Kompakte All-in-one Lösung gesucht

  • Ersteller teilzeitheld
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Also irgendwie habe ich es wohl überlesen oder ist der Quad cortex hier nicht genannt worden? Als ich das ding hatte bin ich praktisch ein mal durch die Presets gerauscht und habe mir drei ausgewählt. Das reicht für meine Zwecke.
Später habe ich dann noch gesplittet zwischen Strat und Panthera, und mir noch einige Presets für die Akustischen gegönnt.
Vielleicht 3 Tage "Arbeit". Hat sich eigentlich beim Üben eher von selber ergeben.

Leider ist der Looper da drin gequirlte Sch.... Für live looping völlig unbrauchbar. Und die Macher sind völlig renitent und bringen nix braubares auf diese Schiene. Für Live-looping ist das Ding ist nur mit workarrounds einsetzbar. Also weg damit.

Da ich eher jazzig unterwegs bin, habe ich jetzt nur noch den Boss RC600 im Einsatz. Mit ein paar Tricks kann man die etwas antiquierten Effekte nutzen, hat den Besten Looper der Welt vor den Füssen, eine 6-Kanal-Mischpult an Bord und vor allem die weiterhin unschlagbaren Algorithmen von Boss.

Bedienung: Steinzeitlich ... Aber ich komme damit klar. Ich kann ohne Vorbereitung einen Auftritt mit 2 Vocals und 2 Klampfen innerhalb von 10 min auf dem Teil einstellen, ohne ein weiteres Mischpult zu benutzen. (OK danach hattest Du nicht gefragt, aber manchmal kommt auch so etwas vor)

Also Quad Cortes vor Tonex, wenn Du schnell sein willst.
RC600 wenn es klein und einfach sein soll (digitale Zerrsounds erfordern etwas Arbeit. Wenn ich wirklich mal rocken will, hänge ich den unglaublichen Palmer Pocket AMP MKII davor --- Das erstaunen der Röhren-Ampler ist mir sicher und das Publikum freut sich über eine kontrollierte nicht zu aggressiven Zerre.)

PS: Tweaken bei der Probe ist bei mir verboten!!! Lautstärkeregler und einfache EQ-Einstellungen gerne. Aber wenn einer an seiner Daddelkiste irgendwelche Amps sucht, gibt´s ne Abmahnung.
 
Also wenn dich die Bedienung der Nano-Cortex App anspricht und die des Kemper Rig Managers nicht, gibst du dir die Antwort ja quasi schon selbst ;-)

Bei mir persönlich ist es genau anders herum., weil eben der Kemper Rig Manager die Parameter sehr schnell alle übersichtlich auf einen Blick hat und man bei Bedarf auch schnell in die Tiefe kommt. Da wird man dann sicherlich einen größeren Bildschirm benötigen - aber Sounds erstellen möchte ich eh am Rechner und nicht an der App. Das macht man ja nicht so oft. Die HandyApp reicht mir dann für zielgerichtete Korrekturen bei Bedarf während der Probe.
Ich denke sowohl Nano, also auch Player haben bereits sehr amtliche Profiles on Board. Ebenso findet man in beiden Communitiies reichlich Gratis-Sounds. Kaufen macht für mich nur sinn, wenn man wirklich Bock auf einen gezielten Amp hat. Vorteil beim Kemper: Durch die Liquid Profiles - und die Möglichkeit jedem Nichtliquid-Profile auch einen Liquid Tonestack überzustülpen- , kann man sich vorhandene Sounds auch gut selbst realitisch anpassen.

Aus Erfahrung kommt es letztlich auf Bedienbarbeit an. Womit kommst du eher zurecht und was bringt dich eher an dein notwendiges Ziel?

Der Kemper hat für mich klare Vorteile als All-in-One Gerät.
Deswegen zieht der mich im Moment eher an. Klangmäßig wird ja mit dem Profiling 2.0 bald sogar noch nachgelegt.

