Komplexer Live-Song mit Motif XS

Krijan
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Hallo,

okay, dann schildere ich mein Problem mal hier:
Ich verzweifel einfach daran am Motif XS 8 komplexere Live-Performances ordentlich hinzukriegen. Und zwar will ich viele verschiedene Sound-Settings (Voices, Splits, Layer, Effekte) in einer fertigen Reihenfolge irgendwo abspeichern und dann (idealerweise per Fußpedal, da es live fließend klappen sollte) einfach durch die voreingestellten Settings "durchzappen". Das das im Motif in dem Maße, in dem ich es gern hätte, nicht funktioniert, musste ich mittlerweile herausfinden:

1. Master-Mode
Okay, das wäre offensichtlich. Ich kann alles ordentlich abspeichern wie ich es brauche, dann mit fußpedal durchgehen.
Nachteile:
- Ich weiß nicht wie ich den master-mode einzeln speichere (geht das?), und selbst wenn, dann muss ich nach jedem song den master mode neu laden (oder kann man die aufreihen?)
- Die Sounds brechen ab wenn ich mit Fußpedal umschalte

2. Performane-Mode
Eigentlich ne gute Sache, bringt mir bloß nix, weil
- viel zu wenig sounds
- kein fließender übergang möglich

3. Song/Pattern-Mode
Mein bisheriger Modus. Ich speicher es mir so wie ich es brauche ab und geh die dinger dann mit tasten durch. ein großer vorteil ist, das der modus multitimbral ist.
nachteile:
- ich kann keine einzelnen songs laden, wenn dann nur alle
- ich kann das fußpedal nicht benutzen
- wenn es um layer und zonen geht, ist es eher getrickst als sonst was... absolut nicht benutzerfreundlich.
- die zugriegel von orgeln kann ich vergessen
- absolut unübersichtlich, da nicht wirklich dafür gemacht


Man sieht doch soviele Live-Künstler die das mit den verschiedensten Geräten jeder Gattung hinkriegen, warum sollte es ausgerechnet mit einem mist-teurem Motif nicht gehen? Gibt es irgendeine Möglichkeit? Rechner, Midi-Zusatzgeräte, Master-Geräte, keine Ahnung?!

es wäre WIRKLICH schön wenn mir irgendjemand weiterhelfen könnte :(

danke,

krijan
 
Eigenschaft
 
Darf ich dich fragen, ob du den Mastermode richtig verstanden hast? Ich weiß grad nicht, was du da einzeln speichern willst.
Der Mastermode hat doch genauso Speicherplätze, wie jeder andere Mode. Oder ist das geändert worden?

Zum Unterbrechungsfreien umschalten gab es doch auch ne Möglichkeit, oder nicht?

Ansonsten verstehe ich das Problem ehrlich gesagt nicht so ganz. Ich habe für jeden Song ein Set, egal auf welchem Gerät und nach dem Song wird gewechselt und gut...
 
Also mit einem Rechner und dem VST-Host Brainspawn Forte geht das sensationell.

Soweit ich weiß gibt es auch einen VST-Editor für den Motif, sodass du deinen Motif dann aus dem Programm Brainspawn heraus steuern könntest.

Falls nicht gibt es noch ein Zusatzplugin für Brainspawn Forte, nennt sich EHco. Damit kann man dann beliebige Midi-Messages an Geräte per Scene/Songsetup senden, also ohne jegliche Verwendung von VSTi's.

Allerdings wäre das zusammen eine ziemlich teure Lösung, wenn man überlegt, was alleine der Motif kostet. Die Programme kosten 140,- Euro (Forte) bzw. 75,- Euro (EHco) und dann kommt ja noch der Rechner dazu.

Gruß
hisdudeness
 
Zum Unterbrechungsfreien umschalten gab es doch auch ne Möglichkeit, oder nicht?

und wie?

Ansonsten verstehe ich das Problem ehrlich gesagt nicht so ganz. Ich habe für jeden Song ein Set, egal auf welchem Gerät und nach dem Song wird gewechselt und gut...

und wo "speicherst" du dieses set? im master mode des motif? garnicht? ich versteh ehrlich gesagt nicht, wie du das machst^^

Soweit ich weiß gibt es auch einen VST-Editor für den Motif, sodass du deinen Motif dann aus dem Programm Brainspawn heraus steuern könntest.

gibt es, ja. wie schaltet man denn dann durch das setting durch?
 
