da ich mit Cubase 7.5 Artist arbeite.

Aber das klingt ja schonmal gut für das Haun. :)
 
Hallo,

aus Deiner Viererauswahl würde ich mir mal das Haun MB660L ("Thomann-Modell") und das Line Audio CM3 näher ins Auge fassen. Beide m. E. deutlich höher anzusiedeln als NT5 und MK012. Mit den NT5 habe ich öfters gearbeitet, die MK012 und CM3 habe ich selbst. Eigene Erfahrung: Die CM3 sind verdammt nahe an den Neumann KM184.
Die Oktavas sind im Verhältnis mittiger im Klang und lösen nicht so fein auf - der etwas "erdigere" Klang _kann_ für manche Anwendungen nicht unvorteilhaft sein, das hat mir mal bei einem sehr hell und drahtig klingenden Romantik-Flügel die Aufnahme gerettet. Die Rode NT5 wiederum sind etwas brillianter im Klang als die Oktavas, aber in der Höhenabbildung auch nicht mehr mein Fall (gut - Geschmackssache...).

Viele Grüße
Klaus
 
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Hey Folks,

ich hänge mich einfach mal mit an diesen thread dran - ich hoffe, das ist ok. Ich suche ebenfalls nach einem Mik für Western-Abnahme. Die Anzahl der Kandidaten ist ja insgesamt dann doch ziemlich groß. Bei meiner Recherche sind mir zunächst folgende Mik´s ins Auge gefallen:

AKG C1000 (irgendwie ja ein Klassiker)

Rode M3 (überall ja recht hoch gelobt - insbesondere für den Preis)

Avantone CK-1 (inkl. 3 Kapseln - nicht uninteressant)

Shure PG81

Wenn möglich würde ich preislich ganz gerne unter 150,- bleiben, es sei denn, beispielsweise ein Mik, wie das Haun MBC660 L ist deutlich besser, bei vergleichsweise nicht so großem Preisunterschied (wobei das Haun ja erstaunlich nackt, so ohne Klemme und Co daher kommt).

Ich würde es gut finden, wenn das Mik recht stark gerichtet ist, damit es keine großen Übersprechungen gibt, sollte ich mal gleichzeitig zur Gitarre (natürlich mit anderem Mik ;)) auch Gesang aufnehmen. reicht da die Nierencharakteristik überhaupt aus?


Merci schonmal für eure Hilfe :)
 
Kleinmembrankondensatormikrofone haben zum Beispiel eine bessere Rückwärtsdämpfung als vergleichbare Großmembrankondensatoren. Die Hauns sind afaik enger als die hier oft empfohlenen Line-Nieren aus Schweden. Ich hatte die aber noch nicht im direkten Vergleich. Das Internet gibt Dir die Möglichkeit unter Deinen Produktionsbedingungen zu testen. Also tu es! Ich würde in der Preisklasse aus etlichen Gründen die Hauns zuerst probieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weil es hier auch genannt wurde... Das AKG C1000 hatte ich früher längere Zeit im Einsatz, auch an der Akustikgitarre.
Das würde ich als nicht mehr zeitgemäß einschätzen, da gibts heute echt bessere.
Ich würde ebenfalls das Haun favorisieren.
 
Ich kenne das Rode NT5, das Line Audio CM3, das Haun MBC 660L, das Shure KSM 137 und die Neumann KM 184.

Die KM 184 sind wirklich unglaublich gute KMKs, an die meiner Meinung nach auch die anderen Mikrofone nicht heran kommen.
Wenn man aber keine 600 Euro für einen KMK hat, dann wären für mich die Haun MBC 660L immer die erste Wahl. Für 179 Euro bekommt man da ein wirklichen gutes Mikrofon, welches meiner Meinung nach auch noch unglaublich vielseitig einsetzbar ist. Ob an Gitarren oder anderen akustischen Instrumenten, oder als Overhead für Drums,..bisher wurde ich nicht wirklich enttäuscht. Mikrofonklemmen gibt es von K&M schon für 3 Euro,..oder ein wenig hochwertiger von Beyerdynamic für 15-18 Euro. Daran sollte es also nicht scheitern. ;)

Ich finde jedoch das man für Gitarrenaufnahmen auch ruhig ein Stereopaar nehmen darf.
 
Ich habe mich jetzt durch die Tonbeispiele beim T mit den unterschiedlichen Miks weiter durchgehört. Schade, dass man nicht weiß, welche Gitarre, Saiten, etc. da beim Aufnehmen genommen wurden. Ich habe mich, sozusagen als Referrenz, an dem Schoeps MM-4G und dem Neumann Km184 orientiert (dabei finde ich das Schoeps übrigens einen Tick besser). Im Moment gefallen mir nach häufigem Vergleichshören der diversen Kandidaten das Oktava Mk012 und das Haun MBC660 am besten. Letzteres erscheint mir aber etwas bedeckt und weniger luftig im Vergleich zu Neumann und Schoeps (aber natürlich auch nicht so unangenhem harsch, wie manche günstigere Konkurrenten ;)). Das Oktava klingt für mich brillianter.

Das mit der fehlenden Klemme beim Haun wäre natürlich kein Ausschlusskriterium ;) :D Es hat mich nur gewundert, dass man daran gespart hat (die zugekaufte passt dann auch nicht mit ins Etui ;))

Wo bekommt man denn in Deutschland überhaupt die Audio Line CM3? Ich hab bei Tante Google nicht wirklich was gefunden...
 
Zuletzt bearbeitet:
Schade, dass man nicht weiß, welche Gitarre, Saiten, etc. da beim Aufnehmen genommen wurden.
Da gibt's es rechts im Bedienfeld für die Demos ein "I", dort sind alle Details hinterlegt. Naja, vielleicht nicht, welches Plek genommen wurde;-)
 
Ausgezeichnet - das ist erhellend. Hab das "I" irgendwie nie wahrgenommen. Danke für den Hinweis :)
 

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