Ich werde deutlich mehr Sounds brauchen, da ich in einer Coverband spiele.
Das Nano Cortex fällt mir daher mit seinen 40 Presets raus.
Vorgestellt habe ich mir da je Song eine Bank.
Da ich mit den drei Schaltern auskommen möchte, wird es wohl drauf hinauslaufen, dass ich je Bank nur 3 Presets nutze. Sollte ich mehr Sounds brauchen, dann habe ich mit Morphing je Preset eine 2. Ebene.
Damit komme ich natürlich nicht mit den vorhandenen Presets aus. Das heißt Level 2 wäre bei mir notwendig.
 
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Moin ,
Ich nutze ein Nano mit einem Luminite M2 Midicontroller. Habe mir 4 Sounds abgespeichert, bei denen ich jeweils einen Zerrer, Delay, einen EQ und den Tuner zuschalten kann.
Wenn man die App verstanden hat sind die Einstellungen sehr einfach .
Was ich gemacht habe; Die Sounds 2 mal als verschiedene Presets gespeichert und davon eine Version als Live benannt.
Diese Live Sounds liegen auf einer anderen Bank im Controller und kann ich einfach über einen Tastendruck speichern wenn mit der Klangreglung etwas verändern werden soll .
Die Klangreglung verändert ja das Capture nicht, ich passe damit nur den Klang an den Raum an, so wie ich es auch mit einem Amps machen würde.

Sehr einfache geile kleine Lösung.
Werde ich wohl bei kleinen Gigs spielen, Freitag in ner Woche muss sich das Besteck erst mal in der Probe bewähren.
 
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[..]
Der Kemper hat für mich klare Vorteile als All-in-One Gerät.
[...]
Gestern hatte ich die Gelegenheit mit einem Kemper zu Proben (Stage mk1).
Ich war vom Sound und Spielgefühl wieder sehr angetan. Ich sehe den Kemper soundmäßig auf der gleichen Stufe wie Tonex. Kemper fühlt sich etwas "roher" an, etwas weniger "processed". Es sind gefühlt aber nur Nuancen und beides fühlt sich fantastisch an.

Für mich wäre ein Mittelding aus Player und Stage perfekt 😁. Das Stage ist schon wieder zu groß und dafür, dass ich nur einen Bruchteil aller Features nutze, viel zu teuer.

Der Player rückt jetzt unerwartet doch in den Fokus 🙂. Pro Song würde ich definitiv mit 3 Footswitches auskommen.

Als Option wäre dann noch so ein günstiger externer Dual Footswitch nachrüstbar (= 5 Footswitches).

Realistische wird man sich wahrscheinlich nur wenige Male durch den Rig Manager wühlen und Sounds suchen. Oder gleich ein Pack kaufen. Im Anschluss wird dann wahrscheinlich nur noch in der App getweakt.

Irgendwie erschließt sich mir sowieso nicht, warum man LVL3 braucht. Eigentlich für für längere Effektketten? Man könnte die Effekte einzeln aufgrund der beschränkten Möglichkeiten eh nicht einzeln schalten...

LVL2 könnte noch interessant sein, falls da Effekt enthalten sind, die spezieller sind und benötigt werden.

...
Was ich gemacht habe; Die Sounds 2 mal als verschiedene Presets gespeichert und davon eine Version als Live benannt.
Diese Live Sounds liegen auf einer anderen Bank im Controller und kann ich einfach über einen Tastendruck speichern wenn mit der Klangreglung etwas verändern werden soll .
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Das klingt nach einem soliden Setup 🙂.

Mit so einem günstigen Mvave Chocolate kann man schon total viel erreichen. Man könnte sich quasi mit Midi ein Bank-Switching bauen.

Schade, dass ich aktuell keine Möglichkeit habe mal ein Cortex anzuspielen. Ich müsste mir es bestellen und ggf. zurück schicken.

Realistisch würde ich persönlich mit den beiden Footswitches nicht auskommen, deswegen wäre Midi Pflicht.
 
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Vom Sound her würden mich sowohl Kemper, als auch Cortex oder der ToneX gleichermaßen glücklich machen. Ich hatte lange einen Kemper plus die Kemper-Remote.