Es mag sinnig sein, die Anleitung zu lesen und vielleicht auch diesen Yamaha News Guide, oder was es auch ist, auf das immer verwiesen wird.
Swaggy hat das ganze auch schon mehrfach erläutert, soweit ich weiß. Bin aber im Moment zu Faul zum Suchen.

Ich habe mir immer Voices oder Performances gebastelt und diese dann im Mastermode hintereinander gepackt. Je nach Setliste eben neu Sortiert.
Was meinst du mit "wo speichern"?

Beim Fantom G heißt das Live set. Also zu jedem Song so ein Dingen!
 
Du kannst in diesem Programm alle möglichen VSTi's laden und genau so einstellen wie du sie brauchst (genauso wie du sie auch standalone bedienen kannst).
Danach speicherst du diesen "Zustand" als Scene ab. Und diese Scenes kannst du wiederum in Songs packen, die Songs in Setlists.
Die Software "merkt" sich also den Zustand eines jeden VST's per Scene.
Die Scenes, Songs und Setlists kannst du dann beliebig per Midi um-/durchschalten (z.B. per Midi-Fusspedal). Du kannst auch Shortkeys einrichten, so dass du z.B. durch Drücken von Zahlentasten direkt auf Songs zugreifen kannst.

Beim Umschalten zwischen Scenes kannst du dann z.B. noch wählen, ob Note-off Befehle gesendet werden sollen oder nicht, ob Samples neu geladen werden sollen oder nur wenn andere angefragt werden etc. etc.

Falls du mehr Interesse hast schau doch mal unter www.brainspawn.com nach, ich glaube da kann man sich auch das Manual runterladen. Falls nicht, sag Bescheid!

Gruß
hisdudness
 
Ähm... warum kannst du keine einzelnen Songs laden? Selbstverständlich lassen sich einzelne Songs aus einem ALL-File laden.
Wähle als File-Typ nicht "All-Song", sondern "SONG".

Warum kannst du das Fußpedal im Song-Mode nicht nutzen?
Song -> Mixing -> Edit -> Common -> F3 Ctrl-Asgn -> Controller-Nummer festlegen.
Song -> Mixing -> Edit -> Part anwählen -> F6 RCV-SW -> hier festlegen, ob ein Part auf den Controller reagieren soll, oder nicht.
Layer und Tastaurzonen werden im Song-Mixing-Edit-Mode genauso angelegt, wie im Performance-Edit-Mode. Der Bedienvorgang und die Displayansicht ist identisch!

Nun zu deinem Problem.
Du kannst im Song-Mixing-Mode zwischen einzelnen Tracks wechseln, ohne das der Sound abbricht.
Man kann hier also ohne Probleme zwischen mehren Soundsetups innerhalb des Speicherplatzes hin und her wechseln.
Leider aber nicht mit dem Fußschalter.

Mit dem Fußschalter kann man aber die AF-Funktionstaster aktivieren/deaktivieren und hier kann man z.B. Elemente einer Voice an- und ausschalten. Da man im Song-Mixing-Mode die VCE.ED-Funktion hat, kann man jede Voice dementsprechend editieren und zum Song als Mixvoice speichern.
Deine Lösung bzw. Such- und Stichwort heißt also "XA-Control".
 
Zuletzt bearbeitet:
Krijan, ich kann dein Problem zu 100% nachvollziehen. Deshalb, und weil Jacky und viele andere dort schon einige Antworten und Lösungen dazu geschrieben haben, verweise ich mal auf einen Thread von mir, der sich mit gleicher Problematik auseinandergesetzt hat.

Dort ging es um einen S90 ES, allerdings ist dieser von der Bedienung ja praktisch identisch. Auf Seite 2 geht's mit dem Thema "richtig" los.

https://www.musiker-board.de/vb/synthesizer-workstations/309376-kaufberatung-yamaha-s90-es-2.html
 
Du solltets deine Frage konkretisieren.

Noch ein kleiner Denkanstoss: Bei vielen Voices liegen Elemente brach.
So lassen sich (per XA) Elemente hinzu oder abschalten (wie Swagger-Jacky schon schrieb) und/oder über die Controllermatrix (Ribbon, Wheel, Fusspedal, Assign 1+2) ein und ausblenden.
Leider ignoriert der Fussschalter den "Latch-Modus" bei den AF-Knöpfen.


