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Ex-The Maniac
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Worin unterscheidet sich eigentlich der Aufbau einer Instrumentalmusik von der populären, rockigen, bluesigen Musik, die vom Gesang geprägt ist ?
In der Pop/Rock/BLues/Folk etc. -Musik gibt es ja in der Regel sehr einfache langsame Melodien (meist 4tel oder 8tel Noten) und meistens trifft man auf die drei Elemente Rhythmus, Melodie und Harmonie in der Form, dass die Melodie (wie gesagt eher schlicht gehalten ist, also aus realtiv wenigen Noten besteht) von Akkorden und Rhythmen begleitet wird.
Nun klingt es ja vielleicht ganz nett, wenn mehrere Instrumente erklingen und jedes eine Rolle übernimmt (Perkussion z.B. den Rhythmus, Gitarren z.b Rhythmus und Akkorde, und der Gesang übernimmt den simplen Melodiepart).
Aber bei instrumentaler Musik, die Beispielsweise nur von ein oder zwei Instrumneten praktiziert wird, klingt es dann extrem simpel, wenn das eine Instrument beispielsweise den Melodiepart der Stimme übernimmt und das andere Instrument einfach nur 5 Akkorde dazu rhythmisch spielt. Wie kommt es also das klassische Musik und instrumentaler Jazz usw. viel umfangreicher und komplexer klingen, wenn sie nur von ein oder zwei Instrumenten praktiziert werden ?
Gibt es dort andere Kompositionsvorgänge als bei herkömmlicher (Gesang-orientierter Musik) ?
Mir ist z.B aufgefallen dass gerade im Jazz oft gar keine simplen 4tel oder 8tel Melodien zu finden sind, sondern da wird virtuos gespielt (16tel bei 160bpm, usw.) und es scheint als ob mehr als nur 5, 6 Akkorde über das Stück verteilt gespielt werden. Die Frage ist woher holen sich diese Musiker ihr Tonmaterial um so komplexe Musik zu spielen. Ich habe z.B. Stücke gehört, die gehen 10 Min., klingen als ob jede Sekunde ein neuer Akkord hinzukommt und eine Melodie beginnt am Anfang im 160er Tempo (16tel Triolen) und geht über die gesamten 10 Min. des Stückes ohne ein Ende in Sicht zu stellen. Und all das klingt merkwürdigerweise auch noch extrem harmonisch und melodisch (trotz den 16tel bei 160bpm klingen die Tonfolgen wie endlose Melodieläufe im Up-Tempo) und trotz der ständig neu erklingenden Akkorde, lässt sich keine Atonalität oder Dissonanz heraushören. Wie íst das möglich, wenn das Stück auf der Diatonik basiert (sonst würde es nicht so harmonisch und tonal klingen), dass so viele Akkorde und Melodien entstehen können, wo eine diatonische Tonleiter doch nur aus sieben Tönen besteht. mit diesen 7 Tönen lassen sich doch niemals 100te von harmonisch und tonal klingenden Akkorden erzeugen ? Und ebenso die Melodien ?
In der Pop/Rock/BLues/Folk etc. -Musik gibt es ja in der Regel sehr einfache langsame Melodien (meist 4tel oder 8tel Noten) und meistens trifft man auf die drei Elemente Rhythmus, Melodie und Harmonie in der Form, dass die Melodie (wie gesagt eher schlicht gehalten ist, also aus realtiv wenigen Noten besteht) von Akkorden und Rhythmen begleitet wird.
Nun klingt es ja vielleicht ganz nett, wenn mehrere Instrumente erklingen und jedes eine Rolle übernimmt (Perkussion z.B. den Rhythmus, Gitarren z.b Rhythmus und Akkorde, und der Gesang übernimmt den simplen Melodiepart).
Aber bei instrumentaler Musik, die Beispielsweise nur von ein oder zwei Instrumneten praktiziert wird, klingt es dann extrem simpel, wenn das eine Instrument beispielsweise den Melodiepart der Stimme übernimmt und das andere Instrument einfach nur 5 Akkorde dazu rhythmisch spielt. Wie kommt es also das klassische Musik und instrumentaler Jazz usw. viel umfangreicher und komplexer klingen, wenn sie nur von ein oder zwei Instrumenten praktiziert werden ?
Gibt es dort andere Kompositionsvorgänge als bei herkömmlicher (Gesang-orientierter Musik) ?
Mir ist z.B aufgefallen dass gerade im Jazz oft gar keine simplen 4tel oder 8tel Melodien zu finden sind, sondern da wird virtuos gespielt (16tel bei 160bpm, usw.) und es scheint als ob mehr als nur 5, 6 Akkorde über das Stück verteilt gespielt werden. Die Frage ist woher holen sich diese Musiker ihr Tonmaterial um so komplexe Musik zu spielen. Ich habe z.B. Stücke gehört, die gehen 10 Min., klingen als ob jede Sekunde ein neuer Akkord hinzukommt und eine Melodie beginnt am Anfang im 160er Tempo (16tel Triolen) und geht über die gesamten 10 Min. des Stückes ohne ein Ende in Sicht zu stellen. Und all das klingt merkwürdigerweise auch noch extrem harmonisch und melodisch (trotz den 16tel bei 160bpm klingen die Tonfolgen wie endlose Melodieläufe im Up-Tempo) und trotz der ständig neu erklingenden Akkorde, lässt sich keine Atonalität oder Dissonanz heraushören. Wie íst das möglich, wenn das Stück auf der Diatonik basiert (sonst würde es nicht so harmonisch und tonal klingen), dass so viele Akkorde und Melodien entstehen können, wo eine diatonische Tonleiter doch nur aus sieben Tönen besteht. mit diesen 7 Tönen lassen sich doch niemals 100te von harmonisch und tonal klingenden Akkorden erzeugen ? Und ebenso die Melodien ?
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