Der Stage, oder große Cortex (oder ähnliches) wäre meine Wahl, wenn ich denn die ganzen Features haben wollte. Für Leute, die live spielen, ist die Frage wie man sich da organisieren will schon wichtig. Wenn es nur um drei oder vier Blues/Rock Sounds im Sinne von clean, crunch und "gib´s ihm" geht, dann ist das halt schon einfacher, als z.B. mit vielen Presets pro Song und innerhalb dieser Songs vielleicht noch mit individuellen Effekten pro Song zu arbeiten.

Der (größere) ToneX ist aber eine wirklich preiswerte und gute Alternative, wenn man denn damit auskommt. Der Preis (aktuell 319,00) Euro ist schon eine Ansage.

Vielleicht ja ggf. auch noch mit einer passenden Midi-Zauberkiste und einem gescheiten Display. ;-)
 
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...
Mit so einem günstigen Mvave Chocolate kann man schon total viel erreichen. Man könnte sich quasi mit Midi ein Bank-Switching bauen...
MWave Chocolate Plus habe ich probiert, ist preiswert und das war es. Beim Nano Zb funktioniert die Anzeige auf dem MWave nicht richtig, Programierung ist jetzt nicht einfach.
Um 4 Presets zu wechseln ist es ok, aber sonst . NÄÄÄÄÄÄÄÄ.
Wenn man sich merken kann auf welcher BAnk was liegt, ja , aber viel zum umständlich für mich .:)
 
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ICh werfe mal noch den https://www.dimehead.de/ in den Ring, ist auch nicht viel teurer als ein Tonex + irgendeine Symmetriereinrichtung.
 
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Wie gut sind denn die LVL1 Effekte des KPP? Also speziell im Vergleich zu den Tonex Effekten?
Ich habe auf der Homepage gesehen, dass schon einiges dabei ist.

Mir erscheint der KPP für mich persönlich mittlerweile als bestens Gesamtpaket.
Ich könnte (sofern die Effekte in LVL1 ausreichen) meine Effekte abdecken und bräuchte nichts zusätzliches mehr.
Die DI-Box könnte man sich ebenfalls sparen. Ggf. sogar den Tuner.
Dafür hat er aber auch den höchsten Preis.

Beim Nano Cortex benötigt man definitiv noch einen zusätzlichen Midi-Controller. Und ne DI-Box.
Je nach Controller liegt der Preis dann schon höher als KPP LVL1.

Beim Tonex Pedal müssteich mir (Stand heute) dann doch das ein oder andere Effektpedal zukaufen.
Ein paar Effekte finde ich nicht schlecht. Gibts da Empfehlungen (jenseits von Line6)?
Des Weiteren bräuchte man auch hier eine DI-Box.

Das Tonex One werde ich für den Backup-Fall behalten.

Ich halte jetzt erstmal Ausschau nach einem guten Angebot für den KPP.

Das Dimehead finde ich als Open-Source-Fan super interessant. Mir fehlen leider (Stand heute) viele Effekte.
 
Die Effekt-Qualität beim KPP ist meiner Einschätzung nach der im Tone X und Nano/Quad-Cortex überlegen.
Level 1 schränkt ja lediglich die Effektauswahl (gegenüber Lvl 2/3) ein. Aber selbst die ist ja größer und variabler positionierbar gegenüber Tone X und Nano Cortex.
 
Heute kam endlich der Player an. Bisher bin ich echt begeistert von dem Teil... Die Erwartungen wurden mindestens erfüllt :) !

Vom Rig Manager wurde ich btw total positiv überrascht. Bisher ist alles total selbsterklärend und gut strukturiert.
Bei Tonex habe ich mir tatsächlich ein paar kurze Tutorials angeschaut um alles zu kapieren (liegt aber wahrscheinlich eher an mir).

Mir reicht LVL1 definitiv aus. Die Effekte gefallen mir richtig gut!
Die Quantität passt ebenfalls. Für ~600€ kann man da total zufrieden sein. Das Gerät erscheint mir super verarbeitet zu sein.