Mein persönlicher Wusch wäre per Fusspedal durch die Mix-Tracks zu "steppen", Programmchange ist ja möglich, aber leider nur im Voice-Mode und mit dem damit verbundenen Soundabbruch.
 
Ich verwende zum aktiviern des AF1-Tasters ein Expression-Pedal (Yamaha FC7). Somit bleibt der Taster auch solange an, bis ich das Padel wieder zurücknehme.
Brauche ich bei anderen Soundsets XA-Control nicht, dann übernimmt das Pedal z.B, die Funktion des MW, PB, oder arbeitet ganz normal als Expression-Pedal.
Mit dem AF2-Taster aktiviere ich manchmal auch über das MW, dem FS, oder auch manuell.

Wenn man alle Möglichkeiten (Track-Select, XA-Control, Ein-, Aus- und Überblendungen) ausreizt, dann kann man sogar getrost (wie ich) auf ein 2. Manual verzichten.
XA-Control ist unter anderem auf Seite 13 des Motif-News-Guide 07-2009 ausführlich beschrieben wurden.
Die gesamten Ausgaben des Motif-News-Guides sollte man als Motif- oder S90-User unbedingt lesen. denn hier sind wirklich wertvolle, teilweise auch in der Bedienungsanleitung undokumentierte Tipps rund um die Motif-/S90-Serie enthalten.


Program-Change (DEC, oder INC) mittels Foot-Switch, als mit dem FS um einen Speicherplatz weiterschalten, dass kann man auch im Perform-, Song- und Pattern-Mode.
Man muss den Controller für dieses Soundset nur entsprechend konfigurieren.
Leider bleibt hier aber das Problem mit dem Soundabbruch.
Aber wie schonm gesagt, gibt es da verschiedene andere Möglichkeiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
okay, danke. es ist also tatsächlich so dämlich gemacht, wie ich es befürchtet hatte^^ gut, die ganzen tricks und so helfen natürlich weiter, trotzdem gefällt mir das so nicht besondern, und ich finde, bei einer 3000 euro teuren workstation darf man sich schon über sowas aufregen. kann es wohl sein, dass yamaha diese geschichten wie soundabbruch oder verbesserte master-funktion per update nachliefert?
 
Ich weiß gerade nicht wo dein Problem liegt?
Benutze doch erst einmal die vorhandenen Möglichkeiten und..., dämlich gemacht...., ähmmm na ja..., dass sagt man nur, wenn man sich nicht so richtig auskennt.

Du solltest dich einwenig intensiver mit dem Instrument beschäftigen, dann merkst du auch, dass sich hier für dich noch ungeahnte Möglichkeiten auftun, die du bei anderen Workstations vergeblich suchst.
Zeige mir mal eine Workstation, bei der du mit 2 lumpigen Tastern, die komplette Tastatur in 3 Ebenen (AF-OFF, AF1-ON, AF2-ON) schalten und ggf. auch noch layern kannst.
Die Tastaurzonen für jede der 3 Ebenen, bzw. der 16 möglichen Parts einer Performance im Song- bzw. Pattern-Mode des Motif, sowie Überblendungen via Volumen-Befehl auf div. zuweisbaren Controllern (MW, FC, RB, etc.) und natürlich der manuelle Wechsel zwischen verschiedenen Sets innerhalb eines Mixings via Track-Select-Tastern und auch der Wechsel des Speicherplatzes (zwar mit Soundabbruch) kommen ja noch zusätzlich hinzu.
Also..., was will man mehr?

Ich gebe dir einen guten und ernst gemeinten Rat, resete dein Kopf, vergesse alle Bedienschritte welche du bisher von anderen Keyboards gewohnt bist und entdecke die Möglichkeiten und das Bedienkonzept des Motif komplett neu.
Das vreinfacht dir tatsächlich viele Dinge und du suchst nicht vergeblich beim Motif am falschen Ort nach einer möglichen Problemlösung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielleicht noch was...

1. Master-Mode
Okay, das wäre offensichtlich. Ich kann alles ordentlich abspeichern wie ich es brauche, dann mit fußpedal durchgehen.
Nachteile:
- Ich weiß nicht wie ich den master-mode einzeln speichere (geht das?), und selbst wenn, dann muss ich nach jedem song den master mode neu laden (oder kann man die aufreihen?)
- Die Sounds brechen ab wenn ich mit Fußpedal umschalte

Der Master-Mode hat 128 Speicherplätze. Hier kann man seine Songs, Pattern, Performance und Voices zum schnellen Zugriff ablegen und ggf. Masterkeyboard-Einstellungen für den internen und externen Klangerzeuger vornehmen.
Ich weiß gerade ehrlich nicht was du meinst mit:
- Ich weiß nicht wie ich den master-mode einzeln speichere (geht das?), und selbst wenn, dann muss ich nach jedem song den master mode neu laden (oder kann man die aufreihen?)
Jeder Speicherplatz ist einzeln und und natürlich kann man alle 128 Masterspeicherplätze selbst belegen. Man muss da auch keine Songs neu in den Mastermode laden, der Verweis auf den gewünschten Mode und den gewünschten Speicherplatz für das betreffende Master-Programm bleibt nach dem Speichern mit Store -> Enter erhalten.
Lediglich wenn man ein All-File läd, oder einen Factory-Set durchführt, wird der aktuelle Speicherinhalt überschrieben und muss neu geladen werden.

Natürlich kann man einzelne Masterprogramme nicht aus einem All-File laden.
Warum auch, wenn sich auf dem in dem Master-Programm gespeicherten Ziel-Daten, plötzlich andere Songs, Performance, Voice etc. befinden. Deshalb werden die einzelnen Speicherplätze des Master-Modes nur komplett, mit den dazugehörigen kompletten Dateninhalt, über ein File mit dem Typ "ALL" geladen.
Wie gesagt..., man speichert ja nicht die Voice, die Perfomance, den Song, oder das Pattern im Master-Mode, man speichert nur den Verweis zum betreffenden Mode und den gewünschten Speicherplatz.
Es gibt aber eine kostenpflichtige Software, mit der man auch die Masterprogramme erstellen und verwalten kann.

Wenn du mit einem Fußschalter um einen Speicherplatz weiterschalten willst, dann musst du die einzelne Voice, die einzelne Performance, sowie das einzelne Song-, bzw. Pattern-Mixing dementsprechend konfigurieren.
Voice-Mode -> Utility -> F3 "Voice" -> SF3 "Control" -> Foot Switch Control No. auf 98 od. 99 stellen.

Perform-Mode, sowie Song- und Pattern-Mixing-Mode -> Edit -> Common -> F3 "Ctrl Asgn" -> Foot Switch Control No. auf 98 od. 99 stellen.
Diese Angaben beziehen sich auf den Motif XS!


Wenn du das gamacht hast, kannst du auch mit dem Foot-Switch im Master-Mode, von dem jeweiligen Speicherplatz zum Nächsten hoch (INC) oder runter (DEC) schalten.
Es geht aber nur in eine Richtung.

2. Performane-Mode
Eigentlich ne gute Sache, bringt mir bloß nix, weil
- viel zu wenig sounds
- kein fließender übergang möglich

Der Perform-Mode ist gut für kleinere Soundsets mit bis zu 4 Parts auf einem Midikanal geeignet.
Wenn du mehr Parts für deine Performance benötigst, dann gehe in den Song- bzw. Pattern-Mixing-Mode und lege deine Performance dort an.

Übrigens... Part = der Ort, in dem man eine auszuwählende Voice dem Mixing anpasst.
Hier wählt man die Voice, das Volumen, die Stereoposition, die Effektanteile, den Midikanal, die Tastaturzone, bearbeitet die AEG und FEG-Curve, nimmt Klangeinstellungen mittels EQ vor und legt fest, wie und ob ein Part auf die Controller und Controller-Befehle reagieren soll.

3. Song/Pattern-Mode
Mein bisheriger Modus. Ich speicher es mir so wie ich es brauche ab und geh die dinger dann mit tasten durch. ein großer vorteil ist, das der modus multitimbral ist.
nachteile:
- ich kann keine einzelnen songs laden, wenn dann nur alle
- ich kann das fußpedal nicht benutzen
- wenn es um layer und zonen geht, ist es eher getrickst als sonst was... absolut nicht benutzerfreundlich.
- die zugriegel von orgeln kann ich vergessen
- absolut unübersichtlich, da nicht wirklich dafür gemacht