Danke vielmals für euren Input :) !
 
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Na dann viel Spaß mit dem Gerät.

Gruß
 
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Der Fall ist ja anscheinend gelöst, aber als Ergänzung zur Tonex One Problematik möchte ich etwas beisteuern: Es gibt von der Firma Pirate MIDI ein kleines Kästchen namens Polar Pico. Das lässt den TXO handelsübliche MIDI-Befehle verstehen und bietet ferner über Wifi die Möglichkeit an, eine HTML-App zwecks Editierung aufzurufen. Und was soll ich sagen? Das funktioniert unfassbar geil. Ich habe deshalb jetzt mittlerweile sogar zwei TXOs, einmal für's größere, einmals für's kompakte Bord. MMn viel besser als diese Airstep-Nummer.

Besonders geil am TXO finde ich, dass es a) vollkommen unterbrechungsfrei schaltet und b) im "autosave" Modus läuft, sprich: Man muss nicht immer abspeichern, wenn man was verändert. Gibt bestimmt Leute, die das nicht so super finden, für mich ist das perfekt. Die unglaublich kleine Latenz prädestiniert es auch noch dafür, bspw. eben in der Loop eines anderen Gerätes zu laufen, in meinem Fall entweder GT-1000 (dessen Amp-Modeling ich furchtbar finde, dafür kann's aber ein paar andere Dinge ganz prima, wenn man willens ist, sich in die Editierung reinzufuchsen) oder HX Stomp. Die übernehmen dann auch die Umschaltung der TXO Patches.

Die Pirate MIDI Kiste kommt leider aus Down Under, Kaufpreis plus Anreise plus Zoll schlagen dann dummerweise mit knapp €100 zu Buche, war's mir aber wert. Wer bastel-affin ist, kann sich so ein Kästchen aber auch selber zusammenhäkeln, ist ein Open Source Projekt:
Meinen zweiten Controller baut mir hoffentlich hier jemand anderes zusammen, oder ich versuche mich vielleicht mal wirklich selber daran, gibt auf der Website sowas wie "golden builts", das sieht recht narrensicher aus.

Für mich hat sich mit den Tonex Ones zumindest vorerst jedes heftigere GAS gelegt (wobei ich schon mit dem Helix Stadium liebäugle, aber brauchen tue ich im Moment definitiv nix mehr), war schon lange nicht mehr so froh mit meinem Krempel.

Vielleicht ist das ja für den ein oder anderen interessant.

Edit: Achja, hier die Pirate MIDI Seite, da gibt's auch noch größere TXO Controller, u.a. mit Touchscreen, was natürlich schick ist, wenn man nicht immer mit Mobilgeräten rumfummeln will:
 
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@Dancing Fool ... zuerst kauft man ein teures aber winziges Kästchen (TXO) und bemerkt beim Auspacken, dass man obwohl das Teilchen so klein ist, dafür ein Netzteil benötigt. Auweiha ... man braucht ja auch noch eine App auf dem Smartphone, damit man es auch richtig bedienen kann. Danach bemerkt man ... hoops das kann ja nur USB-Midi und kauft sich dann ein ebenso teures MIDI/WIDI-Fußschalterchen. Und alles nur, weil man sich vor dem Kauf nicht richtig informiert hat, und sich nicht gleich für das große TXP entschieden hat. Ich verstehe auch nicht, warum man sich ein Boss GX10 kauft, um dieses dann mit einem Bluetooth-Fußschalter zu ergänzen, obwohl man um den gleichen Preis ein GX100 mit bereits eingebauten Fußschaltern und DIN-MIDI bekommt, das dann auch noch vom Footprint identisch ist. Hier ein Kästchen und da ein Kästchen und mehrere Netzteile ist halt auch nicht All-In-One und schon garnicht kompakt.