Der Song-, oder Pattern-Mixing-Mode, ist der anspruchsvolle Mode in dem man eigentlich all seine Vorstellungen verwirklichen kann.
Die Bedienung und die Displayansicht des Song-, bzw. "Pattern-Mixing-Edit-Mode", ist identisch mit dem Perform-Edit-Mode.
Der Name Song-, bzw. Pattern-Mode täuscht, hier geht es nicht nur um Midifiles und Sequenzen. Das ist der wirklich effektive Mode.
Hier kann man z.B. die Voice eines Parts mit der VCE-ED-Funktion komplett bearbeiten (Bedienung, Funktionen und Displayansicht ist identisch mit dem Voice-Edit-Mode) und direkt zum Song, als Mix-Voice speichern. Somit wird für die editierte Voice kein User-Speicherplatz überschrieben.
Song/Pattern -> Mixing -> betreffenden Part anwählen -> Taster F6 "Vce Edit" -> Voice bearbeiten -> Store > Store to "MIXV"

Natürlich kann man auch im Song- und Pattern-Mode allen zur Verfügung stehenden Controllern (1x MW, 1xPB, 1x RB, 2x FC, 2x FS, 2x Assignable Knobes, 2x AF-Funktionstaster und 1x BC) eigene Controller-Nummern frei zuweisen (siehe Oben).

Zum Layern von verschiedenen Parts, braucht man den betreffenden Parts nur den selben Midikanal zuweisen.
Song/Pattern -> Mixing -> Edit -> zubearbeitenden Part anwählen -> F1 "VOICE" -> SF1 "VOICE" -> unter "Receive-Chanel" den gewünschten Midikanal 1-16 zuweisen

Tastaturzonen lassen sich genauso wie im Perform-Edit-Mode festlegen.
Song/Pattern -> Mixing -> Edit -> zubearbeitenden Part anwählen -> F1 "Voice" -> SF1 "Voice" -> im Display rechts Unten unter "Note-Limit" den gwünschten Bereich festlegen

Im Vergleich dazu der Vorgang im Perform-Edit-Mode:
Perform -> Edit -> zubearbeitenden Part anwählen -> F1 "Voice" -> SF1 "Voice" -> im Display rechts Unten unter "Note-Limit" den gwünschten Bereich festlegen

Wenn man hierbei den Taster F6 "KBD" drückt und sich der Cursor z.B. auf dem Eingabefeld für High, oder Low befindet, braucht man nur noch die gewünschte Zieltaste auf der Tastatur anschlagen und schon wird dieser Wert in dem Display übernommen.

Einzelne Songs (sogar mit ihren MIX-Voices und ihren Samples) kann man jeder Zeit aus einem All-File laden.
File -> Typ "SONG" (nicht "ALL-SONG" oder "SMF") -> Zielspeicherplatz festlegen -> gewünschte Datei markieren -> LOAD

In einem All-File werden alle 64 Songs und 64 Pattern, sowie die USER-Voice-Bänke 1-3, die User-Performance-Bänke 1-3, die 128 Masterspeicherplätze, die aktuell geladenen Samples und alle gespeicherten Utility-Einstellungen gespeichert.
File -> Typ "ALL" -> "SAVE" -> Datei benennen -> Enter

Wenn du die Slider als Zugregler für Orgel-Sound verwenden willst, dann musst du im Voice-Mode bleiben.
Im Perform und im Song/Pattern-Mode wird damit die Lautstärke der einzelnen Parts, bzw. Midikanäle geregelt.


Na ja..., es ist doch etwas länger geworden als gedacht, aber es ist ja für einen guten Zweck :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe genau die gleiche Fragen, nur nicht zum Motif sondern zur Triton LE. Tut mir Leid dass es nicht so richtig zum Thread passt, aber ich wollte nicht nochmal den gleichen Thread mit "Triton LE" aufmachen ^^

Welcher Modus ist für die Live Performance am besten geeignet und mit welchen Mitteln könnte ich damit schnelle soundwechsel realisieren? Mit dem Sequenzer? Ich hab mich schon zum guten Teil durch die Anleitung gearbeitet und weiß was die einzelnen Modi können aber ich bin mir nicht sicher mit welchem man das Live am besten hin bekommt. Ich hab bisher wirklich 0 Live erfahrung und bin ziemlich ratlos.
 