Ok ... Mann kann seiner Frau zwei kleine Ausgaben besser unterjubeln, als eine große. 😇

So´n Schiet ... ich wiederhole mich ... siehe #7 :bang:
 
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[...]
Meinen zweiten Controller baut mir hoffentlich hier jemand anderes zusammen, oder ich versuche mich vielleicht mal wirklich selber daran, gibt auf der Website sowas wie "golden builts", das sieht recht narrensicher aus[...]
Ich habe mir tatsächlich so eine Kiste selbst gebaut:

Das war eigentlich ziemlich simpel. Zum Aufspielen der Firmware gibts auch ein eigenes Programm. Man muss das nicht mit IDF machen.
Dem Ding hat lediglich Midi gefehlt (muss man dann mit separater Platine erweitern).

Größter Vorteil ist aus meiner Sicht, dass man alles so schön easy mit einer App programmieren kann (ich teile da deine Erfahrung!). Finde es super, dass die Werte direkt übernommen werden.
Alles in allem hat das gut geklappt, ist aber eine Bastellösung. Die haben das Protokoll mit Reverse Engineering nachgebastelt. Wenn mal ein Update kommt, kann es an der Stelle natürlich Probleme geben.
 
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Cool!
Ganz ernstgemeinte Frage: Würdest du mir sowas (natürlich entsprechend vergütet) auch bauen? Ich wäre da auf die Touchscreen-Variante (aber ohne Schalter) scharf. Ich kann zwar Kabel und Gitarrenschaltungen hinreichend zusammenpfriemeln, für mehr reicht es aber leider nicht (wobei ich das zwar nicht genau weiß, es aber auch nicht unbedingt ausprobieren will).

Die haben das Protokoll mit Reverse Engineering nachgebastelt. Wenn mal ein Update kommt, kann es an der Stelle natürlich Probleme geben.

Ja, ich weiß. Aber IK würden sich, wenn sie das interne Kommunikations-Protokoll umwerfen, mMn in den eigenen Fuß schießen, denn die TXOs verkaufen sich aktuell (gerade seit V2 des Capturing-Algorithmus') wie geschnitten Brot. Abgesehen davon muss man ja nicht zwingend updaten.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

zuerst kauft man ein teures aber winziges Kästchen (TXO) und bemerkt beim Auspacken, dass man obwohl das Teilchen so klein ist, dafür ein Netzteil benötigt.

Naja, das Teil sieht aus wie ein typisches Gitarrenpedal in Mini-Bauform und ist in allererster Linie auch für einen sehr ähnlichen Einsatzort (sprich: auf einem Pedalboard) gedacht. Da erwartet doch von vornherein niemand, dass es einen eingebauten Akku hat. Den hat nämlich auch ansonsten kein einziges anderes Gitarrenpedal.

Danach bemerkt man ... hoops das kann ja nur USB-Midi und kauft sich dann ein ebenso teures MIDI/WIDI-Fußschalterchen.

Dass es kein MIDI von sich aus kann, weiß man doch vorher.

Und alles nur, weil man sich vor dem Kauf nicht richtig informiert hat, und sich nicht gleich für das große TXP entschieden hat.

Eben - bzw. auch nicht. Denn ich habe mich ganz explizit für die kleine Variante entschieden. A) nämlich, weil sie klein ist, b) aber auch, weil der TXO immer im "autosave" Modus läuft, die große Variante aber nicht. Das ist für meine Arbeitsweise ein ganz immenser Vorteil.

Ich verstehe auch nicht, warum man sich ein Boss GTX10 kauft, um dieses dann mit einem Bluetooth-Fußschalter zu ergänzen, obwohl man um den gleichen Preis ein GTX100 mit bereits eingebauten Fußschaltern und DIN-MIDI bekommt, das dann auch noch vom Footprint identisch ist.

Du meinst GX-10 und GX-100, oder? Das mit dem Footprint haut schon mal nicht wirklich hin, das 100er ist knapp 20 cm breiter (bzw. sind's ca 60% Breitenaufschlag), was je nach Umstand ein Dealbreaker sein kann. Für MIDI gibt's übrigens mittlerweile entsprechende USB-C-to-MIDI Adapterkabel. Finde ich jetzt nicht so unfassbar dramatisch - aber ja, zumindest 3.5" TRS MIDI wäre nett gewesen am GX-10 (und Platz genug wäre auch da). Dass es kein BT kann, finde ich übrigens verkraftbar, zumindest dann, wenn's nur ums Editieren am Smartphone/Tablet geht, denn die mobilen Editoren von Boss sind schlimm.
 
Cool!
Ganz ernstgemeinte Frage: Würdest du mir sowas (natürlich entsprechend vergütet) auch bauen? Ich wäre da auf die Touchscreen-Variante (aber ohne Schalter) scharf. Ich kann zwar Kabel und Gitarrenschaltungen hinreichend zusammenpfriemeln, für mehr reicht es aber leider nicht (wobei ich das zwar nicht genau weiß, es aber auch nicht unbedingt ausprobieren will).
Ich schreibe dir eine PM.

Naja, das Teil sieht aus wie ein typisches Gitarrenpedal in Mini-Bauform und ist in allererster Linie auch für einen sehr ähnlichen Einsatzort (sprich: auf einem Pedalboard) gedacht. Da erwartet doch von vornherein niemand, dass es einen eingebauten Akku hat. Den hat nämlich auch ansonsten kein einziges anderes Gitarrenpedal.
Funktioniert in diesem Fall ja sogar mit einem Smartphone-Ladekabel/Netzteil. Würde ich mir bei anderen Geräten auch wünschen.

Ja, ich weiß. Aber IK würden sich, wenn sie das interne Kommunikations-Protokoll umwerfen, mMn in den eigenen Fuß schießen, denn die TXOs verkaufen sich aktuell (gerade seit V2 des Capturing-Algorithmus') wie geschnitten Brot. Abgesehen davon muss man ja nicht zwingend updaten.
Das stimmt. Wenn sich nicht gerade massive Änderungen ergeben (vielleicht mal irgendwann zusätzliche Effekte?!) würde man einfach nicht updaten.
Den Controller könnte man im Zweifel sehr schnell per Rollback auf den funktionierenden Firmware-Stand zurück bekommen. Ich weiß nicht, obs beim Tonex solch einen Mechanismus gibt.
Der Entwickler scheint aber immer sehr schnell und zuverlässig zu reagieren.
 
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Ich schreibe dir eine PM.

Sehr gerne, top!

Funktioniert in diesem Fall ja sogar mit einem Smartphone-Ladekabel/Netzteil. Würde ich mir bei anderen Geräten auch wünschen.

Können diverse Zoom-Geräte übrigens schon lange. Extrem praktisch, da man bspw. auch mal einfach 'ne schnöde Powerbank ohne Power-Up Stöpsel nutzen kann.

Der Entwickler scheint aber immer sehr schnell und zuverlässig zu reagieren.

Ja, das scheint ein sehr cooler Typ zu sein. Ich schlug ihm auf FB (grr... aber egal) vor, dass vielleicht mal was in punkto Faderbedienung passieren könne, da die ja immer nur die Werte senden, wenn man sie loslässt - und er hat das sofort angegangen, kommt anscheinend im nächsten FW-Update (wird dann wohl auch noch nicht perfekt sein, da HTML-App-Einschränkungen, aber deutlich besser).
 
Danach bemerkt man ... hoops das kann ja nur USB-Midi und kauft sich dann ein ebenso teures MIDI/WIDI-Fußschalterchen. Und alles nur, weil man sich vor dem Kauf nicht richtig informiert hat, und sich nicht gleich für das große TXP entschieden hat. Ich verstehe auch nicht, warum man sich ein Boss GTX10 kauft, um dieses dann mit einem Bluetooth-Fußschalter zu ergänzen, obwohl man um den gleichen Preis ein GTX100 mit bereits eingebauten Fußschaltern und DIN-MIDI bekommt,
Apropos „nur USB-Midi“ … für mich ist eher die Frage, ist Midi komplett implementiert und dokumentiert? Welche physische Verbindung ich nutze, ist für mich zweitrangig.
Das Din-Stecker-Midi empfinde ich als stark veraltet (und irgendwie sperrig) und freue mich, wenn Geräte USB-Midi oder TRS Midi anbieten.