Ja mein Großer...., für den Trinton solltes du dann schon einen eigenen Thread aufmachen, denn beide Geräte (Motif und Triton) sind in der Bedienung und vom Bedienkonzept her völlig unterschiedlich.
Auch kann ich dir bei solch komplexen Fragen zum Triton leider nicht helfen, da ich Null Ahnung von Korg-Instrumenten habe.
 
okay,

also die meisten sachen hab ich ja schon recht gut begriffen^^ es geht mir ja wirklich nur um die kleinen dinge, die mich nerven.
gut, layern kann man im song-mode mit gleichem midikanal. kann ich dann noch die lautstärke der layer unabhängig und in echtzeit einstellen, ohne erst in den mix-edit gehen zu müssen? ich wüsste nicht wie.
ja gut, den mastermode nicht einzeln speichern zu können macht keinen sinn, weil die verlinkungen geändert werden könnten. ist das bei songs mit user-voices anders? (korrigiert mich wenn ich falschliege^^) die kann man einzeln speichern.
okay, die bedienübersicht im mixing-edit eines songs ist gleich wie die in einer performance, was sinn macht. eine übersichtlichere oberfläche wie im performance- oder master-mode während man spielt fehlt. gut, man kann sagen, man möchte ja auch alle 16 kanäle sehen, ich will aber nur das sehen, was ich gerade spiele, was im mastermode so schön gelöst ist^^ (und nein, ich benutze ihn trotzdem nicht)
wirklich, es ist nicht so, dass ich den motif nicht verstehe, oder dinge erwarte, die man von einer workstation niemals erwarten dürfte, es ist auch nicht so dass ich das gerät einfach nicht mag, im gegenteil, ich liebe es, aber es sind einfach kleine dinge, die ich (vielleicht bin ich ja der einzige der das so einschätzt?) einfach verbesserungswürdig finde. bezüglich dieses themas habe ich letztens das hier gelesen:

Da braucht man nicht wie beim Motif darüber nachdenken, ob man jetzt mal Song Mode oder Pattern Mode verwendet, um sich seine Live Setups zu erstellen.
[...] Sowohl der Fantom als auch der Motif erlauben sich Kinderkrankheiten, die man in dieser Klasse nicht erwarten würde.

und ich finde das stimmt. danke trotzdem für eure hilfen, echt cool dass ihr euch so viel zeit nehmt ;) ich werd wohl bei meinem song-mode bleiben müssen...

ps: ach so swagger-jacky, bist du von yamaha engagiert oder findest du den motif wirklich so unantastbar perfekt?^^ nein ernsthaft, unter deinem namen steht irgendwas von yamaha :D
 
Hallo Krijan, du kannst die Parts des Songmodus auf die Midikanäle 1 - 16 zuordnen und dann im Mastermodus wieder "zusammenführen", d.h. wie separate Midigeräte behandeln. Dann kannst du über die Fader die Lautstärken der Parts separat regeln. Ich sitz grad nicht am XS, kann dir die Schritte nicht genau sagen. Was hast du denn für ein Problem mit dem Mastermodus? Das ist doch eine Top-Funktion.

Tschüss Matthias
 
kann ich dann noch die lautstärke der layer unabhängig und in echtzeit einstellen, ohne erst in den mix-edit gehen zu müssen? ich wüsste nicht wie.
Kann man, siehe den Beitrag von Schmatti.
Die Frage ist..., macht es im Live-Betrieb überhaupt Sinn..., verschiedene einzelne Parts eines perfekt angelegten Mixes, mit den Slider in der Lautstärke zu verändern.
Ich meine..., ich bin ja nun auch Live-Musiker, aber ich fasse während des Gigs keinen Volumen-Regler an. Wenn ich bestimmte Parts während des Gigs anheben will, dann stimme ich die Verhältnisse vorher genau auf den Mix ab und verwende hierfür Controller wie z.B. den FC.

ja gut, den mastermode nicht einzeln speichern zu können macht keinen sinn, weil die verlinkungen geändert werden könnten. ist das bei songs mit user-voices anders? (korrigiert mich wenn ich falschliege^^) die kann man einzeln speichern.
Ja klar..., wenn du andere User-Voices geladen hast.
Deshalb gibt es ja die VCE-ED-Funktion, bei der die editierte Voice zum Song gespeichert wird.

eine übersichtlichere oberfläche wie im performance- oder master-mode während man spielt fehlt. gut, man kann sagen, man möchte ja auch alle 16 kanäle sehen, ich will aber nur das sehen, was ich gerade spiele, was im mastermode so schön gelöst ist^^ (und nein, ich benutze ihn trotzdem nicht).
Auch hier stellt sich für mich die Frage..., macht es eigentlich Sinn?
Live könnte ich persönlich z.B. das Display sogar komplett abschalten. Es gibt dort , außer dass ich sehe, welches Set ich gerade angewählt habe, für mich absolut nichts zu sehen.
Und ehrlich..., ich schaue lieber in die Augen der Girls vor der Bühne, als auf ein dummes Keyboard-Display.
Alles was mit dem gewählten Sound-Set während des Spielens passiert, wurde vorher zu Hause genauestens aufeinander abgestimmt.