Und (nebenbei), da ich sowieso immer ein IPad am Start habe (Noten, Üben, IRealPro usw.), brauche ich persönlich nicht für jedes Geräte ein weiteres Kästchen zur Steuerung (bauen, programmieren) sondern benutze dafür TouchOSC auf dem tablet (bzw. Telefon) und ggfs. noch ein programmierbares, universell einsetzbares Fußteil.
 
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Das Tonex One kann wohl überhaupt kein natives MIDI

Hier können Programmierer nachlesen und sich ihr eigenes Süppchen kochen

Das Valeton GP-5 kann wohl auf einen MIDI-Dialekt hören. Weicht aber vom Standard-Midi-Befehlssatz in sofern ab, dass Presets nicht über PC# ausgewählt werden, sondern über CC# 0 mit einem Wert von 0...99.

Steht so im Handbuch


Vorsicht bei TouchOSC ... da muss man sich auch für jedes Gerät eine separate Bedienoberfläche bauen, oder bei jemand holen, der das schon gemacht hat.

MIDI über USB hat das Problem, dass man damit erstens Masseprobleme bekommen kann, und man ist immer auf einen USB-Host angewiesen. DIN-Midi funktioniert auch ohne dazwischengeschaltete Rechner (PC/MACs/iPads oder Androiden mit OTG-Adaptern) und man kann ggf. die Masse auftrennen, da das ganze ja ein isolierter Bus mit störsicherer Strom-Schleifenschnittstelle ist. Von WIDI oder MIDI over Bluetooth möchte ich garnicht erst anfangen, weil das immer Probleme mit der (softwaremäßigen) Gerätekopplung gibt. Das ist für mich für den Live-Einsatz einfach nicht zuverlässig genug.
 
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Das Tonex One kann wohl überhaupt kein natives MIDI

Das stimmt und wurde auch von IK schon direkt so bestätigt. Man fragt sich, ob es eine vertane Chance ist, oder ob die nur nicht die Verkäufe der großen Kiste behindern wollten.

Hier können Programmierer nachlesen und sich ihr eigenes Süppchen kochen

Mandarin würde ich vermutlich leichter erlernen können...

MIDI über USB hat das Problem, dass man damit erstens Masseprobleme bekommen kann, und man ist immer auf einen USB-Host angewiesen.

Das GX-10 hat sowas anscheinend eingebaut, man soll wohl wirklich nur ein Adapterkabel benötigen.
Ist aber natürlich eher die Ausnahme und Boss hat das vermutlich aus Geiz so gelöst.

Von WIDI oder MIDI over Bluetooth möchte ich garnicht erst anfangen, weil das immer Probleme mit der (softwaremäßigen) Gerätekopplung gibt. Das ist für mich für den Live-Einsatz einfach nicht zuverlässig genug.

Davon habe ich auch Abstand genommen, obwohl es etliche Leute zu geben scheint, die mit dem Builty Tonex One Controller ohne Kabel-MIDI und einem Mvave Chocolate sehr zufrieden sind. Hätte so ein Kästchen auch für'n Appel und 'n Ei mit meinem ersten Gebraucht-Tonex bekommen können, aber zum "Glück" ist der Chocolate für meine Quadratlatschen eh vollkommen ungeeignet, da kann ich fast drei Schalter simultan betätigen.
Ansonsten habe ich mal ein Setup zusammengeschraubt, in dem ich sowohl GT-1000 und HX Stomp (in einer Loop davon) per CME WIDI Master (BT am GT-1000 ist sehr fragwürdig) am Tablet über TouchOSC eingestellt habe - aber das war eben nur, um Einstellungen zu verändern (und nicht für kritische Sachen a la Schaltvorgang) und ist auch dabei ab und an zusammengebrochen. Kommt mir erst einmal nicht mehr in die Tüte, Kabel-MIDI hingegen ist super solide.
 

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