ps: ach so swagger-jacky, bist du von yamaha engagiert oder findest du den motif wirklich so unantastbar perfekt?^^....
Also auch hier ganz ehrlich und meine ganz persönliche Meinung..., ich habe die Grenzen des Motif noch nicht abstecken können und dabei spiele ich Live nur mit einem Keyboard.
Sicher gibt es einpaar Dinge, die ich Veränderungswürdig halte.
Ich wünschte mir z.B. dass der Mix-Voice-Speicher auf mind. 2048 Mix-Voices angehoben wird und das man Audio-Spuren mit dem Sequenzer synchronisieren kann.

Da braucht man nicht wie beim Motif darüber nachdenken, ob man jetzt mal Song Mode oder Pattern Mode verwendet, um sich seine Live Setups zu erstellen.
[...] Sowohl der Fantom als auch der Motif erlauben sich Kinderkrankheiten, die man in dieser Klasse nicht erwarten würde.

und ich finde das stimmt. danke trotzdem für eure hilfen, echt cool dass ihr euch so viel zeit nehmt ich werd wohl bei meinem song-mode bleiben müssen...

Wie schon gesagt, die Bezeichnung der Modes ist einwenig unglücklich gewählt. Das irretiert viele Benutzer, aber... der Pattern- und Song-Mode ist gerade eben auch für solche komplexen Live-Performance gedacht.
Deshalb sei froh, dass es diese Modes überhaupt gibt und das dir deine Workstation solche Möglichkeiten bietet.

... nein ernsthaft, unter deinem namen steht irgendwas von yamaha :D
Ja..., das habe ich auch schon gesehen. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
okay, du hast recht, eigentlich lässt sich sogut wie jedes problem lösen, trotzdem hätte es für meinen geschmack etwas komfortabler sein können, und ich finde, außerhalb der programmiertechnischen möglichkeiten wäre es nicht gewesen, aber ich muss mich damit abfinden.
wie ist eigentlich die masterfunktion vom korg oasys? (okay, der ist natürlich noch mal erheblich teurer, nicht dass ich vorhätte mir den zu kaufen :D ) werden da meine kritikpunkte berücksichtigt (komfortable abfolge der sounds, fußschalter, soundabbruch, registrationsverwaltung...)?
 
Hi @ All,

nutze diesen Thread, weil ich denke das passt hier genau hin. Ich bestreite seit Jahren die Live Gigs mit für unsere Pink Tribute Show mit dem Motif XS8 und Motif XS7 - bin sehr zufrieden!.
Nun plane ich im Rahmen der Weiterentwicklung der Show mehr Arps und Seq zu nutzen. Gleichzeitig soll auch der Klick Track vom Motif kommen. Ich werde künftig nur noch den Motif XS8 live einsetzen. Der Motif hat soviel Potential, das ist der Hammer. früher habe ich auf beiden Keyboards den Performance Mode genutzt, weils scheinbar einfacher ist. Aber nachdem ich mich intensiver mit dem Mixing-Mode auseinandergesetzt habe, bin ich wieder einmal total begeistert und werde nun das komplette Set auf Mixing Mode umstellen ... und nur mit dem Motif XS8 los ziehen.

Dennoch brauche ich noch einmal die Hilfe von den Freaks ;-)

Beispiel: Ich habe einen Song mit einem Mixing bestehend aus Part 1 (Fläche) und Part 2 - 5 aus einer Performance übernommen (Split, Arp etc). Wie genau würde ich nun die Scenes nutzen um ohne Abbruch der Fläche (Sustain Pedal) auf die Sounds in Part 2 - 5 umzuschalten?
Ich habs wie folgt ohne Erfolg probiert:
Song-Mode -> Mute Track 2 - 5. De-Mute Track 1. Dann Store Scene 1
Song-Mode -> Mute Track 1, De-Mute Track 2 -5. Dann Store Scene 2

Es geht nicht! Es sind stets beide Sounds zu hören. Was mache ich falsch?

Herzliche Grüße
Jürgen (www.pink-trouble.com)
 

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